Kapitel 24
Geschockt standen wir da und konnten nicht glauben, was da vor uns passierte.
Das konnte einfach nicht sein!
Plötzlich ertönte ein Kichern.
Das klang so sehr nach Mrs. Hudson, doch das konnte nicht sein.
„Mrs. Hudson! Sein Sie still! Sie müssen doch authentisch wirken und eine Leiche kann nun mal nicht kichern. So leid es mir auch tut.", schalt Mycroft, die anscheinend doch nicht so tote Mrs. Hudson.
„Entschuldigung.", kam die kichernde Antwort, von der Leich...ähm..., wie soll ich das denn jetzt nennen?
„Könnte mir mal bitte einer erklären, was hier gespielt wird?", fragte Sherlock, leicht lallend.
„Das wüsste ich auch ganz gerne.", stimmte ich zu.
Oh. Ich lallte auch. Hihi.
„Also. Wir haben einen Mord fingiert, da ihr an den anderen Morden ja nicht arbeiten könnt und ihr müsst den jetzt lösen. Erst dann dürft ihr nach Hause.", erklärte Greg.
„Und danach dürfen wir endlich gehen?", fragte Sherlock, um noch mal sicher zu gehen, dass wir es danach auch wirklich überstanden hatten.
Hihi. Sherlock lallte immer mehr und mehr. Das hörte sich irgendwie heiß an.
„Ja. Ehren Wort."
„Komm, Sherlock. Lass uns endlich den Fall klären, damit wir nach Hause können.", raunte ich ihm ins Ohr und ich konnte sehen, wie er eine Gänsehaut bekam. Ich begann zu grinsen.
„Also schön.", seufzte er und beugte sich zu Mrs. Hudson herunter.
„Wer hat Sie umgebracht?", fragte er und sah sie flehend an.
„Tut mir leid mein Lieber. Ich bin eine Leiche und kann deshalb euch eigentlich nichts sagen.", lächelte Mrs. Hudson.
Das war irgendwie schon ziemlich ulkig. Aber, wie er sich so hinunter beugte, hatte ich einen perfekten Blick auf seinen Hintern.
Heiß.
Sherlock schien gemerkt zu haben, dass ich ihn beobachtet hatte und wackelte provozierend mit seinem Hintern.
„Provozieren Sie mich nicht, Mr. Holmes, sonst werden Sie morgen früh nicht mehr gehen können.", flüsterte ich. Jedoch etwas zu laut, denn die Leiche...ich meine Mrs. Hudson, fing an zu lachen.
Ups.
Bedeutsam sah mich mein Verlobter an und wackelte erneut mit seinem Hintern.
Arschloch.
„Also schön. Legen wir los.", seufzte Sherlock.
Ich hoffte, dass wir schnell fertig werden würden. Ich wollte endlich nach Hause und der Alkohol tat den Rest.
Wir begannen Mrs. Hudson zu untersuchen, die jedoch die ganze Zeit über kicherte, da sie anscheinend ziemlich kitzelig war.
Sie hatte eine Kopfverletzung, die höchstwahrscheinlich die ‚Todesursache' war. Anscheinend war diese mit einem stumpfen Gegenstand verursacht worden, wie einer Eisenstange oder einem anderen metallischen Gegenstand.
Tatsächlich fanden wir im Garten einen Kerzenhalter, an welchem Blut klebte.
Im Blumenbeet waren Stiefelabdrücke, anhand derer Sherlock die Größe und das Gewicht, der Person bestimmen konnte.
„Also. Zusammengefasst handelt es sich bei dem Täter um einen Mann, ca 1.80m groß, braune Haare und ist ziemlich eingeschränkt, wenn er einfach die Mordwaffe im Garten liegen lässt und dann auch noch Fußabdrücke hinterlässt. Außerdem lässt der Geruch, der bei Mrs Hudson zu finden war, auf einen Medizinischen Job hindeuten. Allerdings sagt die Gangart, dass der Mann bei der Polizei arbeitet.", fasste Sherlock zusammen, „Wer ist also der Täter?"
Ich fing an zu lachen.
„Ich weiß es!", schrie ich, etwas zu laut. Tja. Der Alkohol war schuld. Also genau genommen Mycroft und Greg.
Na? Und? Wisst ihr, wer es ist?
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