Kapitel 21

Der große Tag rückte immer näher und näher.

Nur noch eine Woche, dann würden Sherlock und ich verheiratet sein.

Die seltsamen Morde häuften sich von Tag zu Tag und es fiel uns wirklich schwer nicht los zu stürmen und den Spuren nachzujagen. Doch das war genau das, was Moriarty und Moran wollten.

Daher taten wir nichts und konnten nur abwarten, was geschah.

Aber heute würde der letzte Punkt auf der Checkliste abgehakt werden.

Der Junggesellenabschied.

„Nein! Lass mich, John. Ich will nicht!", rief er und versuchte zu flüchten.

„Man, Sherlock! Das ist doch nur ein Abend! Ich habe da auch keine Lust drauf, aber es ist Tradition!", erwiderte ich genervt.

„Ich scheiß auf die Tradition! Lasst mich einfach in Frieden damit! Mycroft wartet doch nur darauf mich vor allen anderen bloßzustellen."

Genervt verdrehte ich die Augen.

„Jetzt stell dich nicht so an und benimm dich nicht, wie ein kleines bockiges Kind, das keinen Lutscher bekommt!", rief ich.

Sofort hörten seine Fluchtversuche auf und er drehte sich zu mir um. Auf seinem Gesicht hatte sich ein Grinsen gebildet.

„Vergiss es!", gab ich die schlichte Antwort. Seit wann, hatte er so eine perverse Seite? Ich war bestimmt nicht an ihr schuld...oder doch...Oder vielleicht war sie auch schon immer da gewesen...Wer konnte das schon genau sagen?

Beleidigt verschränkte er die Arme vor seiner Brust und schaute mich aus großen Hundeaugen an.

„Sag ich doch. Kleinkind!"

Sofort hörte er auf zu schmollen und setzte stattdessen einen arroganten Gesichtsausdruck auf.

Man! Ich hatte doch auch keine Lust darauf!

Wer weiß, was Mycroft und Greg sich alles ausgedacht hatten.

Schon jetzt würde ich mich am liebsten in unser Schlafzimmer einschließen und erst wieder herauskommen, wenn dieser Tag vorbei war. Und, wenn Sherlock noch mit im Zimmer wäre, könnte der Abend sogar sehr gut werden.

In dem Moment klingelte es an der Tür und wir beide wechselten einen leidenden Blick.

„Lass es uns schnell hinter uns bringen.", brummte Sherlock ergeben.

Im nächsten Moment standen auch schon Mycroft und Greg in der Wohnung und grinsten uns hinterlistig an.

Das konnte ja was werden.

„Einen wunderschönen, guten Abend, Bruderherz.", kam es von Mycroft.

„Steck dir dein ‚Bruderherz' sonst wo hin.", fauchte Sherlock und, wenn er den Todesblick beherrschen würde, dann wäre Mycroft jetzt dreimal tot.

„Doch so gut gelaunt?", fragte Greg und lachte.

Arschloch.

„Müssen wir das wirklich machen? Können wir nicht einfach einen netten Abend hier machen?", fragte ich flehend und blickte in die Runde.

„Nein!", kam es gleichzeitig von Mycroft und Greg.

„Einen Versuch war es wert.", grummelte ich.

Hoffentlich ging der Abend schnell um.

„Dann wollen wir doch mal anfangen.", Greg grinste und zog etwas aus seiner Hosentasche. Mycroft tat es ihm gleich.

Was war das?

Als ich erkannte, was es war, runzelte ich die Stirn.

Ein schwarzes Band?

Im nächten Moment hatten sie es mir und Sherlock umgelegt und alles um mich herum wurde schwarz.

Ach. Du. Scheiße.

Und damit euch allen einen schönen 4. Advent ❤
Yay!!!!! Ferien!
Keine Vorabiklausuren mehr! Gott, was bin ich froh 😂
Wir sind gerade dabei unsere Koffer zu packen und in den Urlaub zu fahren.
Fahrt ihr dieses Jahr über Weihnachten oder Silvester weg?
Wir sehen uns dann beim nächsten Kapitel wieder

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