Kapitel 1
Hallo!!!!
Herzlich willkommen zurück, an alle, die schon länger mit dabei sind und ein herzliches Hallo an alle, die neu dazu gekommen sind ❤
Himmel ist das lange her!
Aber jetzt bin ich endlich fertig.
Ich möchte nochmal erwähnen, dass dies der dritte Teil meiner Johnlockreihe ist. Ich empfehle daher beim ersten Teil anzufangen😊
Solltet ihr Fragen, Verständnisprobleme oder sonstiges haben, stehe ich jeder Zeit zur Verfügung😉
So. Jetzt aber genug gequatscht! Lasst uns anfangen!
Ach! Eine Sache noch. Die ersten Kapitel sind vielleicht nicht sonderlich aufregend, sie dienen eher um wieder herein zu kommen.
So. Jetzt aber...
„Ja Lestrade, was ist denn?...Wieder ein neuer Fall?...Nein. Kein Interesse. Auf Wiedersehen!"
Zack. Und schon legte Sherlock auf und schmiss das Handy quer durch unsere kleine Wohnung.
Ich verdrehte die Augen und ließ mich mit einer Tasse Earl Grey Tea in meinen Sessel nieder. Sherlock stapfte indessen durch das Zimmer und durchwühlte dabei einen riesigen Stapel an handgeschriebenen Zetteln. Dabei murmelte er durchgehend: „Ich habe doch...wo sind denn...die können doch nicht einfach...wo sind die bloß...Ah! Hier sind die! Wusste ich's doch!"
Wer nun auf die Idee kommt, dass wir mitten in einem wichtigen und kniffligen Fall steckten, der irrt. Schon seit Wochen lehnte er jede Art von Fällen ab und benahm sich irgendwie seltsam. Irgendwie, nicht, wie Sherlock.
Nicht, wie mein Sherlock. Und das machte mir auf irgendeine Art Sorgen.
Er verzichtete auf Fälle und stürzte sich auf Dinge, die ihm sonst völlig gleichgültig waren. Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, dass mir jemand einen Klon untergejubelt hatte.
Grund dafür, denke ich mal, war die Hochzeit. Diese lag jedoch noch Monate in der Ferne. Dennoch hatte es sich Sherlock in den Kopf gesetzt, alles perfekt und bis ins kleinste Detail durchzuplanen.
Irgendwie süß. Aber auch unglaublich anstrengend.
Daher überraschte es mich auch nicht, dass der Stapel, welchen er bis eben durchgewühlt hatte, nur aus Informationen über Hochzeiten und Vorbereitungen bezüglich dieser, bestand.
Ich hatte ihn schon ein paar Mal gefragt, warum er es nicht einfach in seinem Gedächtnis Palast abspeicherte, woraufhin er nur etwas von: „Zu wichtig...zu große Datei...", und, „...Sicherheitskopie...", murmelte. Sollte einer mal diesen Mann verstehen. Er wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Ständig änderten sich seine Charakterzüge und das stimmte mich misstrauisch.
Sagen, was los war, wollte er mir jedoch nicht.
Schmunzelnd betrachtete ich ihn, wie er sich mit einigen Zetteln in seinen Sessel fallen ließ und ihn eingehend studierte.
Was wohl auf den Zetteln stand?
Vorsichtig stand ich auf und lugte über seine Schulter. Als ich sah, was auf den Blättern abgebildet war, musste ich mich zusammenreißen, um nicht zu lachen.
Die Papiere, welche mein Verlobter so eingehend studierte, bestanden lediglich aus einer simplen Checkliste.
Aufgelistet waren dort Dinge, wie: Blumen, Essen, Gäste, Kleidung und vieles mehr. Sogar die Deko hatte er aufgelistet.
Als ich jedoch die letzten Punkte auf der Liste sah, hörte ich auf zu lachen und wurde knallrot.
Aufgelistet waren: Hochzeitsnacht und Flitterwochen.
Allerdings standen diesbezüglich nicht nur diese beiden Wörter, sondern noch etliche dazugehörige Unterpunkte, die mir die Schamesröte ins Gesicht trieben und die ich nicht weiter erläutern werde.
Schnell konzentrierte ich mich wieder auf die restlichen Stichpunkte, die mit solch einer Präzision niedergeschrieben worden waren, dass jedes Wort beinahe, wie ein Kunstwerk aussah.
Bis jetzt waren noch keine Punkte abgehakt, aber das war auch nicht sonderlich schlimm, immerhin hatten wir noch jede Menge Zeit.
Trotz dessen hatte ich bereits vorgeschlagen einige Punkte abzuarbeiten, doch Sherlock meinte daraufhin: „Nein! Wir gehen ganz strukturiert vor. Ich will nicht, dass wir etwas vergessen. Es soll alles perfekt werden."
Ich hatte daraufhin nur geschmunzelt und ihm versucht zu erklären, dass eigentlich immer etwas schief geht und es doch nicht schlimm sei, wenn nicht alles nach Plan funktioniert. Doch davon wollte er nichts hören.
Er hatte daraufhin alle möglichen Zeitschriften über Hochzeitsvorbereitungen angeschleppt und angefangen eine detaillierte Liste zu schrieben, die nun knapp fünf Seiten lang war.
Und das doppelseitig!
Man konnte es auch übertreiben. Aber auch davon wollte Sherlock mal wieder nichts hören.
Also ließ ich ihn einfach machen.
„So. Ich denke, ich bin fertig.", seufzte er und brachte mich somit wieder zurück in die Gegenwart.
„Hm?", gab ich wenig einfallsreich von mir. Ich war mal wieder viel zu sehr in Gedanken gewesen.
„Die Liste, John. Sie ist fertig. Wir können endlich anfangen sie abzuarbeiten.", er grinste mich an und drückte mir ein Kuss auf die Lippen. Seufzend erwiderte ich den Kuss und ließ mich von den wunderschönen Gefühlen durchströmen.
Das konnte ja was werden.
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