#70 Tom & Joao: Zu glücklich?

Im November war ich das erste Mal seit langer Zeit wieder alleine. Kein João oder Mirko mit dem ich eine Wohnung teilen musste, einerseits war es ganz nett auf keinen Rücksicht nehmen zu müssen, andererseits merkte ich deutlich, dass ein Leben ganz allein auf Dauer nicht meins ist.
Entsprechend länger wurden und sind die Zeiten die ich mit João in Skype verbringe.

Lucas und Mirko sehe ich auch nur noch selten, denn erstens hatte Lucas im November Geburtstag und seitdem den Führerschein und zweitens kann Mirko ja jetzt ganz offiziell bei seinem Freund übernachten.

So vergeht die Zeit mit Uni, Marco, Skypen mit João und Abhängen im Leo's mit Meri, Manuel und Co.

Weihnachten wird aber jeder aus meinem Freundeskreis ohne die anderen verbringen.
Ich, weil ich meinen kleinen Bruder, der im November erst 12 geworden ist, nach der Trennung unserer Eltern nicht zumuten möchte jetzt auch noch Weihnachten ohne die Geschwister zu verbringen.
Marco weil er alles andere sein Eltern kaum hätte erklären können.
Mirko und Lucas weil man in dem Alter einfach noch Weihnachten zu Hause ist.
Und João weil auch seine Eltern ihn an den Feiertagen gerne sehen und ich im Übrigen meine Familie in ihrem Chaos nicht noch ausgerechnet an Weihnachten mit ihm überfallen will.
Aber ich hoffe, dass ich Silvester irgendwo mit ihm zusammen verbringen werde, auch wenn ich noch keinen Schimmer habe wo.

Aber das mit dem keinen Schimmer wo ändert sich heute, am Montag nach dem ersten Advent durch eine E-Mail von João schlagartig.
Die Mail enthält im Anhang ein Flugticket für den 27. Dezember für einen Flug von meiner Heimatstadt via Frankfurt nach Rio de Janeiro.
Natürlich Business Class.
Er soll nicht immer soviel Geld ausgeben, Economy hätte es doch auch getan.

In der Mail schreibt er noch ich soll was weißes zum Anziehen mitnehmen. Wozu auch immer, aber hey, Silvester in Rio, da würde ich auch ganz in Pink hingehen, mit João an meiner Seite sowieso.

Trotzdem natürlich frage ich João Abends beim Skypen natürlich warum denn weiße Kleidung so wichtig ist.
"Weiße Kleidung gehört an Silvester zur Tradition in Rio, denn weiß ist ein Symbol für einen Neuanfang" erklärt mir João.
Wieder was gelernt.

*****

Da ich dieses Mal ganz ordinär mit einem Linienflug der Lufthansa anreise, findet die Ankunft in Rio auf dem Flughafen Rio de Janeiro-Galeão, dem internationalen Flughafen von Rio, statt.

Zum Glück habe ich die Weihnachtsfeiertage überstanden, ohne dass meiner Familie aufgefallen ist wie hibbelig vor Vorfreude ich bin und ohne, dass meine vaguen Antworten was ich Silvester mache hinterfragt wurden.
Da ich Mirko und Lucas nicht nur die Wohnung sondern auch das Auto hinterlassen habe, hat mich Lucas auch zum Flughafen gefahren.

Zu meiner großen Freude sehe ich João sofort als ich durch die Einreise und den Zoll bin. Meine Freude wird noch größer als ich hinter ihm Cicero und Ricardo entdecke.
Ich falle meinem Freund um den Hals, drei Monate sind eine lange Zeit. Dann begrüsse ich die anderen beiden.
"Ricardo ist extra mit mir hergefahren um dich abzuholen" erzählt João freudig. "Ricardo hat ein Auto in Rio?" frage ich verdutzt. "Nein, wir sind von Sao Paulo mit dem Auto hergekommen." erklärt mir dieser. "Das dauert etwa 5 Stunden, wenn man die Via Dutra* nimmt" erklärt mir João.
Ich habe absolut keine Vorstellung wie weit es von Rio nach Sao Paulo ist, irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass die da den Flieger nehmen. "Weit weit ist das denn?" frage ich daher.
"Also von mir nach Rio sind es etwa 450km" beantwortet Ricardo meine Frage. "Das ist ja wirklich nicht so weit" räsoniere ich und João lacht: "Du wirst es sehen, wenn wir im Januar zurück fahren!"
Nach den Erklärungen bin ich auch nicht mehr überrascht, als ich Ricos kleinen Panzerwagen auf dem Parkdeck erblicke.
Es ist schon Nacht, als wir vom Flughafen die Küstenlinie der Guanabara Bucht entlang nach Rio fahren. Wobei die Nacht in den Tropen trotz Sommer viel früher beginnt als in Norddeutschland.

"Das Hotel kennst du schon" grinst João, "wir haben zwei connected Suiten gebucht." Cicero kichert und sagt laut zu mir: "Du kannst also jederzeit in mein Bett kommen, wenn João nicht lieb zu dir ist!"
Wir sind also wieder im Copacabana Palace. Hätte nicht gedacht, dass ich da so schnell wieder hinkomme.
Nichtsdestotrotz merke ich wie der lange Flug seinen Tribut fordert und mich die Müdigkeit langsam übermannt.
Als wir endlich im Hotel angekommen sind möchte ich nur noch ins Bett. Zu meiner Freude geht es den anderen ebenso, denn Ricero sind auch erst heute mit dem Auto hergefahren, ebenso wie João von Belo Horizonte hergeflogen ist.

João öffnet die Tür zur Suite Nr. 601 und wir vier drängen hinein.
"Habt ihr noch Hunger?" will João wissen, "weil wenn, dann ordere ich noch was und lasse es herbringen."
"Etwas zu essen wäre doch ganz nett" meint Ricardo zu dem Vorschlag. Cicero nickt zustimmend während ich feststelle, dass ich ziemlichen Hunger habe. "Bin auch für was essen" merke ich daher schnell an.
"Dann bestelle ich einfach ein Assortiment an Kleinigkeiten für vier"  schlägt João vor, "ihr könnt euch ja schon auf die Terrasse setzen."
"Komme gleich nach" murmelt Joao und verschwindet durch eine Tür.
"Wo isser hin?" frage ich Ricardo, der antwortet: "Na in die Suite 602, da wo wir pennen."

Ich folge Rico auf die Terrasse und nach kurzer Zeit stößt Cicero über die benachbarte Terasse zu uns.
Mit den Worten "Essen sollte in 30 Minuten da sein" gesellt sich auch João wieder zu uns.

"Sag mal Cici" wendet sich João an Cicero, "willst du das was du noch bekommst noch dieses Jahr einfordern oder erst nächstes Jahr?"
Cicero bekommt leicht rote Wangen und räuspert sich: "Also daran, das hier und noch dieses Jahr zu machen hab ich ehrlich gesagt noch garnicht gedacht."
Dass die Zwei sich auf Englisch unterhalten werte ich als Indiz dafür,  dass es mich irgendwie betrifft und ich deswegen ihre Unterhaltung verstehen soll.
Ricardo hingegen grinst derart belämmert, dass klar ist, dass er weiß wovon die Rede ist, meldet sich dann aber auch zu Wort: "Also ich fände es besser wenn du das bei uns in Sampa* machst."
"Ja, ich tendiere auch zu nächstes Jahr  bei uns" erwidert Cicero.
Ein wenig komme ich mir verarscht vor und schmollend haue ich raus: "Ihr redet doch irgendwie über mich!"
Mit einem ertappten Grinsen im Gesicht schauen mich alle Drei an, aber keiner sagt etwas. João legt den Arm um mich und zieht mich beruhigend zu sich: "Nicht schmollen, du wirst es schon rechtzeitig erfahren.
Na hoffen will ich das, wenn ich schon offensichtlich kein Mitspracherecht habe.

Dann kommt das Essen und wird sogar auf der Terrasse für uns serviert.
Eine gefräßige Stille breitet sich aus, anscheinend habe doch nicht nur ich Kohldampf.
Am Ende des Schlingens meint João dann: "Morgen um 10 Uhr Frühstück?" Ricardo und Cicero murmeln etwas zustimmendes und verziehen sich dann in ihre Räumlichkeiten.
Nun bin ich endlich allein mit meinem Geliebten.

"Kommst du mit duschen?" bittet dieser mich und wirft mir einen sehnsuchtsvollen Blick der Sorte zu, der man nicht widerstehen kann.
Egal wie müde ich bin, da kann ich nicht 'Nein' sagen und da meine Bemühungen mir ein paar Brocken Portugiesisch anzueignen erste Früchte tragen hauche ich liebevoll: "Muito, muito!*"
Dass ich mich mit seiner Muttersprache befasse kommt, nach Joãos Blicken zu urteilen, bei diesem sehr gut an. Er fasst mich liebevoll an meiner Hüfte und schiebt mich vor sich her in den Marmorpalast der sich hier Badezimmer nennt.
Als dann das warme Nass sanft auf uns hernieder plätschert und João anfängt mit zarten Berührungen ein nach Orangen duftendes Shampoo auf meinen Körper zu verteilen beginnt wieder diese besondere Wärme in mir aufzusteigen. Sie basiert nicht auf dem Gefühl des Begehrens sondern auf dem Gefühl des Verbundenseins, dem Gefühl wieder da angekommen zu sein wo ich hingehöre. Als mein Freund dann noch anfängt mir das Shampoo mit sanften Bewegungen in meine Haare und meine Kopfhaut zu massieren überflutet mich diese Wärme mit so einer Intensität, dass meine Beine weich werden und ich blindlings nach einem Halt greife ohne zu wissen wo einer sein könnte. Doch João fängt mich auf und fragt mit besorgter Stimme: "Alles in Ordnung, geht's dir nicht gut?"
Mit einer verklärten Stimme erwidere ich: "Doch, ich glaube ich bin einfach gerade zu glücklich."
"Wegen mir?" João klingt ehrlich überrascht. "Wegen wem sonst?" hauche ich immernoch berauscht von seiner Präsenz. "Manchmal überwaltigen mich meine Gefühle wenn du bei mir bist!" schiebe ich schnell eine Erklärung hinterher.

Kann man überhaupt zu glücklich sein? Na ja, man kann zu traurig sein, also wäre es ja auch nur logisch, dass man zu glücklich sein kann, oder?

Während sich mein Hirn mit diesen weltbewegenden Fragestellungen beschäftigt, ergibt sich mein Körper einfach dem schönen Gefühl umsorgt und verwöhnt zu werden.
Irgendwann aber holt mich João mit den Worten "Kannst du sich selber abtrocknen?" aus meinen Gedanken zurück.

Das Wasser läuft garnicht mehr und wie bitte, bin ich vor die Dusche gekommen?

João trocknet gerade seinen gottgleichen Körper während ich erstmal mit dem Handtuch, welches mir João anscheinend um die Schulter gelegt hat zum Waschbecken tapse und mir Zähne putze. Als mein geliebter Brasilianer dann auch damit fertig ist, stehe ich immernoch unschlüssig mit dem Handtuch um meinen Körper im Bad herum. Mit einem leichten Seufze, aber dem schönsten Lächeln überhaupt auf den Lippen, beginnt er nun mich abzutrocknen und meine Haare zu föhnen. Dann hebt er mich hoch und bringt mich in das große Bett wo er mich behutsam ablegt.
Ich drehe mich in die Position des kleinen Löffels und bekomme noch mit, wie sich João von hinten an mich schmiegt und mit seinen starken Armen umfasst, dann gleite ich in die Gesellschaft der Oneiroi hinüber.

João

Als ich erwache, liege ich auf dem Rücken und Toms Kopf ruht auf meiner Brust.
Während ich in sein im Schlaf völlig entspanntes Gesicht schaue, dass sich mit meinen Atembewegungen leicht auf und ab bewegt, fallen mir sofort seine Worte von gestern Abend ein.
Dass er zu glücklich ist und ihn das in meiner Gegenwart gelegentlich überwältigt. Dabei war sonnenklar, dass er dabei nicht eine körperliche Attraktion meinte sondern eine innerliche Verbundenheit, welche er verspürt.

Dann bin ich also nicht nur besitzergreifend und dominant ihm gegenüber, sondern mein Gefühl, ihn beschützen und hüten zu müssen kommt bei ihm auch solches an.

Gerade wenn er weit weg von mir ist, verspüre ich immer mehr eine Empfindung wie wenn sich ein Teil von mir getrennt hätte. Es ist ein schmerzhaftes Gefühl, aber ein Gefühl süßen Schmerzes.

Wie es sich wohl anfühlen würde, wenn ich wüsste, er käme nie mehr wieder zurück zu mir?

Ich bin mir sicher, dann wäre es ein schmerzendes Gefühl, welches mich langsam zerreissen würde. Auch wenn ich nicht sagen kann, woran es liegt oder es irgendwie begrünen kann. Allein der Gedanke etwas oder jemand würde mir meinen Tom wegnehmen, versetzt mir einen schmerzhaften Stich. Das muss wohl Liebe sein, wenn alleine er Gedanke an den Verlust des Anderen derart qualvoll ist, dass man ihn verdrängt und alle seine Hoffnung darauf konzentruiert, dass dergleichen niemals geschehen möge.

Noch nie zuvor habe ich so empfunden. Noch nie zuvor habe ich so geliebt!

Mit dem Gedanken versuche ich vorsichtig Toms Kopf von meiner Brust zu schieben, aber ich bin nicht vorsichtig genug und er erwacht. Aus verschlafenen Augen schaut er zu mir und als er realisiert, dass ich bei ihm bin, durchbricht ein glückliches Strahlen alle Verschlafenheit bevor er sich mit den Händen im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf aus den Augen reibt.

"Bom dia, meu amado!" whispert er während seine Mund sich zu einem glücklichen Lächeln formt.
Alleine die Tatsache, dass er sich die Mühe gemacht hat ein paar Brocken meiner Sprache zu erlernen, berührt mich ganz tief, denn ich weiß genau, dass er das einzig und allein für mich macht.
"Bom dia, estrela do meu coração!"* erwidere ich.
Gott was klingt das kitschig, aber ich meine es ernst.
In seinen Augen blitzt es kurz auf, das hat er verstanden. Dann steht er ziemlich schwungvoll von mir und dann aus dem Bett auf.
"Already so peppy in the Morning?" scherze ich und ein Blick voller Ernsthaftigkeit  trifft mich aus blauen Augen: "Wenn ich mich auf einen Tag mit dir freue, immer!"
Zufrieden vor sich hinsummend verschwindet Tom im Bad und ist keine 10 Minuten später wieder da. "Steh auf, ich will nicht alleine zum Frühstück!" mault er und setzt dazu ein herzallerliebstes Duckface auf. Dem kann ich nicht widerstehen und so verlasse auch ich das Brett und sehe zu, dass ich mich fertig mache.

"Erinnerst du dich wie wir uns hier das erste Mal getroffen haben?" whispert Tom mir zu als wir den Raum mit dem Buffet betreten.
"Es war nicht das erste Mal, aber ja, ich erinnere mich noch sehr gut daran" erwidere ich.

Ricardo und Cicero sind schon da, haben eine Tisch besetzt und winken uns heftig zu, Cicero lässt es sich nicht nehmen durch den ganzen Saal zu kreischen: "Joãozhino, Tominho, hier!"

Vielleicht sollte ich Ricardo doch mal Ritalin nahelegen. Also für Cici natürlich.

Selbst Toms Gesichtsausdruck ist eine gewisse Fremdscham zu entnehmen.
"Geht's noch du Cicisbeo*" raunze ich Cicero erstmal an, der scheint sich aber keiner Schuld bewusst.
Tom scheint aber verstanden zu haben was ich sage, denn er sagt sehr ironisch zu Cicero: "War jetzt schon ein bisschen peinlich..."
Cicero setzte ein überzuckertes Schmollgesicht auf und jammert "Ich bin süss und nicht peinlich!"
Er hat wohl nicht mit Toms guter Laune und Wachheit gerechnet, denn der watscht ihn unbekümmert ab: "Ach da vernasche ich lieber was Süsses vom Buffet, das kreischt wenigstens nicht so schamlos herum."
Bums, das saß, Cicero guckt wie ein begossener Pudel während Ricardo jetzt ein leicht schadenfrohes Gelächter nicht mehr unterdrücken kann, was Tom registriert und Cicero noch ein sehr selbstgefälliges Grinsen schenkt.
"Was würdest du denn gerne in Rio mal anschauen?" wende ich mich an Tom, schließlich ist er hier nicht so häufig gewesen wie wir anderen.
Dieser schaut ein wenig überrascht und fragt dann ein wenig unsicher: "Darf ich das aussuchen?"
"Ja klar" bekräftigt Ricardo.
"Also dann..." verlegen kaut Tom auf seiner Unterlippe, "ich würde gerne mal mit der Corovado-Bergbahn zum Cristo Redentor hoch..."
"Voll Touri" stichelt Cicero doch Tom ist so mit der Frage beschäftigt, dass er es garnicht mitbekommt. Den bösen Blick von Ricardo bekommt dafür aber Cicero sehr wohl mit.

"Wäre es auch möglich nach Petropolis zu fahren?" erkundigt sich Tom.
"Das sind knapp 70km, das ist kein Problem" erklärt Ricardo.
"Oh ja, ins Museu Imperial*" begeistert sich Cicero nun. "Das auch, aber ich wollte vor allem in die Casa Stefan Zweig" erwidert Tom, "er ist einer meiner Lieblingsautoren."
"Das können wir ja morgen machen" mische ich mich nun ein, "heute zum Betonchristus und dann an den Strand wäre mein Vorschlag."
Zustimmendes Gemurmel bestätigt die Annahme meines Vorschlages und während ich mir einen Kaffee kommen lasse, entschwinden Cicero und Tom giggelnd Richtung Buffet.

"Weißt du, ich bin richtig froh, dass wir jetzt zu viert sind wenn wir unterwegs sind" unterbricht Ricardo meine Gedanken.
"Ich auch" bestätige ich ihm, "und dass unsere Kleinen sich so gut verstehen ist auch so schön."
"Oh ja" erwidert Rico und prostet mir mit einem Prosecco zu "Amigos para sempre!"
"Freunde für immer!" wiederhole ich.


* Rodovia Presidente Dutra, der als Autobahn ausgebaute Abschnitt der BR-116 zwischen Rio und Sao Paulo.
* Sampa = Sao Paulo.
* Muito = sehr gerne, Muito, muito = sehr, sehr gerne.
* Bom dia, estrela do meu coração! = Guten Morgen, Stern meines Herzens.
* Cicisbeo, einerseits Wortspiel mit Ciceros Nickname, andererseits Bezeichnung für den Hausfreund der die Dame auch in ihren Schlafgemächer besuchen durfte.
*Museu Imperial = Kaisermuseum in der ehemaligen Sommerresidenz.

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