#26 Tom: Introducing Tom
Mit Lufthansa über Frankfurt nach Sao Paulo. Economy Class im Airbus ist doch etwas anderes als in der Lyrssenschen Gulfstream.
Aber für Joao hätte ich auch eine Passage im Segelschiff akzeptiert. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er mich abholt am Flughafen oder ob ich abgeholt werde. Wir haben nichts besprochen und das fällt mir natürlich erst jetzt ein, nachdem mein Flieger in Guarulhos gelandet ist.
Eigentlich würde ich jetzt Panik schieben, aber ich bleibe ganz ruhig, obwohl ich von mir selbst überrascht bin. Offenbar hat mein Unterbewußtsein schon mehr Vertrauen in Joao als mir bewußt ist.
In Seelenruhe hole ich daher meinen Koffer und schlendere Richtung Einreisekontrolle, lasse meinen Pass stempeln und gehe weiter in die Ankunftshalle.
Ich habe diese kaum betreten als als ich schon Joaos Stimme höre: "Tom, here!" und kurz darauf steht ein sichtlich zufriedener Joao auch schon vor mir und nimmt mir meinen Koffer ab. "How was your flight?" fragt er und ich antworte: "Ganz okay, aber freue mich jetzt hier zu sein!"
Joao steuert einen knallroten Mercedes Sportwagen an und wirft meinen Koffer hinten hinein, dann machen wir uns auf dem Weg zu seinem Appartment im Stadteil Alto de Pinheiro. Der Verkehr ist chaotisch und Joao erzählt mir munter: "Also wenn du hier nachts an der falschen Stelle von der Rodovia abfährst, dann bist du sowas von tot!" Danke Joao, jetzt fühle ich mich gleich viel besser! "Mein Dad fliegt ja immer mit dem Helikopter in die Stadt wenn er da Termine hat" fährt Joao unbekümmert fort "weil es hier auch zu Überfällen im Stau kommt und so was." Aber wir fahren hier im Cabrio? denke ich, sage aber: "Na, dann ist das hier ja das optimale Auto für diese Stadt." Joao schaut lachend zu mir und meint: "Da wo ich wohne ist es sicher."
Nach einer guten Stunde fahren wir in die Tiefgarage zu einem großen Hochhaus. Joao nimmt meinen Koffer und winkt mir ihm zu folgen in den Fahrstuhl. Dann geht es ganz nach oben und wir betreten das, was Joao seine Studentenbude nennt. Wahrlich ein Euphemismus für das nicht gerade kleine Penthouse-Appartment mit großartigem Blick über die Stadt. Fasziniert stehe ich an den riesigen Panoramafenstern und betrachte Sao Paulo bei Sonnenuntergang. Jetzt verstehe ich die Blicke von Joao angesichts meiner Wohnung.
Joao umarmt mich von hinten und fängt an an meinem Ohrläppchen zu knabbern, dann whispert er mir ins Ohr: "Wir sollten eine Dusche nehmen." In dem Moment, als ich seine Nähe spüre, komme ich erst richtig an. Mit seinen Händen an meinen Hüften dirigiert mich Joao in die Dusche.
Aber obwohl ich es erwartet habe, kommt es zu keinerlei Sex. Meine Verwunderung darüber muss man mir wohl angesehen haben, denn Joao erklärt mir grinsend: "Es wäre nicht gut, deinen Hintern schon vor der Party morgen zu belasten." Was bitte wird das für eine Party? Dank der Zeitverschiebung und dem langen Flug bin ich allerdings auch so müde inzwischen, dass ich auf Protest verzichte und nach dem Abendessen froh bin, dass ich einfach in ein Bett und schlafen darf.
Am frühen Abend des nächsten Tag geht es nun darum sich Party-fein zu machen. Joao schleppt allerlei Sachen an, deren Sinn und Zweck ich nicht wirklich zuordnen kann. Dann kommandiert er plötzlich: "Zieh dich aus!" Ich bin mehr als nur ein wenig irritiert und das sieht man mir wohl an, denn Joao fährt fort: "Rules Angel! Ich bestimme was du anziehst und nichts von dem was du gerade anhast gehört heute Nacht dazu." Stimmt, diesen Regeln habe ich zugestimmt. Also füge ich mich und stehe kurze Zeit später splitternackt vor ihm.
Als erstes legt mir Joao etwas an, was ich als Armschienen bezeichnen werden. Sie sind goldfarben und schwer und umfassen vom Handgelenk aus etwa 10cm meines Unterarmes. "Sind die richtig aus Gold?" frage ich neugierig, Joao zuckt mit den Schultern und meint: "Zumindest vergoldet..." "Hast du die Extra für mich anfertigen lassen?" frage ich weiter, seine Antwort allerdings kommt dann unerwartet: "Nein, die sind alt, die hat man im Haus Caxias früher für die Haussklaven verwendet!" Ich weiß nicht was ich darauf antworten solle.
Als nächstes legt mir Joao etwas um den Hals, aus Metall gefertigt und goldfarben. Nach vorne hin ist es ein Halbmond-förmiges Stück das bis zu beiden Seiten meines Halses reicht, über den Nacken wird es mit einer Art breitem Band aus vielen kleinen Metallelementen verbunden ähnlich wie bei einer Armbanduhr. An der breiteste Stelle der Vorderseite befindet sich eine Öse die sich genau in der Mitte zwischen meinen Brüsten befindet. Und jetzt fällt mir auf, dass solche Ösen auch unten an den Armschienen sind.
Joao holt mehrere feine Ketten hervor. Zwei davon verbindet er jeweils mit meinen Armschienen umd dann über die Oberarme geführt mit dem Halsring. Eine etwas massivere befestigt er nur am Hals. Zwischen die beiden Ketten die Arm und Hals verbinden hängt er eine weitere Kette an der eine Art Medaillon befestigt ist, welches sich bei näherem Hinsehen als das Wappen der Herzöge von Caxias entpuppt, welches nun genau mittig zwischen meinen Brustwarzen baumelt.
Dann holt er eine Art breiten Gürtel aus einem goldglänzenden Material hervor, an dem vorne und hinte zwei schmale glänzend weiße Stoffbahnen befestigt sind. Als der Gürtel um meine Hüften befestigt ist, stelle ich fest, dass die beiden Stoffbahnen mich gerade so bedecken und etwa bis zu meine Knien reichen, vorne ist genau auf der Höhe meines besten Teil das Wappen derer von Caxias aufgedruckt, farbenprächtig mit Löwe, Kerzen, Baum und den fünf roten Sternen.
Ebensolche Schienen wie um meine Arme befestigt Joao um meine Fesseln und verbindet sie ebenfalls mit einer Kette, die gerade so lang ist, dass ich noch laufen kann, rennen oder springen aber nicht mehr möglich ist.
Dann greift er zu einem Schminkpinsel und trägt eine Art goldenes Pulver vom Halsring abwärts links und rechts an meinen Brustwarzen vorbei über meine Flanken bis hinab zu diesem Lendenschurz auf meine Haut auf. Dabei grinst er und meint: "Das ist Goldstaub!" Echtes Gold? Das ist doch verrückt! denke ich, sage aber nur: "Wow!" Davon bekomme ich dann auch noch etwas auf meine Wangen und die Außenseiten meiner Oberschenkel.
Meine Füße werden am Ende in einer Art weißer Gymnastikschuhe gesteckt. Als Joao dann allerding mit einem nicht gerade kleinen metallischen Analplug ankommt, habe ich doch gewisse Bedenken. Wenn er den jetzt in mich reinsteckt, brauche ich auch den Fetzen Stoff vor meinem Schwanz nicht mehr, die Latte verhüllt der dann auch nicht. Mein Blick scheint meine Bedenken zu verraten, denn Joao fragt: "Keine gute Idee?" Ich erwidere schnell: "Wenn du mich nicht allen mit einem hard-on vorstellen willst, ist es keine gute Idee!" Er grinst dreckig, dann aber nickt er und meint: "Dann besser ein anderes Mal!"
Dann zieht Joao sich an. Er trägt ein locker fallendes weißes Oberteil mit halblangen Ärmeln, dazu eine eng anliegende weiße Hose die in kniehohen enganliegenden schwarzen Stiefeln endet. Anstatt eines Gürtels hat er einen rotes Stoffband durch die Schlaufen der Hose geführt, dessen Enden an einer Seite verknotet sind und dann etwa bis zu seinen Knien herunterhängen.
Er zerrt mich vor den großen Spiegel im Schlafzimmer. Mein Anblick ist unbeschreiblich. Einerseits schämt sich ein Teil von mir, so gleich von Joao seinen Freunden und sonstwem vorgeführt zu werden, ein anderer Teil von mir findet die Vorstellung einfach nur geil und ein dritter Teil von mir ist einfach nur stolz zu Joao zu gehören und das auch so deutlich zeigen zu dürfen.
Denn eines macht unser Outfit klar, nämlich wer in unserer Beziehung das sagen hat sowie den Besitzanspruch Joaos auf mich.
Für die Fahrt zu der Party-Location hat Joao einen Limousinenservice organisiert.
Auf der Fahrt bekomme ich dann noch weitere Instruktionen von ihm: "Du gehst immer zwei Schritte hinter mir. Wenn ich mich hinsetze, setzt du dich vor mich - auf den Boden! Du schaust nur jemanden an wenn ich dich vorstelle oder jemand dich anspricht. Du sprichst niemanden an!" "Okay" stammele ich. "Und wenn ich dir etwas sage, bestätigst du das mit: Yes my duke, oder noch besser: Sim meu duque. Verstanden?" fährt er fort. "Yes... my duke!" bestätige ich es und nicke dazu noch kräftig mit dem Kopf. Joao schaut mich zufrieden an und meint: "That will be funny!" Ich bin aufgeregt wie vor einer Prüfung. Nur keinen Fehler machen!
Nach einiger Zeit gelangen wir bei einem Anwesen an, dass mich an die Südstaaten-Herrenhäuser aus "Vom Winde verweht" erinnert, nur dass dieses hier wesentlich größer ist.
Ich habe einige Mühe aus dem Auto zu steigen, aber dank Joaos helfender Hand schaffe ich es dann doch. Dieser packt sich das andere Ende der Kette an meinem Hals. Immer zwei Schritte hinter ihm fällt es mir sofort ein. Schnell muss ich ihn aber bitten sein Tempo zu verlangsamen, denn mit der Kette zwischen meinen Fesseln kann ich nicht so schnell und schon garnicht die Freitreppe hoch.
Wir kommen in einen großen Festsaal wo sich schon einige Menschen versammelt haben und Joao bekommt von einem Diener ein Glas Champagner. Schnell steuert Joao eine Chaiselongue an, die in einer Nische vor einem Fenster mit leicht flatterndem Vorhang steht. Als er sie erreicht hat lässt er sich darauf nieder, ein Bein auf dem Sitzmöbel, das andere noch auf dem Boden. Kurz stehe ich verunsichert da, dann aber fällt mir ein flaches Kissen auf dem Boden auf und ich erinnere mich an die Regeln. Etwas unbeholfen lasse ich mich auf dem Kissen nieder, was mit den Fußfesseln garnicht so einfach ist. Aber am Ende sitze ich auf dem Kissen, stütze mich mit meiner rechten Hand auf dem Boden ab und habe die linke Hand auf meinem linken Knie während ich mit leicht angewinkelten Beinen gegen die Kante des Chaiselongue lehne.
Joao hält mit seiner Rechten die Kette zu meinem Hals, sein linker Arm ruht auf dem Seitenteil des Sitzmöbel und zwar genau so, dass seine Hand mit dem Champagnerglas über meine linke Schulter ragt.
Wie ein Hund mit seinem Herrchen schießt es mir durch den Kopf und ich spüre wie meinen Wangen heiß werden. Um nur nicht versehentlich jemanden anzugucken senke ich schnell meinen Blick auf den Fußboden vor mir.
Ich bemerke wie zwei Menschen vor uns treten und Joao begrüssen, nach einer kurzen Konversation sagt Joao nun auf Englisch: "Ricardo, das ist Tom, Tom, das ist mein bester Freund Ricardo, der Gastgeber der heutigen Nacht." Ich schaue vorsichtig hoch und vor mir steht ein großer und schlanker junger Mann mit hellbraunen Haaren dessen grüne Augen mich aufmerksam mustern. Dann lacht er und sagt: "Er ist wirklich wow, du hast nicht zuviel versprochen." Joao kichert selbstzufrieden und ich merke schon wieder wie das Blut in mein Gesicht schießt, schnell schaue ich wieder zu Boden.
Dann höre ich Joao aber sagen: "Und das ist Ricardos Boyfriend Cicero, Cicero Tom, Tom Cicero!" Wieder schaue ich hoch und der Junge der mich liebevoll anlächelt ist einfach nur wunderschön. Er hat eine Art Tunika mit einem breiten silbernen Gürtel an und um den Hals ein Halsband das mit Perlen besetzt ist. Das zeigt wohl an, dass er zu diesem Ricardo gehört denke ich. Da ermahnt mich Joao: "Ich weiß er ist wirklich sehr schön, aber nicht starren Tom!" Schnell senke ich meine Blick erneut um dann noch rasch ein "Sim meu duque!" in Richtung Joao über meine Lippen zu bringen. Ricardo lacht anerkennend.
Und so werde ich noch zahlreichen anderen Menschen präsentiert, deren Namen und Gesichter ich mir kaum merken kann. Ich finde das einerseits demütigend, andererseit bin ich furchtbar stolz, dass mein Joao mich hier hat und allen zeigt. Außerdem kann ich ihm so beweisen wie wichtig er mir ist.
Dann tritt wieder jemand vor mich und ich merke wie Joao angespannt ist. Die beide begrüssen sich, aber mit Verachtung und seitens des Fremden auch ein wenig Hass in der Stimme.
Dann stellt mich Joao dennoch vor: "Principe Dom Felipe may I introduce Tom, Tom that is Prince Felipe of Braganca" die letzten Wort spuckt er fast aus. Ich schaue wieder hoch und schaue in das eigentlich sympathische Gesicht eines jungen Mannes mit sorgfältig gestutztem Bart. Dieser schaut mich abschätzig an, dann plötzlich jedoch scheint ihm ein Gedanke zu kommen, denn sein Blick bekommt eine maligne und boshafte Komponente die mir ein wenig Angst einflösst. Verwirrt senke ich meinen Blick erneut. Als er weg ist flüstere ich Joao zu: "Was ist mit dem?" "Meine Familie und die Familie de Orleans e Braganca hassen sich einfach" erwidert er. "Warum das?" will ich wissen und er entgegnet: "Irgendwas im 19. Jahrhundert keine Ahnung..." Orleans e Braganca, irgendwas sagt mir der Name...
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