#172 Tom: Dark
Das jetzt folgende Kapitel ist grausam, brutal und nichts für schwache Nerven.
Wer sich das nicht antun will, kann bis zum nächsten Kapitel warten, da erfährt man genug um der Handlung weiter folgen zu können.
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Trotz der ganzen Liebesschwüre von Marco muss ich Miete zahlen, Versicherungen, Energie und Lebensmittel.
Und da ich weder vorhabe bei meiner Familie noch bei Marco oder sonstwem um Geld zu bitten, bin ich heute Abend einmal mehr auf dem Weg nach Hamburg zu einem Date der eher pekuniären Art.
Mir ist durchaus klar, dass das Marco grundsätzlich nicht recht ist, aber es liegt an ihm den ersten Schritt zu machen, wenn er wirklich will, dass ich damit aufhöre.
Und nein, damit meine ich nicht, dass er mir Geld geben soll, ich würde auch einen Job in einer der Firmen seiner Familie, in deren Immobilienverwaltung und selbst im Pflanzenhandel übernehmen bei dem ich nicht total ausgebeutet werde.
Aber auf diese Ideen muss er selber kommen. Wenn ich mich schon in ein Abhängigkeitsverhältnis begebe - und insgeheim weiß ich längst, dass ich auf Dauer ein Leben ohne Jemanden der auf mich aufpasst, nicht werde führen können - dann will ich wenigstens nicht noch darum betteln.
Die Autobahn ist Samstag Nachmittag leer und so bin ich nach einer zügigen Fahrt an der mir über das Gayinternetforum mitgeteilten Adresse.
Nachdem ich mein Auto geparkt habe, schicke ich über besagtes Forum eine Nachricht, dass ich da bin.
Kurz darauf öffnet sich auch schon die Haustür des unauffälligen Mehrparteien-Reihenhaus.
Da man mir kein Stockwerk genannt war, beginne ich die Treppe hochzulaufen, in der Erwartung, dass mein 'Date' mich schon abfangen würde.
Und so ist es dann auch, ich komme um eine Ecke des Treppenhauses und aus einer halb geöffneten Haustür werde ich angerufen: "Hey Tom! Hier!"
Brav trotte ich auf die Tür zu in der mich ein Typ in seinen 40ern in Harnisch und Lederchaps erwartet.
Na, hier geht es wohl heute nur um Sex denke ich während ich ihn per Handschlag begrüße.
Die Wohnung ist lieblos aber funktional eingerichtet, aber so etwas überrascht mich bei alleinstehenden Männern nicht wirklich.
Der Typ räuspert sich und als wenn es ihm ein wenig unangenehm wäre meint er dann: "Also Tom, ich hätte es gerne wenn du vorher duschen würdest..."
Ich schenke ihm ein gefaktes unbekümmertes Lächeln und säusel: "Klar gerne, wo darf ich meine Klamotten ablegen?"
Er deutet in etwas, das wohl ein Gästezimmer ist und ich gehe dort hinein, ziehe mich aus und lege mein Zeug auf das Bett.
Dann trete ich nackt wieder heraus und er weißt auf eine andere Tür und meint: "Bad ist da!"
Nachdem ich mich sehr gründlich gereinigt habe, schon weil ich seinen Wink mit dem Zaunpfahl verstanden zu haben meine, verlasse ich ebenso nackt wie ich es betreten habe das Badezimmer.
Zu meiner Überraschung warten da aber nun vier weitere Kerle in ähnlichem Alter und Aufmachung wie der Typ, der mich reingelassen hat.
Mißtrauisch schaue ich die fünf Männer an und meine dann: "Von fünf Leuten war aber nicht die Rede!"
"Bist du halt ein bisschen flexibel" sagt einer und greift mich ziemlich unsanft ab meinem Oberarm.
Der Ernst der Lage ist mir noch nicht ganz klar, als ich ihn empört anfauche: "Was wird das?"
Ein zweiter Typ tritt auf mich zu und packt meinen anderen Oberarm während ein Dritter sagt: "Für uns wird das ein großer Spaß. Für dich? Mal schauen du Boyschlampe!"
Die beiden Kerle die mich gepackt haben hebeln nun gekonnt meine Arme nach hinten, so dass ich mit einem schmerzlichen Zischen in die Knie gehe.
Jetzt flutet die Panik in mir auf.
Die werden mich mißbrauchen, mißhandeln und entsorgen. Niemand weiß wo ich bin!
"Bitte" flehe ich, "sagt mir doch erst einmal was ihr wollt bevor ihr Gewalt anwendet!"
"Und wenn Gewalt anwenden das ist was wir wollen?" entgegnet einer von Ihnen höhnisch.
Das wars, meine Zuversicht die elende Defätistin, macht sich vom Acker.
Die ewige Musik in meinen Kopf ist nur mehr eine dissonante und kreischende Abfolge hektischer Töne. Dennoch produziert eine andere Ecke meines Gehirns einen neuen, anderen schrecklich-schönen Gedanken: Das ist kein Suizid, ich komme zu João!
Aber was wenn sie mich qualvoll zu Tode foltern? Nein, der Tod schreckt mich nicht, aber das Sterben versetzt mich weiterhin in Panik.
Trotzdem zwinge ich diese herunter und werfe von unten herauf einen Blick auf meine Peiniger.
Vom Alter her könnten sie alle meine Väter sein. Aber von der Muskelmasse und dem Kampfgewicht bin ich nicht einem von ihnen, geschweige denn allen Fünfen, gewachsen.
Ich starre sie trotzig an und mit Verachtung in der Stimme spreche ich sie an: "Mit fünf von eurer Sorte jemanden wie mich fertig machen, da geht euch einer ab?" Vor ihnen auf den Boden rotzend fahre ich höhnend fort: "Ihr seid wirklich mutig, das muss ich euch lassen!"
Sekunden später höre ich ein lautes Klatschen und ein heller, brennender Schmerz durchfährt meinen Rücken. Vor Überraschung und Pein schreie ich auf und obwohl ich es nicht will, schießen mir die Tränen in die Augen.
"Halts Maul Boy oder es wird unschön für dich!" werde ich angeraunzt.
"Es ist schon unschön für mich!" erwidere ich trotzig, "was macht das für einen Unterschied wenn ich schweige? Bringt ihr mich zärtlicher um?"
Dieses Mal überrascht mich das Klatschen und der Schmerz nicht mehr, dennoch kann ich nicht verhindern, dass die ersten Tränen meine Wangen hinab laufen.
"Wenn du sterben möchtest, mach weiter so!" spottet einer, "aber auch wenn du brav bist, bettelst und flehst werden wir dafür sorgen, dass du diesen Tag hier niemals mehr vergisst!"
"Es dürfte schwer werden eure hässlichen Visagen in den nächsten Stunden zu vergessen!" kontere ich und schiebe spöttisch hinterher: "Oh, jetzt war ich nicht brav, bleiben mir überhaupt noch Stunden?"
Wenn ich das hier überlebe, dann werde ich eure Hackfressen aber sowas von vergessen!
Aus dem Augenwinkel sehe ich wie einer ausholt, aber ehe ich reagieren kann, klatscht seine Hand mit so einer Vehemenz in mein Gesicht, dass es meinen Kopf zur Seite wirft.
Dann greift ein Anderer brutal in meine Haare und reißt mich nach vorne. Da die Beiden, die mich halten, gleichzeitig meine Arme loslassen stürze ich zu Boden und pralle mit der Seite meines Gesichts unsanft auf den Boden.
Während die Anderen johlen reißt der Typ der seine Hand in meinen Haaren verkrallt hat weiter daran und zerrt mich an diesen hinter sich her über den Boden.
Der Schmerz geht von meinem Kopf aus und verbreitet sich so rasch wie lähmend über meinen Körper.
Hilflos werde ich über den Boden gezerrt während die Tränen nur so aus meinen Augen schießen und aus meinem Mund erstickte Laute meiner Qual hervorsprudeln.
Als er mich über eine Türschwelle schleift komme ich kurz auf die Idee mich an dieser mit meinen Händen festzuhalten. Der sprunghafte Anstieg des Schmerzlevels meiner Kopfhaut, mehr aber noch die Tritte mit schweren Lederstiefeln auf meine Finger bringen mich aber rasch wieder davon ab.
Trotzdem strahlt stechender Schmerz nun auch von meinen Fingern aus.
Ohne Gegenwehr lasse ich mich nun zu einem Tisch zerren unter dem eine Plane ausgebreitet ist.
Trotz meiner Lage denke ich bei deren Anblick noch: Praktisch, so können sie mich ohne Spuren entsorgen!
Hände packen mich und werfen mich bäuchlings über den Tisch.
Hände pressen mich brutal auf diesen.
Hände befestigen Seile an meinen Hand- und Fußgelenken, binden diese Seile an den Beinen des Tisches fest und zwingen mich so, meine Beine zu spreizen und meine Arme ausgebreitet nach unten zu strecken.
"Na Boyschlampe, das gefällt dir doch, deine dreckigen Löcher so anzubieten!" höhnt einer meiner Peiniger.
Da Widerstand zwecklos ist und ich Angst vor noch mehr Schmerzen habe, beschließe ich meinen Mund zu halten.
Aber auch das ist nicht das was die wollen.
"Machs Maul auf!" schnauzt schon einer und da ich wohl nicht schnell genug reagiere brennt sich die nächste Schelle in mein Gesicht.
Sofort öffne ich meinen Mund.
Wenn die mir jetzt einen ihrer Dreckspimmel reinschieben beiß ich zu!
Diese Möglichkeit haben diese Schweine aber auch bedacht, denn Sekunden später wird mir gewaltsam ein Metallteil zwischen die Zähne gerammt und mit Lederriemen an meinem Kopf fixiert. Das knirschende Geräusch welches von meinen oberen Schneidezähnen ausgeht ist ebenso unschön wie der folgende dumpfe Schmerz.
"Damit die Maulfotze auch schön offen bleibt" spottet einer und beugt sich zu mir runter und rotzt mir in meinen Mund.
Angewidert versuche ich dessen Rotz mit meiner Zunge wieder aus meiner Mundhöhle zu schieben, was aber nicht wirklich funktioniert, so dass der Schleim jetzt nur mein Kinn hinabsifft.
Dass das drüberhinaus keine gute Idee ist, führen mir auch zwei harte Schläge in meine Kniekehlen vor Augen. "Du spuckst wieder aus?" werde ich angefahren, "du schluckst und bedankst dich!"
Dank dem Mundspreizer wird mein schriller Schmerzensschrei nur ein ersticktes Röckeln. Dass ich die Nachbarschaft zusammenschreie müssen die Brutalos so schon einmal nicht befürchten.
Doch ich bekomme garkeine Zeit mich zu sammeln, da schiebt mir der Erste schon seinen Schwanz in den Mund. Nichts kann ich dagegen tun, dass er ihn bis zum Anschlag in meinen Rachen rammt, ich würge, mein Körper verkrampft sich im Ringen um Luft ebenso wie mein Kiefer beim vergeblichen Versuch den Fremdkörper wieder hinauszuwürgen.
Erbarmungslos fickt der Typ nun meinen Kopf und gerade als ich mich damit einigermaßen arrangiert habe, werden drei Finger rücksichtslos in meinen Po eingeführt. Der Schmerz ist stechend und mein Körper bäumt sich auf und reißt an seinen Fesseln ohne, dass ich das mit meinem Willen noch steuern kann. Erbarmungslos drücken mich Hände wieder auf die Tischplatte und so ist es nur der stete Strom der Tränen die zeigen was in mir vorgeht.
Auf die Finger folgt ebenfalls ohne Vorbereitung ein Schwanz.
Ich frage mich ob dieses gewaltsame Nehmen für den Aktiven nicht auch schmerzhaft ist, denn für mich ist es das. Aber für das Schwein, dass sich nun an mir vergeht, scheint das mit einem Lustgewinn einherzugehen denn er erklärt seinen Mittätern: "Goil eng, diese Boyfotze!"
Gerade als ich beginne die Herrschaften über meinen Körper von dem Gefühl unterschiedlicher Schmerzen und der Luftnot zurückzuerlangen, fällt demjenigen, der meinen Mund vergewaltigt eine neue Schikane ein.
Er pisst.
Mich schüttelt es vor Ekel, ich will das nicht, ich will das nicht schlucken. Doch ich bekomme keine Luft, ich huste, würge und ringe um Luft. Der Luftmangel versetzt mich erneut in den Panikmodus und ich verliere wieder die Kontrolle über meinen Körper der sich vergeblich gegen diese Behandlung aufbäumt und an den Seilen reißt.
Der ätzende Geschmack lässt mich auch dann noch husten, würgen und röcheln als ich wieder einigermaßen Luft bekomme, die erneuten Schläge auf meinen Hintern nun, erzeugen zwar Schmerzen, diese aber lassen mich paradoxerweise die Kontrolle über meinen gepeinigten Körper zurückgewinnen.
Da wehren nichts bringt, außer mehr Schmerzen, versuche ich mich irgendwie zu entspannen in der Hoffnung, dass je weniger Widerstand ich leiste, je schneller die mit mir fertig sind. Was immer dieses Fertig dann auch bedeutet.
Der, der mich von hinten nimmt, kommt irgendwann und macht Platz für den nächsten und auch vorne findet ein Wechsel statt und ein anderer lässt seine Pisse da.
Mein Verstand schafft es langsam die Typen, ihr widerwärtiges Gerede und ihr Tun so weit es geht auszublenden. Ich fokussiere mich ganz darauf, möglichst entspannt dazuliegen und ihnen keinen Anlass zu bieten mich noch mehr zu verletzen als sie es ohnehin schon tun.
Dass mein Versuch mich durch Unterwerfung zu schützen vergeblich ist, wird mir nur allzu rasch klar, nachdem sich alle meine Schinder in beiden meiner Körperöffnungen vergnügt haben.
Denn als ich gerade anfange zu hoffen, dass es das nun war, höre ich einen von ihnen boshaft sagen: "Ob die Boyfotze schon mal eine Faust drinnen hatte?"
Und ein anderer spottet: "Hau' rein, ist mit unserer Soße gut geschmiert!"
Obwohl sofort das Entsetzen sich wie ein schleichendes Gift in mein Denken tröpfelt versuche ich möglichst relaxt zu bleiben.
Vergeblich, denn als nun einer der Typen ohne jedes Erbarmen seine Faust durch meinen Muskelring rammt, kann ich nicht anders.
Der Schmerz ist grell und ich fühle mich, als würde man mich von innen heraus zerreißen. Trotz des Gerätes zwischen meinen Zähnen sind meine Schreie schrill, gellend und gefärbt von Entsetzen.
Plötzlich wird es ruhig und als ich meine Augen wieder öffne, scheine ich über meinem Körper zu schweben, denn ich kann auf mich herabsehen.
Zum ersten Mal ist es still in meinem Kopf, kein Ton ist zu hören, während ich zusehe, wie die Typen mich unbarmherzig auf den Tisch zwingen und einer von ihnen mir mitleidslos mit seiner Faust den Arsch aufreißt.
Wie in einem Stummfilm sehe ich wie mein Körper unter der Tortur krampft und zuckt und obwohl mir klar ist, dass ich das bin, den ich da sehe, lässt es mich auf eine seltsame Art und Weise unberührt
Mein Blick wandert durch den Raum.
Und meine Gedanken wandern zu João: Ich komme, ich komme zu dir!
Doch es passiert nichts.
Müsste jetzt nicht das Licht kommen oder so etwas? frage ich mich und bin unzufrieden. Lass' los und gib auf! fahre ich in Gedanken meinen Körper an, der weiterhin kämpft auch wenn meine Seele, mein Geist ihn offensichtlich schon verlassen hat.
Aber es kommt kein Licht. Dafür aber die Dunkelheit. Sie tut sich unter mir auf, ich stürze hinab und dann ist einfach garnichts mehr.
Als ich aus der Dunkelheit zurückkehre, ist Schmerz das erste was ich wahrnehme.
Der Schmerz ist allumfassend und selbst die Musik in meinem Kopf, die nun wieder zu hören ist, ist nichts als zu Tönen gewordener Schmerz.
Mühsam öffne ich meine Augen.
Nackt liege ich auf dem Boden eines Badezimmers, aber ich bin nicht mehr gefesselt, noch steckt noch etwas in meinem Mund.
Vor mir liegen meine Sachen hingeschmissen.
Vor Schmerzen wimmernd schaffe ich es mich aufzurichten.
In meinem Mund ist ein widerlicher Geschmack von Urin und Blut, an meinen Handgelenken ist Blut, Blut ist an meinen Beinen und vermutlich auch noch an anderen Teilen meines Körpers.
Mehrere meiner Finger sind geschwollen und nicht zu benutzen.
Ich fühle mich dreckig, schmutzig und wertlos.
Als ich endlich stehe, fällt mich das Grauen an wie ein heißhungriger Wolf. Und mit ihm erwacht mein Fluchtinstinkt. Ich muss hier weg! ist der einzige Gedanke den ich fassen kann. Und so raffe ich mich auf um zu fliehen...
***
Ich weiß nicht wie ich es geschafft habe wenigstens meine Jogginghose und mein Shirt anzuziehen.
Ich weiß nicht wie ich die Treppen runter gekommen bin und barfuß in der Kälte mein Auto gefunden habe.
Ich kann mir nicht erklären wie ich es geschafft habe die über 120 Kilometer nach Hause zu fahren.
Aber jetzt stehe ich vor meiner Haustür und schaffe es tatsächlich sie zu öffnen.
Tief in mir sagt eine ruhige Stimme, dass ich Hilfe brauche.
Und so nehme ich eine Sprachnachricht auf und verschicke sie wahllos an meine Kontakte.
Dann krabbele ich die Treppe hoch.
Ich muss duschen! Ich muss mich sauber machen! Ich bin so dreckig, ich bin so ekelig, keiner darf mich so sehen!
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