#167 Tom & Marco: Leider auch gei..ut

Tom

Noch immer halte ich mein Gesicht an Marcos Brust verborgen, während meine Tränen in den V-Ausschnitt seines T-Shirts tropfen.
Es sind oft Kleinigkeiten die so einen emotionalen Ausbruch bei mir bewirken, sei es nun, dass ich wütend werde, oder dass ich hemmungslos anfange zu weinen.

Die Wutausbrüche sind bei mir lange schon nicht mehr vorgekommen, das war in meiner Kindheit und Jugend leider anders.
Aber da hatte ich auch ein Umfeld, welche diese nur zu gerne provoziert hat.
Anders die Sache mit dem Weinen, wenn es kommt, dann kommt es. Und nicht immer beruhige ich mich so schnell wie jetzt bei Marco.

Wobei Marco zugute zu halten ist, dass er sehr zugewandt reagiert hat.
Denn leider ist es für mich nicht selbstverständlich in so einer Situation einfach in den Arm genommen zu werden.
Eher schon Aufforderungen "mit dem Flennen aufzuhören" und "nicht so eine Heulsuse zu sein".
Er aber gibt mir das Gefühl nicht alleine zu sein - und das nicht nur mit seinen Worten.

Als der Strom der Tränen endgültig versiegt ist, ist es mein Magen der vernehmlich knurrt. Auch Marco hat das vernommen und fragt sofort besorgt: "Hast du überhaupt schon etwas gegessen heute?"
"Ja, im Flieger..." nuschele ich.
Als Marco dann in die Rolle der Glucke voll aufgeht muss ich kichern wie er sagt: "Wie lange ist das denn her? Sicher mehr als zwölf Stunden!" Dann bekommt er mit, dass ich kichere und meint: "Okay Deal, du ziehst dir was an und ich fahre zum Baguette-Laden und hole uns was zu essen."
"Okay Daddy..." raune ich gegen seine Brust, worauf er mich von sich schiebt und mir einen seltsamen Blick zuwirft.
"Daddy....?" wiederholt er und wirft mir einen 'Dein Ernst?'-Blick zu. Doch dann muss er grinsen und fragt mich: "Was willst du haben?"
"Dieses Croque¹ mit Camembert und der orangenen Sauce" erwidere ich und schaue ihn hoffnungsvoll an, denn ich bin mir sicher, dass er etwas zielführendere Angaben erwartet hat.
Er seufzt nur dramatisch und meint dann: "Oh Boy.... Bekomme ich hin!"

Während Marco losfährt um Essen zu holen, schlüpfe ich in meinen dunkelblauen Hausmantel aus reiner Seide. Schließlich hat er ja nicht genau spezifiziert, was ich anziehen soll.
Weil ich aber auch weiß, dass ich der Typ bin, dem im ungünstigen Moment der Gürtel des Teils entwischt und das daraufhin vorne weit aufgeht, ziehe ich mir noch einen Barcode Backless Slip an.
Auch wenn ich kein Problem damit habe im Laufe der Nacht noch mit Marco im Bett zu landen, bin ich mir sicher, dass der das aus Rücksicht auf mich jetzt eher nicht forcieren wird - und ich will es ihm jetzt nicht unnötig schwer machen in dem ich beim Verzehr des Croque versehentlich einen Striptease hinlege.

Als Marco dann aber plötzlich mit dem Essen im Wohnzimmer steht, erschrecke ich mich ziemlich.
"Sorry, hab gedacht ich nehme besser den Schlüssel mit" entschuldigt sich der sofort.
"Um mir besser einen Herzinfarkt zu bescheren?" maule ich.
So betroffen wie er jetzt guckt ist er wirklich niedlich.
"Jetzt guck nicht so wie ein ausgesetztes Kätzchen" lache ich, "servier' uns das Essen!"
Folgsam macht er was ich befehle.
"Ich hoffe, das ist das richtige Croque?" erkundigt er sich. Da habe ich schon längst davon abgebissen und erwidere mit vollem Mund: "Haschu gu' gemascht".
Er schenkt mir ein zufriedenes Lächeln und meint dann: "So gefällst du mir schon viel besser!"
"Ich mir auch" erwidere ich.
Woraufhin wir beide lachen können.

Nachdem ich alles bis auf den letzten Krümel aufgegessen habe, woran man sieht, wie hungrig ich gewesen bin, wende ich mich zufrieden grinsend an Marco: "Wie sag' ich Dank für Speis' und Trank?"
"Das geht schon klar" murmelt der leicht verlegen.

"Bleibst du trotzdem noch bis morgen bei mir?" bitte ich ihn.
Er zögert, dann erwidert er: "Ja... Ich kann ja auf dem Sofa schlafen..."
"Getrennte Betten?" frage ich mit gespielter Überraschung.
Was ihn merklich verwirrt, denn er stanmelt hilflos: "Also... ich meine... ich will ja nicht, dass du dich bedrängt fühlst... nachdem was du gesagt hast vorhin..."
"Hast du Angst, dass du dich nicht unter Kontrolle hast?" sage ich mit leisem Spott und tatsächlich wird er rot und nickt verlegen.
"Hmmm..." stelle ich fest, "da hat wohl jemand den Teil mit das ich gerne Sex mag nicht mitbekommen..."
Mit gespielter Verzweiflung stöhnt Marco nun auf: "Du.... Du bist einfach unmöglich!"
"Genau deswegen bist du doch hier" raune ich zurück.
Er schaut mich ganz ruhig an und erwidert mit entwaffnender Ehrlichkeit schlicht nur: "Ja".

So kommt es dazu, dass wir wenig später, weniger bekleidet, nebeneinander auf der nun ausgeklappten Couch sitzen, liegen, lümmeln und eine alte Folge von Pop Idol mit Will Young gucken.
Zur Rettung meiner Ehre: Letzteres ist nicht meine Idee!
"Du könntest bei sowas doch auch mal mitmachen" kommt es dann auch schon von Marco.
"Klar doch, damit ich dann in der BILD lesen kann was für eine Schlampe ich doch bin" spotte ich.
"Was hat das damit zu tun?" erwidert er.
"Ach Marco" seufze ich, "sei nicht naiv. Natürlich schaffe ich es sicher so herumzuträllern, dass ich mit dieser Schwuppe da mithalten kann, aber dann wirft sich diese ganze Klatschpresse auf mein Leben stürzen und zu dem was sie dann findet noch einmal das Doppelte hinzuerfinden. Glaubst du nach vorhin, dass ich mit sowas wirklich klarkomme?"
"Hmmm...." meint er nachdenklich, "an deinen gesanglichen Fähigkeiten hast du aber wenig Zweifel..."
Du hast ja keine Ahnung...
"Ich habe an allem Zweifel" antworte ich ihm, "aber bei meinen Fähigkeiten beim Singen und beim Sex sind die Rückmeldungen doch überwiegend positiv, so dass ich ein wenig mehr zuversichtlich bin."
Provokant sieht er mich an: "Du bist vom deinen Fähigkeiten im Bett ganz schön überzeugt oder?" Aber ich springe jetzt auch nicht über jedes Stöckchen welches man mir hinhält und lasse ihn völlig abgeklärt auflaufen: "Du liegst hier ja nicht neben mir weil ich mal bei dir zum Vorsingen war."
"Autsch..." erwidert er und greift sich melodramatisch an sein Herz, dann meint er grinsend: "Obwohl das bestimmt interessant gewesen wäre..."
"Ach ja?" erwidere ich aufreizend, "an was hast du da gedacht? Ich mit der Gitarre unter deinem Fenster oder so....?"

.

Marco

Selbstgefällig grinsend fragt er ironisch: "Ach ja? An was hast du da gedacht? Ich mit der Gitarre unter deinem Fenster oder so...?"
"Och die Vorstellung hätte doch was..." erwidere ich medisant.
"Aber klar doch" erwidert er grinsend, "ich stehe unter deinem Fenster und singe..." Unvermittelt hebt er an zu singen: "Ich bin verliebt, bin so verliebt, Ich weiß nicht wie mir geschah, auf einmal war die Liebe da. Ich bin verliebt, bin so verliebt, Das Wort klingt wie Melodie, so glücklich war ich ja noch nie!" Und während ich noch völlig baff bin, in welche Höhen er seine Stimme schrauben kann, fährt er fort: "...und dann kommt dein Vater um die Ecke!"
Oh dessen Gesicht kann ich mir nur allzu gut vorstellen dann.... "Dann heißt es renn' oder stirb!" murmele ich.
"Rennen? Auf Knien um Gnade flehen wohl eher" unkt Tom, "und dann auf einen schnellen, schmerzlosen Tod hoffen..."
Obwohl ich mir über meinen Vater keine Illusionen mache trifft mich die Aussage von Tom dennoch.
Ein wenig unwirsch entgegne ich: "Na, er würde dich schon nicht umbringen. Mich schon eher...."
"Dich?" widerspricht mir Tom grinsend,"ah naaah, dich würde er dann eher endgültig in den goldenen Käfig sperren um den Stammhalter vor dem schädlichen Einfluss ein durchtriebenen Person wie mir fernzuhalten."
"Ach komm' du bist doch nicht durchtrieben" kontere ich.
"Bin ich nicht?" kommentiert Tom und mit einem jetzt allerdings durchtriebenen Grinsen erhebt er sich geschmeidig vom Sofa während dieses sündhafte Teil aus blauer Seide um ihn herum flattert.
Erneut fängt er an zu singen und die ganze Zeit funkeln mich seine Augen mit einer Mischung aus Spott und Begehren an:
"Ich weiß es selber nicht
Warum man gleich von Liebe spricht
Wenn man in meiner Nähe ist
In meine Augen schaut und meine Hände küsst

Ich weiß es selber nicht
Warum man von dem Zauber spricht
Dem keiner widersteht
Wenn er mich sieht, wenn er an mir vorübergeht

Doch wenn das rote Licht erglüht
Zur mitternächt′gen Stund'
Und alle lauschen meinem Lied
Dann wird mir klar der Grund"

Während er singt schafft er es, dass dieser Morgenmantel immer weniger von seinem Körper bedeckt.
Ich kann nicht bestreiten, dass das etwas in mir auslöst, etwas, dass ich heute nicht unbedingt forcieren wollte.
Und dann weht der seidene Stoff zu Boden...

"Meine Lippen, sie küssen so heiß
Meine Glieder sind schmiegsam und weich
In den Sternen, ja da steht es geschrieben
Mmh, du sollst küssen, du sollst lieben..."

Weiter kommt er nicht, denn jetzt dreht er mir seine Hinterseite zu und ich stelle fest, dass dieser Slip den er anhat hinten so rein garnichts verdeckt.
Angeteast und zugleich empört entfleucht mir ein lautes "Tom!" welches ihn innehalten lässt.

Rasch fährt er wieder herum und nimmt die Haltung einer personifizierten Unschuld ein bevor er mit einer braven Jungenstimme "Jaaa?" fragt.
Nur das Funkeln seiner Augen verrät ihn, denn das ist weder brav noch unschuldig.
"Legst du es gerade darauf an, dass ich dich ficke?" grummele ich.
"Weiß nicht..." flötet er unbekümmert und dann mit einen lasziven Unterton: "Sag's du's mir?"
"Komm' ins Bett und ich sags dir!" raune ich und als er nicht gleich reagiert füge ich bestimmend hinzu: "Jetzt!"
Mit einer Mischung aus Unschuld und Versuchung schaut er mich nun kurz an bevor er seinen Blick senkt und "Ja Daddy!" haucht.
Daraufhin läuft er leichtfüßig zu mir und gleitet wieder zurück auf die Liegestätte.
"Lass' das mit dem Daddy" befehle ich ihm schroff obwohl es mich insgeheim ziemlich anmacht.
"Ja.... Marco..." kommt es leise vor ihm.

Heiß ist mir geworden und so habe ich mich längst meines Shirts und für Tom unter der Decke unsichtbar meiner Boxershorts entledigt, auch weil meine längst steinharte Erektion nach Platz verlangt.

Doch dann erscheint sein Gesicht direkt vor meinem und mit großen, sehnsüchtigen Augen schaut er mich an bevor er leise anfängt zu singen: "Kiss me quick, while we still have this feeling, hold me close and never let me go..."
Weiter kommt er nicht, denn mit meinen Lippen versiegele ich die Seinigen, was ihn süß seufzen lässt bevor er sich dem so melodisch eingefordertem Kuss hingibt.

Wie Wachs ist er in meinen Händen, so anschmiegsam, so folgsam, so biegsam.
Bevor uns die Luft ausgeht löse ich unseren Kuss und übermannt von meinen Gefühlen raune ich versonnen: "Irgendwann will ich das für immer und alleine haben..."
Leise erwidert Tom während er sich herumdreht: "Du weißt was du dafür tun musst..."
Ja natürlich, aber dafür müssen wir an meinem Alten vorbei...
Doch der Anblick von Toms rosanem, heißen Loch das er mir nun entgegenstreckt verbannt jeden Gedanken an meinen Vater sofort aus meinem Hirn. Genaugenommen übernimmt das Denken nun mein Schwanz und als Tom nun noch mit vor Verlangen rauer Stimme "Und jetzt fick mich endlich" sagt, ist es endgültig um mich geschehen.
Mit einem animalischen Grunzen gehe ich hinter ihm auf die Knie, rotze noch zwei Mal auf sein Loch, dann setze ich an und versenke mich in einem Zug in ihm.
Das süße Wimmern was nun aus seiner Kehle dringt ist genau so sehr Musik in meinen Ohren wie sein Gesang zu vor.
Ob es das lustvolle Grollen aus meiner Kehle für ihn auch ist kann ich nicht beurteilen. Aber das Gefühl seiner heißen Enge um meinen Schaft, seiner weichen Haut unter meinen Fingern, es überwältigt mich jedes Mal aufs Neue.
Wie in Trance nehme ich ihn unerbittlich. Geradezu entrückt windet er sich unter meinem Ansturm, bilden sich Schauer die über seine Haut rauschen, entströmt süßes Stöhnen seinem Mund.
Seine Hingabe verursacht mir das Hochgefühl, dass ich - und nur ich - derjenige bin der es ihm unvergleichlich besorgt, der es ihm unvergleichlich besorgen kann.
Dieses Hochgefühl mündet in einem Rausch und dieser Rausch verlangt nach immer mehr davon, nach immer mehr Sex, nach immer mehr Tom.
Weder die Frage ob ich der Einzige bin der das mit ihm anstellen kann noch die Frage, ob er das auch so empfindet wie ich, kreuzt meine Gedanken, denn ich kann ohnehin nicht klar denken.
Nur ein Gedanken manifestiert sich aus dieser Ekstase meiner Gefühle: Ich will ihn, ich will ihn immer, ich will ihn mehr, ich will ihn mein Eigen nennen jetzt und für alle Zeit!
Und dann höre ich in meinem Kopf wieder seine wundervolle Stimme wie sie leise sagt: "Du weißt was du dafür tun musst..."
Ja, ja, ja! Ich weiß es, verdammt ich weiß es nur zu gut!
Mit dem "Ja, ja, ja!" laut auf meinen Lippen komme ich und fülle meinen Samen heiß wie geschmolzenes Gold in seinen wunderschönen Körper.
Und dieser erbebt nun unter mir, ein lautes "Hooowwwww" entweicht ihm und dann sackt er einfach nach vorne und landet bäuchlings auf der Matratze.
Schweratmend schaue ich auf ihn herab, auf sein noch geweitetes, noch zuckendes Loch, aus dem mein Sperma in einem dünnen Faden hinab in seinen Slip sickert.
So sehr ich dich als Mensch schätze und liebe Tom, du bist leider auch einfach eine geile Sau! Vielleicht irgendwann meine geile Sau...

¹Das ist die norddeutsche Variante von Croque, es entspricht mehr einem überbackenem Baguette.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top