#164 Tom: La Cittá Eterna

Da Katsu zwischenzeitlich nach Frankfurt gezogen ist und meine Flüge von und nach Rom ab Frankfurt gehen, werde ich die Gelegenheit nutzen zuvor zwei Tage bei ihm am Main zu verbringen.

So kommt es, dass ich nun nach dem Umsteigen in Hannover im ICE Richtung Frankfurt sitze welcher heute sogar mal pünktlich über die Schnellfahrstrecke gen Süden prescht.

Da ich vergessen habe mir etwas zum Lesen mitzunehmen bin ich erfreut als mein Handy vibriert.
Es ist Mirko der mir Nachrichten schickt und er kommt auch gleich zur Sache: >Hat Tobi seinen Neuen echt bei dir angestochen?<
So wie sich Florian am nächsten Morgen bewegt hat, war definitiv Tobias der Stecher denke ich und antworte ihm: >Der Flo war ein bisschen Mimimi mit Sitzen danach, also mindestens Zweimal<
Mirko: >Oh, dann stimmt das<
Ich: >Du hast ihm nicht geglaubt?<
Mirko: > ... <
Ich: >Also ich war nur überrascht, dass er so lange gewartet hat<
Mirko: >Tom!<
Ich: >Dich hat er ja auch nicht wund geritten!
Mirko: >So genau wollte ich es garnicht wissen!<
Ich: >Bitte, gern geschehen.

Katsu holt mich tatsächlich am Bahnhof ab. Das Wochenende ist dann wie ich es erwartet habe: Shoppen, Sushi, Sex.
Zu meiner Überraschung ist Katsu sogar so aufmerksam mich am Montagmorgen zum Frankfurter Flughafen zu bringen.

Aber vielleicht erst einmal ein kleiner Blick zurück wie es dazu kam, dass ich nun in einer Maschine der Alitalia sitze die sich auf dem Weg nach Rom befindet: Vor etwa drei Wochen hat mich ein Typ namens Domenico angeschrieben und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte nach Rom zu kommen.
Ich habe ihm geantwortet, dass ich mir das vorstellen kann, wenn er sich vorstellen kann mir Flugtickets zukommen zu lassen.
Das konnte der sich vorstellen und zwei Wochen später hatte ich die entsprechenden Buchungsbestätigungen in meinem Mailfach. Obwohl ich dem Unbekannten meinen Namen nennen musste, habe ich mich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden, dass Risiko einzugehen, denn ich wollte schon immer mal nach Rom.
Okay, ich habe ihn gefragt, warum ausgerechnet ich nach Rom kommen soll und er hat geantwortet, er möchte mal jemanden mit blonden Haaren haben. Und auch wenn das ein wenig lächerlich klingen mag, es hat mir geschmeichelt.

Nachdem der Flieger pünktlich in Fiumicino gelandet ist, holt mich die italienische Realität allerdings sehr schnell ein.
Gut anderthalb Stunden dauert es bis ich endlich meinen Koffer vom Gepäckband nehmen kann und dem Ausgang zustrebe.
Domenico hat gesagt er würde mich abholen und da die Gepäckausgabe eher dunkel war, stolpere ich nun in das Licht und beginne mich umzuschauen und auch die hochgehaltenen Tafeln mit Namen drauf zu entziffern.
Etwas versteckt in einer Ecke fällt mir dann ein kleiner Latino auf, unauffällig aber dennoch sexy gekleidet in Bluejeans und weißem Hemd. Auch er hält ein Schild hoch und darauf stehr in großen Lettern 'Tom Cherano'.
Da ich sonst nichts erblicke was meinem Namen auch nur ansatzweise näher kommt, gehe ich auf ihn zu und spreche ihn an: "Hello, are you Domenico, I'm Tom!"
Aber leider kann er wohl kein Englisch und so krame ich mein bisschen Italienisch zusammen: "Ciao, sono Tom. Sei Domenico?"
Das zumindest scheint er zu verstehen, denn jetzt sprudelt er los: "No, non lo sono. Ma sono qui per venirti a prendere.*"
Mit Gesten verdeutlicht er dann noch einmal, dass ich mitkommen soll und so folge ich ihm durch das Chaos bis wir in der Parkgarage des Flughafens angekommen sind.

Direkt steuert er eine schwere schwarze Limousine mit abgedunkelten Scheiben von dem Hersteller mit dem Stern an.
Neugierig blicke ich auf das Nummernschild welches auf den ersten Blick wie ein italienischen Kennzeichen der älteren Serie aussieht. Während ich überlege für welche Provinz denn wohl CV steht wandert mein Blick zu dem Nationalitätenaufkleber daneben. Der allerdings zeigt kein I für Italien sondern ein V.
Hat der Papst nicht SCV auf seinem Papamobil? Dann ist CV wohl die Variante für weniger heilige Autos!
Die Tatsache, dass ich von jemandem aus dem Vatikan hergeholt wurde lässt mich mehr als nur ein bisschen aufgeregt werden
Als ich dann auf der Beifahrerseite einsteigen will bedeutet mir der Latino, dass ich hinten zu sitzen habe, also setze ich mich in den Fond.
Das Auto ist definitiv dafür gemacht, dass man komfortabel hinten sitzt.

Mein Fahrer steuert den Wagen aus dem Parkhaus und dann in den römischen Verkehr, wobei der auf der Flughafenautobahn und der Ringautobahn noch moderat war.
Über die Via Aurelia fahren wir dann in die Stadt hinein und zum ersten Mal in meinem Leben erblicke ich die Kuppel des Petersdom.
Über einen großen Verkehrskreisel mit Brunnen gelangen wir dann in einen eher schickeren Stadtteil mit freistehenden Häusern und viel Grün.¹
Nach zwei Mal abbiegen halten wir vor einem dieser Häuser.
Latino öffnet mir sogar sie Tür und trägt nun sogar mein Gepäck.
Vor der Tür telefoniert er kurz, dann öffnet sich die Haustür und wir begeben uns in den Aufzug.
Bis in die vierte Etage ging es hinauf, weiter folge ich meinem Abholer, der inzwischen an einer Wohnungstür klopft.
Als der Türöffner summt tritt er ein und ich folge ihm hintenach.
Die Wohnung ist elegant eingerichtet, hier wirkte jemand mit Geschmack und ausreichend Geld.
Latino stellt mein Gepäck in einen Raum während ich noch unschlüssig im Flur herumstehe. Dann winkt er mit mit den Worten: "Vieni, aspetta!" ihm zu folgen und ich folge ihm in den Raum der wohl das Wohnzimmer darstellt.

Dort sitzt ein Mann dessen Alter ich auf Anfang 50 schätze, hochgewachsen mit einem hellen aber sonnengebräunten Teint und hellgrünen Augen. Dieser erhebt sich sofort, sagt etwas mir unverständliches zu dem Latino, dann tritt er auf mich zu.
Mit einem kaum merklichen Akzent, den ich nicht zuordnen an spricht er mich an: "Hallo, du musst Tom sein?" Ich nicke und er fährt vor: "Freut mich, wir haben geschrieben, aber Domenico ist natürlich nicht mein richtiger Name. Ich bin Carlo, freut mich, dass du hier bist Tom!"
"Freut mich ebenfalls hier sein zu dürfen, Carlo" erwidere ich artig.

Unauffällig musstere ich Carlo der für seine Verhältnisse wohl eher leger gekleidet war und unter Berücksichtigung des Wagens komme ich zu dem Schluss, dass ich hier einen Geistlichen vor mir habe.
"Setz' dich bitte" fordert er mich nun auf während er sich selbst wieder setzt, "ich hoffe der Flug lief angenehm, möchtest du etwas trinken?"
"Etwas ohne Alkohol wäre schön" antworte ich und Carlo sagt etwas zu dem Latino, welcher mir kurze Zeit später ein Glas Orangensaft hinstellt.

"Also Tom" erklärt mir Carlo nun, "du wirst hier wohnen und so wie meine Zeit das zulässt werde ich dich besuchen kommen. Erscheint dir das akzeptabel?"
"Ja sicher!" bestätige ich sofort.
"Falls Jampol" er nickt in Richtung des Latino, "Zeit hat, kann er dich auch ein wenig herumfahren oder dir Sehenswürdigkeiten zeigen."
"Oh, das wäre natürlich toll!" begeistere ich mich. Er lacht und fragt dann: "Du warst noch nie in Rom?" Ich schüttele den Kopf und erwidere: "Nein leider noch nicht."
Mit einem gewinnenden Lächeln schaut er mich an, dann meint er aber, dass er jetzt losmüsse.
Er verlässt das Appartement und nimmt Jampol mit.

Da ich müde bin, nehme ich eine Dusche und lege mich ins Bett.

Ich muss eingeschlafen sein, denn ich werde wach durch Carlo der in das Schlafzimmer tritt wo ich nackt mit nur einem dünnen Laken über mir ruhe.
Er grinst mich schelmisch an und kommentiert meine Erscheinung: "Süß, das ist mal richtig süß!"
Verschlafen lächele ich ihn an und raune: "Das freut mich, ich will ja nicht enttäuschen..."
Er setzt sich auf die Bettkante und beginnt mir sanft über meine Haare und dann meinen Oberkörper zu streicheln. Eines muss ich ihm lassen, seine Finger wissen was sie tun und jagen einen Schauer nach dem anderen über meine Haut. Auch mein bestes Stück lässt das nicht kalt und das dünne Laken sorgt dafür, dass diese Tatsache nur schwerlich unbemerkt bleibt.
Jedoch ist mir jetzt überhaupt nicht klar, was er erwartet dass ich mache. Von daher mache ich erstmal nichts.
Plötzlich beugt er sich zu mirherunter und gibt mir einen Kuss. Dann noch einen, ich erwidere es.
Er hat ein dunkles Hemd an, das zieht er nun aus. Ich setze mich im Bett auf und beginne meine Hände über seinen Oberkörper wandern zu lassen. Langsam lasse ich sie an ihm hinabgleiten und taste mich zur Hose vor. Erst öffne ich den Gürtel, dann die Hose. Bin ich jetzt zu frech? Nein, er hebt seinen Po an und ich schiebe sie ihm runter, die Unterhose von Zara gleich mit.

Er schüttelt sie ab und schwingt sich dann zu mir ins Bett, so dass er auf dem Bauch neben mir zu liegen kommt, seine Brust aber halb auf meiner aufliegt. Nun beginnt er mich heiß und verlangend zu küssen. An meiner Hüfte spüre ich seinen harten Schwanzwährend er seine Lippen über meinen Oberkörper wandern lässt und mir wiederum eine Gänsehaut verursacht. Vorsichtig umspielt er mit seiner Zunge meine Brustwarzen und meinen halbgeöffneten Lippen entströmen erste süße Laute.
Leise stöhne ich auf, als er anfängt mit seinen Fingern die Innenseite meiner Schenkel entlangzustreichen.
Dann tippt er plötzlich mit seiner Zunge ganz sanft gegen die Spitze meines Gliedes. Lauter nun stöhne ich auf.
Carlo schiebt nun meine Beine auseinander und streicht mit seinen Fingern sanft über meinen Damm und meine Eier. Dann greift er zum Nachtisch und zieht eine Schublade auf, wühlt in dieser herum und hat Kondome und Gleitgel in der Hand. Er schaut mich fragend an, ich nicke und lächele und er beginnt meine Pforte sanft mit dem Gel zu massieren. Daraufhin rollt er sich das Kondom über seinen erigierten Penis, ergreift meine Beine, zieht sie hoch und legt sie sich über die Schultern, so dass mein Po geradeso in der Schwebe ist. Behutsam zieht er mich nun zu sich her und dringt dabei langsam in mich ein.

Als er ganz in mir ist, hält er inne und beginnt wieder mich mit Küssen zu bedecken, dann fängt er langsam an in mich zu stoßen.
Immer mehr steigert er das Tempo und die Intensität seiner Stöße und er ist gut, zusammen mit seinen Küssen und vielleicht auch weil mich der Gedanke reizt es hier mit irgendeinem römisch-katholischen Würdenträger zu treiben werde ich richtig geil dabei.

Während Carlo weiterhin peu a peu das Tempo erhöht, reiben seine Bauchmuskeln ständig an meinem Schwanz, der schon wiederum meinen ganzen Bauch und auch seinen Bauch mit der Flüssigkeit der Lust benetzt.
Ich merke, dass ich bald kommen würde und spanne meine Pomuskulatur an. Das veranlasst nun ihn dazu aufzustöhnen und dann leise im Rhythmus seiner Stöße zu keuchen.

Dann komme ich, mein Samen verteilt sich heiß auf mir, meine Muskeln spannen sich an und meine Beine zittern. Das ist wohl auch für ihn zuviel des Guten, denn mit einem lauten Aufstöhnen versenkt er sich noch einmal in mich, dann spüre ich wie sein Glied pulsiert und er erzittert.

Noch eine Zeit lang verweilt er in mir, dann zieht er sich heraus und rollt sich zur Seite.
"Du bist göttlich!" seufzt er und ich muss lachen. Dass mich gerade ein Experte für Göttlichkeit– und ein Kleriker sollte das ja ein – als göttlich bezeichnet hat, amüsiert mich doch sehr.
Und da er auch anfängt zu lachen. versteht er wohl, warum ich lache.

Dann steht er auf, geht zu einem Schrank und nimmt zwei Morgenmäntel heraus, einen wirft er mir zu. Mit den Worten: "Bin mal kurz duschen" stehe ich auf und verschwinde im Bad.
Als ich unter der Dusche stehe, kommt er hinzu. Er schlingt seine Arme von hinten um mich und wispert mir zu: "Goldene Haare, wie ein Engel..." Dieses Mal verkneife ich mir mein Lachen allerdings, denn sofort höre ich in meinem Kopf die Stimme von João wie sie "my angel" sagt.
Schnell verdränge ich diese Erinnerung wieder, dafür ist hier kein Platz.

Im Morgenmantel gehe ich dann in das Wohnzimmer herüber wo ich Jampol vorfinde, der gerade dabei ist allerlei leckere Dinge anzurichten und mir einen Tee anbietet.
Er macht dabei nicht dein Eindruck als ob ihm mein Hiersein oder mein Tun mit Carlo irgendwie irritiere.
Carlo kommt hinzu, auch im Morgenmantel und beginnt mich ein wenig auszufragen, ich erzähle ein wenig von mir, vermeide es aber meinerseits Fragen zu stellen. Irgendwann meint er dann auch: "Kann es sein, dass wir uns ziemlich einseitig unterhalten?"
Ein wenig errötend stottere ich: "Na ja, ich hab gedacht, also, ich mein ich wollte keine Fragen stellen die du vielleicht nicht beantworten willst oder kannst!" Er lacht und fragt: "Wieso?" Verlegen erwiedere ich: "Na ja, wer ein Auto mit CV auf dem Kennzeichen in Rom fährt, bei dem nehme ich an, dass er keinen Sex haben sollte." Erneut lacht er und meint dann nur: "Ja und?"
"Ja und dann dachte ich mir, dass so jemand, wenn er doch Sex mit einem wie mir hat, nicht gerne viel über sich erzählt" führe ich meine Gedanken aus.
"Oh wirklich rücksichtsvoll" meint er mit sanfter Ironie daraufhin, "dann erzähle ich dir etwas von mir ohne, dass du fragen musst..."

Um eine längere Erzählung kurz zu machen, Carlo ist Erzbischof eines zentralitalienischen Erzbistums, Mitglied der Glaubenskongregation und es dürfte wohl nicht mehr lange dauern bis er auch Kardinal wird.
Jampol ist sein Privatsekretär, den hat Carlo von seiner Missionsarbeit in Kolumbien mitgebracht, aber in der Realität sind sie wohl so etwas wie ein Paar.
Was für Ideen mein Hirn dazu entwickelt? Na, diese hier: Wenn er bald Kardinal wird, kann er ja irgendwann Papst werden und dann kann ich sagen ich habe Sex mit dem Papst gehabt.

Irgendwann haben wir die Leckereien vertilgt, die Flasche Wein ist auch leer und uns zieht es ins Bett.
Carlo verzieht sich mit Jampol und wünschte mir gute Nacht. Ich gehe in das Zimmer wo ich Nachmittags schon geschlummert habe und begebe mich zu Bett. Noch bevor ich ganz eingeschlafen bin, merke wie jemand neben mir in das Bett schlüpft und dann einen Arm um mich legt, aber ich bin schon zuweit weg um noch aktiv zu schauen wer es denn nun sei.

Wach werde ich weil das Bett wackelt. Verschlafen schaue ich hoch und sehe noch Carlo wie er sich erhebt und durch eine Tapetentür aus dem Zimmer geht.
Etwas später stehe ich dann wirklich auf, ich bin alleine in der Wohnung, irgendwer hat mir aber Frühstück hingestellt.
Und einen Zettel hingelegt, dass Jampol mich um 10 Uhr abholen würde.

Um kurz nach 10 Uhr kommt Jampol auch tatsächlich.
"Ci siamo, show you Rome! What you see?" radebrecht er.
Ja, was will ich sehen? Ich erinnere mich, dass ich als Kind im Fotoalbum meiner Eltern geblättert habe und bei Rom immer die Via Appia Antica spannend fand.
Also sage ich "Via Appia Antica". Jampol guckt zwar etwas erstaunt, aber dann machen wir uns auf den Weg.

Wir fahren den Hügel hinunter und um den Vatikan herum bis direkt vor den Petersplatz, dann die Via della Conciliazone herunter Richtung Engelsburg, danach biegen wir rechts ab und fahren am Tiberufer entlang.
Hinter der Tiberinsel queren wir den Tiber und fahren am Circus Maximus vorbei und dann links zum Colosseum hinab. Jampol fährt wohl absichtlich langsam und ich hänge nur mit dem Kopf zum Fenster heraus. Wir passieren das Colosseum, biegen nach rechts ab und dann nochmal nach rechts und erreichen den Lateran. Ob das der schnellste Weg zur Via Appia Antica ist? Oder macht Jampol Umwege damit ich etwas sehe? Ich weiß es nicht, aber wenn ist es nett von ihm.
Wir biegen erneut rechts ab und fahren an den Caracalla-Thermen vorbei, dann biegen wir in eine schmale Strasse ein. "Questa è laVia Appia Antica!" sagt Jampol.
Erst bin ich etwas enttäuscht, aber dann kommt die Stadtmauer mit der eindrucksvollen Porta San Sebastiano in Sicht. Ja, das kenne ich von den Fotos.
An den Katakomben von San Sebastiano lasse ich Jampol halten, dann schaue ich mir erst diese an, dann den Circus Maxentius, der Teil eines größeren Ruinenkomplexes der Maxentiusvilla ist und am Ende noch das Mausoleum der Cecilia Metella.
Dass ich gerade das anschaue und nicht etwa das Kapitol, das Collosseum oder den Vatikan mag verwundern, aber wegen besagtem Fotoalbum und den Erzählungen meiner Eltern ist die Via Appia Antica eine der Dinge von denen ich schon als Kind meinte sie unbedingt einmal sehen zu müssen.

Zurück fahren wir dann über die Via Appia Nuova, am Tiburtina-Bahnhof vorbei und dann über eine Schnellstrasse und durch einen Tunnel nördlich um die Stadt herum, um dann den Hügel, auf dem die Wohnung liegt, sozusagen von hinten zuerreichen.
Gegen 16:30 Uhr sind wir wieder in der Wohnung. Kaum, dass ich in der Wohnung war, verschwindet Jampol wieder. Ich gehe unter die Dusche, denn auch Ende September ist Rom noch ziemlich heiß, dann finde ich es sei Zeit für einverspätetes Mittagsschläfchen und lege mich zu Bett.

Etwa fünf Stunden später, ich lümmele mich inzwischen vor dem Fernseher, ist Carlo da, ich solle mich anziehen, wir würden ausgehen.
Ich ziehe ein Poloshirt und eine Jeans an und komme ins Wohnzimmer. Jedoch es gefällt ihm ganz offensichtlich nicht. "Hast du nicht etwas das mehr sexy ist?" fragt er. Sicher habe ich das, also gehe ich und ziehe silberfarbene Shorts an, dazu ein hellblaues enganliegendes Top. Das gefällt im offenbar besser.
Carlo ist sehr leger gekleidet, der Geistliche ist so nicht mehr zu erkennen.

"Gehen wir" meint er plötzlich und zu meiner Überraschung wartet unten ein Taxi auf uns.
Carlo sagt dem Fahrer eine Adresse und wir fahren los. Nach etwa zwanzig Minuten Fahrt hält das Taxi in einer schmaleren Seitenstraße, offenbar sind wir da denn wir steigen aus.
In einem der Häuser ist offensichtlich eine Bar und die Regenbogenfahne lässt auch keinen Zweifel zu, welche Art Bar das war.
Das Etablissement nennt sich Hangar. Nicht das ich solche Art Bars nicht kenne wo schon im Barraum selber Pornos auf den Bildschirmen liefen, aber dergleichen besuche ich sehr selten, früher ab und an mal in meiner Heimatstadt, weil es da sonst nichts Schwules gibt.
Auf mich wirkt das Hangar ziemlich schmuddelig, und ich bin sehr froh, dass mir der dortige Darkroom und dergleichen erspart bleibt, das Publikum ist aber sehr gemischt und guter Laune.
Sehr gespannt was Carlo da mit mir will bin ich, aber wir setzen uns nut und trinken etwas und sonst passiert nichts. Carlo macht ein bisschen Smalltalk hier hin und da hin, aber sonst nichts weiter. Irgendwann dämmert mir was Sinn der Übung ist: Es geht einfach darum mit mir anzugeben. Carlo ist wohl fraglos nicht der Einzige aus dem Vatikan, der sich hier tummelten und so geht es darum den Anderen zu zeigen, was er gerade hat. Nämlich mich.²
Mehr ist es auch tatsächlich nicht, denn nach etwa zwei Stunden drängt Carlo zum Aufbruch und ebenfalls per Taxi kehren wir in die Wohnung zurück.

In der Wohnung angekommen IST mir sehr nach duschen, denn ich komme mir vor wie ein Räucherlachs. Also gehe ich ziemlich stracks in das Bad und unter das warme Nass.
Kaum stehe ich unter dem Wasserstahl, als Carlo sich zu mir unter die Dusche drängt.
Diese ist doch ziemlich eng. Ich spüre wie Carlo sich an mich presst, sein harter Schwanz drückt gegen meinen Po. Allerdings stoße ich mit meinem allerdings auch schon an die Wand der Duschkabine.
Um besseren Stand zu bekommen
stütze ich mich an der Wand ab und spreize meine Beine etwas.
Darauhin greift sich Carlo einen Schwamm und Duschgel und beginnt mir damit den Rücken abzuwaschen, würde ich eine Katze sein, ich würde sicherlich jetzt anfangen zu schnurren.
Bald aber ist der Schwamm verschwunden und ich spüre nur noch Carlos Hände auf mir. Plötzlich drückt er auf meinen Rücken und ich rutsche mit meinen Händen an der Duschwand entlang ein wenig hinab.
Überraschend verlässt Carlo nun die Dusche und ich versuche mich wider aufzurichten, was angesichts der relativ glatten Duschwand nicht so einfach ist. Bevor ich Erfolg habe, ist Carlo wieder in der Dusche und drückt mich sanft aber bestimmt wieder 'runter, dabei schiebt er mit seinen Füssen meine Beine noch ein Stück auseinander.

Jetzt ist mir klar wo er hin will.

Und das ich mit meiner Vermutung richtig liege zeigte sich wenig später, als ich merke wie seine Eichel gegen mein Poloch drückt. Meinen Po ihm ein wenig entgegenschiebend spüre ich wie er seine Länge in mich versenkt. Dann stößt er sanft zu. Bald erhöht er das Tempo seiner Stöße und auch deren Intensität, ich jedoch fange an langsam an der Duschwand mit den Händen weiter abzugleiten, aber er scheint das zu bemerken, fasst mich bei den Schultern und zieht mich wieder ein wenig hoch.
Carlo legt weiter zu und ich hörte es klatschen wenn seine Hüften gegen meinen Pobacken stoßen.
Dann rammt er sich nochmal ganz kräftig in mich, hält inne und ich höre ihn stöhnen, spüre wie seine Latte in mir nochmal wächst. Dann erbebt er.
Ruckartig zieht er sich nun raus, ich sehe ein Kondom zu Boden fliegen, dann greift er mich an den Schultern und dreht mich um. Nun lehne ich rückwärts an der Duschwand während er mit seinem Mund meinen Schwanz in einem Zug komplett aufnimmt. Langsam bewege ich meine Hüften und fange an ihn in den Mund zu ficken.
Und bei Gott, dieser Mann Gottes ist ein göttlicher Bläser, so dass ich rasch meinem Höhepunkt entgegentreibe. Ich warne ihn, er zieht sich zurück und ich entlade mich bis an die gegenüberliegende Wand der Duschkabine.
Carlo verlässt die Dusche, ich folge ihm nach einer kurzen Verschnaufpause. Er erwartet mich schon mit einem vorgewärmten Handtuch. In das Handtuch gehüllt mache ich noch meine Körperpflege, dann strebe ich zu meinem Bett, kaum liege ich, kommt Carlo herein und wünscht mir eine Gute Nacht. Ich grinse ihn an und meine: "Willst du nicht gleich hierbleiben?" Er guckt etwas überrumpelt aber och lache: "Hab schon mitbekommen wie du gestern reingeschlichen bist." Etwas errötend, ich hatte also richtig getippt, entledigt er sich seines Bademantels und ist sehr schnell neben mir im Bett.

*No, non lo sono. Ma sono qui per venirti a prendere = Nein, der bin ich nicht. Aber ich bin hier um dich abzuholen
¹Tom ist in Monte Mario, das weiß er aber nicht.
²Tatsächlich ist das Hangar die älteste Cruisingbar in Rom. Was das Ambiente angeht ist Tom nicht der Einzige der das kritisch sieht.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top