#156 Marco: Liberation

Auch wenn ich natürlich weiß, dass ich nicht der Einzige bei Tom bin, ist es noch einmal etwas ganz anderes den Mann, welchen man liebt dabei zu sehen, wie er von zwei Anderen einfach genommen wird.
Dachte Vergil dass ich den Anblick abstoßend finde? Dann hatte er Recht.
Dachte er, dass ich deswegen Tom abstoßend finde? Dann lag er falsch!

Das Klirren der Kette als Tom wieder aus dem Badezimmer kommt holt mich aus meinen Gedanken zurück.
Mit nur einem Handtuch auf seine Hüften geschlungen steht er vor mir.

"Willst du dir nicht was ausziehen?" fragt er sanft und lächelt mich dabei an.
"Ähhh...." kommt von mir nur.
"Na ja, ich kann mir im Moment schlecht etwas anziehen" stellt er fest und rasselt ein wenig mit der Kette, "und jetzt nackt mit jemandem kuscheln der voll angezogen ist..."
Das ist zugegeben ein gutes Argument, aber wenn ich jetzt nackt mit ihm kuschel, dann weiß ich nicht, ob ich es schaffe, dass..
"Hast du Angst, dass es dir zu sehr gefällt dann?" holt mich seine Stimme wieder aus meinen Gedanken.
"Ja?" erwidere unsicher.
"Ich fände das nicht schlimm" raunt er.
Das lass' ich mir nicht zwei Mal sagen und in windeseile bin ich aus meinen Klamotten und stehe nun ebenfalls nackt vor ihm.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen zieht er die Bettdecke zurück und legt sich auf die Matratze.
Dann macht er eine kurze einladende Geste mit der Hand und raunt: "Komm!"
Kaum bin ich bei ihm rollt er sich zur Seite und mir ist sofort klar, dass er jetzt Löffelchen will.
Und so mache ich den großen Löffel und umschlinge ihn mit meinen Armen bevor ich ihn fest an mich ziehe und er die Bettdecke über uns zieht.

Allerdings, seine Wärme, seine weiche Haut, sein Geruch und vor allem sein Hintern, der sich gegen meine Körpermitte presst, machen mich sehr schnell wuschig.
So kommt es, dass mein Schwanz irgendwann sich steinhart zwischen seine Pobacken drückt und ich mir sicher bin, dass er das nicht nicht bemerkt haben kann.
Trotzdem bin ich überrascht als ich seine Hand an meinem Penis spüre.
Vorsichtig dirigiert er ihn zu seinem Loch und dann schiebt er seinen Po quasi auf meine Latte drauf.
Lustvoll stöhne ich auf, bin aber unsicher, was ich jetzt tun soll.
"Fang an..." wispert Tom da und seine Stimme verrät, dass es ihn alles andere als kalt lässt.
Und so beginne ich mich sanft in ihm zu bewegen während ich seinen süßen Lauten lausche welche seinen Lippen entströmen.

Das ist nicht die Position für hartes Gerammel, dieser Sex ist langsam, liebevoll, innig, warm und sehr emotional.
Ich genieße ihn, genieße Toms heißen Körper, die Berührungen unser leicht schwitzigen Haut, die lieblichen Töne seiner Lust, das Gefühl seiner heißen Enge um meine Länge und wie er, in meinen Armen gefangen, sich mir hingibt.

Und zu meiner Schande muss ich auch gestehen, dass mich die Tatsache, dass Tom angekettet ist und damit gewissermaßen mir ausgeliefert ist, ziemlich anmacht.
Auch wenn ich die Umstände die dazu geführt haben verurteile und verabscheue, das Ergebnis ist hot.

Diese Mischung macht es, dass mich auch dieser Slow-Sex irgendwann zu meinem Höhepunkt bringt und ich mich laut stöhnend tief in ihm ergieße.
Noch in ihm verharren greife ich mit einer Hand nach seinem Glied, welches längst voll erigiert ist und schon reichlich Vorsaft auf seinem Bauch verteilt.
Hart beginne ich ihn zu pumpen und so dauert es nicht lange, bis sein Stöhnen lauter wird, er seinen Rücken durchdrückt und dann mit einem "Mmmmhmmm jaaaa" in meine Hand kommt.

Während ich mich aus ihm entfernen flüstere ich in sein Ohr: "Nochmal duschen, jetzt aber zu zweit..."
Dann hebe ich ihn aus dem Bett und stelle ihn vorsichtig auf seine Füße.
Brav wie ein Haustier trottet er an meiner Hand hinter mir her in Bad und Dusche.
Wo ich es mir nicht nehmen lasse ihn sorgfältig einzuschäumen und abzuwaschen, was er, leicht am mich gelehnt, sichtlich zu genießen scheint.
Erst als ich ihn in das Badelaken wickele sagt er etwas.
"Danke" haucht er leise, "danke, dass du mich nicht verachtest..."
Seine Worte treffen mich wie ein Schlag und zutiefst erschüttert versichere ich ihm: "Nicht du bist es, der sich hier verachtenswert verhalten hat, das ist Vergil!" Und das bin ich füge ich in Gedanken hinzu.
"Die Mehrheit in unserer Gesellschaft sieht das sicher anders" entgegnet Tom nur.
Unsicher schaut er mich an und dann meint er: "Nicht, dass ich nicht noch gerne hier mit dir Zeit verbringen würde, aber falls du von Vergil den Schlüssel holen könntest wäre ich auch nicht traurig..."
Scheiße ja, da hätte ich auch selber drauf kommen können!

"Natürlich" erwidere ich während ich mich beeile in meine Kleidung zu kommen.
"Warte hier, ich suche ihn!" versichere ich Tom der mir mit einem sarkastischen Lacher darauf erwidert: "Keine Sorge, ich komm' ja nicht weit!"
Autsch ja.

Und dann schlüpfe ich raus zurück zu der feierwütigen Partymeute die dem Alkohol und anderen Rauschmitteln schon gut zugesprochen hat.
Hier soll ich jetzt Vergil finden? denke ich, als ich hinter der Hecke an Pool über ein kopulierendes Heteropaar stolpere.
Das Erste welches mir auf meiner Suche nach Vergil begegnet, aber leider nicht das Letzte.

Als ich nach mehr als einer halben Stunde Vergil noch immer nicht gefunden habe treffe ich wenigstens auf den Gastgeber, auf Christian.
"Hast du Vergil gesehen? Es ist dringend!" frage ich ihn daher.
"Nein, leider nicht. Worum geht's denn?" will er wissen.
Ob Vergil ihm überhaupt erzählt hat was er vorhat?
"Hat Vergil dir eigentlich gesagt warum er sich für die Party in einem deiner Gästezimmer einnisten will?" erkundige ich mich.
"Nö" antwortet der ehrlich und unbekümmert, "dachte halt der will sich 'ne Schnecke klarmachen und dann ungestört mit der..." Er lacht dreckig und macht ein anzügliches Schnalzgeräusch.
"Wenn es nur das wäre..." seufze ich.
Jetzt ist Christian alarmiert: "Okay, was hat er gemacht?"
"Magst du vielleicht mitkommen, für einen Beteiligten ist das nämlich wirklich entwürdigend?" bitte ich ihn.
Obwohl er nicht wirklich betrunken ist scheint Christian auf einen Schlag nüchtern zu werden. "Oh Vergil, was hast du nur wieder gemacht" murmelt er genervt.
Dann aber kommt Christian mit mir in den ersten Stock.

Weder Tom noch ich haben die Tür abgeschlossen fällt mir siedendheiß ein als ich Stimmen aus dem Raum höre.
"Versprich mir, was immer du jetzt siehst, es bleibt unter uns!" beschwöre ich Christian und der nickt.
Dann reiße ich die Tür auf und Christian und ich betreten energisch den Raum.

Das was wir sehen lässt sowohl Christian als auch mich nach Luft schnappen und ich bin froh, dass Christian noch die Geistesgegenwart besitzt die Tür hinter sich zuzuziehen.

Vergil ist wieder da und versucht gerade Tom an den Haaren wieder bäuchlings über den Barhocker zu ziehen damit der ihm einen blase.
Aus seiner offenen Hose ragt auch schon seine Latte hervor und da Tom ihm wohl nicht schnell genug agiert, beschimpft er ihn wüst: "Na komm' schon du kleine Schlampe, blas' mir schön einen, ich weiß doch dass du das kannst..."
Und weil es ihm dann immer noch nicht schnell genug geht brüllt er nun: "Ich hab dich für eine ganze Nacht bezahlt, MACH DEIN VERFICKTES MAUL AUF!"

Christian ist kreideweiß geworden und mit vor Entsetzen geweiteten Augen starrt er auf die Szenerie.
Dann aber findet er seine Stimme wieder und mit einer vor Wut und Entsetzen gezeichneten Stimme donnert er los: "VERGIL MAXIMUS NOLTENIUS! Hast du jetzt den letzten Rest deines bißchen Verstandes verloren?"
Der so Angebrüllte hält inne und lässt Tom los, welcher wiederum aufspringt und versucht dem Blick von Christian zu entkommen, sich dabei aber in seiner Fußkette verheddert und krachend zu Boden geht.
Als Christian die Kette erblickt und realisiert, dass Tom in seinem eigenen Haus angekettet wurde, wird er richtig wütend. "Du hast ihn hier angekettet? Wie einen Hund?" empört er sich und dann hat Vergil auch schon Christians Knie im Schritt.  Da wo noch sein Schwanz aus der Hose hängt.
Mit einem kläglichen Jauler klappt er zusammen und gesellt sich zu Tom auf dem Fußboden wo er sich dann wimmernd krümmt.

Derweil bin ich zu Tom gelaufen und versuche ihn langsam aufzurichten, was mir mit der Hilfe des hinzugekommenen Christian dann auch gelingt.
"Wir müssen ihn von der Kette abmachen" sage ich.
Tom stirbt ersichtlich vor Scham und ich bin Christian unendlich dankbar, als er ihm versichert: "Keine Sorge, dass hier erfährt von mir niemand, ich muss mich entschuldigen, dass sowas in meinem Haus passiert ist!"
"Vergil hat den Schlüssel" merkt Tom leise an.

Wir durchsuchen Vergil nach dem Schlüssel  aber da wir nicht fündig werden, sage ich: "Er muss wieder wach werden!"
"Sehe ich auch so!" erwidert Christian, "kaltes Wasser hilft!"
Und noch bevor ich etwas sagen kann packt er Vergil am Kragen und schleift ihn ins Badezimmer, steckt dessen Kopf in die Toilettenschüssel und betätigt die Spülung.
Kaltes Wasser hilft, denn Vergil ist nach dieser Behandlung wieder ansprechbar - genaugenommen nachdem ihm Christian noch ein paar Ohrfeigen verpasst hat.
"Der Schlüssel?" herrscht der ihn auch gleich an.
"Der is'... der is'..." stammelt Vergil während er zumindest so tut als würde er angestrengt nachdenken.
Dann kommt ihm Erkenntnis und er teilt uns mit: "Der is' weg!"
"Ich glaube du hast ihm zu hart auf den Kopf geschlagen" sage ich zu Christian.
"Oder nicht hart genug" kontert der um dann festzustellen: "Aber das hilft uns jetzt nicht weiter!"

"Irgendeine Idee?" frage ich ihn.
"Ja" erwidert er "Axt und Holzblock!"
So schließen wir Vergil im Badezimmer ein und versichern Tom, dass wir gleich wieder zurück sind.
Dieses Mal allerdings schließe ich hinter mir ab und dann laufen wir hinaus zum Schuppen mit dem Holz.
Ich schnappe mir die Axt, Christian den Block und zwei Schutzbrillen, dann machen wir uns zurück auf den Weg zu Tom.

Die blöden Kommentare als wir uns mit Holzblock und Axt einen Weg durch die Partymeute bahnen sind unerschöpflich, aber Christian wimmelt alle ab.

Zurück bei Tom hüllt Christian den in zwei Handtücher. "Nur zu deinem  Schutz" erklärt er ihm.
Dann positioniert er den Holzblock unter der Kette und reicht mit eine der Schutzbrillen während er sich die andere aufsetzt.
Ich folge seinem Beispiel und dann sagt er: "Kannst du die Kette stramm ziehen?"
Natürlich kann ich das und dann schlägt er mit der Axt auf die Kette.
Zu unserer großen Freude und Erleichterung kapituliert die bereits bei seinem zweiten Hieb und so ist Tom nun nicht mehr ans Bett gefesselt.

Auch wenn es durch die immer noch an seinem Fuß hängende Hälfte der Kette etwas umständlich ist, kann Tom sich nun wieder ankleiden.
"Das Teil bekommen wir auch geknackt" versichert Christian ihm, "aber nicht sofort!"
"Danke erstmal" erwidert Tom nur.
"Bleibst du noch mein Gast oder möchtest du sofort nach Hause?" erkundigt sich Christian nun bei ihm.
"Da ich mal stark davon ausgehe, dass Vergil dafür nicht deine Erlaubnis hatte" entgegnet Tom mit einem schiefen Grinsen, "bleibe ich gerne noch ein bisschen. Ich denke Marco wird das auch freuen."
"Ja, wird es!" bekräftige ich sofort.

Christian öffnet die Tür vom Bad zum Flur und schließt die zu Toms 'Kerker' ab bevor wir zu dritt nach draußen gehen.
Christian mit dem Block, ich mit der Axt und Tom mit der Kette am Fuß.

"Was habt ihr denn gespielt?" ruft eine weibliche Stimme albern von irgendwo her.
"Wir haben nur die dummen Ideen von Vergil beseitigt" erwidert Christian und fügt dann maliziös hinzu: "Nachdem der ins Klo gefallen ist!"
"Mit dem Kopf zuerst?" kichert irgendwer.
"Richtig mit einem Köpper!" spotte ich.
"Und die Kette?" fragt eine andere  Frauenstimme.
"Er wollte wohl zuvor noch eine echte Bindung zu Tom aufbauen" lästert Christian und die Leute um uns herum brechen in schallendes Gelächter aus.
Selbst Tom muss jetzt lachen.

"Warum habt ihr die Schelle nicht einfach aufgeschlossen?" erkundigt sich die Schwester von Christian nun.
"Weil Vergil den Schlüssel im Klo versenkt hat..." erwidere ich.
"...oder verschluckt hat..." ergänzt Christian feixend.
"Lass mich mal sehen, das bekomme ich doch auf" fordert sie daraufhin.
"Tom?" fragt sie diesen und als der nickt meint sie "Antje, komm mal mit!"

Antje hebt das Ende der Kette hoch. "Besser fürs Parkett" lacht sie und dann zieht sie Tom hinter sich her in die Küche.
"Hübscher Typ Antje, hast du ihn deshalb gleich an dich gefesselt?" lacht irgendwer während die beiden an ihm vorbeilaufen

In der Küche setzt Antje Tom auf einen Stuhl und legt sein Bein ausgestreckt auf einen anderen.
Dann ruft sie lautstark: "Ladies, ich brauche Haarnadeln, Büroklammern oder sowas!"
Ein paar ihrer Freundinnen bringen tatsächlich etwas in die Richtung und nachdem Antje mit verschiedenen dieser Teile in dem Schloss herumgeprokelt hat springt dieses tatsächlich auf.
"Ich schenke dir die Freiheit mein bester Tom!" albert Antje und Tom deutet tatsächlich eine Verbeugung an und erwidert: "Ich stehe für immer in Ihrer Schuld Madam!"

Zu meiner Überraschung wird es noch eine sehr lustige Nacht und die Tatsache, dass Christian augenzwinkernd uns später den Raum den Vergil sich reserviert hatte zum 'Ausschlafen' überlässt, während Vergil auf einer Liege am Pool seinen Rausch ausschlafen muss, ist dann das Sahnehäubchen.

Das Tom sich nach dem Aufwachen direkt auf meiner Morgenlatte pfählt   kommt dann noch obendrauf.
Ich bin verliebt, bin so verliebt...

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