#141 Marco & Tom: Arabian Stallion

Marco

In festlich-formellen Outfit betrete ich mit meinem Vater den Bankettsaal, in dem die Arbeitsgemeinschaft Seezielkörperschnellboot Golf den Empfang für den Vertreter der United Gulf Emirates, den Prinzen Raschid-bin-Muwalla, ausrichtet.
Jan Reineke und Romed Reineke von Orbital sind schon anwesend, ebenso Dr. Gryllus der heute sowohl die Borsigmetall als auch JMZ Elektronik vertritt.
Ich lasse meinen Blick schweifen und dann sehe ich Prof. Ernstmann von Pink Systems den Raum betreten und an seiner Seite einen gutaussehenden jungen Mann im hellblauen Anzug der mir irgendwie bekannt vorkommt.
In dem Moment kommt der Prinz von der anderen Seite in den Saal und begrüßt einige der Anwesenden bis sein Blick plötzlich irgendwo hängenbleibt.
Neugierig folge ich seinem Blick und er scheint zu Ernstmann von Pink Systems zu gehen.
Doch da sehe ich den blonden Typen im Profil, während dieser wie erstarrt auf den Prinzen starrt und plötzlich wird mir klar warum er mir bekannt vorkommt: Das ist Tom!

Was macht Tom hier? Und warum starrt er den Prinzen so an? Warum bleibt der Blick des Prinzen so lange bei ihm hängen?
Meine Gedanken fahren Achterbahn!
"Wer ist denn der junge Mann neben Professor Ernstmann?" erkundige ich mich bei meinem Vater.
Der lächelt maliziös und meint dann abfällig: "Das billige blonde Etwas wird den Prinzen heute Nacht davon abhalten sich allzu sehr mit unseren Schiffen zu befassen...
...obwohl, billig war er nicht."
Ernstmann, Gryllus, die Reinekes und mein eigener Vater! Sie haben Tom gekauft um ihn jetzt dem Prinzen als Appetithappen vorzuwerfen!
Mit großer Anstrengung zwinge ich mich ruhig zu bleiben und mir nichts anmerken zu lassen.
Nur in mir schreit alles danach aufzubegehren, danach Tom zu packen und ihn wegzubringen von hier, ihn zu beschützen.
Aber nichts dergleichen mache ich, stattdessen setze ich ein freundliches Gesicht auf und schaue zu, wie meine eigene Familie Tom dem Mammon opfert und ihn dabei noch dafür verachtet und für pervers befindet.
Wird er mir je glauben können, dass ich ihn liebe?

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Tom

Nachdem der Blickkontakt zu dem Prinzen wieder abgerissen ist, lasse ich meine Blicke durch den Saal schweifen.
Irgendwo hier muss ja auch Marco sein und sein Vater.
Und tatsächlich entdecke ich ihn neben einen Mann der mir auf Anhieb unsympathisch ist.
Er hat wenig gemein mit Marco, er ist ein ungeschlachter, grober Typ, so wie man sich die Schlägertypen der russischen Mafia vorstellt.
Aber so wie Marco mit ihm umgeht muss der wohl sein Vater sein!
Marco selbst schaut freundlich, scheint aber insgesamt eher desinteressiert zu sein.
Ob er schon gemerkt hat, dass ich hier bin? Ob er mich erkannt hat? Ob er weiß warum ich hier bin?
Ich vermag es nicht zu beurteilen, auch weil Marco nicht in meine Richtung schaut.
"Du wirst neben mir und direkt gegenüber des Prinzen sitzen" holt mich die Stimme von Professor Ernstmann aus meinen Gedanken.
Ein Vorstandsmitglied von Pink Systems als Zuhälter, auch mal was Neues, denke ich und muss ein Kichern mühsam unterdrücken.

Doch bevor wir uns setzen steht der Prinz dann irgendwann vor mir und Ernstmann.
Erst begrüßt er den Professor, dann aber wendet er sich mir zu.
Ernstmann aber übernimmt es sofort mich vorzustellen: "Your Royal Highness, may I present Mister Honey.
He is always ready to familiarize you with the amenities and usability of our systems, even after this welcome."
Die Augen des Prinzen scannen mich und ziehen mich geradezu aus.
"Is that so Mister Honey?" fragt er dann in einem amüsierten Ton während ich meinen Blick zu Boden senke und es zu meiner Überraschung sogar schaffe pflichtschuldigst zu erröten.
"It would be an extraordinary pleasure for me to welcome Your Royal Highness" säusel ich dann bevor ich noch einmal aufsehe und unsere Blicke sich kreuzen.
Dann bewegt sich der Prinz samt seiner Entourage weiter um noch andere Personen zu begrüßen.

Ohne, dass ich benennen könnte woran genau ich das fest mache, weiß ich genau, dass der Prinz verstanden hat, welche Aufgabe mir hier obliegt - und ich bin mir sicher, dass er meine Dienste beanspruchen wird.
Wie um meinen Eindruck zu bestätigen beugt sich Ernstmann zu mir und flüstert: "Das läuft doch ganz gut, der hat angebissen..."

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Marco

Auch Tom bemerkt sehr schnell meine Anwesenheit, was mich aber nicht verwundert, immerhin hatte ich ihm ja heute an der Uni noch bezüglich dieses Events vorgejammert.
Ich allerdings tue, als hätte ich ihn nicht erkannt, als hätte ich ihn nicht bemerkt und vermeide es tunlichst, dass sich unsere Blicke begegnen.

Aber als wir dann platziert werden, fällt mir das zunehmend schwer.
Denn mein Vater sitzt zur Rechten des Prinzen und ich neben meinem Vater. Zur Linken des Prinzen sitzt Dr. Gryllus nebst Gattin.
Uns Gegenüber aber sitzen Professor Ernstmann, Tom und neben Tom dann die Reinekes.
Und so treffen sich unvermeidbar unsere Blicke.
Tom verzieht keine Miene, aber seine Augen sagen mehr als Tausend Worte.
"Es tut mir so leid, dass du das sehen musst" sagen sie mir.
Doch dann wendet er sich wieder dem Araber zu, der heute Nacht all' das bekommt, von dem ich mir so sehr wünsche, dass Tom es nur mir gewähren würde.

Der weiß längst, dass Tom ihm hier auf dem Silbertablett präsentiert wird und flirtet ganz ungeniert mit Tom, welcher immer wieder errötet, denn der Prinz ist gut in Doppeldeutigkeiten.
Mich überrascht dabei nur, wie offen der Prinz hier agiert und wie offen man ihm Tom hier anbietet.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Vater von Prinz Raschid zu Homosexualität eine bessere Meinung hat, als mein Vater. Und ich bin mir sicher, dass die Reaktion des Emirs die meines Vaters an Drastik und Rücksichtslosigkeit bei weitem übertreffen würde.
Es ist wahrlich ein Spiel mit dem Feuer, bei dem mich wundert, wie offen hier gezündelt wird. Und bei dem ich befürchte, dass sich jemand ganz ordentlich die Finger versengt oder gar ganz verbrennt.

Traue ich dem Prinzen zu, dass er Tom im Zweifel beseitigen lässt, wenn etwas Aufzufliegen droht?
Und noch schlimmer, traue ich das meinem Vater und den anderen Magnaten die mit dem Prinzen ins Geschäft kommen wollen zu?

In beiden Fällen lautet meine Antwort leider 'Ja' und ich kann nicht abstreiten, dass mich das beunruhigt.
Das Gefühl, dass dieser Abend für einige der Menschen die hier am Tisch sitzen, verhängnisvolle Folgen haben wird, beschleicht mich und obwohl ich versuche meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken, lässt es sich leider nicht abschütteln.
Und so sitze ich da wie beim Betrachten eines Katastrophenfilms und warte darauf, dass sich ein Verhängnis offenbart und seinen unaufhaltsamen Lauf beginnt.
Wen wird es treffen? Wird es Tom treffen, wird es den Prinzen treffen? Meinen Vater oder die Reinekes?
Oder mich?
Und was wird es sein?

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Tom

Als wir am Tische sitzen muss auch Marco mich erkennen und unvermeidlicherweise treffen unsere Blicke aufeinander.
Wie gerne hätte ich Marco erspart mitansehen zu müssen, dass sein eigener Vater mich ohne Skrupel als Türöffner verschenkt, aber aus der Sache konnte ich mich als ich erfuhr, dass Marco anwesend sein würde, nicht mehr herausziehen.

Um so mehr trifft mich der Schmerz in Marcos Blick und ich wende mich schnell wieder dem Prinzen zu, der wahrlich ein Meister der Doppeldeutigkeiten ist, so dass ich mich garnicht besonders anstrengen muss um immer wieder rot zu werden.
Hier wird ein Spiel gespielt, dass ebenso brisant wie verboten ist, über das keiner spricht und bei dem ich ein Einsatz bin.
Ein Spiel was zu meiner Überraschung allerdings trotzdem ziemlich offensichtlich abläuft.
Offenbar vertrauen alle Anwesenden darauf, dass trotz der Offensichtlichkeit des Ganzen darüber Stillschweigen bewahrt wird.
Oder wir alle, mich eingeschlossen, machen uns einfach zu wenig Gedanken über die Konsequenzen.

Das Tischgespräch dreht sich natürlich um Politik, vor allem um den Iran, Afghanistan und die USA.
Mich bringt das in eine Bredouille, denn Prinz Raschid versucht immer wieder mich in das Gespräch mit einzubeziehen. Ob ihn wirklich meine Meinung interessiert oder er hofft ich äußere etwas, dass lachhaft wäre oder die anwesenden Vertreter der deutschen Rüstungsindustrie düpiere, vermag ich nicht einzuschätzen. Es ist ja nicht so, als hätte ich keine Meinung zu dem worüber gesprochen wird, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass diese hier nicht wirklich gefragt ist.
Insofern übe ich mich fleißig in der hohen Kunst über Politik zu reden ohne dabei wirklich eine Meinung zu äußern.
Es ist ein wenig wie das Kinderspiel bei dem man Fragen beantworten muss ohne bestimmte Schlüsselwörter wie Ja, Nein, Groß oder Klein verwenden zu dürfen.
Man sollte nicht unterschätzen wie anstrengend es ist konsequent keine Meinung zu vertreten.

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Marco

Dafür, dass sie Tom an so prominenter Stelle zum Einsatz bringen, scheinen sie ihn wenig gebrieft zu haben.
Denn der Prinz versucht immer wieder ihn in das Gespräch einzubeziehen und ganz offensichtlich hat niemand mit Tom besprochen, was er in so einer Situation tun oder lassen soll. Beziehungsweise ob er etwas und falls ja, was er sagen soll.
Und so übt er sich darinne etwas zu sagen ohne inhaltlich etwas zu sagen. Wenn es nicht Tom wäre, würde mich das Ganze durchaus amüsieren, aber so habe ich eher Mitleid, denn sein Kampf nicht in ein Fettnäpfchen zu treten und auch nicht unhöflich und abweisend zu erscheinen, ist für mich nur allzu deutlich zu erkennen.
Vermutlich war ich auch der Einzige, der wusste warum Tom an den gereichten Speisen allenfalls nippte. Darüber nachzudenken brachte allerdings ein fettes Grinsen in mein Gesicht welches meinem Vater auffiel.
"Amüsiert es dich so, dass der da sich dem Prinzen anbietet wie eine läufige Hündin?" raunt er mir in abfälligem Ton zu.
"Ist es nicht das, wofür ihr ihn engagiert habt?" erwidere ich spitz und mein Vater schaut mich irritiert an.
"Ich meine, wenn eure Boote und Raketen so toll wären, müsste der blonde Kinäde hier ja nicht zum Einsatz kommen" fahre ich ironisch fort. Das hat meinen Vater getroffen, denn er guckt säuerlich, versucht aber, es sich nicht anmerken zu lassen.
Gut so, wenn du schon Toms Arsch brauchst um dein Zeug an den Mann zu bringen, dann bist du es, der erbärmlich ist, nicht Tom!
Leider aber traue ich mich nicht diese Gedanken auch auszusprechen.
"Spiel hier nicht den Moralischen" zischt mein Vater da auch schon in meine Richtung, "du nimmst das Geld auch gerne, was wir verdienen."
Es trifft mich tief, denn ich kann ihm da leider nicht widersprechen.
Auch ich habe mich nicht davor gescheut das Geld zu nehmen und mir dafür das von Tom zu kaufen, was mir nützlich erschien.
Was macht mich da soviel besser als mein Vater?

.
Tom

Irgendwann ist zum Glück jedes Bankett zu Ende, so auch das hier und heute.
Jetzt wird sich zeigen ob es so läuft wie geplant, denn ich kann dem Prinzen ja nicht ohne Aufforderung einfach in seine Gemächer folgen.

Zum Glück aber meint der Prinz im Laufe der Verabschiedung: "Ich hätte dann doch noch ein paar Fragen an Mister Honey wegen der Systemanwendung..."
Dann wendet er sich direkt an mich: "If you would have the kindness, I would still like to continue the conversation in my rooms. Fayez would already take you there..."
Ein junger Mann aus seiner Entourage tritt zu uns heran, das wird wohl Fayez sein.
Ich deute eine Verbeugung an: "It would be a pleasure."
Dann begebe ich mich zu Fayez der mich mustert bevor er mir bedeutet: "Then please follow me".
So tue ich wie gesagt und verlasse an der Seite von Fayez den Bankettsaal.

Der Prinz hat natürlich eine Suite die mit weiteren Räumen verbunden ist, in der seine Gefolgschaft untergebracht ist.
Fayez bringt mich in einen dieser Räume, dann steht er etwas unschlüssig herum, anscheinend ist ihm das peinlich was nun folgt.
Dann aber rafft er sich auf und merkt, ohne mich dabei anzuschauen, an: "I know what you are here for..."
Das dachte ich mir schon und so erwidere ich ruhig: "Das habe ich erwartet...."
Was der junge Araber dann aber mit etwas peinlich berührter Stimme sagt habe ich dann doch nicht erwartet: "I would have to ask you to take off your clothes..."
Ich soll mich ausziehen, was?
Mein Blick muss Bände sprechen, denn er beeilt sich zu versichern: "Nicht für mich... Wegen der Sicherheit.... Ich muss gucken, dass du keine Waffen oder so bei dir hast..."
Okay, das klingt plausibel.
Also beginne ich aus meiner Kleidung zu schlüpfen bis ich nackt vor ihm stehe.
Er betrachtet mich und ich komme nicht umhin zu merken, dass er unterdessen leicht errötet, was mich wiederum grinsen lässt.
Dann grinst auch er und meint: "Du wirst ihm gefallen..." und etwas leiser fügt er hinzu: "...du gefällst auch mir..."
Ein wenig werde ich nun mutiger und so erwidere ich keck: "Nachdem wir jetzt festgestellt haben, dass ich schön aber unbewaffnet bin, darf ich mich wieder ankleiden?"

Mit den Worten "Zieh das an" reicht er mir eines der traditionellen arabischen Übergewänder in das ich hineinschlüpfe. Als ich dann jedoch mein Portmonee und mein Handy greifen will meint er nur: "Das bleibt alles hier..."
Kurz nur bin ich überrumpelt, dann fällt mir ein, dass er sicher das Risiko, dass ich vom Zusammensein mit Scheich Raschid irgendwelche Aufnahmen mache, nicht eingehen will.
Also füge ich mich und nehme auf dem mir angebotenen Sessel Platz.

Einige Zeit vergeht in der ich meinen Gedanken nachhänge bis mich Fayed plötzlich anstupst und meint: "Ich bringe dich jetzt zu Seiner königlichen Hoheit."

So folge ich ihm durch die Räume bis er eine Tür öffnet und mich mehr oder weniger durch diese hindurch in den Raum schiebt.
Vor mir hat es sich Prinz Raschid-bin-Muwalla auf einen Kanapee bequem gemacht und schaut nun auf.
Mit einer kurzen Geste bedeutet er wohl Fayed sich zu entfernen, denn ich höre Rascheln und dann schließt sich die Tür hinter mir.

Tief verbeuge ich mich und sage: "Your Royal Highness..", auch weil mir gerade nichts besseres einfällt.
Die Stimme des Prinzen ist ganz anders als beim Empfang, weich und samten umgarnt sie mich als er mit einer Spur von Amüsement erwidert: "Mister Honey..."
Bei der Erwähnung meines 'Namens'  traue ich mich wieder auf- und zu ihm hinzuschauen.
"Komm' her" fordert er mich auf und so mache ich ein paar Schritte auf ihn zu. "Was ist dein wirklicher Name?" fragt er und seine Stimme hat eine liebevolle Dominanz die auf mich eine sehr vertrauensbildende Wirkung hat.
"Tom, ich heiße Tom Eure Hoheit" antworte ich.
Unsere Blicke kreuzen sich und seine Augen schauen mich warm an, mit einem leicht belustigten Blinken.
"Raschid, nenn' mich Raschid wenn wir so beisammen sind" raunt er.
Um zu zeigen, dass ich ihn verstanden habe, nicke ich.
"Setz' dich zu mir, Tom" befiehlt er mir. Da ich auf dem Kanapee keinen Platz mehr finde, setze ich mich auf den Teppich davor.
Kaum sitze ich, spüre ich seine Hand die über meine Haare streicht.
"Hast du Angst?" erkundigt er sich.
"Nein" erwidere ich, "sollte ich?"
Er lacht, dann sagt er urplötzlich: "Habe ich dich schon einmal irgendwo gesehen?"
"Hast du Raschid. In Saint-Tropez, am Beach von Ramatuelle..." Obwohl ich mich bemühe es zu vermeiden klingt meine Stimme wehmütig.

Kurz ist es ruhig, dann höre ich ihn sagen: "Du warst mit diesem Brasilianer da...?"
"Ja das stimmt!" bestätige ich ihm.
Wieder ist es kurz still und dann stellt er eine Frage die ich wirklich nicht erwartet hätte: "Bist du jetzt freiwillig hier?"
Die Überraschung ist mir anzuhören: "Ich hätte Nein sagen können, falls du das meinst...."
"Ich sollte wohl nicht weiter fragen..." murmelt er.
"Ich bin hier um dir Freude zu bereiten. Nicht um an das zu Erinnern was für uns in unseren Leben nicht vorgesehen ist" erwidere ich.
"Da habe ich wohl einen kleinen Philosophen bekommen" schmunzelt er.
Zumindestens was das Klein angeht, hat er Recht, denn in Relation zu ihm bin ich klein.

"Now then Tom, show me what I got. Show me your beauty unveiled..."
Auch wenn er es als Bitte formuliert, es ist klar, dass ich jetzt Folge zu leisten habe.
So streife ich mir das Gewand über den Kopf und erhebe mich nackt vor dem Kanapee auf dem Prinz Raschid noch immer liegt.
"Dreh dich Mahbubi" höre ich ihn raunen und ich schließe meine Augen und drehe mich langsam einmal um mich selbst.
Dann höre ich rascheln und plötzlich spüre ich zwei Arme die mich umfassen und ein muskulöser, nackter Körper der sich von hinten an mich presst.

"Mir gefällt was ich bekommen habe" flüstert er anzüglich in mein Ohr und ich spüre seinen wohlgestutzten Bart an meiner Haut.
Dann fasst er mich an meiner Schulter und dreht mich langsam herum und als ich meine Augen wieder öffne steht er vor mir. Und er sieht wirklich sehr gut aus.
Ohne dass er etwas sagt sinke ich vor ihm auf die Knie und beuge mich über sein halberigiertes Glied, welches sich langsam weiter aufrichtet.
Vorsichtig lecke ich über die Spitze seines beschnittenen und wirklich ansehnlichen Schwanzes.
Das Stöhnen was ihm entweicht ist eher eine Art Grollen, wie wenn ein Damm bricht.
Dann nehme ich in ihn den Mund und zeige ihm, was ich kann, während sein Glied größer und härter wird und seine Hände sich rau in meinen Haaren festkrallen.

Plötzlich jedoch zieht er meinen Kopf von sich und mit rauer Stimme spricht er: "Ich will dich ganz..."
Hoch zieht er mich und dominant aber dennoch behutsam dirigiert er mich auf ein Bett.
Mein Blick streift das Tischchen daneben und entdeckt, dass dort eine metallische Platte liegt auf der drei Linie eines weißen Pulvers angerichtet sind.
"He likes Cocaine..." höre ich Joãos Stimme in meinem Kopf.

Offenbar ist er meinem Blick gefolgt denn er fragt mich: "You like..?"
Kopfschüttelnd lehne ich ab und schaue zu, während er sich eine Line reinzieht.
"Lege dich hin" bittet er und ich lege mich auf den Bauch.
Zu meiner Überraschung fällt er nicht gleich über mich her sondern zaubert ein nach Rosen riechendes warmes Öl von irgendwo her mit dem er erst meinen Nacken, meinen Schulter, meinen Rücken und meine Oberschenkel einreibt bevor er meinen Muskelring und dann meinen Eingang damit präpariert.

Wunderbar entspannt fühle ich mich als er dann ziemlich zügig in mich eindringt.
Ohne Kondom, aber ich traue mich in dem Moment kein Einspruch zu erheben und dass er schon mit seinem zweiten Stoß meinen süßen Punkt erwischt, vernebelt meine Sinne mit süßen Sensationen, so dass ich es rasch vergesse und mich den heißen Gefühlen hingebe, die Raschid in mir auslöst.
Leise stöhnend winde ich mich unter ihm während er immernoch eher grollend als stöhnend in mich stößt.
"Let me hear your horniness!" raunt er mit ins Ohr und so lasse ich den Tönen meiner Lust einen freien Lauf.

Zuerst komme ich und mein Orgasmus reißt ihn über die Schwelle, denn während sich mein Sperma unter mir auf dem Laken verteilt spüre ich seines heiß an die Innenwände meiner Bussy  klatschen.
Er aber bleibt hart und fickt mich unerbittlich weiter.
Bald bin ich nur noch ein wimmerndes und stöhnendes Wrack unter ihm und dann kommt er ein weiteres Mal in mich.
Ohne dass er aus mir gleitet zieht er mich auf alle Viere und dann rammt er sich weiter in mich als wenn nichts wäre.
Stahlhart pflügt sich sein Glied durch mein Inneres und unermüdlich rammt er sich tief in mich, wieder und immer wieder.
Ein zweites Mal komme ich und meine Muskeln ziehen sich um seinen Schwanz zusammen.
Mit einem Grollen wie ein ausbrechender Vulkan kommt er ein drittes Mal und ich spüre wieder sein Sperma, dass sich heiß in mir ausbreitet.

Dieses Mal aber zieht er sich aus mir zurück und als er mich dann loslässt spüre ich nur noch wie meine Beine nachgeben und ich nach vorne kippe.
Dann umfängt mich Dunkelheit...




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