#108 Tom & Mirko: Auf Rosen gebettet.

Bevor irgendwer meint dieses Kapitel melden zu müssen wegen dem Sex zwischen Mirko und Lucas: Mirko wird in diesem Kapitel 18 Jahre alt. Von daher darf er ab jetzt auch auf Wattpad Sex haben.

Tom

"So, dann wollen wir einmal sehen, ob du auch wirklich Auto fahren kannst," mit diesen Worten reiche ich Mirko den Schlüssel zu meinem Wagen.
Es ist der Vormittag des 20. Oktober und 'mein Kind' wird heute nicht nur volljährig sondern hat gerade auch seine praktische Fahrprüfung bestanden.

Für mich hat die Universität wieder begonnen, aber Mirko und Lucas haben gerade Herbstferien.

Ja, nachdem ich mit João noch ein paar Tage bei seinen Eltern war, musste der letztendlich auch wieder an seine Uni nach Sao Paulo.
Ich hingegen hatte das Glück mit einer Delegation von CVRC, die auf dem Weg nach Salzgitter war, im Firmenjet nach Hannover fliegen zu können.
Und von da aus war es dann nicht mehr weit nach Hause mit der Bahn.

"Dein Ernst?" verwundert sich Mirko und schaut mich zweifelnd an.
"Ja sicher!" erwidere ich.
"Ist ja dein Auto" meint er achselzuckend, dann steigt er auf der Fahrerseite ein während ich um mein eigenes Auto herumlaufe und es ihm auf der Beifahrerseite gleich zu tun.
Ohne Probleme startet er den Wagen und fährt los: "Wo soll es denn hingehen?"
"Brauchst du noch etwas für deinen Abend mit Lucas?" antworte ich mit einer Gegenfrage.
"Erstmal sind wir ja bei meinen Eltern..." merkt Mirko an.
"Oh, ist es das erste Mal, dass Lucas zum Abendessen zu euch...?" will ich wissen.
"Yepp...." bestätigt er.
"Aber 'für das danach' möchtest du dann doch nicht in dein Kinderzimmer?" hake ich mit süffisantem Ton nach.
"Neeeee! Sicher nicht." erwidert der fast entsetzt.
"Ich bin dann weg gegen 22 Uhr" beruhige ich ihn, "ihr habt ja den Schlüssel."
"Okay...." sagt Mirko "...und nun, wohin?"

"Jetzt verderbe ich die Jugend von heute" grinse ich, "Sushi zum Mittag?"
"Klar!" antwortet Mirko sofort, "nur wo gibt es hier gutes Sushi?"
"Wer sagt denn hier?" kontere ich, "wir holen jetzt Lucas ab - zumindest wenn du den dabei haben willst - und dann geht's auf die Autobahn nach Hamburg!"
"Oh ja dann geb' ich Lucas mal Bescheid" meint Mirko und tastet nach seinem Handy in der Mittelkonsole.
Ich schnapp es ihm weg und sage mahnend: "Handy am Steuer gleich auf der ersten Fahrt nicht im Fahrschulwagen? Tssss..."
Dann schicke ich Lucas eine Nachricht, dass wir ihn gleich abholen.

.
Mirko

Das ist dann doch etwas anderes als der wohldressierte Golf in der Fahrschule, denke ich, als ich mit Toms Karre auf die Autobahn auffahre.

Dessen Vertrauen in mich scheint groß zu sein, aber dann doch nicht groß genug um Lucas neben mir sitzen zu lassen, der sitzt hinten.
Aber groß genug um nichts zu sagen, auch als ich die Tachonadel an der 200 vorbei weiter nach rechts drehen lasse.
In der Fahrschule habe ich einmal auf 160 beschleunigt und dann meinte der Fahrleher nur, so schnell könne ich fahren wenn ich den Sprit selber zahle.
Tja, wie man sieht kann ich so schnell auch fahren wenn ich den Sprit nicht selber bezahle.
Lucas allerdings sieht das nicht so gelassen, denn der mault nun von hinten: "Ist 220 nicht schnell genug?"
"Hast du Angst?" spotte ich.
"Um ehrlich zu sein: Ja, hab ich!" murrt er.
"Wenn er Angst hat, mach langsamer!" mahnt nun Tom, "wenn du 250 erreichen willst, fahren wir mal ohne ihn..."
"Versprochen?" frage ich.
"Versprochen!" versichert Tom.
Und so nehme ich Rücksicht auf die Adrenalinausschüttung meines Freundes und verlangsamt meine Fahrt wieder. Auch 190 ist ein nettes Tempo.

Die Colonnaden sind eine feine Adresse in Hamburg - und so ist es auch die Sushi-Bar in der wir nun eingekehrt sind.
Mit Toms Auto ins Parkhaus und da Einparken hat mich aber vorher noch einige Nerven gekostet. Aber trotz skeptischer Kommentare meines Freundes (Danke auch dafür Lucas!) habe ich es geschafft. Tom blieb einfach die Ruhe selbst und das hat auch mich ungemein beruhigt.

"Ihr seid natürlich eingeladen" merkt Tom an als wir am Förderband Platz genommen haben.
Davon war ich jetzt ausgegangen... denke ich während ich mir das erste Tekka Maki vom Band nehme.

"Ihr wart voll romantisch in Venedig" will Lucas mit vollem Mund nuschelnd von Tom wissen, "hat João dir da endlich mal einen Antrag gemacht?"
"Nein...." erwidert der.
"Würdest du denn ja sagen, wenn er dir einen macht?" mische ich mich ein.
"Ist das ernsthaft deine Frage?" entgegnet Tom und zieht eine Augenbraue hoch
"Also ja!" resümiert Lucas.
"Mach' du ihm doch einen Antrag" schlage ich vor.
"Das geht nicht" kommt es ein wenig entrüstet von ihm.
"Warum?" hake ich nach.
"Weil der Prinz Aschenputtel einen Antrag macht und nicht umgekehrt" kontert Tom. Ich schaue ihn direkt an, schaue in seine Augen und ich kann keine Spur von Ironie finden.
Er meint das also ernst.
"Da hat er Recht" mischt sich Lucas ein, "Tom kann João keinen Antrag machen."
"Warum nicht?" schmolle ich.
"Der gesellschaftlich Höherstehende und wirtschaftlich Stärkere macht den Antrag" erklärt Lucas, "das ist ein unbeschriebenes Gesetz."
"Also muss er warten bis João es macht..." stelle ich leicht resigniert fest, "und wenn der es nie macht?"
"Dann muss ich warten" erklärt Tom erstaunlich gelassen.
"Gott bin ich froh, dass ich solche Probleme nicht habe!" seufze ich.
"Dafür hast du halt auch keinen João" kontert Tom mit einem arroganten Grinsen das schnell einen zufriedenen Lächeln weicht.

"Er hat ja auch mich" meldet sich Lucas und scheint ein wenig beleidigt, weil Tom durch die Blume suggeriert hat, er habe den besseren Freund.
"Ach Lucas my Love, dir kann ich wenigstens auch einen Antrag machen, wenn mir danach ist" lache ich.
"Ich hoffe trotzdem, dass das noch ein bisschen Zeit hat?" murmelt er.
"Aber sicher..." kichere ich.

Auf dem Rückweg fährt Tom, denn Lucas und ich haben uns ein Gläschen Sake gegönnt.
Je näher wir unserer Heinatstadt kommen, desto mehr wächst mein Bammel vor dem heutigen Abend.
Auch wenn meine Eltern inzwischen akzeptiert haben, dass ich schwul bin, es ist das erste Mal, dass ihnen das direkt vor Augen geführt wird dadurch dass ich einen, meinen Freund mit nach Hause bringen.
"Bist du aufgeregt wegen nachher bei deinen Elis?" wispert Lucas mir zu, wir sitzen beide hinten im Wagen.
Ist das so offensichtlich?
"Ja, schon ein wenig" gebe ich zu.
"Mach dir kein Stress, ich bin ja bei dir" tröstet er mich.
Oh Gott, das ist so süß, wenn Lucas sich als Beschützer versucht.
Ich greife seine Hand und drücke sie fest: "Danke..."
Manchmal reicht ein Wort um dem Anderen alles zu sagen.

Trotz meiner Ängste sitzen Lucas und ich nun zum Abendessen mit meinen Erzeugern und meiner Schwester.
Meine Mutter hat Hühnchen mit Honig-Senf-Glasur und zum Nachtisch Apfelstrudel gemacht, was ich gerne mag, hat sie zumindest nicht vergessen.
Und nun spricht mein Vater sogar mit Lucas und, oh Gott, er siezt ihn.
Dass das kurze Aneinandergeraten mit Tom so sehr nachwirkt, wer hätte das gedacht.
Lucas zieht sich aber elegant aus der Affäre: "Es steht mir als Jüngerem zwar nicht zu das Du anzubieten, aber von meiner Seite aus wäre das und Lucas völlig in Ordnung."
Meinem Vater ist die Erleichterung deutlich anzusehen, dann sagt er: "Oh gerne, Herbert, freut mich dich kennenzulernen Lucas."
Das läuft deutlich besser als befürchtet!
"Und - was habt ihr heute schon Schönes gemacht?" will meine Mutter wissen.
"Wir waren in Hamburg" berichte ich.
"Tom hat uns zum Sushi eingeladen" ergänzt Lucas.
"Und er hat geprüft ob ich wirklich Auto fahren kann!" erzähle ich und der Stolz, dass ich seinen Wagen fahren durfte klingt deutlich durch.
"Er hat dich sein Geschoss fahren lassen?" erkundigt sich mein Vater.
"Oh ja...." mein breites Grinsen muss geradezu unanständig sein.
"Und kannst du fahren?" will mein Vater wissen.
"Ja" kommt es lapidar von Lucas, "viel zu gut!"
"Viel zu gut?" echot meine Mutter.
"Na ja, bei 220km/h hab ich dann gesagt, dass es mir zu schnell ist" berichtet Lucas lakonisch, "aber Tom hatte damit kein Problem..."
"Du bist eine Stunde nach deiner Fahrprüfung 220 gefahren?" hakt mein Vater nach, sein Gesicht zeigt aber deutlich diesen 'Das ist mein Sohn!'-Stolz den ich lange vermisst habe.
"Wenn mein Freund mehr Vertrauen in mich hätte, wäre ich auch 250 gefahren" grinse ich und als mein Blick dem meines Vaters begegnet merke ich wie sehr es ihn freut, dass ich zumindest beim Auto fahren wie ein 'ganz normaler' Junge ticke.
Auch wenn mich stören sollte, dass mein Vater noch so sehr in stereotypen Vorstellungen gefangen ist, freue ich mich trotzdem, dass er sich freut.
Er braucht einfach noch Zeit....
"Sei bloß vorsichtig mien Jung!" sorgt sich hingegen meine Mutter.
"Tom würde ihn sicherlich nicht fahren lassen wenn er das nicht können würde, der hängt an seinem Auto" beruhigt sie Lucas.
"Besser er lernt mit Toms Auto als mit unserem" meint mein Vater dann doch glatt zu meiner Mutter.
Lucas hingegen nutzt die Gelegenheit sich einzuschleimen: "Das Essen ist wirklich hervorragend, ich bin begeistert!"
"Wenn das der Junge sagt, der meinem Sohn das Kochen beigebracht hat, dann bilde ich mir darauf aber jetzt was ein" scherzt meine Mutter.
"Zu Recht, mein Schatz! Zu Recht!" macht auch mein Vater ihr Komplimente.
Was ist nur los mit meiner Familie, nicht dass ich hier gleich einen Harmonie-Overkill bekomme!
Aber es bleibt tatsächlich so.
Lucas und mein Vater reden angeregt über Fußball, Lucas und meine Mutter über das Abitur und Studium, Lucas und meine Schwester über Filmstars und deren Aussehen.
Und ganz offenbar sind alle in meiner Familie ganz angetan davon,was für einen netten Jungen ich da mir geangelt habe.
Was soll ich dazu sagen, außer dass mich das gerade sehr, sehr glücklich macht?

"Ist doch eigentlich ganz gut gelaufen" merkt Lucas an, als wir gegen 22:30 Uhr bei Tom in die Wohnung kommen.
"Das ist überraschend sehr gut gelaufen" bestätige ich, "ich kann's kaum fassen."
"Hach ich bin halt Schwiegerellis Liebling" beweihräuchert Lucas sich selbst.
"Nur sind wir nicht mehr bei denen..." spotte ich, "jetzt gilt es Geburtstagskinds Liebling zu sein."

"Du willst Sex" stellt Lukas lapidar fest.
"Ja, seit Tom von seinem Luxustrip zurück ist hatten wir wirklich nicht mehr viel, ich bin völlig ausgehungert" beschwere ich mich,"hörst du? AUSGEHUNGERT!"
"Nennt man das nicht einfach Notgeil?" klugscheißt mein Freund.
"Oder unbefriedigt" kontere ich,"und wer ist für meine Befriedigung zuständig, he?"
"Du musst wohl mal wieder richtig eingeritten werden" erwidert er.
"Oh ja, ich bitte darum!" antworte ich mit einem lasziven Unterton.

Lucas wirft mir einen 'dein Ernst?'-Blick zu, dann meint er: "Dein Jockey geht jetzt duschen, danach kann's losgehen im Galopp!"
Spricht es und verschwindet im Bad.
Als er nach 15 Minuten immer noch nicht da ist, klopfe ich an die Tür.
"Was ist?" kommt seine Stimme von drinnen.
"Dein Hengst steht im Flur und scharrt mit den Hufen!" flachse ich.
Die Tür öffnet sich und Lucas kommt heraus: "Ich dachte ich soll dich reiten?"
"Hengste sind auch Pferde oder?" gebe ich mich neunmalklug und während ich die Tür schließe rufe ich ihm noch nach: "Die kann man auch reiten!"

Als ich dann jedoch wieder aus dem Bad komme und ins Wohnzimmer herüber gehe, traue ich meinen Augen kaum.
Die ausgezogene Schlafcouch ist mit einem dunkelroten Tuch verhüllt, der Raum ist nur durch zahlreiche Kerzen erhellt und die ganze Liegestätte ist mit Rosenblättern bestreut.
Dazu läuft die passende romantische Musik.
"Ohhhh...." sage ich überrascht und dann: "Das ist wunderschön, wie hast du das geschafft?"
Aus großen Augen schaut Lucas mich forschend an: "Es gefällt dir?"
"Ja, oh jaaaa..." erwidere ich und falle ihm stürmisch um den Hals.
Dann berühren sich unsere Lippen und wir versinken in heiße Küsse während unsere Hände über unsere Rücken streicheln. 

Überraschend hebt Lucas mich plötzlich hoch und trägt mich zur Beischlafstätte wo er mich im wahrsten Sinne des Wortes auf Rosen bettet.
Dann kniet er sich über mich und als ich meinen Mund öffne beugt er sich vor und sagt nur "Psssst" bevor er ihn mit seinen Lippen wieder verschließt.
Daraufhin gehen seine Lippen auf Wanderschaft, über mein Kinn an meinen Hals, wo er mir einige Knutschflecke verpasst, weiter abwärts auf meine Brust die er mit vielen Küssen bedeckt.
Als seine Lippen meine Nippel erreichen und diese sich verhärten und das prickelnde Gefühl von Lust und Erregung durch meinen ganzen Körper telegraphieren, entfleuchen mir erste, leise, lustvolle Seufzer.
Doch er wandert weiter, bedeckt meinen Bauch mit Küssen, überspringt dann aber mein zuckend und verlangend ihm entgegenragenden Schwanz um sich der Innenseite meiner Oberschenkel zu widmen.
Von dort arbeitet er sich aufwärts zu meinem Loch und auch dort reizt und bespielt er mich mit seiner Zunge derweil ich immer erregter werde und schon stöhnend meinen Kopf hin und her rolle.
Immer weiter heizt er mich auf, weitet mich und küsst und streichelt mich bis ich nicht mehr weiß wo mir der Kopf steht und ich nur noch eines weiß, dass ich jetzt genommen werden will.
Und so schreie ich es zwischen meinen Stöhnen geradezu heraus: "Bitte....   ....bitte fick mich einfach! JETZT!"
Mein Lucas lässt sich nicht zweimal bitten, er legt sich meine Beine über seine Schulter und hebt so meinen Po sanft etwas weiter an, dann dringt er langsam in mich ein.
Verharrend genießt er, genieße ich das Gefühl wie wir miteinander verschmelzen.
Langsam beginnt er sich zu bewegen und entlockt mir weitete süße Laute meiner Lust.
Mit zunehmendem Tempo stößt er mich unserem Höhepunkt entgegen, fängt an meine Latte zu pumpen und dann komme ich.
Mit durchgestrecktem Rücken, meine Hände in das Laken verkrallt, schießt mein Sperma aus mir heraus während ich laut rufe: "Ohhhh ich liebe dich, ich liebe dich so sehr...."
Auch Lucas kommt tief in mir und sinkt dann auf mich nieder während ich unter dem Eindruck des Erlebten immernoch zittern und nach Atem ringe.
Dann höre ich ihn wie er mir zuflüstert: "Ich liebe dich auch so sehr..."

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