#103 Tom & João: Train de Luxe
Tom
"Gleis 8 Einfahrt IC dreiundzwanzig dreizehn nach Stuttgart Hauptbahnhof über Osnabrück, Köln. Abfahrt 9:44 von Gleis 8" scheppert die Blechelse durch die Bahnsteighalle.
Mit quietschenden Bremsen kommt der Zug zu stehen und ich wuchte meinen Koffer und den Kleidersack in meinen Wagen zweiter Klasse, der auch mal bessere Zeiten erlebt hat.
Ich bin auf dem Weg nach Paris und trotz EU und dem Bau schöner neuer Schnellfahrstrecken dauert das von meiner Heimatstadt immernoch gute 8 Stunden.
Da ich João um 18 Uhr am Ostbahnhof treffen soll ist meine Verbindung mit Ankunft am Nordbahnhof um 17.30 Uhr ohnehin knapp kalkuliert.
Zum Glück aber sind es vom Gare de Nord zum Gare de l'Est nicht weit, die beiden Bahnhöfe sind so dicht beieinander, dass sie sogar einen gemeinsamen S-Bahnhof namens Magenta haben.
Auch meine Umsteigezeit in Köln ist so üppig, dass auch bei der Pünktlichkeit deutscher Züge das klappen sollte.
Mit einer Sammlung von Fortgeschrittenenklausuren im Öffentlichen Recht werde ich die Zeit schon totschlagen - und die letzte bunte, kreative meiner Hirnzellen vermutlich auch.
Als der Zug durch den Stadttunnel von Brüssel fährt, habe ich die Schnauze voll vom Recht und angesichts des Haltes in Brüssel Südbahnhof und dem dortigen, guten Netz, entschließe ich mich João eine Nachricht zu schicken, wo genau wir uns denn treffen am Gare de l'Est.
Der Thalys hat Brüssel längst verlassen und rauscht mit 300 Sachen seinem Ziel Paris entgegen als ich die Antwort von João erhalte: >rue Alsace, in front of platform 3 - 4<
Pünktlich ist der Zug im Nordbahnhof und ich mache mich durch die Rue de Deux Gares auf den Weg in die Rue d'Alsace.
Vor dem zu dieser Straße führenden Eingang des Ostbahnhofes stelle ich mich hin und warte.
Da ich ein ungeduldiger Mensch bin, schicke ich ihm schnell meinen Standort.
Wenige Minuten später taucht ein sichtlich erfreuter João vor mir auf, ebenfalls mit Rollkoffer und Kleidersack.
"Great, you're here." begrüßt er mich und umarmt mich.
"Angst, dass ich nicht komme?" erwidere ich.
"Neeeee, nur Angst dass du dich verspätest..." erwidert er.
"Verspätet für was?" will ich wissen.
Er lächelt mich vergnügt an: "Zu spät für die Abfahrt unseres Zuges nach Veneza."
Veneza? Er meint bestimmt Venezia. Wir fahren nach Venedig, mit dem Zug? Von Paris? Das kann nur heißen...
"...wir fahren mit dem Simplon-Orient-Express?" Meine Stimme quiekt wie die eines kleinen Mädchen dem Papa gerade gesagt hat, dass es zu Weihnachten ein Pony bekommt.
Klar fahren wir mit dem, deswegen auch formale Kleidung!
"Ich wusste wie sehr du Züge magst, da dachte ich, das wäre ein guter Einstieg für ein paar Tage in Venedig." meint João.
"Ohhh João, ich weiß nicht was ich sagen soll!" flüstere ich.
"Sag nichts, dein Gesicht sag schon alles und das genügt mir um auch glücklich zu sein" erwidert der.
"Da der Zug erst um 21:25 Uhr von Calais hier ankommt, haben wir noch ein bisschen Zeit" erklärt João, "ich schlage vor wir gehen ins Café de l'Est gleich gegenüber?"
"Hmm, Hunger hätte ich schon..." bejahe ich seinen Vorschlag.
"Aber nicht zuviel essen, es gibt im Zug dann noch ein 5-Gänge-Menü nach der Abfahrt" mahnt er.
Nachdem wir im Café de l'Est eine Kleinigkeit gegessen haben bin ich tatsächlich so müde, dass ich an meinen Freund gelehnt einschlafe.
Es ist schon dunkel draußen als João mich weckt.
"Zeit aufzustehen my Angel, der Orient-Express wartet nicht auf uns..."
Sofort bin ich hellwach: Ich! Orient-Expess! Jetzt!
Dennoch bin immernoch im 'Kneif mich ich träume'-Modus als ich João an den Bahnsteig folge wo die lange, dunkelblaue und blau/beige Schlange der schweren, mit goldenen Verzierungen versehenen Wagen des Luxuszuges auf uns wartet.
Sogar ein roter Teppich ist auf dem Bahnsteig ausgelegt.
Was mich aber im Zug erwartet verschlägt mir die Sprache. Dass alles mit Edelhölzern, Intarsien und Brokat ausgestattet ist habe ich ja schon erwartet, aber unser Abteil ist einfach gigantisch. Es sind eigentlich mehr zwei Zimmer, eines mit einem riesigen Doppelbett, das andere mehr Wohnzimmer - und dann gibt es noch ein komplettes Badezimmer in Marmor.
Marmor in einem Zug!
"Gefällt es dir my Angel?" raunt João mir von hinten zu.
"Oh ja... ja, ja..." stammele ich und als ich endlich wieder klar denken kann sage ich schnell: "Ich liege am Fenster!"
"Alles was du willst my Angel" lächelt João.
"Oh João, davon habe ich immer geträumt..." seufze ich.
"Weiß ich, aber jetzt heißt es frisch machen, schicke Klamotten abziehen und ab in den Speisewagen" lächelt João und da bringt auch schon unser Steward das Gepäck zu uns.
Eine Viertelstunde später sind wir auf dem Weg zum Speisewagen, ich in einem dunkelblauem Abzug mit weißem Hemd, João komplett in einem weißen Anzug.
Während wir platziert werden und ich feststelle, dass wir den Altersschnitt ganz erheblich senken, macht sich unser Zug auf den Weg.
Wobei er völlig ruhig auf den Schienen läuft, was angesichts des Gewichtes jedes einzelnen der 18 Wagen auch kein Wunder ist, das Gewicht merkt man allerdings auch wenn der Zug beschleunigt oder eine Steigung befährt, alles ist etwas geruhsamer als bei modernen Zügen mit Leichtbau und Plastik.
"Woran denkst du my Angel" fragt João während wir auf den nächsten Gang warten.
"Daran wie glücklich du mich machst!" antworte ich ohne nachdenken zu müssen.
"Mache ich das denn?" lächelt er.
"Wenn du nicht bei mir bist, fehlt mir etwas" erwidere ich, "als wäre ich nicht komplett, also ja, du machst mich glücklich schon wenn ich deine Nähe spüre!"
"Und der Zug?" zwinkert er mir zu.
"Dass du bei mir bist würde mich auch glücklich machen, wenn das ein abgeranzter Regionalzug wäre" versichere ich ihm, "ich liebe dich, nicht deinen Familiennamen und alles was du mir bieten kannst, auch wenn mich das jetzt auch nicht wirklich stört!"
"Wenn ich alles das verlieren würde?" fragt er.
"Dann wäre ich an deiner Seite - und wenn unser Schiff dann sinken sollte würde ich mit wehenden Fahnen mit dir untergehen!" bekräftige ich.
"Schau, an unserem ersten Abend hat Marco mich zum Weinen gebracht, weil er gesagt hat, ich armer Escort könne mir die Liebe zu einem armen Brasilianer doch garnicht leisten..." erzähle ich, "du hattest meinen Eispanzer schneller weggeschmolzen als mein Verstand begreifen konnte."
"Marco..." grummelt er.
"Der hatte nur Angst ich würde mich so unglücklich in einen Anderen verlieben wie er sich in mich" entschuldige ich diesen.
"Trotzdem..." meint João und ich fasse seine Hand und sage sehr bestimmt: "Trotzdem hast du mich und er nicht!"
"Das will ich auch hoffen" erwidert er, muss dann aber grinsen.
Ein gutaussehender Kellner serviert nun den nächsten Gang und João zwinkert mir zu: "Doce, não é?*"
Wenigstens wechselt er ins Portugiesische damit der arme Kerl nicht noch mitbekommt, dass João ihn auch als nächsten Gang akzeptieren würde.
"João! Deixe isso*!" weise ich ihn zurecht.
Aber der lacht nur.
Dann meint er: "Unser Speisewagen heißt übrigens 'Côte d'Azur'..."
"Ich weiß, weil der ursprünglich zum Train Bleu gehörte" nicke ich.
"Train Bleu? Wie das Restaurant in Monaco?" fragt João.
"Das Restaurant heißt eher nach dem Zug, aber ja." bestätige ich.
"Was du alles weißt" staunt João.
"Nur unnützes Zeug..." murmele ich.
"Aber sehr unterhaltsam" grinst er.
Na wenigstens bin ich unterhaltsam, ist doch schon mal was...
Nach dem Essen, es ist inzwischen kurz vor ein Uhr in der Nacht, gehen wir noch in den Barwagen namens "The Orient bar".
Im Barwagen gibt es exquisite Cocktails und dazu Livemusik, welche ein Klavierspieler an einem aufgestellten kleinen Flügel spielt.
"Hier wird der bretonische Hummer vom Abendessen also in Ethanol gebadet" ätze ich.
"Zu unserem Abteil gehört Champagner soviel wir wollen" grinst João, "also wenn ich den Hummer in Alkohol einlegen will, dann sicher nicht hier..."
"Hmm, klingt plausibel" erwidere ich.
Dann lecke ich mir über die Lippen und setze meinen besten Welpenblick auf bevor ich ganz unschuldig frage: "Was machen wir dann noch hier?"
"Möchtest du schlafen?" João schaut mich etwas überrascht an.
"Ich möchte schlafen - mit dir!" entgegne ich.
"Oh..." jetzt versteht er und wirft mir lüsterne Blicke zu, "worauf warten wir noch?"
.
João
Auf nichts warten wir noch, jetzt ist kein Halten mehr und so schnell als es noch gesittet möglich ist, sind wir auf den Weg in unsere Suite.
Während wir beide uns aus unseren Klamotten schälen, scherze ich: "Now I sleep with my railroad kitten!"
Tom wirft mir einen undefinierbaren Blick zu und meint: "Okay, than call me Chessie."
"Warum Chessie?" will ich wissen.
"Hab nicht daran gedacht, dass du den Witz nicht verstehst" meint Tom und guckt etwas verlegen, "Chessie war eine beliebte Katzenfigur, die als Symbol für die Chesapeake and Ohio Railway verwendet wurde und später sogar nach einigen Fusionen mit anderen Bahnen der neuen Bahn als 'Chessie System" den Namen gab.
Als 'Chessie the railroad kitten' war es ziemlich populär in den USA."
Mit seiner Erklärung ergibt das Sinn.
"Der erste Werbespruch war 'Sleep like a kitten" als Werbung für komfortable Schlafwagen..." erzählt er.
"Daraus mache ich jetzt 'Sleep with a kitten'" entgegne ich und freue mich daran, wie in Toms Augen die Erregung Einzug hält während er meinen Körper scannt.
Mit zwei Schritten steht er vor mir, greift mir in den Nacken und streckt seinen Mund mir entgegen, dann spüre ich seine heißen Lippen auf meinen und seine Zunge die energisch Einlass fordert.
Einlass den ich ihm nur allzu gerne gewähre.
Über meinen Hals küsst er sich hinab zu meinen Brustwarzen,umspielt sie gekonnt mit seiner Zunge, während seine Hände sanft über meinen Rücken streicheln. Ich stöhne auf während sein Zungenspiel mein Blut in meine Lenden schickt.
Dann geht er elegant vor mir auf die Knie, seine Hände fassen meine Pobacken und dann versenkt er meine ganze Länge in seinem Mund.
Dabei schaut er zu mir hoch und obwohl seine Augen ein wenig tränen unter seiner Bemühung meine Latte bis zum Anschlag in sich zu behalten, strahlen sie eine unbändige Begehren aus.
Seine Zunge beginnt ihr teuflisches Spiel und ich lege meinen Kopf in den Nacken, meine Hände krallen sich in seine Haare und gebe mich stöhnend dem hin was es in mir auslöst.
Doch ich will mehr und so ziehe ich seinen Kopf ab von meiner Latte.
"Kitten ins Bett!" raune ich mit vor Lust heiserner Stimme.
Er gehorcht sofort und eilt zum Bett, auf welches er sich auf allen Vieren platziert, mit hochgestrecktem Po, den Kopf auf die Fenster gerichtet.
Langsam folge ich ihm, genieße den Anblick wie er sich da anbietet inmitten dem verschwenderischen Luxus mit dem dieser Zug uns umgibt - da wird letzterer langsamer und kommt mit einem sanften Ruck in einem hell erleuchteten Bahnhof zum stehen.
Maldita porcaria, ich hätte vielleicht die Vorhänge zumachen sollen, denke ich und als ob er meine Gedanken lesen könnte meint Tom, ohne auch nur den Kopf zu heben: "Das ist Sarrebourg, da ist um diese Zeit keiner mehr...."
"Dein Wort in Gottes Ohr..." erwidere ich nur und er entgegnet mit lasziver Stimme: "Dein Schwanz in meinem Arsch würde mir jetzt völlig ausreichen..."
Mit den Worten "Here it comes, Chessie!" packe ich ihn an seiner Taille und ziehe seinen Po quasi über meinen Schwanz, er stöhnt laut auf, dann seufzt er glücklich.
"Oh yeah, fuck your Chessie like a train!" stöhnt er.
Das kannst du haben!
Und während der schwere Zug sich langsam wieder in Bewegung setzt, setze ich mein Becken in Bewegung und versenke meine Latte Stoß um Stoß immer wieder tief in ihm.
Mit meinen Stößen treibe ich ihn förmlich vor mir her und als ich endlich komme, hängt er schon weit über die Kante des Bettes und muss sich mit den Armen an der Wand des Wagons abstützen.
Nachdem ich die Wellen meines Orgasmuses ausgeritten habe, packe ich ihn an den Beinen und ziehe ihn zurück ins Bett, drehe ihn auf den Rücken und lasse nun meine Lippen über seine Erregung gleiten.
Das Spiel meiner Zunge an seinem Glied und das Spiel meiner Finger an seinen Nippeln lässt ihn keuchen und sich winden. Lange aber kann er dem nicht standhalten und er ergießt sich heiß in meinen Mund.
Ich beuge mich vor und presse meine Lippen nun auf seine, bereitwillig öffnet er seinen Mund und nimmt seinen Samen zurück von mir. Als unsere Lippen sich lösen schauen mich zwei leuchtende, glückliche Augen an, dann schluckt er und haucht zufrieden: "Thanks my duke".
Kurz verschwindet er im Bad während ich mir noch einen Schluck Champagner gönne, dann verkriechen wir uns engumschlungen in dem riesigen Bett. Das monotone Rattern des Zuges und die wirklich fortgeschrittene Stunde sorgen dafür, dass wir auch rasch einschlafen.
Als wir wieder wach werden ist es bereits hell draußen und wir stehen erneut in einem großen Bahnhof.
Tom öffnet widerwillig ein Auge und blinzelt nach draußen, dann murmelt er: "That's Basel, Switzerland..."
"Und warum stehen wir hier?" will ich wissen, mal gucken ob er echt auf alles eine Antwort hat.
"Der Zug bekommt neue Lokomotiven. Die französische kann nicht in die Schweiz fahren, außerdem brauchen wir in der Schweiz zwei Loks für die Berge..." nuschelt er und schläft fast wieder ein.
"Was für Loks ziehen uns denn in der Schweiz?" versuche ich ihn aus der Reserve zu locken, aber er nuschelt nur schläfrig: "Series R-E four slash four second generation electric locos".
Notiz an mich selbst: Züge sind kein Thema um Toms Gehirn wach zu bekommen.
Der Zug setzt sich wieder in Bewegung und Toms ruhiger Atem verrät mir, dass er bereits wieder eingeschlafen ist.
Ich kuschele mich einfach an ihn und freue mich, dass er sich sofort zur Seite rollt und seinen Kopf an meine Schultern legt.
Zwei Stunden später ist es dann aber Tom, der nun wach ist und mich mit dem Geräusch von Dusche und Ankleiden ebenfalls weckt.
Unser Zug rollt gerade durch ein enges Tal an einem See entlang als Tom bemerkt dass ich wach bin.
Sofort fragt er: "Was ziehe ich zum Frühstück an?"
"Kein Stress, das wird um 10 Uhr hierher gebracht" beruhige ich ihn und schaue erfreut zu, wie er die formale Kleidung wieder in den Schrank hängt und sich eine einfache Leinenhose und ein Poloshirt anzieht.
"Bald sind wir in Buchs" erklärt mir Tom, "da stehen wir sicherlich im Bahnhof, also bis dahin solltest du was anhaben oder die Vorhänge zu gemacht..."
Ich entschließe mich ihm besser zu glauben ohne das zu hinterfragen und stehe auf um mich in das Badezimmer zu begeben.
Danach ziehe ich mir ebenfalls ein Poloshirt und eine Stoffhose an, denn Jeans sind an Bord des Zuges unerwünscht.
Tatsächlich kommt der Zug kurz darauf zum stehen und fährt dann nach einer Pause in die andere Richtung weiter.
Wenig später serviert der Steward unser Frühstück im Continental Style und es ist mehr als üppig.
Derweil klettert unser Zug wieder bergauf und ich frage: "Wann wir wohl an den Simplon kommen?"
"Garnicht" antwortet Tom kurz und mit vollem Mund.
"Aber es heißt doch Venice-Simplon-Orient-Express?" widerspreche ich.
"Ja" nuschelt er, "wir fahren aber trotzdem über den Arlberg und dann den Brenner..."
"Woher willst du das wissen?" frage ich wider besseren Wissens skeptisch.
"Wir waren in Buchs, dort haben wir die Loks gewechselt, sind jetzt österreichische dran. Und dann sind wir durch Liechtenstein nach Österreich gefahren und sind jetzt bereits auf der Arlbergbahn" erklärt mir Tom mit einer 'Glaub' es mir einfach, ich weiß es'-Stimme.
Also demnach fahren wir jetzt mit Champagnerfrühstück und Kaviar durch die malerische Bergwelt Österreichs.
Die Fahrt durch einen ziemlich langen Tunnel nutzt Tom um sich auf dem Sofa an mich zu kuscheln und als uns das Licht wieder hat, sitzt er halb auf meinem Schoß, seinen Kopf gegen meine Brust gelegt und als ich meine Arme um ihn lege, nuschelt er: "Have I told you today that I love you very much?"
Dann sitzen wir einfach so da und lassen Tirol an uns vorbeiziehen bis unser Zug in Innsbruck einläuft, wo Tom den Zug verlässt um eifrig Fotos von dem erneuten Austausch der Lokomotiven zu machen.
Nach erneutem Wechsel der Fahrtrichtung geht es nun wieder bergauf, für uns aber steht nun ein Wechsel der Kleidung an und dann ein Lunch im Speisewagen mit bescheidenen drei Gängen.
Die sind gerade geschafft, als unser Zug erneut stehen bleibt.
Ich werfe einen fragenden Blick zu Tom und der versteht sofort: "Das ist Brennero, Grenze zu Italien. Gibt neue Loks für Italien."
"Ahhh verstehe..." kommentiere ich und er lächelt glücklich, dann fragt er: "Kommst du mit raus, gucken?"
Wie könnte ich da nein sagen, also stapfe ich kurze Zeit später hinter einem freudig-aufgeregten Tom her über den Bahnsteig zur Spitze unseres Zuges.
Das Manöver was dort ansteht ist aber durchaus sehenswert.
Die beiden italienischen Loks ziehen erst die beiden Kolleginnen aus Österreich vom Zug ab.
Dann schubsen sie die beiden Österreicherinnen mit Schwung zurück auf deren Seite des Grenzbahnhofs um dann wieder an unseren Zug heranzufahren.
"Warum fahren die Loks aus Österreich nicht selber weg?" frage ich, da mir das Manöver ziemlich umständlich vorkommt.
"In der italienischen Hälfte des Bahnhofs gibt es italienischen Strom und den mögen die Loks aus Österreich nicht" erklärt mir Tom.
"Du verarscht mich oder?" rutscht es mir raus, aber Tom grinst nur belustigt und meint: "Das ist Europa, da hat zu lange jedes Land sein eigenes Ding gemacht..."
"Könnte man keine Loks haben die beiderlei Strom verkraften?" will ich wissen, weil ehrlich, wenn dieses Manöver bei jedem Zug notwendig ist, verstehe ich die LKW-Kolonnen auf der Autobahn neben uns nur allzu gut.
"Klar kann man das. Aber dann würde ja eine italienische Lok in Österreich fahren. Oder in Deutschland und das ist oh-oh!" meint er und wackelt mit den Augenbrauen.
"Lass uns zurück, sonst müssen wir nachher durch den halben Zug laufen" meint er dann. Und so kehren wir zurück in unseren Wagen.
"Wir haben jetzt gute drei Stunden bis Verona" meint Tom als wir in unserem Abteil zurück sind, "was hältst du von mehr Sex?"
Fragt er und schaut mich dabei sehr verlangend an.
Ich bin ein wenig überrascht, denn noch nie hat er so direkt danach gefragt, doch dann fasse ich mich und mit meiner dominanten Stimme erwidere ich: "Then close the curtains, Chessie!"
Schneller als ich gucken kann ist mein Kätzchen an den Fenstern und sorgt dafür, dass wir von draußen nicht mehr sichtbar sind.
Dann steht er wieder vor mir und schaut mich erwartungsvoll an.
"Zieh dich aus!" meine Stimme duldet keinen Widerspruch.
Kurz lodert Empörung in seinen Augen auf, dann aber senkt er seinen Blick und streift seine Klamotten ab.
Nackt steht er nun vor mir, den Kopf weiter gesenkt.
"Auf die Knie!" sage ich und umgehend sinkt er auf seine Knie.
Langsam öffne ich meine Hose, hole meinen Schwanz aus der Unterhose und fange an ihn genüsslich zu streicheln.
Tom wird unruhig, er würde gerne wissen was ich mache, zugerne würde er gucken - aber er traut sich nicht und verharrt auf seinen Knien. Jedoch kann ich hören wie er sich erregt auf die Unterlippe beißt.
Obwohl mein Schwanz inzwischen hart ist, beschließe ich, ihn noch zappeln zu lassen und ziehe erst einmal meine Kleidung aus.
Aus den Augenwinkeln sehe ich wie Tom unruhig ein wenig auf seinen Knien herumrutscht - und wie sein sich zusehends aufrichtendes Glied mir verrät, wie sehr es ihn antörnt, dass ich ihn hinhalte.
Oh ja, er steht durchaus darauf wenn ich ihn zum Objekt meiner Lust - oder der Lust anderer - degradiere.
Vor ihm baue ich mich auf und greife ihm in die Haare, ziehe seinen Kopf hoch und weise in an: "Open your mouth, Kitten!"
Folgsam tut er wie befohlen und ich schiebe ihm meine ganze Länge bis zum Anschlag hinein. Er kämpft mit dem Würgereflex und gibt röchelnde Laute von sich,während aus den Winkeln seiner zugekniffenen Augen einzelne Tränen rinnen.
"Look at me!" kommt es von mir und sofort öffnet er seine Augen und schaut zu mir auf. Obwohl er noch immer mit meinem Penis zu kämpfen hat, sind seine Augen vor Lust verschleiert und signalisieren mir sehr deutlich, dass er gerade mehr als nur ein wenig aufgegeilt ist.
Mehr ficke ich sein Maul als dass er mich bläst, trotzdem bemüht er sich mir mit seiner Zunge gefällig zu sein.
Als ich merke, dass ich bald kommen werde, überlege ich, ihn von hinten zu nehmen, aber dann habe ich eine weitaus bessere und fiesere Idee.
Ich lasse ihn weiter sich bemühen und ergieße mich dann tief in seinen Rachen, halte dabei seinen Kopf ganz fest, so dass ihm nichts anderes bleibt, als alles zu schlucken.
"Schön sauberlecken!" weise ich ihn an und er macht es brav.
"Umdrehen und auf alle Viere!" befehle ich ihm und die Freude die in seinen Augen kurz aufblitzt zeugt von seiner Hoffnung, ich würde ihn jetzt nehmen.
Aber ich gehe zu meinem Kulturbeutel und hole den Vibro-Plug mit Fernsteuerung heraus. Kurz ein wenig Gel auf seinen Eingang verteilt und das vielseitige Spielzeug sitzt wie angegossen.
Tom quittiert es mit einem lustvollem Seufzen.
Ich jedoch trete ein Stück von ihm zurück und gebiete: "Zieh dich an, wir gehen in dem Barwagen!"
Sein Kopf schießt herum, in seinem Blick mischen sich Panik, Lust und ein Funken Aufbegehren.
Aber ich starre ihn nieder und er senkt den Blick und murmelt nur "Thank you my Duke."
Und so sind wir kurze Zeit später auf den Weg in den Barwagen, ich gut gelaunt und grinsend, Tom unsicher und verlegen mit gesenktem Kopf folgend.
Das wird amüsant!
*Doce, não é? = Süss, oder?
*João! Deixe isso! = Joao, aus!, João lass das!
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