Kapitel 12
Auch heute habe ich nicht viel rausgefunden, außer, dass auf der Kreditkarte ganze 200 Millionen Euro darauf warten, ausgegeben werden. Wie viel Geld muss jemand haben, dass er so viel Geld her schenkt? Ich liege auf der Couch, diesmal ist nur Tezzko da, weil Luke keine Zeit hat und Sarah keinen Bock hatte, her zu kommen. Nein, ich weiß nicht, warum sie nicht hier ist. Sie hat vor einer Stunde gesagt, sie holt kurz was zu essen, aber dauert das so lange? Wo holt sie das denn bitte? Naja, ich weiß nicht mal, was ich da anschaue und Tezzko ist vor zwei Minuten gegangen, weil ihn jemand angerufen hat, allerdings nur ins Nebenzimmer. Die Drei weigern sich immer noch, mich alleine hier zu lassen, allerdings ist jetzt meistens nur einer bei mir. Ich habe nichts dagegen! Ich bin doch kein kleines Kind mehr, dass ich eine vollzeit Überwachung brauche! Ich strecke mich und gehe dann in die Küche und hole mir einen Apfel, der Gips ist heute Vormittag weg gekommen. Keine Ahnung, wie lange ich bewusstlos war, dass der jetzt schon wieder unten ist, aber ich bin auch zu faul um zu fragen und eigentlich ist es ja egal. Ich esse meinen Apfel und schmeiße den Rest weg, dann lege ich mich wieder auf mein Sofa. Langsam nervt s mich, dass ich den ganzen Tag drinnen verbringe, weshalb ich hoch gehe und mir einen Bikini anziehe, dann lege ich mich in die Sonne. "Scar? Ich muss dir etwas sagen..." "Was ist los, Tezzko?" "Versprichst du mir, dass du mich nicht auslachst?" "Warum sollte ich?" "Weil... weil... ach vergiss es!" Er will gerade wieder gehen, doch ich springe ihm hinterher und greife nach seinem muskulösen Arm. Hehe! "Was wolltest du mir sagen?" Er dreht sich zu mir um und schaut mich einfach an, bevor er aufeinmal seinen Kopf senkt und seine Lippen auf meine drückt. Perplex stehe ich mit offenen Augen da und erwidere nicht, bis er sich traurig von mir löst. "Tut mir leid, dass war ein Fehler..." Ich erwache aus meiner starre und schaue ihn an. Ich gehe ein Stück auf ihn zu und drücke jetzt meine Lippen auf die seinen. Ich löse mich von ihm und lehne mich an seine Brust. Jedes mal, wenn ich seine Stimme gehört habe, bekam ich Gänsehaut, als ich in seinen Armen lag, habe ich mich sicher gefühlt, als ich meinen Kopf auf seinem Schoß hatte, habe ich mich wohl gefühlt. Erst jetzt begreife ich warum. Ich bin in ihn verliebt! Tezzko schaut zu mir runter und legt seine Arme um meinen Rücken. Er drückt mich näher an sich und ich schaue zu ihm auf. Wie können Lippen, die so rau ausschauen so weich sein? Ich lehne mich wieder an ihn und lausche seinem Herzschlag. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch." Ich löse mich von ihm und lege mich wieder auf meine Liege, ihn zieh ich zu mir. Er liegt neben mir und hat seinen Arm um meine Schulter, für mehr sind wir beide zu schüchtern. Haben er und Sarah gestern darüber geredet? Dass er mir sagen soll, dass er mich liebt? "Als du mich aus dem Krankenhaus getragen hast, hast du geseufzt. Bin ich wirklich so schwer?" "Was? Nein! Ich habe geseufzt, weil ich dich nicht loslassen wollte!" "Awwww!" Er lacht und ich drehe mich auf die Seite, sodass meine Vorderseite an seiner Seite klebt. "Wann machst du die Bar wieder auf?" "Wenn es dir wieder gut geht, also komplett!" "Mir geht es gut, mein Gips ist weg und langweilig ist mir auch. Außerdem ist mein Auto auch bald wieder aus der Reperatur! Das heißt, ich kann wieder fahren!" "Du willst tasächlich wieder fahren? Hast du nicht Angst oder so? So wäre es doch bei allen anderen Mädchen!" "Gut, dass ich nicht wie alle anderen bin, oder? Sonst würde ich jetzt nicht mit dir reden! Außerdem habe ich aus meinem Fehler gelernt und wütend Auto zufahren ist vielleicht keine so gute Idee!" "Du bist echt wahnsinnig!" "Ich weiß, aber ist mir eigentlich egal. Ohne mich, wäre die Welt ein ganzes Stück langweiliger!" "Na wenn du meinst!", ich kann spüren, wie seine Brust vibriert während er lacht, weil er mich an sich drückt. Ich verstehe immer noch nicht ganz, wie ich es nicht begreifen konnte, dass ich in ihn verliebt bin! "Gehen wir rein?" "Warum nicht?" Ich rappel mich auf, schlendere in mein Wohnzimmer und lasse mich da auf die Couch fallen, die dabei leicht knarzt. Ups! Kurz darauf sitzt auch Tezzko neben mir und legt einen Arm um mich. Auch wenn es ungewohnt ist, genieße ich die Geborgenheit, die mir seine Umarmung schenkt und ich lehne mich hinein. Ich greife mir die Fernbedienung, schalte ein und, wie sollte es anders sein, es kommen Nachrichten. Ich will gerade weiter schalten, als mich Tezzko aufhält. Es gibt wieder diesen Deric Kingsworth. Mal ganz ehrlich, jeden Tag verschwinden Kinder von daheim und nur weil seine Eltern reich sind, ist der etwas besonderes? In dieser Welt musst du Geld haben, um anderen etwas zu bedeuten! Traurig aber wahr. "Antonio Kingsworth hat bekannte gegeben, er würde seinen Sohn suchen. Wie er seinen verschwundenen Sohn wieder finden will, wissen sie noch nicht. Schon damals soll er unfindbar gewesen sein, wenn er es nicht wollte! Inzwischen ist er jetzt schon ein Jahr weg, was die Familie aufgrund einer Befragung der Freunde herausgefunden hat. Seine Eltern waren auf Geschäftsreise, weshalb sie es erst vor kurzem gemerkt haben. Wie es mit der Suche nach dem "Reichen Wunderkind" weitergehen soll, ist noch unklar, aber wir bleiben für sie dran!" Tezzko seufzt und schaut mich dann an. "Warum ist er etwas besonderes? Wenn er seine Ruhe haben will, sollen sie ihm die doch lassen! Ich verstehe so etwas nicht! Was ist bitte bei ihm so anders wie bei dir und mir?" "Steiger dich nicht so rein! Sobald sie ihn gefunden haben, sind die Nachrichten zu diesem Thema vorbei! Wir müssen sie uns ja nicht anschauen!" "Stimmt." Ich kuschel mich wieder an seine muskulöse Brust, er legt einen Arm um mich und streichelt mit seinem Daumen über meinen Arm. So könnte es immer sein!
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Also, sorry, dass das Kapi erst jetzt raus kam, aber ich musste etwas eredigen! Keine Angst, kein Mord oder so! :'D
Eure Moon
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