Er leidet an Albträumen?

Hallo,

hier bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel für euch. Da ihr jetzt so lange auf eine Fortsetzung warten musstet, will ich auch gar nicht lange um den heißen Brei herumreden.

Also wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen und würde mich natürlich über ein kurzes Feedback freuen.

Ganz liebe Grüße

Lila Leonie

PS: Da das letzte Kapitel schon etwas länger her ist, an dieser Stelle noch ein kurzer Rückblick. Leila hat durch den Brief erfahren, dass Carolin und Adam Grey ihre Eltern sind, doch leider ist ihre Mum bereits vor einigen Jahren an der Krankheit gestorben. Sie hat sich von Jayden trösten lassen, der ihr angeboten hatte, dass sie mit ihrem Vater (gleichzeitig der Chef ihrer neuen Firma) Kontakt aufnehmen könnte. Allerdings wollte Leila in diesem Moment keine weiteren Hiobsbotschaften erfahren.

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Leilas POV

Verschlafen reibe ich mir einmal kurz über meine Augen, bevor ich mich ein wenig aufrichte und versuche etwas in dem dunklen Raum zu erkennen. Da es aber noch mitten in der Nacht zu sein scheint, ist es so finster, dass ich nur schemenhaft die Umrisse meiner Umgebung erkennen kann. Zudem ist es außergewöhnlich still. Wahrscheinlich würde ich diese ungewohnte Ruhe sogar als unheimlich empfinden, wenn ich nicht so müde wäre. Weil ich also nichts Beunruhigendes hören oder sehen kann, drehe ich mich auf die andere Seite, um weiter zu schlafen.

Gerade als ich mich wieder in die warme Decke gekuschelt habe, vernehme ich einen Laut. Er ist nur recht leise, veranlasst mich allerdings trotzdem dazu, mich nun komplett in meinem Bett aufzusetzen. Schließlich bin ich mir jetzt sicher, dass genau dieses Geräusch mich vor ein paar Minuten aufgeweckt hatte. Wieder scanne ich mein Umfeld, so gut es mir möglich ist, bis ich eine Bewegung zu erkennen meine.

Während ich meine komplette Aufmerksamkeit auf diesen Punkt konzentriere, werden die Regungen schlagartig hektischer. Ich weiß nicht genau, weswegen ich mich dazu entschließe meinen bequemen Schlafplatz zu verlassen, doch ehe ich mich versehe, schleiche ich mit nackten Füßen und darauf bedacht, mich nirgendwo anzustoßen, durch die Dunkelheit. Erst als ich mein Ziel schon fast erreicht habe, wird mir bewusst, was ich hier eigentlich mache.

Sofort bleibe ich wie angewurzelt stehen. Warum springe ich spät in der Nacht aus meinem Bett? Nur um irgendjemanden von den anderen zu helfen? Was ist, wenn derjenige von mir überhaupt keine Hilfe annehmen möchte? Oder noch schlimmer, was wenn es sich um Tom oder Theresa handelt? Bevor mich dieser Gedanke in Panik versetzen könnte, ist es mir dank des Lichtstrahls eines vorbeifahrenden Autos für einen kurzen Augenblick möglich, mich zu orientieren und festzustellen, dass sich deren Nachtlager glücklicherweise auf der anderen Seite des Raumes befinden.

Aber wer ist dann die Person, die sich hier immer noch so unruhig hin und her wälzt. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung wessen Bett sich direkt vor mir befindet. Andererseits ist diese Überlegung eigentlich total nebensächlich, denn es deutet schließlich alles daraufhin, dass derjenige gerade einen schlechten Traum hat. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich mich freuen, wenn mich jemand davon erlösen würde und mich aufweckt. Entschlossen nehme ich somit die letzten paar Schritte, nur um mir im nächsten Moment zu wünschen, es nicht getan zu haben.

Denn vor mir liegt ausgerechnet der Neue. Genau der Junge, den ich wegen seiner dunklen Haarpracht selbst bei diesen Lichtverhältnissen deutlich erkennen kann. Der Junge mit den ausdrucksstarken grünen Augen, der sich heute Nachmittag für mich eingesetzt hatte. Ohne es verhindern zu können, beginnt mein Herz unverzüglich zu rasen und die wiedereinsetzenden Gewissensbisse bereiten mir ein faules Gefühl im Magen.

Schließlich ist er ebenfalls der Junge, der Tom diesen Kinnhaken verpasst hatte und sich somit wegen mir Ärger mit den Erzieherinnen eingehandelt hatte. Und es ist der Junge, bei dem ich mich bisher nicht mal für seine Unterstützung bedanken konnte, da er weder beim Abendessen zu erspähen war noch als wir uns am Abend im Waschraum die Zähne geputzt hatten. Aber vor allem ist er der Junge, bei dem ich mich vor einer weiteren Begegnung fürchte, einfach aus Angst, dass er mich nach den vergangenen Ereignissen nun ebenfalls wie alle anderen, hassen wird.

Diese Befürchtung schiebt sich allerdings abrupt in den Hintergrund, als ein weiterer qualvoller Ton aus seinem Mund dringt und ich bei der damit verbundenen hektischen Bewegung sogar einige Schweißperlen auf seiner Stirn entdecken kann, die das schwachen Licht von draußen reflektieren. Instinktiv lege ich meine Hand auf seine Schulter und versuche ihn wach zu schütteln. Doch diese Aktion führt nur dazu, dass er sich wild im Laken herumwirft und immer wieder panisch „Nein, nein!!!" murmelt.

Um endlich den gewünschten Effekt zu erreichen, beuge ich mich ein wenig über ihn, so dass es mir möglich ist, mit meiner linken Hand an seine andere Schulter zu gelangen und ihn nun kräftiger zu rütteln.

„Hey, wach auf ...", spreche ich ihn gedämpft an, stocke allerdings, als mir bewusstwird, dass ich bisher nicht mal seinen Namen kenne. Doch mir bleibt keine Zeit, mir darüber weiter Gedanken zu machen, denn mit einem unerwarteten Ruck schreckt er aus seinem ruhelosen Schlaf auf. Gerade noch rechtzeitig kann ich etwas zurückzucken, um uns einen schmerzhaften Zusammenprall unserer Köpfe zu ersparen.

Trotzdem befindet sich sein Gesicht aufgrund der nun sitzenden Position, nur ein paar Zentimeter von mir entfernt, so dass ich pure Angst aus seinem glasigen Blick ablesen kann. Da ist nichts mehr von dem unerschrockenen Draufgänger zu erkennen, für den ich ihn nach heute Nachmittag gehalten hatte.

„Alles ist gut. Du hattest nur einen schlechten Traum." Meine beruhigenden Worte zeigen glücklicherweise schnell ihre Wirkung, denn seine grünen Augen werden klarer. Erst jetzt scheint er mich richtig wahrzunehmen. Für einen kurzen Moment schaut er mich an, bevor sich ein trauriger Ausdruck in seiner Mimik abzeichnet und er den Blickkontakt unterbricht. Dabei nuschelt er einen Satz, den ich nicht wirklich verstehen kann, sich aber so anhört wie „Wenn es nur so wäre!".

Da ich damit nichts anfangen kann und auch nicht weiß, wie ich mich gerade verhalten soll, will ich mich aufrichten, um einen angemessenen Abstand zwischen uns zu bringen.

„Warte!", lässt er mich in der Bewegung innehalten.

„Vielen Dank, dass du mich geweckt hast!"

„Gerne! Und ich danke dir ebenfalls für deine Hilfe heute. Ich hoffe, dass du nicht so viel Ärger bekommen hast.", nutze ich die Chance mich nun auch zu bedanken.

„Keine Sorge, das ist alles nur halb so wild. Ich habe wirklich schon Schlimmeres durchgestanden.", winkt er diese Angelegenheit einfach nur mit einer lässigen Handbewegung ab, als wenn es nur eine Kleinigkeit wäre. Doch ich sehe das ganz anders. Allerdings habe ich keine Möglichkeit, ihm dies mitzuteilen, da er mich mit dem nächsten Satz total überrumpelt.

„Wenn du möchtest, werde ich dich jetzt immer verteidigen!", völlig verblüfft starre ich ihn an.

„Warum?", ist das Einzige, was ich herausbekomme.

„Weil ich mir sicher bin, dass du es nicht verdient hast, so behandelt zu werden. Außerdem mag ich dich." Er schaut mich so aufrichtig an, dass ich keine Sekunde an der Ernsthaftigkeit seiner Aussage zweifle. Unwillkürlich wird es mir ganz warm ums Herz.

Und genau dieses unglaublich angenehme Gefühl verspüre ich immer noch, als ich aus meinem Traum aufwache. Jetzt bin ich mir absolut sicher, dass ich Jayden oder Jack wirklich bereits von früher kennen muss. Dieser Gedanke beruhigt mich ungemein. Schließlich hatte ich mir echt schon Sorgen gemacht, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt, weil ich mich in der Zeit hier so geborgen in der Nähe meiner Entführer gefühlt habe.

Zum Beispiel vor zwei Tagen, als ich mit Jayden auf der Dachterrasse saß, nachdem ich den Brief von meiner Mutter gelesen hatte. Ich hatte überhaupt kein Problem damit, mich von ihm trösten zu lassen. Sogar die körperliche Nähe zu ihm kam mir so vertraut vor, dass ich fast befürchtet hatte, an dem Stockholm-Syndrom erkrankt zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass ich bisher noch keine ernsthafte Beziehung hatte und mich somit Männern gegenüber eher zurückhaltend und schüchtern verhalte.

Doch wer ist der Junge von damals? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es Jayden war. Die Rolle des Schlägers wäre schon sehr passend, aber ich glaube kaum, dass er als Kind so schlimme Albträume hatte. Und selbst wenn, hätte er sich dann ausgerechnet von einem kleinen Mädchen aufmuntern lassen? Andererseits hat er mehrfach betont, dass er mich von früher kennt und zudem weiß er ebenfalls, wie gemein sich Tom damals verhalten hatte.

Bei Jack sieht es da etwas anders aus. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er nie solche Äußerungen oder Andeutungen gemacht. Allerdings habe ich gestern und vorgestern ein bisschen Zeit mit ihm verbracht und ihn dadurch besser kennengelernt. Deswegen finde ich es wahrscheinlicher, dass er in das Bild von dem Jungen passen könnte. Oder waren sie vielleicht beide im Kinderheim. Wenn meine Vermutung stimmt und sie sind Brüder, wäre dies durchaus eine plausible Erklärung.

Bevor ich mir darüber allerdings weiter den Kopf zerbrechen kann, macht sich ein unangenehmes trockenes Kratzen in meinem Hals bemerkbar. Hoffnungsvoll fliegt mein Blick zum Tisch neben dem Bett, doch leider muss ich feststellen, dass die Wasserflasche darauf bereits leer ist. Na toll! Und wie komme ich jetzt an etwas Trinkbares?

Die verhassten Krücken befinden sich zwar in direkter Reichweite, aber mittlerweile habe ich durch die ungewohnte Belastung so schlimmen Muskelkater in den Armen bekommen, dass ich jede längere Strecke so weit wie möglich vermieden und mich dafür widerspruchslos von Jayden durch die Kante tragen lassen habe. Nur meinem Vorsatz bezüglich des Notfallknopfes bin ich treu geblieben, indem ich ihn nicht angerührt habe und obwohl sich dieser starke Durst gerade wie ein Notfall anfühlt, ignoriere ich den Taster konsequent.

Gerade als ich mich enttäuscht in das Laken zurückfallen lassen möchte, kommt mir der Arztbesuch von gestern Abend glücklicherweise wieder in den Sinn. Er hatte mein Fußgelenk erneut untersucht und dabei diagnostiziert, dass die drei Tage Nichtbelastung den gewünschten Heilungseffekt hatten. Ich muss zwar die Stützschiene noch bis Ende der Woche tragen, aber ansonsten brauche ich keine nervigen Gehhilfen mehr. Yeah!!! Also kann ich mir auch selber etwas zum Trinken besorgen.

Gesagt, getan!! So kommt es, dass ich nur wenige Minuten später auf dem Rückweg von der Küche durch den vom Vollmond beleuchteten Flur laufe und mich fast zu Tode erschrecke, als sich plötzlich völlig unerwartet und geräuschlos eine Tür direkt vor mir öffnet. Mir schlägt mein Herz bis zum Hals, während ich darauf warte, jemanden heraustreten zu sehen. Doch es passiert nichts dergleichen. Somit kratze ich all meinen Mut zusammen, schleiche bis zur geöffneten Tür und blicke in das Zimmer.

Erleichtert atme ich aus, denn aufgrund der flatternden Gardine am geöffneten Fenster deutet alles darauf hin, dass nur ein Windstoß für diesen nächtlichen Schrecken verantwortlich war. In dem Moment, in dem ich mich bereits abwenden will, bemerke ich allerdings eine Bewegung aus dem Augenwinkel. Unwillkürlich muss ich wieder an meinen Traum denken, denn die Person, die in dem großen Bett liegt, scheint ebenfalls schlecht zu schlafen.

Und obwohl der Lichtschein von draußen nur den unteren Bereich des Schlafplatzes beleuchtet und ich dadurch nicht erkennen kann, um wen es sich handelt, zögere ich dieses Mal nicht. Schließlich kann es eigentlich nur Jack oder Jayden sein.

„Leila?", fragt mich somit kurze Zeit später eine verschlafene Stimme nach meinem beherzten Eingreifen.

„Ja"

„Bist du wirklich hier?" Er klingt ungläubig, gleichzeitig aber auch erleichtert.

„Ja, ich bin hier!"

„Kannst du bitte bei mir bleiben?" Ich weiß nicht, ob es an dem flehenden Tonfall liegt, an der Müdigkeit, die sich plötzlich wieder bemerkbar macht oder womöglich sogar daran, dass mir selbst diese Situation so enorm vertraut erscheint, doch irgendetwas veranlasst mich dazu, auf seine Bitte einzugehen.

Adams POV

Tick ... Tick ... Tick. Es scheint fast so, als wenn mich diese bescheuerte Uhr verhöhnen will, und zwar mit jedem einzelnen Ticken des Sekundenzeigers, der sich unaufhaltsam weiterbewegt. Dieses eindringliche Geräusch hält mich nicht nur von meiner dringend zu erledigenden Arbeit ab, sondern erinnert mich auch stetig daran, wie schnell die Zeit verrinnt. Und je mehr Zeit verstreicht, um so nervöser werde ich, obwohl ein solches Verhalten überhaupt nicht zu mir passt.

Dabei gehe ich sonst immer beherrscht und kontrolliert vor und habe dank dieser strukturierten Herangehensweise bisher jedes Ziel erreicht. Doch jetzt scheint plötzlich alles schlagartig anders zu sein. Verärgert über mich selbst und über diesen nervtötenden Gegenstand greife ich kurzerhand zu dem bereits leeren Whiskeyglas und schleudere es zielsicher gegen die verhasste Wanduhr. Die einsetzende Ruhe, nachdem sich Beides in einem lauten Klirren in Scherben aufgelöst hat, ist allerdings nur von kurzer Dauer.

„Sir, ist bei Ihnen alles in Ordnung?", taucht das besorgte Gesicht meiner Sekretärin im Türrahmen auf.

„Ja!" Meine ungehaltene Erwiderung veranlasst sie, sich augenblicklich aus dem Schussfeld zurückzuziehen. Das ist auch gut so. Schließlich ist bei mir gerade gar nichts in Ordnung. Zu allem Überfluss meldet sich in diesem Moment auch noch mein Telefon, allerdings lässt ein Blick auf den Anrufer hoffen, dass meine Zerstreutheit nun ihr Ende findet.

„Timothy, hast du sie?", stelle ich sofort die alles entscheidende Frage.

„Nein, Mister Grey, es tut mir leid, aber ich bin auf unerwartete Schwierigkeiten gestoßen." In diesem Moment weiß ich wirklich nicht, wie ich mit dem Anflug von Emotionen umgehen soll, der mich durch diesen Satz überrollt. Allerdings versuche ich mich vorerst auf das Wesentliche zu konzentrieren.

„Was für Schwierigkeiten?" Dank seiner umfassenden Ausbildung sollte er eigentlich in der Lage sein, jegliche Probleme aus dem Weg zu räumen. Zudem habe ich ihm beigebracht, dass er sich erst nach Erledigung eines Auftrages bei mir zurückzumelden hat.

„Ihre Tochter befindet sich im Anwesen von Jayden Black." Was??!! Ich kann es echt nicht glauben!

„Ok, ich werde mich selber um die Angelegenheit kümmern.", bestimme ich unverzüglich.

„Eigentlich wollte ich Sie nur um einige Männer als Unterstützung und die entsprechende Ausrüstung bitten.", wagt er es, etwas gegen meine Anweisung einzuwenden.

„Wir sprechen hier von Jayden Black!", betone ich die Dringlichkeit meines Eingreifens.

„Mister Grey, das ist mir durchaus bewusst. Und Sie haben mich auf eine solche Situation hervorragend vorbereitet. Bitte lassen Sie mich beweisen, dass ich Ihr Vertrauen verdient habe." Ich kann es nicht verhindern, einen gewissen Anflug von Stolz für meinen Schützling zu verspüren, nur deswegen räume ich ihm überhaupt die Chance ein, mit mir zu verhandeln.

„Außerdem bin ich dem guten Jayden Black schon einmal begegnet und somit ist es mir ein persönliches Anliegen, ihn in seine Schranken zu weisen." Diese Information überrascht mich mehr als sie eigentlich sollte. Schließlich bin ich davon ausgegangen, bereits alles Relevante über seine Vergangenheit zu wissen.

„Für mich ist es auch persönlich. Schließlich geht es um meine Tochter.", will ich jetzt doch mit dem entscheidenden Argument diese Diskussion beenden.

„Das ist jetzt vielleicht nicht unbedingt der optimale Zeitpunkt, aber ich durfte Ihre Tochter bereits in der Vergangenheit kennenlernen. Mir liegt sehr viel am Wohlergehen von Leila, deswegen versichere ich Ihnen, dass ich sie so schnell wie möglich unbeschadet zu Ihnen bringen werde." Im ersten Moment brodelt eine enorme Wut in meinem Innern, als ich erfahre, dass Timothy augenscheinlich Interesse an meiner Kleinen zu haben scheint, aber dann muss ich unwillkürlich an meine erste Begegnung mit Carolin zurückdenken.

Ich kann mich noch an jede Kleinigkeit erinnern, was sie getragen hatte, wie ihr Haar im Wind geweht hatte, an ihre bezaubernde Stimme und das anziehende Glänzen in ihren Augen. Empfindet Timothy vielleicht ähnlich für mein kleines Mädchen? Natürlich möchte ich sie nicht sofort mit jemanden teilen, wenn ich sie endlich bei mir habe, allerdings hätten seine Gefühle andererseits den Vorteil, dass er sie bestmöglich beschützen wird. Somit beschließe ich dieses Thema erstmal auf später zu verschieben.

„Ok, ich gebe dir zwei Wochen Zeit!"

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Irgendwie habe ich mich mit der Traumszene echt schwergetan und deswegen auch extrem lange gebraucht, um etwas halbwegs Vernünftiges aufs Papier zu bekomme. Ich hoffe, dass euch dieser kleine Einblick in ihre gemeinsame Vergangenheit trotzdem gefällt und freue mich über jeden eurer Kommentare und Anregungen.

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