Er kennt mein Lieblingsessen


Hey Leute,

Ganz vielen Dank für eure super tolle Unterstützung, schon über 35,1 k Aufrufe, so viele Votes und eure lieben Kommentare!!! Das ist so Klasse von euch!!!

Gerne wollte ich euch meine neue Geschichte ‚Amber eyes' vorstellen. Hier der Klappentext und ein kurzer Ausschnitt:

Wer ist die geheimnisvolle und schweigsame Cassandra (Cassie) Colden mit den faszinierenden bernsteinfarbenen Augen, die mehr ausdrücken, als es tausend Worte könnten. Mit dieser Frage beschäftigt sich der attraktive Connar O'Brian schon, seitdem er sie auf dem Klassentreffen gesehen hat. Und vor allem, warum wohnt sie bei dem aggressiven und launischen Mason Maxwell, von dem allseits bekannt ist, dass er in kriminelle Aktivitäten verstrickt ist. Was für Geheimnisse verbindet die Beiden und wird Cassie es jemals schaffen, sich von Mason und ihrer Vergangenheit zu befreien?

***

‚In meiner Uniform stehe ich nun vor dem großen luxuriösen Eingangsportal. Was für eine Villa? Mein gesunder Menschenverstand und vor allem meine langjährige Erfahrung sagt mir sofort, das sich jemand wie Mason, der bereits in der Schule für seine kleinkriminellen Tätigkeiten bekannt war und aufgrund seiner häufigen Schulschwänzerei auch nur ganz knapp den Schulabschluss geschafft hat, so ein Anwesen wohl kaum durch ehrliche, harte Arbeit verdient hat.

Und wieder frage ich mich, was dann so eine besondere Frau wie sie bei ihm macht. Genau das möchte ich jetzt herausfinden. Wild entschlossen betätige ich die Klingel mit der verschnörkelten Aufschrift 'Maxwell'. Ungeduldig warte ich gespannt darauf, was als nächstes passiert. Gerade, als ich die Hoffnung schon aufgeben will, öffnet sich die Tür und ich blicke geradewegs in diese faszinierenden bernsteinfarbenen Augen, die mir schon seit dem Klassentreffen keine Ruhe mehr lassen.

„Hey, schön dich wieder zu sehen!", begrüße ich die braunhaarige Schönheit, von der ich immer noch keinen Namen kenne. Und wie schon bei unserer letzten Begegnung erhalte ich keine Antwort. Kurz überlege ich, ob sie mich vielleicht nicht erkennt. Schließlich habe ich damals einen schicken Anzug getragen. Doch dann bemerke ich das kleine schüchterne Lächeln, das ihre Mundwinkel umspielt und mir beweist, dass sie sich noch an mich erinnern kann.'

Und nun geht es auch endlich weiter, mit der ersten Begegnung von Leila und Jayden! Diesmal werdet ihr noch einiges über Jacks und Jaydens Aussehen erfahren! Außerdem werdet ihr sehen, was Leila für einen inneren Kampf mit sich austragen muss!

Viel Spaß beim Lesen und ganz viele Grüße!!!
Lila Leonie

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Leilas POV

„Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue, dass wir endlich etwas Zeit miteinander verbringen können, mein Engel." Hilfe! Diese Stimme hat so einen Sexappeal! Warum muss dieser Jayden eigentlich so ein verdammt heißer Mistkerl sein? Da ich mir gerade nicht sicher bin, ob ich meiner Stimme trauen kann oder nicht und außerdem keine Ahnung habe, was ich ihm darauf erwidern kann, bleibe ich einfach still und schaue ihn nur weiter an.

Obwohl eigentlich gehen mir so viele Dinge durch den Sinn, die ich ihm an den Kopf werfen möchte. Zum Beispiel: ‚Ich habe mich überhaupt nicht darauf gefreut, dich zu sehen. Schließlich bist du mein Entführer!' oder ‚Um mit einem Kriminellen, wie dir, freiwillig Zeit verbringen zu wollen, müsste ich schon reif für die Klapse sein.' Aber am liebsten würde ich ihm klar machen, dass ich auf gar keinen Fall ‚sein Engel' bin.

Doch sein dominantes Auftreten wirkt auf mich so einschüchternd und beeindruckend zugleich, dass ich kein Wort über die Lippen bekomme. Dafür könnte ich mich gerade selber in den Arsch treten. Sonst bin ich doch auch nicht auf den Mund gefallen. Was ist denn jetzt nur los? Er ist schließlich auch nicht der erste gutaussehende Kerl, mit dem ich Kontakt habe! - Aber der erste gutaussehende Kerl, der so charmant ist und offensichtlich Interesse an dir hat!

Stopp! Was denke ich denn nur? Gutaussehend? Charmant? Das ist Jayden Black!!! Er ist ein Mafiaboss!! Und er hat dich in sein Domizil verschleppt und wer weiß was mit dir vor!!! Konzentriere dich endlich wieder!! - Bevor ich die Möglichkeit habe, meine Gedanken komplett zu sortieren und ihm eine schlagkräftige Erwiderung zu geben, bringt er mich mit seinen nächsten Worten wieder total aus dem Konzept.

„Ich hoffe, du hast Hunger. Es gibt dein Lieblingsessen." Denkt er wirklich, dass ich hier in aller Seelenruhe mit ihm essen werde, nachdem er mich offensichtlich nicht gehen lassen möchte? Und woher will er überhaupt wissen, was ich gerne esse? Diesmal schaffe ich es trotz seiner rauen tiefen Stimme und seiner intensiven Blicke, meine Arme vor der Brust zu verschränken und ihm mit fester und selbstsicherer Stimme zu antworten.

„Ich habe keinen Hunger!!" Überrascht zieht er eine Augenbraue hoch, was verflucht sexy aussieht. Warum kann dieser Kerl nicht irgendein hässlicher Freak sein? Vielleicht ist er das ja sogar unter der Maske?! Dann wäre es für mich wesentlich einfacher, ihn nicht so sympathisch oder so anziehend zu finden.

„Schön, dass du deine Stimme wiedergefunden hast, mein Engel." Kurz huscht ein undefinierbares Lächeln über sein Gesicht, bevor er wieder ernst wird.

„Allerdings verwundert es mich ein wenig. Schließlich hast du seit gestern Abend nichts gegessen. Doch ich werde dich zu nichts zwingen, mein Engel. Ich möchte dich nur darum bitten mir Gesellschaft zu leisten, da ich mir vorstellen kann, dass dir vielleicht einige Fragen durch den Kopf gehen.", dabei klingt er fast schon fürsorglich und sorgt bei mir somit für noch mehr Verwirrung.

Wie kann es sein, dass er als Gangsterboss so nett zu sein scheint? Ich hätte erwartet, dass er ein tyrannischer Spinner ist, der nur Befehle erteilen kann. Oder jemand, der am liebsten seine Fäuste für sich sprechen lässt. Doch bisher hat er sich mir nur von der besten Seite gezeigt. Kann er sich so gut verstellen? Was passiert wohl, wenn ich es endlich schaffe, ihm meine Meinung zu sagen? Wird er dann immer noch so verständnisvoll sein?

Und ich hätte so viele Gründe, um Dampf abzulassen. Schließlich hat er mich jetzt schon wieder so genannt, obwohl er dazu gar kein Recht hat. Außerdem wagt er es wirklich, zu behaupten, dass er mich zu nichts zwingen möchte. Doch, wenn ich Jack richtig verstanden habe, zwingt er mich dazu, hier zu wohnen. Immerhin hat er dafür gesorgt, dass alle meine Sachen hier hergebracht wurden.

Bei diesem Gedanken sammelt sich wieder all die angestaute Wut in mir und ich will sie gerade herauslassen, als ich eine Bewegung wahrnehme. Überrascht blicke ich zu Jayden, der nun in geschmeidigen Schritten auf den Tisch zu steuert. Dort bleibt er hinter einem Stuhl stehen und schaut mir wieder tief in die Augen, bevor er mit einer einladenden Handbewegung auf die Sitzfläche deutet.

„Bitte!"

Der sanfte Klang seiner Stimme und der flehende Ausdruck in seinen Augen sorgen fast augenblicklich dafür, dass meine Wut verpufft und ich mich, ohne überhaupt darüber nachzudenken, in Bewegung setze und zu dem Stuhl laufe, hinter dem er auf mich wartet. Wie ein Gentleman schiebt er mir den Stuhl heran. Erst als ich das weiche Polster unter mir fühle, wird mir bewusst, was ich gerade gemacht habe.

Wie kann es sein, dass ein einziges Wort von ihm dafür sorgt, dass ich meinen Verstand ausschalte und mich nur noch von meinem Gefühl leiten lasse? Und vor allem, warum will mir mein Gefühl einreden, dass ich ihm vertrauen kann? In diesem Moment ärgere ich mich darüber, dass das Leben so unfair ist! Warum hätte ich so einen Mann nicht unter normalen Umständen kennen lernen können?

Sobald sich Jayden gegenüber von mir niedergelassen hat, eilen einige schwarz-weiß gekleidete Personen aus einer Tür, die mir vorhin überhaupt nicht aufgefallen ist, und servieren das Essen. Hilfe! Wenn er mich mit so einem Zirkus beeindrucken will, dann hat er sich aber gründlich getäuscht. Wieder spüre ich deutlich seinen Blick auf mir, doch ich schenke ihm keinerlei Beachtung.

Stattdessen fixiere ich die Gefäße, in denen sich angeblich mein Lieblingsessen befinden soll. Obwohl ich es mir selber nicht eingestehen will, bin ich wirklich gespannt, was hier aufgetafelt wird. Schließlich ist meine Leibspeise schon etwas Außergewöhnliches. Ich stehe nicht wie andere auf Braten und Klöße oder Pizza. Von daher würde ich mich schon sehr wundern, wenn dieser Typ wüsste, was ich am liebsten esse.

Noch nicht mal meinen Freunden habe ich etwas davon erzählt. Denn es hätte ja passieren können, dass sie nachgefragt hätten, warum ich ausgerechnet so was als mein Lieblingsgericht bezeichne. Der Grund dafür liegt in meiner Kindheit, die ich zum Glück hinter mir gelassen habe. Und ich wollte nicht, dass meine Freunde irgendetwas von dieser schweren Zeit erfahren. Sie sollten mich so kennen, wie ich heute bin und nicht so, wie ich früher einmal war.

Als der große Topf schließlich vor mir auf dem Tisch steht und ich den weißen Inhalt erkennen kann, klappt mir der Mund auf. O mein Gott! Er weiß es wirklich! Aber woher? Hatte Jack Recht, als er gesagt hatte, dass Jayden mich schon von früher kennt? Das wäre die einzig logische Erklärung. Um das herauszufinden, wende ich meinen Blick zu ihm und muss mich zusammenreißen, um nicht sofort wieder in seinen grünen Augen zu versinken, die mich mit einem unglaublich warmen Ausdruck beobachten.

Auch wenn es mir ziemlich unangenehm ist, jemanden offensichtlich zu mustern, kann ich nur so herausfinden, ob ich ihn bereits kenne. Unbewusst fange ich an ihn mit Jack zu vergleichen und komme dabei nicht umhin, die verblüffende Ähnlichkeit zwischen ihnen festzustellen. Bei Jayden sind die Augen am auffälligsten und das leuchtende Grün kam mir bereits bei Jack von Anfang an bekannt vor.

Allerdings hatte ich mir darüber keine weiteren Gedanken gemacht, nachdem Jack mir gesagt hatte, dass er mich gestern Abend gerettet hatte. Da bin ich einfach davon ausgegangen, dass mir seine Augen deswegen so vertraut erschienen sind. Aber jetzt, wenn ich den Ausdruck in Jaydens grünen Smaragden sehe, der bei mir zu einem angenehmen wohligen Gefühl führt, muss ich mich unwillkürlich fragen, ob da nicht viel mehr dahintersteckt.

Also betrachte ich ihn weiter, doch leider verdeckt die Maske einen Großteil seines Gesichtes. Vielleicht versteckt er dort noch einen Hinweis, der mir helfen würde, mich an ihn zu erinnern. So was wie eine Narbe oder einen Leberfleck. Doch selbst bei dieser Vorstellung, macht es bei mir nicht Klick! Also bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn weiter mit Jack zu vergleichen.

Von der Statur her und der Gesichtsform könnte er durchaus Ähnlichkeiten mit Jack haben. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht, weil ich Jack nicht so intensiv angeschaut hatte. Der einzige Unterschied, der mir im Moment augenscheinlich zwischen Jack und Jayden auffällt, ist die unterschiedliche Haarfarbe der beiden. Außerdem hat Jack nicht so ein imposantes Auftreten wie Jayden.

Mittlerweile bin ich mir absolut sicher, dass die Beiden miteinander verwandt sind, wahrscheinlich sogar Brüder oder Zwillinge. Doch bevor ich weiter darüber spekulieren kann, reißt mich etwas aus meinen Gedanken.

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So, nun habt ihr noch etwas mehr über Jaydens und Jacks Aussehen erfahren.
Was denkt ihr, was reißt Leila wohl aus ihren Gedanken? Und was könnte ihr Lieblingsessen sein? Habt ihr eine Vermutung?

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