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mein kopf ist so leer, dass ich nicht mal weiß, wie ich meine gedanken ausdrücken soll.
denn trotz der leere herrscht in mir ein unheimliches wirrwarr, das sich kaum ordnen lässt.
ich bin glücklich und traurig zugleich, eine mischung, die bitter auf meiner zunge schmeckt.
ich kann momentan eigentlich so mit mir zufrieden sein, und doch liege ich nach einem schönen tag im bett und verurteile mich für all das, was ich nicht bin.
warum?
ich weiß es nicht, aber die gedanken scheinen mich zu überrollen, sodass sich irgendwas in mir zusammen zieht und ich mich plötzlich schrecklich einsam fühle.
einsam, obwohl ich wundervolle menschen an meiner seite habe, die mich bei meinen zielen unterstützen, mit denen ich gemeinsam die unergründlichen wege des lebens bestreiten darf.
und dennoch fehlt etwas.
was ist es?
wäre ich gern jemand anderes?
nein.
vielleicht wäre ich gern mehr.
mehr von mir selbst.
vielleicht entwische ich mir selbst manchmal, scheine dann unerreichbar fern, wobei ich mich gerade so unheimlich doll brauche.
vielleicht brauche ich nichts oder niemanden im augenblick, sondern einfach mich selbst.
sagt einsamkeit das nicht aus?
dass wir zu uns selbst zurückkehren müssen, anstatt uns selbst durch die fingerspitzen zu entgleiten, weil wir mal wieder das unmögliche möglich machen wollen.
dabei geht das manchmal einfach nicht.
träume verfolgen?
ja.
aber mit uns selbst im gepäck und nicht einer person, die wir gern sein würden, obwohl sie uns gar nicht entsprechen würde.
wir brauchen nur uns selbst. der rest kommt von allein, solange man den glauben nicht aufgibt.
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