Waffenwahl

Die Nacht ist nicht wesentlich erholsamer, als das kurze Nickerchen im Pferdestaal. Gegen drei Uhr Nachts, donnert Gimmli mit seiner Axt gegen meine Tür, die Uruk Hai würden in Sichtweite sein . Ich springe hoch, die Überraschung darüber das ich doch tatsächlich noch geschlafen habe, weicht dem nackten Entsetzten. Mit tiefen Atemzügen probiere ich mich zu beruhigen. In Kämpfen hatte ich mich bereits bewiesen, aber das hier war etwas komplett anderes. Mechanisch ziehe ich mich an und lege Stück für Stück meine Rüstung an. Nicht die der Rohirim, nein,  meine auf mich abgepasste Jagdausrüstung aus Lothlórien. Als ich das vertraute Leder an meinen Fingern spüre und so routiniert die Schnallen schließe, fühle ich mich ein Stück besser.
Wenigstens muss ich mich nun nicht mehr verstecken, die letzten Stunden konnte ich die sein, die ich nun mal bin. Penibel kontrolliere ich die Anzahl der Pfeile, meine Wurfmesser an meinen Seiten und die zwei Kurzschwerter an meinem Rücken. Meine Haare flechte ich ein und trage sie in einem großen losgelösten Zopf der mir locker über die Schulter fällt. Es gibt keinen Spiegel in diesem Zimmer, aber auch wenn ich mich nicht sehen kann.

Ich fühle mich gut. Ich bin wieder ich selbst.

Um die Euphorie auszunutzen, öffne ich schwungvoll die Tür und sofort hat mich der Trubel und die Hektik des Ortes gefangen. Ich kann keinen der anderen erkennen, alles strömt mehr oder minder bewaffnet zu den Mauern. Unschlüssig bleibe ich stehen, entscheide mich dann allerdings dazu, im Thronsaal nach den anderen zu suchen.

Als ich die Türen öffne sehe ich unzählige Männer, jeglicher Altersgruppe die sich ausrüsten und mit verängstigen oder emotionslosen Minen ihre Waffe entgegen nehmen. Langsam dränge ich mich durch die Massen. Ein ungutes Gefühl drückt mir auf mein Gemüt, als ich einen über sechzig Jahre gezählten Mann sich an mir vorbei schleppen sehe, der einen schmutzigen Verband über sein halben Gesicht gespannt trägt. Wie soll so jemand kämpfen?

Gleich hinter der Schwerter Ausgabe sehe ich einen Soldaten, der einen kaum zwölf Jahre alten Jungen eine viel zu großes Schwert in die Hand drückt. Verzweifelt bleibe ich stehen, das geht so nicht.
Mit mir ringend löse ich den längsten Dolch aus meinem Gürtel kurz über dem Knie. Mit einem letzten Blick auf die schön geschmiedete Klinge, fange ich den Jungen ab. Verwirrt schaut er mich mit großen Augen an.

„Diese Klinge wird besser zu dir passen.“ Lächelnd nehme ich ihm das Eisen Monstrum aus den Händen, die er kaum tragen kann und tausche sie gegen den Dolch ein. In Vergleich zu seiner Körpergröße, gleicht der Dolch eher einem Kurzschwert.

„Das kann ich nicht annehmen!“ Mit offenen Mund bestaunt er die Klinge. Seine Finger fahren vorsichtig über die feinen Gravuren und den glänzenden Stahl.

„Wer so mutig ist und für sein Volk kämpft, braucht die richtige Waffe.“  Erkläre ich einfach. Mit einem Grinsen will ich mich schon abwenden, drehe mich dann aber noch einmal zu dem Jungen um, der immer noch fassungslos die Klinge anstarrt.
„Aber er erzähl das bloß nicht deinen Freunden, so viele Waffen habe ich leider auch nicht..“
Er lacht und strahlt mich einfach nur an und fängt kurz bevor ich mich abwende an, wild zu nicken.

Suchend stelle ich mich auf meine Zehnspitzen, weiter drinnen erkenne ich einen platin-blonden Haarschopf. Langsam dränge ich mich an an den Menschen Rohans vorbei, mit jedem Schritt sehe ich einen weiteres frustriertes oder verängstigtes Gesicht. Ältere Männer stützen sich auf ihren Waffen ab, als wären es Gehstöcke und kleine Kinder weinen leise vor sich hin.
Ich probiere die niedergeschlagen Menschen zu ignorieren, so kurz vor dem Kampf konnte ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Die kurze Schwäche, die mich beim Anblick des Jungen ergriffen hatte, durfte sich nicht ausbreiten.
Doch die Stimmung nimmt mich, ob ich will oder nicht mit. Gestresst reibe ich mit meinen Finger über meine Augenbrauen.
Eine Geste, die meine Umwandlung überlebt hatte. Schon als Mensch war das eine Art von Bewegung, die meine innere Unruhe ausdrückte. Die kalte Gleichgültigkeit der Erstgeborenen hatte ich einfach nie meistern können. Dazu schlug mein menschliches Herz zu stark in meiner Brust.

Als ich bei dem ungleichen Trio in der Mitte des Raumes ankomme, hoffe ich zwar auf bessere Stimmung, aber ich werde enttäuscht. Legolas hebt den Blick und nickt mir zu. Seine Augen weichen keine Sekunde von mir ab, als ich ihn geflissentlich links liegen lasse und mich, Gimmli und Aragorn zu wenden. Dass mein Herz in seiner Gegenwart alles andere als gefühlskalt ist, muss er ja nicht wissen.

„Bauern Hufschmiede Stallburschen. Das sind keine Soldaten.“

Murmelt Elendils Erbe. Geknickt lässt er ein gerade aufgehobenes rostiges Schwert wieder auf den Haufen von Waffen fallen. Mit kurzen Schritten kommt er auf uns zu.

„Die meisten haben zu viele Winter erlebt.“ Grummelt der Zwerg und stützt sich auf seiner Axt ab. Unschlüssig lasse ich das viel zu große Schwert in meiner Hand rotieren. Die Klinge surrt in der Luft und wackelt nicht ausbalanciert in meiner Hand. Keine Waffe um eine Armee aus Uruk-hai in die Flucht zu schlagen. Eher ein Schlachter Beil, als ein Waffe.

„Oder zu wenige“, murmelt der Elb. Unbewusst nicke ich. Meine Gedanken fliegen zu dem kleinen Jungen. Falls er die heutige Nacht überleben wird, könnte er von meiner Elbenklinge garantiert ein paar Wochen leben. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr gering, ein fader Geschmack breitet sich auf meiner Zunge aus.

Legolas wendet sich von uns ab. Auch ihn scheint die Stimmung auf den Magen zu schlagen:

„Seht sie euch an! Sie fürchten sich, ich sehe es in ihren Augen“

Verunsichert trete ich von einem Bein auf das andere. Alle Blicke richten sich auf uns. Legolas Haltung ist aufgebraucht, er schließt und öffnet seine Hände und seine Augen bohren sich in die von Aragorn, als würde er ihm die Schuld für unser Unglück geben. So einen Gefühlsausbruch hatte ich noch nie bei einem Elben erlebt. Mich ausgenommen.

[style]"Boe a hyn neled herain dan caer menig"[/style] (Sollen 300 oder gegen 10000 kämpfen?)
Heilfroh, dass die Unterhaltung auf Sindarin fortgesetzt wird, atme ich erleichtert aus. Panische Blicke wandern über die Szene, die sich vor uns ausbreitet. Zwar können sich die meisten wohl denken, worum es geht, doch so brüllen die beiden ihre Streiterei wenigstens nicht auf ihrer Landessprache herum.
[style]"Si, beriathar hyn ammaeg na ned Edoras."[/style] (Es besteht mehr Hoffnung für sie, wenn sie sich hier verteidigen, als in Edoras.)
Ich schlucke. Da war etwas Wahres dran. Hier in Helms Klamm konnten wir uns vielleicht länger verteidigen als in der Hauptstadt, allerdings wäre ein Präventivschlag wohl im Nachhinein die beste Lösung gewesen. Er hätte sein Heer proaktiv zusammenrufen und den Schergen entgegentreten sollen. So hätten es vielleicht die Kinder und Frauen rechtzeitig geschafft, sich in Sicherheit zu bringen.
Nun war es hierfür längst zu spät.
Legolas, immer noch erzürnt, flucht:
[style]"Aragorn, nedin dagor hen ú-èrir ortheri. Natha daged dhaer!"[/style]
(Sie können diesen Kampf nicht gewinnen, sie werden alle sterben.)
Bei den letzten Worten wandert sein Blick zu mir. In seinen Augen leuchtet Verzweiflung auf.

„Dann werde ich als einer von ihnen sterben!“ Das war es wohl mit dem Sindarin. Die Menge schnappt nach Luft. Aragorn schnaubt und wendet sich nach einem kurzen stimmlosen Blickwechsel mit Legolas ab. Der Elb macht einen Schritt nach vorne, doch Gimmli hält ihn auf.

„Lass ihn gehen, Junge.“ So bleiben wir zurück und der Stein in meinem Magen nimmt die Form eines Bergmassives an.

Lange halten wir es nicht mehr in der Waffenkammer aus, wir fühlen uns wohl alle wie ungebetene Gäste. Draußen zieht sich Gimmli zurück, angeblich um sich ein Kettenhemd zu suchen, ich vermute eher, dass er es als Vorsatz nimmt, dem gekränkten Elb aus dem Weg zu gehen.

Dieser lehnt gerade an der Mauer vor mir und ich spiele mit dem Gedanken, mich zu verdrücken. Nichts möchte ich mehr, als mich in eine stille Kammer zurückzuziehen und den Fakt zu Ignorieren, dass wir bald Besuch bekommen. Aber ich schaffe es nicht, mich wegzudrehen. Ob es nun eine spontane Erscheinung meiner Empathie ist oder doch dieses komische kribbelnde Gefühl in meinem Magen, langsam gehe ich ein paar Schritte und lehne mich schließlich zögerlich gegen die Mauer.

Ein eiskalter Windstoß lässt mich erschauern, und zitternd verschränke ich meine Arme vor der Brust. Das Schweigen hält an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er weiß, dass ich neben ihm stehe. So etwas würde er nicht überhören, für irgendwas müssen diese spitzen Ohren ja gut sein.

„Manchmal habe ich das Gefühl, je länger ich Zeit mit Sterblichen verbringe, desto mehr werde ich wie sie.“ Mit diesen Worten bricht er die Stille. Ich muss näher zu ihm rücken, um alles zu verstehen, fast verschwinden seine in Sindarin geflüsterten Worte im Wind. Nachdenklich lasse ich meinen Blick über die Verteidigungsmauern der Festung gleiten.

„Es gibt vieles Gutes in menschlichen Wesenszügen“, erwidere ich. Die rohe Ehrlichkeit der Menschen hat mich wesentlich weiter gebracht, als die vielen Jahre in Loth-Lorien. Die Bewohner Rohans sind gute Menschen, vielleicht wirken sie erstmal stur, uneinsichtig und arrogant. Doch die Jahre im Heer haben mir bewiesen das man auch Stolz und Mut unter ihnen findet, vor allem wenn die Lage hoffnungslos aussieht. Ich will nicht, dass er seinen Gefühlsausbruch als Schwäche ansieht. Kalte und gefühllose Elben habe ich zur Genüge kennengelernt. Legolas ist nach längerem Überlegen der Erste, der mir in diesen Wesenszügen ähnelt. Interessiert er mich deswegen so?

Aus den Augenwinkeln nehme ich wahr, wie er nickt.

„So die Fassung zu verlieren, sieht mir nicht ähnlich. Mein Vater wäre nicht sonderlich stolz auf mich.“

Als er seinen Vater erwähnt, bekommt seine Stimme einen schärferen Tonfall. Oje, anscheinend nicht sein Lieblingsthema. Was da wohl vorgefallen ist?

Kurz hadere ich mit mir. Solange habe ich nicht mehr mit einem Gleichgesinnten gesprochen, geschweige mich in irgendeiner Form geöffnet.

Aber ich habe das starke Bedürfnis, ihm zu helfen. Einen Streit vor so einer Schlacht sollte man schlichten, solange man noch die Chance dafür hat. Ich fasse mir ein Herz.

Entschlossen drehe ich mich zu ihm um.

„Die Fassung zu verlieren ist etwas, das viele als Schwäche auslegen.“ Ich räuspere mich und lege mir die nächsten Worte zu Recht. Sein Körper wirkt energielos und seine Kopf hält er gesenkt. Das Gespräch scheint ihn wirklich mitzunehmen. Selten habe ich einen Elben gesehen, der sich so kraftlos zeigt. Mein Mut wächst und ich reiße mich zusammen.

„Dabei ist es etwas komplett Natürliches. Etwas Menschliches. Etwas, was den Rohirim zeigt, wie viel Anteil ihr an dem Leid des Volkes nimmt. Es ist ein Geschenk.“

Seine Augen bohren sich in meine und ich spüre wie mein Körper erneut auf ihn reagiert. In seinen tiefblauen Augen schimmert etwas.

Ohne, dass ich viel darüber nachdenke, greife ich nach seinem Arm. Meine Finger schließen sich um das Leder seiner Rüstung, doch selbst durch diese kann ich die Wärme spüren, die von ihm ausgeht.

Ich komme mir vor, als ob ich eine Grenze überschreite. Aber ich kann nicht zurück.

„Grämt euch nicht dafür Verantwortung zu übernehmen.“ Kurz zögere ich, dann fahre ich fort „Du“, das Wort rutscht mir über die Lippen bevor ich es aufhalten kann,„tust das Richtige. Die Verzweiflung kann einen zu Boden werfen. Lasse nicht zu, dass sie dich bewegungsunfähig macht. Gib die Hoffnung nicht auf, noch sind in dieser Burg schlagende Herzen versammelt, die bereit sind, diese Festung zu verteidigen. Solange gibt es noch Hoffnung.“

Er richtet sich auf, meine Finger lösen sich von dem Leder und er stößt sich von der Mauer ab. Ich schlucke, bin ich zu weit gegangen? Sein Blick wandert in Richtung Himmel.

„Hoffnung gibt es immer …“ Sein ernster Gesichtsausdruck weicht etwas Weicherem. Langsam lässt er seinen Blick über mich gleiten.

„Ariel.“ Mehr sagt er nicht. Seine Augen finden meine und sein Lächeln vertieft sich.
Das Kribbeln in meinem Magen macht mich wahnsinnig. Je länger wir uns so ansehen, desto weicher werden meine Knie, ich schwanke leicht und unsicher verschränke ich meine Arme hinter dem Rücken, um dem Drang, sie wieder nach ihm auszustrecken, zu entgehen.

Vorsichtig macht er einen Schritt auf mich zu und seine Hände heben sich. Mein Instinkt schreit mir zu, Abstand zu gewinnen, aber ich bewege mich keinen Millimeter. Viel zu sehr bin ich von ihm fasziniert. Seinen flüssigen Bewegungen, das Haar, das im Wind und seinen Schritten mit wippt und sein feinem, sanftem Lächeln auf den Lippen. Langsam nimmt er mein Gesicht in seine Hände.

[style]„Hannon le“[/style], flüstert er und bevor ich darauf reagieren kann, nehme ich seine Lippen auf meiner Stirn wahr. Es ist ein surreales Gefühl, den sanften Druck zu spüren. Ich atme scharf ein. Mein Herz wummert in meiner Brust, die Sekunden vergehen und falls meine Beine weich waren, sind sie nun komplett kraftlos. Langsam löst er sich von mir und desorientiert starre ich ihn an. Seine warmen Hände lösen sich von meinem Gesicht und hinterlassen eine Kälte, die mich erschaudern lässt. Immer noch das feine Grinsen auf den Lippen wendet er sich von mir ab und mit einem letzten warmen Blick joggt er in Richtung Waffenkammer davon.

Ich bleibe stehen und stiere ihm hinterher. Meine Hand wandert von alleine zu meiner Stirn, zu meinen rot glühenden Wangen. Mein Puls beruhigt sich nur träge und ich kann keinen richtigen Gedanken fassen. Was ist das für ein Gefühl? Warum fühlt sich auf einmal alles so leicht an, was machte dieser Elb mit mir?

Es dauert lange, bis ich mich wieder einigermaßen gefasst habe. Nach längerem Grübeln und weiteren Kopfschmerzen bin ich zu einem Entschluss gekommen: Ich bin mir sicher, dass das Ganze eine Kurzschlussreaktion von ihm war. Ein Kuss auf die Stirn, eine sehr unelbische Art, jemandem zu danken. Aber ich stamme schließlich aus anderen Wäldern. Wie sagt man so schön? Andere Wälder, andere Sippen. Kopfschüttelnd löse ich mich aus meiner Starre und folge dem Pfad, den Legolas bereits für mich eingeschlagen hat.

In der Waffenkammer kann ich zugucken, wie Legolas einen Arm auf die Schulter von Aragorn legt, er tut es ihm gleich. Sie scheinen sich versöhnt zu haben. Mir wird warm ums Herz und ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht.

„Rührend, oder? So wie du lächelst, könnte man meinen, dir liegt etwas an Ihnen.“

Erschrocken wirbel ich herum und muss nach kurzem Scannen meiner Umgebung meinen Blick senken. Gimmli steht vor mir und kämpft mit einem übergroßen Kettenhemd, das nicht so wirklich über seine Brust will.

„Es geziemt sich nicht für einen Zwerg, sich so anzuschleichen!“ schimpfe ich und beschäftige mich meinerseits damit, die Schnallen an meiner Rüstung zu inspizieren.

„Interessant!“ Der Zwerg rümpft seine Nase und hüpft vor mir auf und ab. Anscheinend hofft er so, das Kettenhemd durch Schwerkraft über seine Plauze zu bugsieren. Das darauffolgende Knurren bestätigt mich in der Annahme, dass die Taktik nicht von Erfolg gekrönt ist.

„Was ist so interessant?“, gebe ich schließlich nach. Das Hüpfen neben mir hört auf und der Zwerg keucht etwas, als er meine Frage beantwortet.

„Ihr habt meine These nicht widerlegt.“ Antwortet er einfach. Genervt hebe ich meinen Blick. Bei Yavanna und alles, was den Elben heilig ist, konnte dieser Zwerg aufhören mich in den Wahnsinn zu treiben. Er bemerkt meinen Blick und rümpft die Nase, aus seinen Augen strahlt allerdings der Schalk.

„Keine Angst, Elblein, dein Geheimnis ist bei mir sicher. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, an wen von beiden dir so viel liegt. Das wird ein Heidenspaß, findest du nicht?“

Bevor ich etwas erwidern kann, geht ein erleichterter Seufzer durch den Körper des Zwergs.

Das Kettenhemd rutscht über seinen Bauch und er atmet scharf ein. Eine Bewegung links und rechts bestätigt mich in der Annahme, dass die anderen zu uns gestoßen sind.

„Es ist ein wenig eng um die Brust!“ Kopfschüttelnd grinse ich und schließe die Augen. Irgendetwas sagte mir, dass ich dem Zwerg vertrauen konnte. Ich denke, das ist wohl das erste Anzeichen des Wahnsinns.

***

Hallo ihr Lieben!
Hier das nächste Kapitel.
Über Rückmeldung würde ich nich wie immer freuen! Ganz liebe Grüße
Mia

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