Erwachen
Ein Zittern durchfährt mich. Meine Sinne finden zurück in meinen Körper. Mit dem Wach werden gibt es nur ein Problem. Mein Schädel fühlt sich an, als wäre er in der Mitte gespalten worden.
Dröhnende Kopfschmerzen erfüllen mein gesamtes Denken.
Vorsichtige fasse ich mir an den Schädel und versuche den Schmerz raus zu massieren, der Erfolg bleibt jedoch aus. Seufzend richte ich mich auf. Meine Finger greifen dabei in etwas weiches und verwirrt reiße ich die Augen auf. Zuerst sehe ich gar nichts außer strahlendes, helles Licht, doch schließlich gewöhnen sich meine Pupillen und passen sich an.
Strukturen bilden sich und nachdem ich noch ein paar mal gezwinkert habe, sehe ich endlich etwas. Über mir ragt ein Blätterdach, dass zu einer großen Eiche gehört, die sich über mir auftürmt. Zu ihren Fuße liege ich im klammen Gras und ein kalter Wind pfeift mir um die Ohren.
Verwirrt richte ich mich langsam auf. Schnell scanne ich meine Umgebung und glaube nicht was ich sehe.
Eben war ich noch in Charlotte, North Carolina. Auf einer vier-spurigen Straße. Wie zum Henker komme ich hierher. Komplett fassungslos stütze ich mich am Stamm der Eiche ab. Meine Umgebung verschwimmt, erneut treffen mich die starken Kopfschmerzen. Vor mir ist eine große Graslandschaft. Bis zum Horizont wechseln sich kleine Wäldchen und Grasebenen ab, Dahinter ein Gebirge. Weit und breit kein Hinweis auf Menschliche Zivilisation. Nach mehreren Drehungen und zwei Schritten weg vom Stamm, immer noch niemand in Sicht. Panisch fange ich damit an, was mir als erstes einfällt. Nach Hilfe schreien. Meine Hände zu einem Rohr geformt schreie ich so laut ich kann. Aber außer meinem Echo, kommt nichts zurück. Die erste Träne rollt mir über die Wange. Was ist das hier?
Dann schießt mir ein Gedanke in den Kopf. Mein Handy, was war mit meinen Handy? Meine Finger können nicht schnell genug sein, aber sie stutzen bevor sie ihr Ziel erreicht haben. Meine Kleidung, die immer noch von dem Regen durchnässt ist, sitzt noch an Ort und Stelle. Aber meine Finger, sie sehen so anders aus. Verwirrt starre ich die makellose Haut an, die meine Gelenke umwickelt.
Weder die kleinen vertrauten Narben an meinen rechten Fingerknöcheln, noch mein Ehering sitzt an meinen Ringfinger. Diese Hände gehören nicht zu mir. Vergessen ist mein Mobiltelefon in meiner Hosentasche. Mir bleibt das Blut in den Adern stehen und panisch schaue ich mich um. In meinem Blickfeld sehe ich ein Schimmern tiefer im Dickich. Ohne zu zögern jage ich in den Wald hinein. Dass ich mich dabei wesentlich schneller und geschickter anstelle als früher, verdränge ich ängstlich in den hintersten Teil meines Kopfes. Als ich die Wasseroberfläche erreiche, zögere ich erneut. War ich dafür bereit? Wieder sammeln sich Tränen in meinen Augenwinkeln. Tief atme ich durch, das muss ein Traum sein. Nichts davon ist real.
Trotzdem schlägt mir mein Herz bis zum Hals, als ich es wage mich nach vorne zu lehnen und einen Blick in die Wasseroberfläche zu wagen. Das Wasser bricht sich zu oft, als das ich ein guten Blick auf mein Spiegelbild gehabt hätte, aber ich sehe genug um einen Nervenzusammenbruch zu kriegen.
Weder meine, mit Augenringen unterlegten wasserblauen Augen, noch meine etwas zu spitze Nase oder meine leicht abstehenden Ohren erkenne ich. Die Frau, die mich im Spiegelbild mit aufgerissenen Augen anstarrt ähnelt mir, aber dann auch wieder nicht. Es ist so als hätte man mich als Vorlage genommen und alles kleinen Macken von mir glatt gebügelt. Ein Schrei entweicht mir.
Sie ist wunderschön. Ihre viel zu langen Haare fallen in wilden Locken bis zu ihrer Taille. Ihre Makellose Haut strahlt einen unnatürlichen Schimmer aus, als würde sie leuchten. Aber das schlimmste ist ihr perfektes Gesicht. Ihre Augen, meine Augen, strahlen eine Weisheit und Unnahbarkeit aus, die ich noch nie bessesen habe. Graziöse und dichte Wimpern um randen ein tiefes dunkles Saphirblau. Stolpernd weiche ich zurück. Automatisch wandern meine Hände, ihre Hände, zu meinem Gesicht. Samt trifft auf Samt und ich keuche auf. Meine Wangen fühlen sich unter meinen Fingerspitzen an wie Satin, ganz anders als früher. Keine kleinen Unebenheiten wie Pickel oder zu große Poren. Entsetzt fahren meine Finger weiter und stoppen bei meinen Ohren. Die Ohrmuschel entlang und da war das, was das Fass zum überlaufen brachte. Sie waren nicht mehr rund, mal davon abgesehen das sie sich perfekt an meinen Kopf schmiegten, von meinen kleinen fliehenden Ohren keine Spur. Sie liefen spitz zu. Ich habe spitze Ohren. Ich muss hier weg! Panisch nestle ich an meiner Hosentasche herum. Als ich endlich mein Handy zu fassen kriege und es aufklappen will erkenne ich es kaum wieder. Der gesamte Bildschirm ist zersplittert. Als ich es anschalten will, bleibt das Samsung Logo aus. Es hat sich also in den Handy Himmel verabschiedet. Etliche Flüche später lasse ich mich wieder auf den Boden fallen.
Es dauert eine ganze Weile bis ich mich wieder einigermaßen gefangen habe. Fakt ist, ich bin in einem Wald, den ich zuvor noch nie gesehen habe. Ich sehe aus als hätte ich eine Generalüberholung gekriegt und eigentlich müsste ich Mause Tod sein. Bei dem letzten Punkt muss ich schlucken. Mit dem Thema habe ich mich noch gar nicht befasst. Aber bevor ich noch einen weiteren Gedanken daran verschwenden kann, höre ich von weiter hinten im Wald eine Art Geklapper gefolgt von mehreren Schritten. Sofort bin ich wieder auf den Beinen. Meinen Hoodie, gegen die Kälte, ziehe ich mir enger an den Körper und so hetzte ich los. Zwar weiß ich nicht wer da im Wald vor sich her trampelte, aber das Risiko musste ich eingehen. Nie habe ich mehr nach menschlichen Kontakt gesehnt.
Die Bäume und Sträucher fliegen an mir vorbei. Meine Beine rasen über den Untergrund und vergessen ist der Schock über mein abstruses Aussehen, ich muss die Lebewesen finden die da durch den Wald hetzen. Sie sind circa genauso schnell wie ich, die Verfolgungsjagd beginnt. Mein Instinkt rät mir in Deckung zu bleiben, aber mein Herz möchte nichts anderes als andere Menschen sehen und so aus diesem Albtraum entkommen.
Meine Füße berühren den Boden kaum. Weder der Wind in meinen Haaren noch das unfassbare Gefühl das ich gerade durch den Wald fliege kann mich aufheitern. Meine Gedanken kreisen nur noch um die Schritte, denen ich immer näher komme. Als ich durch ein Dickicht springe, bleibe ich wie angewurzelt stehen. Die Dornen, die immer noch in meinen Beinen stecken oder der Ast, der eine Schramme in meinen Gesicht hinter lässt, bemerke ich kaum.
Vor mir am Ende eines kleines Waldpfades erblicke ich mehrere dunkle Gestalten. Dunkel, weil sie alle Schwarze Lederkluften tragen, gepaart mit einem Eisenharnisch und großen, grob geschmiedeten Helmen. Diesmal höre ich auf meinen Instinkt und schleiche geduckt näher an die Wesen heran. Während mehrere der Gestalten mit einer Axt in Richtung der Bäume stiefeln, ertönt immer wieder ein Wolfs-ähnliches Knurren oder Scharben. Auf jedenfall scheinen diese Wesen nicht meiner Rettungshilfe zu entsprechen. Versteckt unter einem Busch kauernd beobachte ich sie. Als sich eines der Monster umdreht, um nach einen weiteren Ast für das Feuer zu greifen, erblicke ich das erste mal die Front jenes Tieres. Tier, da nichts an einen Menschen erinnert. Die Haut in Falten gelegt, ist grau fast schwarz. Narben und Flecken lassen das Wesen brutal und angsteinflößend wirken. Ein Eisenring ist durch die Wange gebohrt und ein Auge ist stark zu geschwollen. Die Hände sind in Handschuhe gehüllt, aber die Finger scheinen eher Klauen als Fingernägel zu haben.
Meine Augen weiten sich, dass kann nicht sein. Ohne nach zu denken, weiche ich Stück für Stück zurück, stolpere und küsse den Erdboden. Das bleibt leider nicht unbemerkt. Ich halte den Atem an, aber das bringt jetzt leider auch nichts mehr. Ein lauter scharfer Ton ertönt und es scheint so, dass alle diese Wesen mich anstarren. Durch meinen kleinen Unfall bin ich aus meiner Deckung genau in ihr Sichtfeld geflogen. Mein Herz raßt, meine Finger werden schwitzig, dass war ganz und gar nicht gut. Einer der Wesen fängt meinen Blick ein, er steuert direkt auf mich zu. Er ist größer als die anderen, in seinen Klauenartigen Händen ruht eine große klobige Axt. Panik ballt sich in meinem Magen, schnell rutsche ich nach hinten und probiere wieder auf die Füße zu kommen. Mein Blick wandert weiter nach oben und ich erblicke 2 große Eisenringe, die ihm jeweils in beide Nasenflügel gebohrt wurden. Über sein Gesicht erstreckt sich eine große aufgeklaffte Narbe, aber am erschreckendsten sind seine Augen. Tiefes Schwarz stiert mich an und seine Pupillen formen sich zu Schlitzen als er mich ins Visier nimmt. Ich schlucke, Hilfe würde ich von diesen Wesen niemals kriegen. Ich habe noch nie etwas böseres gesehen.
Stolpernd komme ich auf die Beine, aber anstatt mich umzudrehen und zu rennen kann ich meinen Blick noch nicht abwenden.
Das Wesen fletscht aufgrund meiner Dummheit euphorisiert mit den Zähnen und ich erzittere anhand der Länge jener. Ich will hier weg, aber meine Beine bewegen sich nicht richtig. Ich habe keine Macht mehr über sie, dass einzige was sie derzeit können ist Babyschritte Rückwärts zu machen. Eine Träne löst sich unkontrolliert von meiner Wange.
Schreien, Laufen alles eine gute Idee, aber nichts funktioniert mehr. Das Wesen ist nun fast bei mir und ich keuche erschrocken auf als es die Hand nach mir ausstreckt.
„Nein!" weicht mir noch über die Lippen, das ist alles.
Das Monster packt mich und ich finde nun endlich meine Stimme wieder. Mit allem was ich aufbringen kann schreie ich los. Das Kreischen hört sich viel höher an, als ich es von mir kenne, aber dafür habe ich keine Zeit. Mit meiner gesamten Kraft drücke ich gegen die Klauen artige Hand die sich in meine weiche Haut bohrt. Er hat mich an der Kehle gepackt, sodass mein Kreischen relativ schnell aufhört, da ich keine Luft mehr kriege.
Langsam werde ich in die Höhe gehoben und die Hände, die ziemlich uneffektiv auf seinen Harnisch eingehauen haben, brauche ich nun um seine eine Hand zu umklammern und zu verhindern das er mir nicht augenblicklich den Rest Sauerstoff enzieht. Meine Lungen protestieren und meine Augen tränen immer mehr. Nachdenklich legt das Wesen den Kopf schief, was ihm eine erschreckende Ähnlichkeit zu einem Menschen einbringt.
„Ein Elbenweib, so weit hier draußen. Was für ein Glück für uns!" Seine Stimme besorgt mir eine Gänsehaut, sie kommt stockend und schnarrend und mir weht ein Geruch von verdorbenen Fleisch entgegen. Die Worte überraschen mich, ich habe nicht erwartet das das Tier überhaupt reden kann. Ich verstehe kein Wort von dem was er sagt, meine Aufmerksamkeit richtet sich allein auf das verzweifelte schnappen nach Luft.
Seine Kumpanen kommen immer näher und schnell bin ich umringt von diesen scheußlichen Wesen. Es wird nicht viel geredet, viel eher habe ich die Vermutung, dass sie mir alle beim sterben zu gucken wollen. Die Hand, die mich festhält, schließt sich immer mehr. Sterne übernehmen mein Sichtfeld und meine Gegenwehr wird immer schlaffer. Gut, gegen Menschen wie Max oder Jens konnte ich mich gut zur Wehr setzten, aber ohne Waffen gegen so ein Monster kam ich mir unglaublich klein und unbedeutend vor.
Langsam schließe ich meine Augen und eine letzte Träne rennt mir über die Wange. Ich will nicht in einer fremden Welt von Monstern getötet werden, aber wenn es nun mal so ist, dann werde ich es annehmen.
Meine Hände lockern sich und ich gebe auf. Das erste mal in meinen Leben habe ich keine Kraft mehr weiter zu machen.
Doch das Schicksal will mich nicht gehen lassen. In dem Moment in dem meine Hände erschlaffen, spüre ich einen Windstoß, der an meiner Wange vorbei zieht.
Ein Brüllen ertönt und ich werde los gelassen. Hart komme ich auf dem Boden auf und ringe nach Luft. Keuchend probiere ich die Sterne aus meinen Blickfeld weg zu atmen und währenddessen nehme ich die Beine in die Hand. Orientierungslos krieche ich los und versuche so viel Abstand wie möglich zu den Monstern zu kriegen. Ich erwarte geschnappt zu werden oder schlimmer, aber die Wesen scheinen schwer in Aufruhr zu sein. Ein wildes Trampeln ertönt und es kommen immer Schreie hinzu. Und dann sehe ich was passiert. Als ich erneut nach vorne greife um mich von den Schlamassel hinter mir weg zu ziehen, greife ich etwas hölzernes. Vor mir liegt einer der Toten. In seinem Hals steckt ein Pfeil. Erschrocken keuche ich auf und drehe mich wie wild um die Achse.
Um mich herum toben Kämpfe, vor mir ringt einer der Riesen mit einem blonden Menschen? Das kann nicht sein. Dieser Mensch bewegt sich viel graziler, als das es wirklich einer von meiner Art sein könnte. Vorsichtig schiebe ich mich unter einen Busch und hoffe das mich hier niemand finden wird. Schreie ertönen und Schwerter werden geschwungen. Schusswaffen scheint es wohl in dieser Welt noch nicht zu geben. Verzweifelt halte ich mir die Ohren zu. Durch Filme bin ich etwas abgehärteter, aber einen Kampf so nahe mit zu erleben war erschreckender und furchteinflößender, als ich es mir vorgestellt habe. Leichen werden vor mir auf den Boden geschleudert und auch wenn nur diese Monster aufgeschlitzt sterben, sie sind den grazileren Menschen anscheinend weit unterlegen, die leblosen Augen werden mich garantiert noch in meinen Träumen heimsuchen.
Es dauert nicht lange, die Kämpfe sind schnell beendet und eine Gruppe von circa zehn von diesen Super-Menschen, wie ich sie gerade heimlich getauft habe, kommt zusammen und beredet etwas. Ich verstehe kein Wort. Aber mir wird klar das ich jetzt handeln muss, wenn ich nicht wieder alleine durch diesen Wald irren will.
Diese Leute haben mir das Leben gerettet. Entweder sie helfen mir, oder bringen mich um. Obwohl ich das letztere nicht erwarte nach der Aktion eben. Vorsichtig schäle ich mich aus meinen Versteck. Kaum habe ich einen Schritt auf sie zu gemacht, da hebt der blonde Mann von eben den Kopf und mir bleibt kurz der Atem weg. Er ist wunderschön. Seine langen blonden Haare fallen halb offen links und rechts von seinem Gesicht gerade herunter. Sein Gesicht ist von Ernsthaftigkeit und Würde geprägt, dass kommt vor allem durch die blau-grauen Augen die irgendwie älter erscheinen. Sie leuchten und strahlen so eine Weißheit aus das ich automatisch weg schauen muss. Meine Füße bleiben an Ort und Stelle, er jedoch kommt mit großen Schritten auf mich zu stolziert.
„Le suilon" beginnt er seine Ansprache, als er vor mir zum stehen kommt. Eine Hand legt er auf sein Herz und neigt den Kopf leicht. Verdattert runzle ich die Stirn und nicke nur kurz.
Verwirrt zieht er seine Augenbrauen zusammen. Anscheinend war ein Nicken nicht die richtige Reaktion. Kurz sammelt er sich und sagt die nächsten Worte:
„Anar caluva tielyanna" Als ich darauf genauso reagiere wie eben, nur etwas verzweifelter, versucht er noch weitere komisch klingende Sprachen. Schließlich ist er mit seinem Arsenal durch und wir schauen uns beide nur an.
Da fällt mir etwas ein. Wenn man halb erwürgt wurde, kann man sowie so nicht richtig reden. Vielleicht ist das mein Ausweg. Ich lege meine Hand auf meinen Hals und schüttle dabei nur den Kopf. Egal wie er das interpretiert, ich hoffe das es mir Zeit verschafft irgendeinen Weg zu finden diese komische Sprache zu erlernen. Er scheint mit dieser Antwort zufrieden und bedeutet mir mit zukommen. Zögernd folge ich ihm, die anderen Super-Menschen tun es ihm gleich. Dabei fällt mir aber auf das sie Spitze Ohren haben, also doch keine Menschen?
Plötzlich erinnere ich mich an mein Spiegelbild im See, meine Hand fährt nach oben und berührt meine ebenfalls meine Ohren. Sah ich etwa genauso aus wie sie?
Die neugierigen Blicke, der anderen ignoriere ich und fangen wir an weiter in den Wald zu gehen.
Ich probier mir meine immense Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Der Blonde neben mir unterhält sich leise mit einen andern Braunharrigen Mann. Hin und wieder spricht der Brauharrige das Wort „Haldir" aus. War das sein Name?
Die Stunden vergehen und ich warte darauf, dass meine Beine müde werden, aber nichts dergleichen passiert. Hatte die Verwandlung meines Körpers etwas damit zu tun? War meine Kondition gestiegen?
All diese Fragen schießen mir durch den Kopf, doch alles verblasst als mich eine Hand am Arm festhält. Wir stehen auf einer Anhöhe und links und rechts versammeln sich die Männer. Mein Blick gleitet zu „Haldir" und er lächelt mich freundlich an. Er zeigt mit dem Arm auf eine Hügel vor uns. Wir sind zwar schon umgeben von Bäumen, aber die Bäume die vor uns liegen sind um einiges höher und majestätischer. Man sieht noch nicht viel von hier oben, aber ich erkenne Plattformen und kleine Gebäude. Es sieht geheimnisvoll, verwunschen und friedvoll aus. Genau das habe ich gebraucht.
„ Caras Galadhon" murmelt er andächtig und die Art und Weise wie er es ausspricht, lässt mich Einblick in sein Inneres gewähren. Ihm liegt viel an diesem Ort. Ich lächle ihn an und er erwidert es. So schlimm wird es wohl nicht werden.
***
Hier das zweite Kapitel - wie immer - über Rückmeldung freue ich mich sehr :D
Liebe Grüße
Mia
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top