Kapitel 2
Negan geht mal wieder mit mir durch :-D Daher heute noch ein Update und heute Abend oder morgen gibt's dann- wenn nichts dazwischen kommt- auch wieder ein Update für "The Rose".
Irrenhaus beschreibt es ganz gut, denke ich und kann mir einen gewissen Zynismus nicht verkneifen. Mein gestriger, erster Arbeitstag war eine Katastrophe. Mein Unterricht eine absolute Pleite. Mein Start ins Alltagsleben an der Boushall war, als wäre ich mit vollem Anlauf in einen riesigen Haufen Mist gesprungen. Und hätte mich darin gesuhlt. Und noch immer stinkt es gewaltig.
Was soll's. Neuer Tag, neues Glück. Positiv Denken. Ich befürchte, das wird noch mein alltägliches Mantra.
Die Schüler finden sich gemächlich und munter schwatzend im Klassenzimmer ein, obwohl es schon vor drei Minuten geklingelt hat. Noch immer fehlt die Hälfte meiner 10. Klasse. Auch mein tadelnder Blick und das ungeduldige Klopfen meiner Finger auf dem Tisch, treibt die Schüler nicht zu mehr Eile an- ganz im Gegenteil, es scheint sie noch zu mehr Gelassenheit anzuspornen.
Zwei Mädchen, die direkt vor meinem Pult sitzen, ziehen ungeniert über Lehrer her. Dabei bekommt so ziemlich jeder einen unrühmlichen Namen verpasst- zumindest nehme ich an, dass hier keiner Mr. Dickhead oder Ms. Cunt heißt.
"Ich sag Ms. Crumpet einfach, dass ich meine Tage hab' und nicht mit Sport machen kann-"
"Ey, wir haben dieses Jahr bei Mr. Walker, bei dem kannst du sowas never ever bringen. Der killt dich."
"Scheiße, ja! Oh fuck!"
Das Mädel scheint wahrlich am Boden zerstört zu sein, dass ihre "Ich-habe-meine-Tage-Ausrede" dieses Jahr nicht zieht.
"Meinst du, dass ich...naja...dass er sich wieder über meine...du weißt schon...lustig macht?"
Die Mädchen flüstern jetzt. Aber die Gesprächsfetzen, die ich aufschnappe, lassen mich kurz die Stirn runzeln. Es klingt wirklich, als hätte dieses Mädchen Angst vor diesem Mr. Walker. Der als einziger seinen echten Namen zu behalten scheint. Seltsam.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass wir schon seit fast zehn Minuten Unterrichten machen müssten. Noch immer sind nicht alle da, geschweige denn an ihren Plätzen.
Ich seufze und klatsche in die Hände.
"Auch wenn die Hälfte von euch offensichtlich taub ist und die Uhr nicht lesen kann- wir beginnen jetzt!"
Ein unisones Stöhnen zieht durchs Klassenzimmer. Leiser wird es trotzdem nicht. Die Schüler schwatzen einfach weiter und ich wappne mich mental für eine weitere Horrorstunde.
Die dann auch kommt.
Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich in Schülermanier auf die Uhr sehe und das Unterrichtsende herbeisehne. Ich bezweifle stark, dass irgendjemand in diesem Raum mir auch nur fünf Minuten zugehört oder etwas gelernt hat.
Außer ich vielleicht. Nämlich, dass es an der Boushall vollkommen egal ist, wie sehr man sich anstrengt. Wie sehr man jemanden etwas beibringen möchte. Es nützt nichts. Keiner will hier etwas lernen.
Keve und Jayden sind bereits zum Kartenspielen übergegangen. Kendra, Sally und Tracy lackieren sich die Nägel. Tyson und Scarlett sind kurz vorm Knutschen.
-Wenigstens habe ich durch das ständige Ermahnen fast alle Namen gelernt.
Zu allem Überfluss steckt kurz vor Unterrichtsende noch Mr. Jones seinen Kopf ins Klassenzimmer.
"Oh. Ms. Manning! Ich dachte, es wäre keiner hier."
Offensichtlicher konnte er mir nicht übermitteln, dass er mich für eine unfähige Dumpfbacke hält. Er nickt mir noch kurz zu und verschwindet wieder. Großartig! Ich habe auf ganzer Linie versagt.
Endlich erklingt das erlösende Klingeln.
Resigniert lasse ich mich auf meinen Stuhl fallen, während die Schüler nach draußen strömen. Lustlos packe ich meine nutzlosen Materialien wieder ein. Immerhin habe ich jetzt eine Freistunde.
Die Stille, die auf einmal im Raum Einzug hält, ist irgendwie tröstlich und ist nach dieser Stunde wie Welnessurlaub. Jetzt ist nur noch Alfie hier, der seelenruhig die Tafel abwischt.
Es wird besser werden. Aller Anfang ist schwer. Ein leises Seufzen entweicht meinen Lippen.
"Alfie, du musst zum Unterricht.", erinnere ich den Jungen, der mit seinem rundlichen Körperbau, den Pausbacken und den leicht schielenden, schmalen Augen das geborene Mobbingopfer abgibt, "Die Tafel ist sauber, du kannst gehen."
Alfie knetet den Schwamm unruhig in seinen Händen und tritt von einem Fuß auf den anderen. Ich beobachte sein Treiben eine Weile mit hochgezogenen Brauen.
"Ich hab' jetzt Sport.", informiert er mich schließlich.
Ich schenke ihm ein aufmunterndes Lächeln.
"Ich habe den Sportunterricht auch immer gehasst. Ich war als Teenager total tollpatschig und bin ständig über meine eigenen Füße gestolpert. Trotzdem- Bewegung ist wichtig. Außerdem zählt im Sport immer der Kampfgeist. Solange du dich bemühst-"
"Es ist nicht wegen dem Sport. Sondern wegen dem Lehrer. Er ist...er beleidigt uns alle ständig. Und sagt gemeine Dinge..."
Alfies Stimme ist zu einem Flüstern geworden, verschämt schaut er zu Boden.
"Wer ist denn euer Sportlehrer?"
"Walker...Mister Walker, meine ich."
So so. Walker schon wieder. Das ist das vierte Mal, dass ich diesen Namen höre, wenn man die heutigen Nennungen dazu zählt. Und immer mehr beschleicht mich das Gefühl, dass Walker ein Riesenarschloch ist.
"Habt ihr schon mal mir jemanden darüber gesprochen? Mit Mr. Jones? Oder mit einem Vertrauenlehrer?", hake ich nach. Es kann doch nicht sein, dass jemand hier ungestraft Schüler beleidigt und ihnen Angst einjagt.
"Ms. Manning, sie sind noch nicht lange hier, also können sie es nicht wissen-", erklärt Alfie mir mit einer Abgeklärtheit, die ich von ihm nicht erwartet hätte, "Aber es interessiert sich hier keiner dafür, wie man mit uns umgeht."
Es braucht einige Überzeugungskraft, um Alfie schließlich dazu zu bringen, doch zum Unterricht zu gehen. Seine Aussagen haben mich tief erschüttert.
Für einen Moment bleibe ich unschlüssig in meinem Klassenraum und denke über das 'Walker-Problem' nach. Ich sollte ihn mir zunächst erst einmal ansehen. Schüler übertreiben gerne mal, obwohl ich nicht an Alfies Aufrichtigkeit zweifle.
Eigentlich hatte ich nicht vor, mich bereits an meinem zweiten Tag auch noch mit Kollegen anzulegen- aber scheiß drauf.
Ich marschiere in Richtung Turnhalle, dem natürlichen Biotop der Spezies Sportlehrer. Im restlichen Schulgebäude und in den Klassenräumen trifft man sie dagegen äußerst selten an. Sie fühlen sich nur zwischen Schweißwolken, Medizinbällen und ausgeleierten Jogginghosen wohl.
Ich hoffe nur, dass Mr. Walker neben seiner mir bereits bekannten Bosheit nicht noch eine hirnlose Amöbe ist, deren Horizont nicht über die nächste Turnübung hinausgeht...
Sorry, falls sich hier jemand beleidigt fühlt, aber ich hatte einige traumatische Sportlehrer-Erfahrungen, nicht nur als Schülerin, und hege seitdem gewisse Antipathien gegen diese Spezies.
Schon von Weitem ist das dumpfe Geräusch von zahlreichen Turnschuhen, die sich über den Hallenboden schleppen, zu hören. Aus diesem gleichmäßigen Trott schallt eine herrische Stimme heraus, die wahrscheinlich sogar einen Presslufthammer übertönt hätte. Sie ist tief, rau, männlich.
Wenn das nicht mein neuer, bester Freund Walker ist.
"LOS! LOS! LOS!", brüllt er, "Bewegt eure fetten Ärsche!
Alfie, häng nicht durch wie ein Fick im Wind! Jetzt leg mal einen Zahn zu! Wer zu spät kommt, muss eben doppelt so schnell laufen!"
Am Eingang der Turnhalle bleibe ich wie angewurzelt stehen. Die Schüler laufen im Kreis, während Walker in der Mitte dieser Szenerie steht und seine boshaften Kommentare brüllt. Seine Gossensprache macht selbst den Schülern Konkurrenz.
Wie kann man so mit den Schülern reden? Kein Wunder, dass Alfie und andere Angst vor diesem Kerl haben. Er steht mit dem Rücken zu mir, aber bereits von hier lässt sich erkennen, dass er sehr groß und gut gebaut ist. Und dass er Ausstrahlung hat.
Ich atme kurz ein Mal tief ein und aus und gehe dann zielstrebig auf den Typen in der Mitte der Turnhalle zu.
"Alfie, du fetter Haufen Elend. Du wirst so lange in dieser beschissenen Turnhalle bleiben, bis du deine hundert Runden gerannt bist- ist das klar?!"
Ich verschränke die Arme vor der Brust und räuspere mich laut vernehmlich.
Walker wirft einen kurzen Blick über die Schulter und dreht sich, als er mich entdeckt, hastig zu mir herum. Für einen kurzen Moment sieht er verlegen aus, so, als hätte ich ihn ertappt. Dann verschwindet dieser Ausdruck von seinem Gesicht und ein breites Lächeln breitet sich darauf aus. Oh, arrogant und selbstgefällig ist der feine Herr Sportlehrer also auch noch.
"Wer bist du denn, Missy?"
Die Boshaftigkeit ist komplett aus seiner Stimme verschwunden, sie ist jetzt aalglatt, umflattert und umschmeichelt mich wie Samt. Obwohl seine Worte vor Dreistigkeit und Sexismus triefen, kann ich mir gut vorstellen, dass Mr. Arschloch Walker es gewohnt ist, dass die Frauen vor ihm dahinschmelzen. Sein Lächeln könnte einer Zahnpastawerbung entsprungen sein. Und nicht nur das... Herrgott, dieser Mann sieht viel besser aus, als ich gedacht hätte. Als ich gehofft habe.
Ich beiße mir auf die Unterlippe und bemühe mich, meinen gereizten Gesichtsausdruck beizubehalten. Geflissentlich ignoriere ich seine Begrüßung und recke mein Kinn ein Stückchen in die Höhe.
"Mr. Walker?"
Er nickt bestätigend, das Grinsen noch immer auf den Lippen.
"Ich muss mit Ihnen sprechen. Haben Sie nach dieser Stunde einen Moment für mich?"
"Für dich doch immer, Missy.", entgegnet er sanftmütig, dann schwillt seine Stimme wieder zu dem Militärtonfall, der seinen Schülern vorbehalten ist, an, "Die letzte Runde laufen! Und dann raus hier! Und duscht euch- ihr stinkt wie eine Horde Pumas!
Alfie- du nicht! Du hast noch ein paar Runden vor dir."
Er wendet sich wieder zu mir, während Alfie gehorsam und keuchend seine Runden läuft.
"So- ich bin ganz Ohr."
Ich hole tief Luft.
Walker hebt die Hand und beugt sich ein Stück zu mir herab.
"Einen Moment noch, Missy. Bevor du mir die Moralpredigt hältst, die du dir offensichtlich schon zurechtgelegt hast- würde ich gerne wissen, mit wem ich die Ehre habe. Ich habe dich noch nie hier gesehen. Bist du die Mutter von einem dieser Prachtburschen da?"
Allein, dass er in diesem respektlosen Ton mit einem Elternteil seiner Schüler sprechen würde, sagt schon verdammt viel über ihn aus. Ich funkle ihn wütend an.
"Nein.", erwidere ich scharf, "Ich bin Ihre neue Kollegin. Ms. Manning."
Er macht einen seltsamen Laut. Es klingt wie ein verzücktes 'Ui' und als hätte er dabei den Mund voller süßen Wein. Sein Blick gleitet dabei ungeniert an mir hinab.
Ich schnappe empört nach Luft. So ein ungehobelter Flegel!
"Mr. Walker! Dürfte ich Sie bitten, diese Leibesvisitation zu lassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren?"
Er lacht leise, baut sich dann breitbeinig vor mir auf, schüttelt die Schultern aus und dehnt den Hals, indem er den Kopf abwechselnd nach rechts und links neigt. Als würde er sich auf einen Boxkampf vorbereiten. Ich höre mich angesichts seines albernen Gebarens, schon wieder scharf die Luft einziehen.
Und sowas ist Lehrer!
"Ich bin bereit, leg' los!", flötet er mir entgegen und sieht dabei aus, als müsse er krampfhaft einen Lachanfall unterdrücken.
Ich hole erneut tief Luft und versuche seinem amüsierten Blick mit einer gewissen Ernsthaftigkeit standzuhalten.
"Nun...ich bin noch nicht lange hier und trotzdem habe ich bereits mitbekommen, dass viele Schüler sich vor Ihnen fürchten. Und da Sie mir gerade ein kleine Kostprobe Ihres Verhaltens gegenüber Schülern...und Kollegen...geliefert haben, habe ich keine Zweifel daran-"
Walkers volltöniges Lachen unterbricht meinen hastigen Vortrag und bringt mich vollkommen aus dem Konzept.
Ohne Vorwarnung legt er seine Hände auf meine Schultern und ruckelt vorsichtig daran herum. Dieser Körperkontakt kommt so plötzlich, dass ich einfach nur fassungslos zu ihm hinauf starre.
"Jap.", stellt er zufrieden fest, seine Hände hinterlassen ein seltsames Glühen auf meinen Schultern, als er sie wegzieht, "Ich hab's geahnt. Du hast einen gewaltigen Stock im Arsch."
Mein Mund klappt auf, dann wieder zu. Dann wieder auf. Ich sehe wohl gerade aus wie eine dümmliche Flunder. Und mir hat es angesichts dieser Dreistigkeit wahrlich die Sprache verschlagen.
"Missy Manning, ich sag dir jetzt mal was.", das Lachen ist plötzlich verstummt und aus seinem Gesicht verschwunden, "Bei diesen Kids kommst du mit Kuscheln nicht weit. Die müssen dich respektieren. Da kann ein bisschen Angst nicht schaden."
Langsam finde ich meine Sprache wieder.
"Respekt basiert auf Gegenseitigkeit, Sie müssen den Schülern genauso-"
"Tzzz.", unterbricht Walker mich erneut, "Komm mir nicht mit der Scheiße. Du weißt schon, dass wir eine Horde zukünftiger Säufer und Dealer und Nutten und Penner vor uns haben? Die sollen sich mal lieber gar nicht erst dran gewöhnen, dass jemand ihnen mit Respekt begegnet. Is' besser für sie."
Mit dieser Aussage hat er sich in mein persönliches Lehrer-Abseits katapultiert. Ja, die Schüler an der Boushall sind schwierig und vielen von ihnen steht, wenn man realistisch ist, keine besonders rosige Zukunft bevor. Aber wenn selbst wir, die mitunter einzigen, die an dieser bereits festgelegten Karrierelaufbahn noch etwas ändern können, diese Kinder aufgeben, vergrößert das das Problem nur noch. Natürlich resignieren ich auch. Erst vorhin hätte ich am liebsten alles hingeschmissen. Trotzdem werde ich für morgen wieder meinen Unterricht gewissenhaft vorbereiten und von Neuem versuchen, den Schülern etwas beizubringen.
Aus zusammengekniffenen Augen, die hoffentlich die Verachtung, die sich in mir breit gemacht hat, übermitteln, starre ich Walker an
"Mr. Walker- ich will Ihnen wirklich keinen Ärger machen.", erkläre ich ihm sachlich und dennoch bestimmt, "Aber ich werde auch nicht dulden, dass Sie die Schüler wie Dreck behandeln."
Die anfängliche Belustigung ist nun vollends aus seinem Gesicht verschwunden. Um seinen Mund legt sich ein harter Zug. Oh man, hoffentlich lege ich mich hier nicht mit dem Falschen an.
"Sonst?", äußerst er leise seine offensichtliche Provokation.
Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich ihm eine Drohung ausgesprochen habe. Und jetzt kann ich nicht mehr kneifen.
"Sonst werde ich zu Mr. Jones gehen." Die Anspannung verschwindet augenblicklich von seinen Zügen.
"Mach das mal, Missy. Am besten sofort.", gibt er lachend zurück, "Denn ich werde mir einen Scheiß von dir vorschreiben lassen, wie ich meinen Job zu machen habe."
Er kommt einen Schritt auf mich zu. Seine Präsenz scheint die gesamte Turnhalle auszufüllen. Und ich komme mir vor ihm vor, wie ein Mäuschen, welches hilflos in den Fängen einer Katze fiept.
"Du wirst das ganze Ding hier mächtig auf den Kopf stellen, hm?", die Ironie in seiner Stimme ist unüberhörbar, "Diese Einstellung gefällt mir. Wir werden ne Menge Spaß miteinander haben. Verrätst du mir noch deinen Vornamen, jetzt, wo wir den Grundstein unserer kollegialen Freundschaft gelegt haben?"
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er sich über mich lustig macht oder ob er das wirklich ernst meint. Sein Verhalten irritiert mich total, ich weiß in keinster Weise, woran ich bei ihm bin.
"Hazel.", erwidere ich schwach.
"Ich hätte mir keinen passenderen Namen für dich ausdenken können."
Wieder diese Samtstimme. Da, wo er mich vorhin berührt hat, beginnt plötzlich meine Haut zu prickeln. Auch das noch.
"Hazel."
Er spricht meinen Namen fast andächtig aus, scheint jeden Buchstaben über seine Zunge gleiten zu lassen. Ich glaube, so schön hat noch nie jemand meinen Namen ausgesprochen. Als ich mich bei diesen Gedanken ertappe, schießt sofort das Blut in meine Wangen. Was ist denn jetzt mit mir los?
"Ich würde Sie bitten, über unser Gespräch nachzudenken, Mr. Wal-", mache ich den kläglichen Versuch, zurück zur Sachlichkeit zu gelangen.
"Negan."
Es dauert eine Weile, bis ich begriffen habe, dass er mir seinen Vornamen genannt hat.
"Negan.", murmle ich.
Er legt die Hand feierlich auf die Brust. In seinen Augen blitzt es.
"Ich gelobe feierlich, darüber intensiv nachzudenken. - Ändern werde ich aber nichts. Also sei nicht allzu enttäuscht, okay?"
Ich werfe ihm noch einen verständnislosen Blick zu und stolpere aus der Halle, vorbei an Alfie, der noch immer seine Runden dreht. Negans amüsiertes Gelächter begleitet mich hinaus.
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