Pause in der Heimat
„Ihr werdet es eher gebrauchen als euch lieb ist" sprach ich und spannte den Bogen.
„WARGE!"
Gerade ausgesprochen, tauchte auf einer Anhöhung ein Warg mit Reiter auf. Ich schickte einen Pfeil los - in den Schädel des hässlichen Orks und anschließend erschoss ich den Warg. Gandalf: „Mir nach!" lief vor und führte uns in eine Felsspalte. Auf dem Weg dorthin schossen die drei Bogenschützen und ich weiter Pfeile ab. In dem Felsspalt angekommen, wusste ich sofort wo dieser Pfad hinführen würde. Nach Hause.... ein seliges Lächeln zauberte sich auf meinen Mund. Allerdings war ich so ziemlich die Einzige, die davon begeistert war in Bruchtal anzukommen. Ich ging vorweg mit Bilbo und Gandalf an meiner Seite.
Londir - eine Wache Bruchtals, begrüßte mich als Erster und ich warnte ihn direkt vor den übelgelaunten Zwergen. Sie hatten vor allem Elben gegenüber nicht das allerbeste Benehmen. Schon lange hegte ich innerlich die Motivation, meine Zwergenfreunde davon zu überzeugen, dass Elben keine schlechte Wesen waren und man auf sie zählen konnte, auch wenn sie andere Erfahrungen machten. Die restliche Gemeinschaft traf mit erhobenen Waffen hinter mir ein. Bei so viel Feindseligkeit blieb mir nichts anderes übrig, als den Kopf zu schütteln. Kaum waren wir versammelt, traf Onkel Elrond ein. Allerdings mit seinem Heer schnell angaloppierend, was die Zwerge enorm verunsicherte. Um zu schlichten, stellte ich mich vor die Zwerge und begrüßte Elrond mit einem strahlenden Lachen.
„Lenya, welch eine Freude dich gesund und munter wiederzusehen. Wir fanden Ramira und fürchteten, euch sei etwas zugestoßen." „Sie ist bei dem Trollangriff zusammen mit den Ponys geflohen." Bei diesen Worten kam Ramira auf mich zu und begrüßte mich mit einem freudigen wiehern.
Wir wurden eingeladen, uns in Bruchtal auszuruhen und zu stärken. Ich bezog vorübergehend wieder mein Zimmer. Es hatte sich hier rein gar nichts verändert. Viel Zeit ist auch noch nicht vergangen. Wann ich wohl das nächste mal hier einkehre?
Mein Onkel bat mich zu sich. „Lenya wie geht es dir? Wie kommst du mit den Zwergen zurecht?" „Onkel sorge dich nicht all zu sehr um mich. Ich schaffe das alles. Sie sind mir gegenüber sehr skeptisch aber trotz allem herzlich und höflich. Sag Onkel wo ist Vater, Haldir und Arwen?" Mit einem Lächeln beantwortete er mir meine Fragen :„Haldir ist nach deinem Fortgang nach Lorien zurückgekehrt, um als Anführer der Wachen seinen Dienst anzutreten.... es scheint als hielt ihn hier nichts mehr. Dein Vater ist geschäftlich unterwegs. Ich werde ihn aber berichten, dass es dir gut geht. Arwen besucht jemanden der Dunedains ... es scheint etwas besonderes dort im Gange zu sein, wovon ich noch nicht in Kenntnis gesetzt wurde."
Auf einmal tauchte ein verlorener Bilbo Beutlin auf. Er hatte sich verlaufen. Elrond lächelte ihm gutmütig zu. „Verzeihung es ist hier alles so wunderschön und verwirrend. Ich glaube ich habe mich verirrt." „Lenya, geh und zeige ihm unsere wunderschöne Heimat... bevor ihr aufbrecht." Sagte Elrond mit einem Lächeln zu mir. Gesagt – getan. Bilbo und ich verstanden uns prächtig... waren wir doch die beiden Außenseiter der Truppe.
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