Kapitel 60

Lenyas Sicht

Mein Mann fand die schönsten Worte zum Abschied. „Ich liebe dich Meldo! Überlebe bitte!" sagte ich in einem flehenden Ton zu ihm. Arrian kam zu mir und stützte mich, nun da mein Mann mich loslassen musste. Er stieg auf sein Pferd und machte sich mit Elrond auf den Weg, Aragorn auf zu suchen und ihm sein rechtmäßiges Erbe zu überreichen, mit dem er die Toten überzeugen konnte, ihm zu dienen.

Legolas schaute sich noch einmal um und lächelte mich an. Der Plan war, dass wir in ungefähr 10 Tagen uns wieder sehen sollten. Die Tatsache, dass er neuen Gefahren ausgeliefert war, ließ mich taumeln. Meine Freundin stützte mich und brachte mich aufs Zimmer. Sie leistete mir Gesellschaft und ich bat um Essen. Ich hatte kein Hunger, doch ich musste essen, um wieder zu meiner alten Form und Kraft zu kommen. Ich aß so gut ich konnte. „Arrian ich bin beinahe froh, dass mein Mann fort ist und ich etwas Zeit habe, mich auf zu päppeln! Hilfst du mir meine liebe Freundin?" Arrian schmunzelte. „ Natürlich Liebes! Du wirst wieder in deinen alten Glanz erstrahlen, wenn wir nach Gondor reisen." Meine Freundin und ich unterhielten uns lange. Sie erzählte mir von Xandra, die am gebrochenen Herzen litt, da ihr geliebter Mann Orophin gefallen war. Ich erinnerte mich an meine Vision die ich vor über 60 Jahren hatte. Ich sah bei ihr und Haldir dunkle Schatten und dachte, dass Haldir versterben wird. Doch mit dieser Schicksalswende hatte ich wahrlich nicht gerechnet. Ich nahm mir vor Xandra am nächsten Tag auf zu suchen und Trost zu spenden. Arrian und ich redeten so lange, dass Haldir sie abholte und Zwangsnachtruhe verordnete. Für mich war es so schön, diese beiden glücklich vereint zu sehen. Meine Freundin gestand mir, dass ihre Angst um ihn so enorm war, dass sie Beruhigungsmittel nehmen musste, um den Baby nicht zu schaden.

Ich vermisste meinen Mann aber die 10 Tage waren nichts im Vergleich zu den letzten 6 Monaten. Ihm ging es gut, abgesehen von den Prellungen die er erlitt und er war immer noch ganz der Alte. Er war sogar noch fürsorglicher und liebevoller als die letzten Jahre, dass ich nur daran aus machte, dass er seine Liebe zu mir in der Öffentlichkeit zeigte. Sonst war er liebevoll wie immer.

Ich schlief die Nacht ruhig und lange und träumte von glücklicheren Tagen mit meinen Mann. Die Sonne ging auf und ich suchte Galadriel auf. Ich fand sie an ihrem Brunnen und sie empfing mich mit ausgebreiteten Armen. „Lenya - wie ich sehe bist du auf dem Weg der Besserung und erholst dich gut." Ich nickte und redete mit ihr über die Geschehnisse der Welt. Wir liefen in der Zeit und sie brachte mich zu einem reich gedeckten Tisch mit vielen Leckereien. „Herrin, wie kann ich euch nur danken für das, was ihr für mich getan habt?!" Mit einem Schmunzeln deutete sie auf den Tisch. „Esst Lenya. Danach geht zu euren Wölfen! 20 Wurden verwundet und liegen hier bei meinen Heilern. Sie brauchen eure Hilfe, da die Verständigung doch recht kompliziert ist. Wie durch ein Wunder ist keiner der Wölfe gefallen!" Während des Essens unterhielten wir uns. Galadriel berichtete mir von den Ereignissen während der letzten 10 Tage. „Dein Mann ist dir wahrlich verfallen Lenya. Er ist einer der besten Krieger Mittelerdes und du als seine Frau könntest ihm so leicht zum Fallen bringen. Der Prinz von Düsterwald galt für lange Zeit als unnahbar und Gefühlskalt. Ich wusste schon immer, dass nur die richtige Frau kommen musste um ihn zu berühren. Er ist dank dir zu einem besseren Prinzen geworden. Du hast dank ihm zu deiner inneren Stärke gefunden! Ich sehe eine helle Zukunft für euch Lenya und ich gönne es euch vom ganzen Herzen!" Die Worte der Herrin rührten mich zu Tränen nicht der Trauer sondern des Glücks. „Hab Dank für alles Frau Galadriel!" Sie strich mit ihrer Hand über mein Haar und gab mir einen Kuss darauf und verabschiedete sich von mir. Haldir und Arrian leisteten mir Gesellschaft. Verwundert sah mich meine Freundin an. „Du siehst schon wieder viel besser aus Liebes! Noch 2 oder 3 Tag und du bist wieder ganz die Alte. Doch diese Haare... Da muss ich etwas machen." Wie aufs Stichwort zückte sie eine Bürste und eine scharfe Klinge. Ich ließ sie gewähren. Schlimmer konnte es nicht mehr werden. Geschickt ließ sie die Klinge durchs Haar gleiten und als sie endlich fertig war, betrachtete sie ihr Werk. „Perfekt! Lenya auch mit kürzeren Haaren siehst du bezaubernd aus!" Ich dankte ihr und musste mich leider auch schon verabschieden. Ich musste zu meinen Wölfen, ich spürte bereits ihre Unruhe. Gesättigt machte ich mich auf dem Weg zu ihnen und wurde von Yakira und Sinan stürmisch begrüßt. „Hallo mein Mädchen und mein Kämpfer. Meine tapferen Wölfe ich bin euch so dankbar! Ohne euch wäre meine Chance zu überleben deutlich gesunken!" Ich verneigte mich dankbar vor ihnen und die beiden taten es mir gleich. Yakira und Sinan erzählten mir wie tapfer alle Wölfe gekämpft haben. Als sie mich schwer verwundet mit Legolas davon reiten sahen, entfachte sich bei allen gleichzeitig das Feuer und so brannten sie alle Feinde nieder.

Ich war so sagenhaft stolz auf mein Volk und spürte die aufsteigende Wärme, ein wohltuendes und lebendiges Gefühl. Ich ging zu den verwundeten und dolmetschte für die Heiler. Mit jedem verletzten Wolf tauschte ich Gedanken aus und hörte mir an, was sie erlebten. Bevor ich ging, legte ich jedem Wolf meine warme Hand auf die Stirn und ausnahmslos alle verspürten Linderung ihrer Schmerzen. Ich versprach ihnen, jeden Tag zum Besuch zu kommen. Der Tag verging recht schnell und die Sonne ging unter. Ich aß noch etwas und suchte Orophins Grab auf. Auf dem Weg dorthin pflückte ich Lilien, um sie auf das Grab zu legen. Eine zusammengekauerte Person hockte vor seinem Grab und ich erkannte Xandra. Ich ging zu ihr und legte einen Arm um sie. Dankend legte sie ihre Hand auf meine und schaute mir in die Augen. Ich fühlte ihren Schmerz und beschloss spontan in meine Arme um sie zu schließen. „Es tut mir so leid Xandra! Ich fühle mit dir und kann dir nicht sagen, wie sehr es mir leid tut, dass du die Liebe deines Leben verloren hast! Nun beginnt dein Kampf meine Freundin! Du darfst nicht aufgeben und dich deinem gebrochenen Herzen hingeben! Dein Sohn braucht dich und deine Liebe!" Weinend ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich hielt sie die ganze Zeit fest, bis sie sich in den Schlaf weinte. Ich blieb mit ihr sitzen, bis Haldir zum Grab seines Bruders kam. Er hielt inne und schaute etwas verwundert, doch er verstand schnell und nährte sich mir leise. Er hob seine Ex Freundin auf den Arm und brachte sie auf dem Zimmer. Er bat mich vorher noch einen Moment zu bleiben. Ich blieb im dunkeln vor Orophins Grab sitzen und bemerkte, dass diese Nacht windstill und geräuschlos war. Der Himmel war klar und ich ließ meine Gedanken schweifen, die immer wieder bei Legolas landeten. Haldir riss mich aus meinen Gedanken als er eine Hand auf meine Schulter legte.

„Ich hatte noch keine Gelegenheit mit dir zu reden Lenya." Er setzte sich zu mir und schaute mir in die Augen. „Wie geht es dir? Du hast eine Menge durchgemacht!" Ich antwortete mit einem Lächeln und beteuerte, dass es mir gut ging. „Wie geht es dir mein Freund? Der Verlust deines Bruders tut mir sehr leid!" Er ließ seinen Kopf ein wenig hängen. „Er fehlt mir und sein Tot betrübt mich. Arrian macht die Schwangerschaft zu schaffen und sie hat noch 3 Monate vor sich. Sie braucht mich und ich kann nicht für Xandra da sein. Ich mache mir sorgen um sie. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn sie am gebrochenen Herzen stirbt. Lenya kümmer dich bitte um sie so gut du kannst! Sie wird hier in Lorien nicht glücklich. Rede mit ihr, dass sie mit Thranduil zum Düsterwald zurückkehrt." Ich überlegte über das was er sagte und willigte ein, denn er hatte recht und Legolas, ihr Cousin hätte es auch befürwortet. Ich versprach ihm mit Xandra und Thranduil morgen darüber zu reden. Haldir begleitete mich auf mein Zimmer. An der Tür verabschiedete ich mich mit folgenden Worten von ihm. „Du führst eine glückliche Ehe mein Freund und nach allem, was dir widerfahren ist, gönne ich es niemanden mehr als dir!" Er dankte mir mit einem Lächeln und ging zu seiner Frau.

Mein ausgiebiges Frühstück am nächsten Morgen nahm ich mit Thranduil ein, da Xandra nicht aus ihrem Zimmer wollte. Wir führten wirklich schöne Gespräche und redeten über Legolas. Mit seinem Vater zu reden, brachte mich ihm näher. Thranduil spürte meinen Herzschmerz, nahm meine Hand und fand tröstende Worte. Ich sprach das Thema mit Xandra an und er hörte mir aufmerksam zu. Wir tauschten unsere Gedanken und Gefühle aus. Am Ende willigte Thranduil ein, verabschiedete sich von mir und machte sich auf dem Weg zu Xandra, um mit ihr zu reden.

Ich machte mich alleine auf dem Weg zu meinen Wölfen und ließ mir bewusst Zeit. Ich zählte die Tage schon innerlich, wann ich meinen geliebten Mann wiedersehen würde und dieses mal hoffentlich endgültig! Wenn der Plan aufgeht und daran hielt ich fest, würde er sich auch nicht in allzu großer Gefahr befinden.

Erfreulicherweise erholten sich die Wölfe schnell und gut und manche konnten sogar schon wieder in ihre Heimat ziehen. Yakira und Sinan blieben bei mir und leisteten mir Gesellschaft und lenkten mich von meinen Sorgen ab.

Nach 6 Tagen war ich soweit wieder fit, dass ich das Training langsam wieder aufnahm. Bei einem Blick in den Spiegel sah ich wieder eine wohlgenährte und nicht mehr abgemagerte Elbin mit Schulterlangen braunen Haaren, die mir meine Freundin Arrian in Form schnitt. Ich machte mir etwas Sorgen über ihren Umstand und ob sie die Reise morgen unbeschadet für sich und Kind überstehen würde. Auch Haldir war besorgt und ließ sie nicht mehr aus den Augen, was Gespräche unter Freundinnen kaum möglich machte. Mein Pferd stand nach wie vor in Bruchtal deswegen erkundigte ich mich, welches Pferd ich morgen nehmen könnte. Es gab nur noch die zwei Pferde von Haldir und Arrian im Stall, so dass ich mich kurzerhand dazu entschloss auf Yakira und Sinan abwechselnd mich tragen zu lassen. Meine Vorfreude und Nervosität stiegen gleichermaßen, als der Zeitpunkt des Aufbruchs nach Gondor immer näher rückte. Ich lebte noch, dass war ein gutes Zeichen, denn somit musste Legolas auch noch leben. Ich hoffte, dass er nicht verletzt war und auch, dass die Kämpfe und Kriege zu unseren Gunsten ausgefallen sind. Doch mein innerer Wolf wurde zunehmend sensibler, die Dunkelheit in Mittelerde – größer. Mein Instinkt sagte mir, dass es kurz vor der Entscheidung steht – das Schicksal der Welt und es eben noch nicht vorbei war.

Die Luft wurde von Tag zu Tag dünner und der Himmel dunkler. Kein Wind wehte und es herrschte in ganz Mittelerde eine unheimliche Stille. Bei einem meiner Streifgänge durch die Gärten, als ich gerade wieder an Legolas dachte, geschah ein Wunder. Ein winziger Sonnenstrahl kämpfte sich durch die dunklen Wolken Mordors. Ich beobachtete den winzigen Sonnenstrahl, der in weiter Ferne auf ein Fleckchen Land schien und genoss den Anblick. Als die Wolken ihn wieder verdrängten, wurde mein Herz schwerer.

Wir ritten am frühen Morgen mit dem Segen von Celeborn und Galadriel los gen Gondor. 3 Tage brauchten wir dafür. Am liebsten wäre ich auch nachts durch geritten, doch Arrian brauchte in ihrem Zustand den Schlaf und die Ruhe. Sie kamen nur mir zu liebe mit, denn es gab kaum noch Elben in Lothlorien, die mich hätten beschützen können. Einige überlebten die letzte Schlacht nicht und andere segelten zu den grauen Anfurten. Haldir blieb und wollte mich begleiten, doch er hatte nicht mit der Sturheit seiner Frau gerechnet und so kam es, dass sie trotz ihrer Schwangerschaft uns begleitete. Yakira und Sinan wechselten sich ab und konnten ihre Kräfte gut aufteilen.

Wir erreichten Gondors Ländereien und in der Ferne sahen wir die weiße Stadt, Minas Tirith. Während der letzten Meilen, die wir im schnelleren Tempo zurück legten, schlug mir mein Herz bis zum Hals. Irgendwas stimmte dort nicht. Es war so ruhig, dass mein Herzschlag sich wie laute Trommelschläge anhörte. Ich krallte mich doller am Fell von Sinan fest vor lauter Anspannung.

Wir mussten die Felder Pelennors durchqueren. Es war übersät von den Leichen der Gegner. Olifanten, Orks, Uruk-Hais, Warge, Menschen – alle die sich zu Sauron bekannten und nicht überlebten lagen hier verteilt. An den Mauern sahen wir Frauen, die Gräber schaufelten und all jene, die ihr Leben im Kampf gegen Sauron ließen dort zu beerdigen. Ein Schauer durchlief mich und meine Trauer wuchs. So viele ließen ihr Leben ... sinnierte ich. Zwei Frauen – schwer bewaffnet öffneten uns die Tore. Wir traten ein und wurden von Eowyn und einen mir unbekannten Mann begrüßt. Eowyn schloss mich in ihre Arme, begrüßte auch meine Begleiter und stellte den Mann an Ihrer Seite als Faramir – Truchsess von Gondor vor. Nachdem die Pferde und Wölfe versorgt wurden, brauchten wir eine ganze Weile, bis wir auf die Ebene in der Stadt gelangten, wo adlige gewöhnlich lebten und man zeigte uns unsere Zimmer, die wahrlich prächtig waren und eine herrliche Aussicht über die weiten Ebenen hatten. Man bot uns an, uns frisch zu machen und anschließend zum Thronsaal zu kommen, wo wir alles erfahren würden. Ich verabschiedete mich von meinen Begleitern für den Moment und ging allein auf mein/unser Zimmer. Jemand hatte mir ein Kleid raus gelegt und einen Brief auf meinem Kopfkissen. Ich fürchtete, was in ihm stehen würde, nahm ihn und setzte mich in den kleinen Garten, der an meinen Räumlichkeiten sich anschloss. Bevor ich ihn öffnete.

'Meine geliebte Frau! Willkommen in der weißen Stadt. Ich kann mir vorstellen, dass deine Verwunderung und Ängste groß sind, dass ich dich nicht empfangen konnte. Wir haben die Schlacht um Gondor gewonnen und die einzige Verletzung, die ich mit mir trage, ist mein schmerzendes Herz. Ich vermisse dich jeden Tag Melin und ich liebe dich jeden Tag wie am Ersten!

Nun will ich dir von unserem Plan erzählen, von dem ich noch nicht weiß, ob er uns gelingen mag.

Aragorn, Eomer, Gandalf, Gimli und die überlebenden Krieger ziehen zum Tor von Mordor, um Saurons Blick auf uns zu ziehen und von Frodo ab zu lenken. Wir erhoffen uns, dass die Ablenkung Frodo reicht um den Ring zu vernichten und dass die Schlacht nicht ausufern wird. Wenn dieser kühne Plan nicht funktionieren wird, werden wir alle ausnahmslos sterben oder gefangen genommen. Diese ungewisse Zukunft macht mein Herz schwer und mir bleibt nichts anderes übrig als zu Hoffen und dich um Verzeihung zu bitten! Ich schwöre dir, mein Elbenmöglichstes zu geben um am Leben zu bleiben. Sollte es schlecht aus gehen, du und ich aber nicht tot sein, bedeutet das, dass ich gefangen genommen wurde. Sollte das so sein Melin bitte ich dich, nicht nach mir zu suchen oder mich befreien zu wollen! Geh zu meinem Vater! Er liebt dich wie eine Tochter und wird alles tun, um dich zu beschützen! Ich bitte dich aus Liebe zu mir, das genau so zu machen und nicht eigenmächtig und dich von deinen Gefühlen leitend in Gefahr zu bringen!

Ich liebe dich Melin und bin dankbar um jeden Tag, den ich mit dir in Liebe verbringen durfte!

In LiebeDein Mann Legolas'

Während ich den Brief las, vergoss ich viele bittere Tränen und verlor beinahe den letzten Funken Hoffnung.

Eowyn erwartete uns und ich ging geknickt zu ihr und traf dort auch auf meine Freunde. Arrian sah sofort, dass etwas nicht stimmte und nahm mich in den Arm während Faramir und Eowyn sprachen.

„Du wusstest das schon hmm?" flüsterte mir Arrian zu. Ich nickte nur leicht und wollte sie nicht los lassen.

Es blieb uns nicht mehr als zu hoffen und zu warten. Jede freie Minute stand ich auf der obersten Plattform, den Blick nach Mordor gerichtet und meine Gedanken an meinen Mann. Meine Wölfe gaben mir Schutz vor Wind und Kälte und leisteten mir Gesellschaft. Abwechselnd gesellten sich meine Freunde zu mir und so war ich nie alleine. Niemand sprach ein Wort – jeder hing seinen Gedanken und Schicksal nach. Ich schickte Haldir zu Arrian, sie sollten Zeit miteinander haben, immerhin wusste niemand wie das ganze ausgehen würde.

Faramir und Eowyn gesellten sich zu mir und so standen wir da, immer den Blick gen Osten gerichtet.

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