Kapitel 6
Julias Sicht:
Ich hatte das Gefühl, dass Kim immer weiter eintrübte. "Kleines, wir sind gleich in der Klinik. Lass deine Augen auf!", sagte ich besorgt.
Irgendwie mochte ich sie...mehr als andere Patienten. "Sie ist in Gefahr. Wir haben uns gestritten und ich bin weggelaufen", meinte Kim mit leiser Stimme, bevor ihr Kopf zur Seite kippte und sich ihre Augen schlossen.
Sofort beugte ich mich über sie und schlug ihr sanft auf die Wange um sie wieder zu Bewusstsein zu bringen.
Kim reagierte nicht.
"Sam, wie lange brauchen wir noch?", fragte ich nach vorne und zog eine Spritze auf. "5 Minuten ungefähr", antwortete der.
"Das dauert zu lange. Fahr mit Sonderrechten. Die kleine klappt mir hier hinten weg", entgegnete ich und steckte die Spritze in Kims Zugang.
Sam schaltete Blaulicht und Martinshorn ein und fuhr schneller.
"Kim komm schon, Augen auf!", sagte ich mit Nachdruck und klopfte ihr stärker auf die Wange.
Weiterhin bekam ich keinerlei Reaktion!
Ich wechselte dir Infusionen aus und ließ sie schneller in Kims Blutbahn laufen. Zwei Minuten später kamen wir an der Klinik an und ich übergab sie an den diensthabenden Arzt.
Auf einmal klingelte mein Pieper.
"Debbie, ich muss weg. Wenn Kim aufwacht, sag ihr doch bitte, dass ich später noch einmal vorbeischaue. Irgendwas stimmt da nicht", sagte ich schnell zu meiner Kollegin und eilte dann zum NEF.
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