Kapitel 15

Debbies Sicht:

Ich war froh, dass sich Kim so schnell beruhigte und brachte sie zusammen mit Julia wieder auf ihr Zimmer.

"Wenn du dich jetzt ausruhst, kannst du heute Abend mit uns beiden nachhause kommen", sagte ich zu ihr.

Schnell legte die sich ins Bett und ich deckte sie zu. "Wenn irgendwas sein sollte, kannst du Julia oder mich einfach anpiepen lassen", informierte ich sie noch, dann verließen Julia und ich das Zimmer.

"Ich bin so froh dich als Freundin zu haben", sagte Julia zu mir und nahm mich in den Arm.

"Geht mir genauso und jetzt komm, lass uns arbeiten", stimmte ich ihr zu.

Die nächsten Stunden vergingen wie im Fluge. In der Notaufnahme war die Hölle los und Julia sowie mir blieb kaum Zeit um mal durchzuatmen.

Plötzlich piepten unsere Pieper. Es war Kim! Sofort eilten wir zu ihr.

Schwester Stephanie war bereits bei ihr. "Was ist passiert?", fragte ich sie und zog mir Handschuhe an.

"Genau weiß ich es nicht. Ich habe nur noch einen Mann aus dem Zimmer laufen sehen und dann habe ich Kim nach Luft ringend vorgefunden", erklärte die mir.

"Debbie, sie hat am Hals deutliche Würgemale", meinte Julia.

"Kim, versuch ganz ruhig zu atmen", sagte ich an sie gewandt und fühlte ihren Puls. Langsam beruhigte sich ihre Atmung wieder.

"Hast du sonst irgendwo Schmerzen? Was hat dir der Mann getan?", fragte Julia professionell.

"Nein, alles gut. Es tut nur beim Atmen etwas weh", antwortete Kim. Sie war vollkommen erschöpft.

Julia gab ihr eine Sauerstoffmaske und schloss sie wieder an den Monitor an.

"Versuch zu schlafen und dich auszuruhen. Schwester Stephanie bleibt in der Nähe. Dir kann nichts mehr passieren", beruhigte ich Kim, bis sie schließlich eingeschlafen war.

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