Kapitel 14

Kims Sicht:

"Aber was ist denn mit meiner Mutter?", fragte ich die Beiden.

"Mit der habe ich eben schon geredet und ihr erklärt, dass ihr Freund kein guter Umgang für dich ist. Sie hat mir klar zu verstehen gegeben, dass sie sich nicht von ihm trennen wird und da habe ich ihr den Vorschlag gemacht, dass wir drei zusammenziehen, da Julia deine Schwester ist", erklärte Debbie mir.

"Hat sie dem denn einfach so zugestimmt?", fragte ich schockiert.

Debbie nickte!

"Dieser scheiß Stephan ist ihr also wichtiger als ihre eigene Tochter. Ich will sofort mit ihr reden", meinte ich entsetzt, gleichzeitig aber unglaublich wütend und verletzt.

"Das ist keine gute Idee. Deine Mutter braucht noch viel Ruhe und du auch", versuchte Julia mich davon anzubringen.

"Das interessiert mich jetzt nicht. Ich will JETZT mit ihr reden", entgegnete ich und löste mich von dem Monitor.

"Kim, bitte sei vernünftig", bat Debbie.

Ich stand auf und ging zu dem Zimmer meiner Mutter. Debbie und Julia folgten mir...Beide mit äußerst besorgten Blicken!

Im Zimmer meiner Mutter angekommen, konnte ich meine Wut und Enttäuschung nichz zurückhalten. Ich fing zu schreien an:

"Bin ich dir tatsächlich so egal?! Gehst du lieber zu diesem Stephan, der Dich UND mich so zugerichtet hat! Lässt du dich lieber von ihm schlagen, als mit deiner Tochter zusammen zu sein!"

"Kim, beruhige dich!", sagte Debbie und versuchte mich zurückzuhalten.

"Lass mich los!", schrie ich sie an und befreite mich aus dem Griff.

"Kim, ich will von dir nichts mehr wissen. Ja, Stephan ist mit wichtiger als du es je warst und jetzt verschwinde aus meinem Leben", erwiderte meine Mutter und verletzte mich damit zutiefst.

Geschockt lief ich aus dem Zimmer und ließ mich im Flur auf den Boden sinken.

Sofort waren Debbie und Julia zur Stelle. "Ist alles okay?", fragten sie und halfen mir wieder auf die Beine.

"Ja sicherlich ist alles okay. Meine Mutter hat mir nur gerade gesagt, dass ich aus ihrem Leben verschwinden soll", entgegnete ich und Tränen liefen an meinen Wangen runter.

Debbie und Julia nahmen mich in den Arm und hielten mich einfach nur noch fest. Sie strahlten so viel Sicherheit aus, sodass ich mich schnell wieder beruhigte.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top