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Hallo zusammen, wie ihr sicher mitbekommen habt, geht es hier aktuell sehr schleppend voran. Das liegt daran, weil ich es einfach auch zeitlich nicht schaffe weiter zu schreiben. Aber immer wenn ich ein Kapitel fertig habe, bekommt ihr etwas neues zu lesen. Im Moment habe ich noch einen Vorlauf bis Kapitel 34 und ich möchte nicht das dieser Vorlauf schrumpft. Habt also etwas Nachsicht mit mir, denn auch wenn das hier eines meiner liebsten Hobbys ist, schaffe ich es nicht viel mehr weiterzuschreiben.
Zu diesem Kapitel...
ich hoffe ihr steinigt mich nicht. Ich gehe vorsorglich schon mal in Deckung...
Trotzdem viel Spaß mit dem Kapitel. Wenn es euch gefällt, wisst ihr ja, lasst gern ein Sternchen und einen Kommentar da. Vielen Dank!
Pov. Eren:
"Na Schnitzel, hast du dir ordentlich den Arsch versohlen lassen?" Hörte der Braunhaarige als erstes die Stimme seines Exfreundes, als er zusammen mit Levi die Toilette verlassen hatte, was ihn aufsehen ließ. Erst jetzt bemerkte der Jüngere, dass Jean und Hanji auf beiden Seiten der Tür auf sie gewartet hatten. "Scheinbar war es eine gute Idee, dir den kleinen Freund einzusetzen." Kicherte der Hellbraunhaarige leise und Erens Augen wurden immer größer.
"Jean? Hanji? Was macht ihr Zwei hier vor der Tür?", brachte Eren fassungslos hervor, während Levi die Beiden weiterhin mit seinem kalten emotionslosen Blick anstarrte. Es beeindruckte den Braunhaarigen jedes Mal aufs Neue, dass Levi seine Maske immer wahren konnte, egal in welche Situation er auch geriet. Eren hingegen, sah man mehr als nur deutlich an, dass ihm die Anwesenheit der Beiden vor ihm unangenehm war. "Erenlein! Na, hattet ihr euren Spaß?" Fragte Hanji belustigt nach und der Braunhaarige lief vor Scham sofort Puterrot an. Er öffnete seinen Mund, schloss ihn aber gleich darauf wieder. "Ich wüsste nicht, was dich das anginge, Vierauge..." Konterte der Undercutträger stattdessen, was die bebrillte Brünette nur wissend kichern ließ. Jean sah verdutzt von Hanji zu Levi und wieder zurück. Wahrscheinlich wunderte er sich wohl, wie Levi mit seiner Freundin sprach, aber Eren war das von dem Beiden mittlerweile schon gewöhnt, weswegen es ihn auch nicht mehr schockte. Das Einzige was er wahrnahm, war die Hand, die nach der seinen griff. "Lass uns gehen... " Raunte ihm Levi leise zu, welcher einen Schritt näher gekommen war. In diesem Moment waren Jean und Hanji vergessen und der junge Sportler hatte nur noch Augen für den Schwarzhaarigen. "Willst du noch tanzen?" Kam es von dem Undercutträger, während sie langsam durch die Menge liefen. Eigentlich hatte er sogar noch große Lust zu tanzen, aber durch diese Bewegungen, wäre es durchaus möglich, das er erneut ein gewisses Problem bekommen könnte. Also schüttelte er nur den Kopf. Alles was er wollte, war mit Levi diese Party zu verlassen und im Hotel noch einmal gemeinsam auf einem Zimmer zu verschwinden. "Ich denke, ich sollte zurück zum Hotel gehen. Yurio bringt mich um, wenn ich morgen zu spät bin... wobei..." Eren verstummte und blieb stehen, (. Er) sah zu Levi herunter und ergriff seine andere Hand. Sanft streichelte er die Fingerknöchel des Kleineren und blickte ihm dabei tief in die Augen. "Meinetwegen kannst du gern noch mit auf mein Zimmer kommen..." Sprach er leise und versuchte den Blick dann abzuwenden. Wieder hatte sich dieses verräterische Rot über seine Wangen gelegt und Eren spürte regelrecht, wie diese warm wurden. Das brachte ihm wieder einen dieser seltenen Momente ein. Levi zog dabei einen seiner Mundwinkel nach oben und löste eine seiner Hände. Wieder legten sich sanfte Finger an sein Kinn und zwang ihn so in die dunklen Seen seines Gegenüber zu schauen. "Sieh mich an, wenn du mit mir sprichst..." Raunte er und in diesem Moment hörte sich die Stimme des heißen Undercutträgers einfach nur verflucht scharf an. Wenn es nach Eren ginge, würde er den Kleineren jetzt sofort ein weiteres Mal anspringen. Doch irgendwie traute er sich nicht. Ob das daran lag, dass sie nicht alleine waren? Schließlich befanden sie sich noch immer auf der Party. "Lass es uns nicht überstürzen...Komm jetzt, lass uns von hier verschwinden..." Damit ließ Levi sein Kinn wieder frei und gemeinsam verließen sie den Club. Viel hatte Eren hier ja nicht gesehen, wobei das Beste auf der Toilette geschehen war. Etwas das er nun wirklich gebraucht hatte. Den letzten Sex hatte er vor ein paar Wochen mit L gehabt und das mit Levi war mindestens genauso gut gewesen, auch wenn er das niemals zugeben würde. Hand in Hand liefen sie nun auf dem verschneiten Weg zum Hotel. Der Braunhaarige spürte immer wieder den Blick des Älteren auf sich, wusste aber nicht was er sagen sollte. "Ist dir nicht kalt?" Ertönte nun Levis raue Stimme. Denn tatsächlich hatte Eren ja nicht sonderlich viel an. Die Jacke, welche sie zuvor noch geholt hatten, ging gerade mal bis zu seiner Hüfte. Somit waren seine Beine nackt. Die Kniestrümpfe, welche er trug hielten ebenso nicht sonderlich warm, aber das war ihm egal, schließlich war er ja ein Mann und keine Memme. So ein bisschen Kälte schadete nicht, außerdem war der Weg ja auch nicht allzu weit. "Nein, es geht. Ist ja nicht mehr weit, bis zum Hotel." Beantwortete er die Frage des Älteren und drückte dabei sanft dessen Hand. Es fühlte sich einfach gut an, hier neben Levi zu laufen und hätte man ihm das noch vor ein paar Tagen gesagt, hätte er diese Person wohl lauthals ausgelacht. "Levi... warum hast du das eigentlich mitgemacht? Also ... ich meine... ich habe bemerkt wie du mich in den Kursstunden immer wieder angesehen hast, aber dass wir miteinander geschlafen haben..." Und wieder siegte die Neugier. Sich Levis Blick bewusst, starrte Eren stur geradeaus. Es war einen Moment still zwischen den Beiden, ehe Levi wieder zu sprechen begann. "Eren... muss ich dafür einen Grund haben? Und ja, ich sehe dich gern an, wenn du auf dem Eis stehst. Weißt du eigentlich, welche Ausstrahlung du in diesen Momenten hast? Also ich meine, du bist sonst auch nicht unattraktiv, aber auf dem Eis... wow...Aber eigentlich interessiere ich mich schon wesentlich länger für dich..." Eren spürte, wie Levi den Blick abwandte. Die ehrlichen Worte ließen den Braunhaarigen aufsehen und den Atem stocken, denn nun zierte auch Levis Wangen ein sanftes Rot, welches Eren selbst durch die schummrige Straßenbeleuchtung erkennen konnte. Er ließ die Worte des Kleineren Revue passieren. Moment mal, hatte er ihm etwa gerade mitgeteilt, das er schon länger an ihm interessiert war?! Das verschlug Eren gar die Sprache, weshalb er stehen blieb und den Undercutträger schon beinah anstarrte. "Du interessierst dich für mich? Aber warum? Wir... wir haben doch nicht wirklich oft miteinander geredet und mal ehrlich unser erstes aufeinandertreffen war doch eine volle Katastrophe." Sprudelte es nun nur so aus Eren heraus. Auch Levi war stehen geblieben und starrte ununterbrochen auf den dreckig, zertretenen Schnee. "Das stimmt... aber das liegt nur an meiner Art. Eren, ich habe wirklich Probleme mich anderen Menschen zu öffnen, deshalb lasse ich so selten jemanden an mich heran. Aber du, als du mit diesen grünen Augen und diesem No Name Hoodie plötzlich vor mir gestanden hast, um unser Essen auszuliefern, da ist es mir klar geworden." Bevor Levi weiterreden konnte, legte Eren seine Arme um den Kleineren, zog ihn in eine Umarmung und legte schlussendlich seine Lippen auf die des Undercutträgers. Doch so schnell, wie Eren ihn geküsst hatte, brach er ihn auch wieder ab. "Entschuldige... also... ich wollte dich nicht überrumpeln oder so, aber deine Worte...ich konnte nicht anders... " Stotterte nun der Braunhaarige. Levis Hand legte sich an Erens Wange und er vernahm ein leises Kichern. "Du hast mich nicht überrumpelt. Eher gerettet, ehe ich mich um Kopf und Kragen geredet hätte. Aber lass uns weitergehen, du frierst mir sonst hier noch fest und das will ich nun wirklich nicht." Meinte er nur und gemeinsam liefen sie weiter. Sie waren wirklich mutterseelenallein und Eren genoss die Ruhe. Während sie da gestanden hatten, war ein sanfter Schneefall eingesetzt und immer mehr kleine Eiskristalle blieben in ihren Haaren stecken. Schweigsam liefen sie den Weg bis zum Hotel, betraten dieses und machten sich auf den Weg zu Erens Zimmer. Davor blieben sie schließlich untätig stehen, denn Eren fiel es aus irgendeinem Grund nicht leicht sich von dem Älteren zu trennen. Seiner Begleitung schien es jedoch nicht anders zu gehen. "Da wären wir... Levi... willst du nun noch mit auf mein Zimmer kommen?" Druckste Eren nun herum, schaffte es aber, den Blick nicht schüchtern abzuwenden. "Ich würde wirklich gern, aber ich hätte dich morgen gern in einem Stück, wenn ich zum Kurs komme. Und du meintest vorhin ja selbst, das dein Trainer dich wohl umbringen wird, solltest du zu spät kommen. Das möchte ich nicht." Sanft streichelte Levi Erens Wange und zog dabei seinen Wangenknochen sanft mit dem Daumen nach. "O....Okay... das lass ich gelten.. also dann bis Morgen.." Sprach er mit rauer Stimme und beugte sich leicht vor. Dabei streifte Levis Daumen sanft die Unterlippe des Sportlers, was diesen leise keuchen ließ. Als Levi seine Hand von seiner Wange nahm, beugte sich der Braunhaarige noch ein wenig weiter vor und traute sich Levi erneut zu küssen. Doch gerade, als er diesen Kuss wieder abbrechen wollte, spürte er zwei starke Arme um sich und eine Zunge, die heiß und verlangend an seiner Lippe spielte. Bereitwillig teilte der Brünette seine Lippen und schloss dabei seine grünen Augen. Er genoss die Nähe zu ihm und kostete die Zärtlichkeiten schamlos aus. Eren wollte Levi nicht gehen lassen, es fühlte sich einfach zu gut an. Doch leider brachte es alles nichts, denn nun unterbrach der Schwarzhaarige den immer heißer werdenden Kuss und keuchte leise nach Luft. "Eren, wenn ich dich nicht gleich loslasse, wird Yurio nicht nur dich umbringen, sondern auch mich, weil ich dafür verantwortlich bin, das du morgen mit Augenringen auf dem Eis stehst und zudem wohl nicht richtig laufen kannst. Also... ich wünsche dir eine Gute Nacht. Wir sehen uns morgen. Schlaf gut." Raunte er ihm zu und löste sich von ihm. Eren konnte sehen, das es auch ihm schwer fiel. "Ja.. du ... du hast recht... Schlaf gut, Levi... Träum was schönes..." Damit drehte sich der Undercutträger um und lief in Richtung seines Zimmers. Während er den Blick noch nicht abwenden konnte, vernahm er noch folgende Wort. "Von dir..." Eren wusste nicht ob er sich das eingebildet hatte, aber die Worte ließen ihn erschaudern, ehe er mit rotem Gesicht die Tür öffnete und sein Zimmer betrat. Mit rasendem Herzen lehnte er sich an die wieder geschlossene Tür und hing seinen Gedanken nach. Was für ein Tag...
Schnell hatte sich Eren einige seiner Sachen genommen und war wieder aus dem Zimmer verschwunden. Wie er es vermutet hatte, war er im Moment noch alleine gewesen, weshalb Levi auch ohne Probleme noch mit auf sein Zimmer hätte kommen können. Aber der Ältere hatte leider wirklich Recht gehabt. Denn wenn er nicht die gewünschte Leistung erbrachte, konnte er sich wohl weitere Treffen auf der Klassenfahrt abschminken. Also biss Eren die Zähne zusammen und hatte den Undercutträger schweren Herzens gehen lassen.
Mit frischen Klamotten und seiner Duschtasche im Arm, war der Braunhaarige schnell im Gemeinschaftsbad verschwunden. Dort befreite er sich erst einmal von den Schichten an Make up, zog sich aus und ging dann unter die Dusche. Er ließ das Wasser auf sich niederregnen, als er um sich herum griff. Schließlich trug er ja noch immer den Analplug und allmählich wurde es einfach unangenehm. Die Erregung, welche er noch zusammen mit Levi verspürt hatte, war abgeklungen. Also griff er nach dem kleinen herzförmigen kristallähnliche Ende des Plugs und zog ihn in einer sanften Bewegung heraus. Auch wenn das Wasser aus der Dusche das Spielzeug bereits sauber gespült hatte, so machte er es noch zusätzlich mit Seife sauber. Als der junge Mann sicher gehen konnte, das der Plug sauber war, legte er ihn in seiner Tasche ab und machte sich weiter fertig.
Nur mit seinem Handtuch bekleidet, verließ er das Bad und fand sich kurz darauf in seinem Zimmer wieder. Dort trocknete er sich vollständig ab, zog sich an und schmiss sich kurzerhand auf sein Bett. Dort lag auch schon sein Handy bereit, welches er nun zur Hand nahm. "Oh... ich habe eine Nachricht von L..." Murmelte er zu sich selbst und war sich einen Moment unschlüssig, ob er sie heute überhaupt lesen sollte. Doch wie immer siegte die Neugier und Eren klickte auf den kleinen Briefumschlag. Damit öffnete er die Nachricht und er begann zu lesen.
L: Guten Abend Eren, wie war dein Tag? War das heute mit der Party? Wahrscheinlich bist du bestimmt noch dort. Hoffentlich hast du Spaß... Wenn du Lust hast, melde dich doch bei mir.
Verdammt was sollte er nur darauf antworten? Der junge Sportler dachte fieberhaft nach und dann begannen seine Finger wie wild auf seinem Handy zu tippen.
Eren: Hallo L, mein Tag war überraschend gut. Ich hätte nicht gedacht, das ich tatsächlich zu der Party gehen kann, aber mein Trainer hat mich heute regelrecht vom Eis gescheucht. Danach bin ich zu meinen Freunden aufs Zimmer gegangen und die hatten nichts besseres zu tun, als Flaschendrehen zu spielen. Da waren vielleicht Aufgaben dabei.
Nachdem Eren seine Nachricht verschickt hatte, kam auch prompt die Antwort.
L: Ehrlich? Flaschendrehen?! Was musstest du machen? Musstest du jemanden küssen? Derjenige könnte sich wirklich glücklich schätzen. Haha...
Eren: Kannst du Gedanken lesen? Und ja... ich habe meinem Freund Armin seinen ersten Kuss gestohlen, aber das war noch nicht mal die Krönung...
L: Jetzt bin ich neugierig...
Eren: Haha... das glaube ich dir.
L: ...Eren, das ist gemein.
Eren: Jep und mit voller Absicht. Du beantwortest mir meine Fragen ja auch nicht. Oder hast du dir langsam mal gedanken darüber gemacht, was das nun zwischen uns ist? Ehrlich L, ich weiß langsam nicht mehr was ich denken und machen soll. Einerseits haben wir diese überaus heißen Gespräche, andererseits... ermutigst du mich was mit einem anderen anzufangen. Also nimm es mir nicht übel, wenn ich dir nicht gleich alles erzähle.
Es vergingen einige Minuten und Eren starrte gebannt auf das Display seines Telefons.
L: Bist du alleine?
Eren: Was soll die Frage jetzt? Warum kommen bei dir nur immer Gegenfragen?
Der Braunhaarige stellte sich gerade mit einer bedeutend großen Portion Genugtuung vor, wie L mit den Zähnen knirscht und am liebsten wohl ins Telefon beißen würde.
L: Ich frage dich nicht noch einmal, Balg...
Und wieder wusste der junge Braunhaarige nicht was er antworten sollte. Wenn er nun das Falsche schreiben würde, könnte es sein, das L ihn einfach links liegen ließ und das war etwas, was Eren nicht wollte. Also sollte er klein beigeben?
Eren: Ja, ich bin alleine...
Wie aufs Stichwort begann sein Telefon zu vibrieren und L's Nummer stand auf dem Display. Mit klopfendem Herzen ging er an das Telefonat.
Eren: Hallo L, schön das du anrufst.
L: "Hallo Eren.........."
Eren: "Was ist denn los? Ist irgendwas passiert?"
L: "Es fällt mich nicht leicht, das zu sagen, aber ich denke nicht, dass eine Beziehung zwischen uns funktionieren würde. Du musst vor allem auch an deine Karriere denken und du weißt doch genau, was schon nach dem Kuss auf dem Konzert passiert ist. Ich will nicht schuld daran sein, das deine Karriere wegen mir kaputt geht. Mir ist es scheißegal, was die Idioten von der Presse über mich sagen, aber ich will dich beschützen, Eren! Denk doch mal daran was letztens passiert ist. Du bist wegen mir verprügelt worden und so etwas wird sich häufen, wenn wir zusammen wären..."
Eren wusste in diesem Moment nicht was er dazu sagen sollte. Sein Mund stand leicht geöffnet, aber er bekam nicht einen Ton heraus. Auch wenn er es wahrscheinlich schon die ganze Zeit über gewusste hatte, so hatte er es sich nicht eingestehen wollen. Trotzdem traf ihn diese Erkenntnis.
L: "Das Einzige was ich dir anbieten kann ist...weiterhin mit dir im Kontakt zu bleiben, um uns etwas Entspannung zu verschaffen. Aber eine feste Beziehung kann und will ich nicht mit dir eingehen."
Das war zu viel...
Eren: "Was bin ich für dich L? Einfach nur ein guter Fick? Ich dachte, ich wäre doch vielleicht etwas mehr für dich."
L: "Eren, so ist das doch gar....."
Doch bevor sich L irgendwie rechtfertigen konnte, wurde ihm vom Jüngeren gnadenlos das Wort abgeschnitten.
Eren: "So fühlt es sich aber gerade an! Ich dachte, dass es dir vielleicht genauso gehen würde wie mir. Sei, verdammte scheiße, einfach ehrlich zu mir und denk dir nicht irgendwelche Ausreden aus!"
L: "Tch..Du hast Recht Eren. Mehr als ein passabler Fick warst du nicht. Ich hatte meinen Spaß und das wars auch schon. Entweder du findest dich damit ab, dass du meiner Entspannung dienst oder wir beenden die ganze Sache auf der Stelle. Entscheide dich!"
Das war zu viel.... diese schneidende und kalte Stimme von L... Viel zu viel...
Erens Herz schlug unbarmherzig auf der betontharten Eisfläche auf und zersprang in tausend Teile. Heiße Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht und ein jämmerlich schmerzerfülltes Schluchzen verließ seine Kehle.
Warum passiert das schon wieder? Warum werde ich immer fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel? Frage sich der junge Braunhaarige verzweifelt.
Eren: "Warum....?!"
Presste der junge Mann angestrengt und verzweifelt hervor.
L: "Triff deine Entscheidung, Eren!"
Da war er erneut, dieser schneidende unbarmherzige Tonfall von L und Eren verstand die Welt nicht mehr.
Eren: "Warum bist du so gemein, L? Ich dachte du würdest die gleiche Anziehungskraft spüren, wie ich? Also warum bist du nur so unbarmherzig?"
L: "Weil ich genauso bin, Eren! Mir wird nicht umsonst nachgesagt, dass ich ein gefühlskaltes, unnahbares, arrogantes und egoistisches Arschloch bin."
Eren: "Das stimmt doch gar nicht! Als wir miteinander geschlafen haben, warst du trotz deiner Dominanz unglaublich einfühlsam und rücksichtsvoll. Und auch wenn wir miteinander geschrieben oder telefoniert haben warst du sehr offen zu mir."
L: "Das war alles nur gespielt, um dich in die Kiste zu kriegen. Niemand springt mit einem Kerl ins Bett der sich so dermaßen abweisend verhält."
Eren: "Du hast Recht, L. Du bist wirklich ein gefühlskaltes, unnahbares, arrogantes und egoistisches Arschloch!"
Mit diesen letzten wütenden Worten legte der junge Sportler auf und warf sein Smartphone in die andere Ecke des Bettes. Schluchzend zog Eren seine Decke über den Kopf, rollte sich darunter zusammen und ließ seinen Tränen freien Lauf.
Eren musste irgendwann dann doch eingeschlafen sein, denn er wurde von den genervten Worten Connies und dem Klingeln seines Smartphone geweckt.
"Eren, verdammte scheiße, geh an dein beschissenes Handy. Nur weil du früh aufstehen musst, heißt das nicht, dass wir anderen darunter leiden müssen." Blaffte der Kahlköpfige seinen braunhaarigen Freund verkatert an.
"Ja, ja Sorry." Grummelte er zurück und nahm den Anruf entgegen, ohne dabei genauer auf sein Display zu schauen.
"Wer stört?" Fragte der junge Sportler genervt.
"Wo zur verdammten Hölle steckst du? Das Training hat vor einer halben Stunde angefangen!" Fuhr ihn die Stimme seines Trainer scharf an.
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