Zu viele Gedanken
Pov: Manu
Palle und ich hatten noch ein paar weitere Runden aufgenommen, bis es Mittag wurde und wir beide Hunger bekommen hatte. Zum Glück hatte meine Mutter gekocht, so musste ich nicht schauen, dass ich was zu essen bekam. Also erhob ich mich von meinem Stuhl und streckte mich. Durch das lange Sitzen taten mir jetzt etwas meine Gelenke weh, weshalb ich etwas humpelnd mein Zimmer verließ.
In der Küche angekommen, roch es schon nach Essen, weshalb mir auch schon das Wasser im Mund zusammen lief. Schnell setzte ich mich an den Küchentisch und wartete darauf dass meine Mutter das Gulasch an den Tisch stellte. Kaum hatte sie sich hin gesetzt nahm ich den Schöpflöffel und holte damit das Gulasch aus dem Topf. Anschließend nahm ich noch etwas von den Nudeln und vermischte sie mit dem Gulasch.
„Da ist aber jemand hungrig." Lachte meine Mom und nahm sich ebenfalls was von dem Gulasch. „Auch wenn du es mir vielleicht nicht glauben magst, aber zocken macht auch hungrig." Grinste ich und nahm eine Gabel voll in den Mund.
Genüsslich schloss ich meine Augen. Ach wie ich das Gulasch meiner Mama liebte. Es gab nichts Besseres. Als ich mir meinen Bauch voll geschlagen hatte und meine Mutter auch fertig war mit Essen, half ich ihr noch das Geschirr abzuräumen und in die Geschirrspülmaschine zu tun. Anschließend lief ich wieder in mein Zimmer, um endlich die Videos von Palle und mir zu schneiden. Es war so schön seine Stimme zu hören. Ich konnte nie genug von ihr bekommen.
Ich hätte ja heute noch mehr mit Palle aufgenommen, aber das wäre doch zu viel geworden. Schließlich muss jeder auch mal etwas anderes tun und auch mit anderen aufnehmen. Aber dennoch konnte ich einfach nicht aufhören an Palle zu denken. Jede freie Minute verbrachte ich damit an ihn zu denken und mir vorzustellen, wie wir uns gegenüber standen und tief in die Augen sahen. Wie er mich dann mit seinen Lippen küsst und seine Hände zärtlich über meinen Körper laufen lässt. Verdammt ich war von Kopf bis Fuß in Palle verliebt und leugnen konnte ich es sowieso nicht mehr.
Schwer versuchte ich mich wieder auf das Videoschneiden zu konzentrieren, aber mir kamen immer mehr falsche Gedanken von mir und Patrick in den Kopf. Verdammt! Wie nicht anders tu erwarten, reagierte mein Körper darauf und ich bekam eine Erektion, die immer mehr gegen meine Hose drückte.
Verzweifelt seufzte ich und stand von meinem Stuhl auf. Ich lief zu meinem Bett und ließ mich darauf fallen. Genervt sah ich auf die Beule herab und grummelte daraufhin. Kannst du nicht einfach weggehen? Kannst du nicht einfach mal nicht darauf reagieren?
Da meine Erektion einfach nicht weg gehen wollte, musste ich wohl oder übel etwas nach helfen. Also zog ich meine Hose und Unterhose nach unten. Meine Erregung pochte unglaublich, sodass ich nur leicht an meine Eichel kommen musste und ich schon am ganzen Körper zu zucken begann. Ein leises Keuchen entkam mir, weshalb ich mir meine Hand vor den Mund hielt.
Langsam umfasste ich meine ganze Länge und begann meine Hand auf und ab zu bewegen. Angestrengt schloss ich meine Augen und musste an Pat denken. All die schmutzigen Dinge, die ich von uns zwei schon geträumt hatte, kamen wieder hoch, wodurch ich schwer atmend auf mein T-Shirt kam.
Na toll jetzt konnte ich mich auch noch umziehen und das alles nur, weil ich unachtsam war. Schnell wischte ich alles einigermaßen weg und warf die Tücher in meinen Papierkorb. Anschließend warf ich meine schmutzige Kleidung in die Wäsche und holte mir eine neue Jogginghose und ein neues T-Shirt aus dem Schrank. Jetzt konnte ich mich wieder an meinen Computer setzten und das Video weiter schneiden.
Während ich das Video so schnitt, hörte ich Palles Stimme gespannt zu. Es beruhigte mich jedes Mal seine Stimme zu hören. Ihr könnte ich den ganzen Tag zuhören. Plötzlich riss mich mein Handy aus meinen Gedanken, da es vibrierte. Erschrocken sah ich darauf und erkannte, dass Alex mich an rief. Sofort nahm ich ab und begrüßte ihn.
„Hi du Affe, na was gibt's?" rief ich in mein Handy, was ihn zum Lachen brachte. „Wer ist hier der Affe? Ich glaube das bist eher du." Meinte er daraufhin. „Mhm gute Frage. Aber was rufst du mich jetzt noch an?" war meine erste Frage. „Ach so ja. Hast du noch Lust vorbei zu kommen?" fragte er einfach gerade aus. „Äh, so spät noch? Außerdem treffen wir uns morgen doch schon wieder." Machte ich ihn darauf aufmerksam.
„Ja ich weiß, aber ich kann nicht warten dir das zu erzählen." Meinte er aufgeregt. „Und das kannst du mir jetzt nicht über das Telefon erzählen?" fragte ich nun etwas schlecht gelaunt. „Nein, das gibt es viel mehr zu erzählen und persönlich finde ich es besser." Versprach er mir. „Ok, wenn du meinst. Aber ich habe jetzt keine Lust mehr aus dem Haus zu gehen. Wir sehen uns also morgen." Verabschiedete mich.
„Ok, wir sehen uns morgen." Verabschiedete er sich ebenfalls und legte auf. Was wohl so wichtig war, dass er es mir persönlich erzählen musste? Aber er wusste ja genau, dass wir uns morgen wieder sehen. Ach was soll es. Ich zerbrach mir nicht mehr weiter den Kopf darüber, sondern machte mich Bett fertig. Müde fiel ich ins Bett und schlief auch gleich daraufhin ein.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top