Schwärmerei

Pov: Schlänjuel

So gegen 23 Uhr kam ich bei mir zuhause an. Leider hatte ich meiner Mom nicht geschrieben, weshalb ich den Bus nehmen musste. Müde öffnete ich die Wohnungstür und schlich mich hinein. Dabei viel mir Licht aus dem Wohnzimmer auf. Meine Mom war also noch wach. Schnell zog ich mir meine Schuhe und Jacke aus und ging in das Wohnzimmer.

Schlafend lag meine Mom auf der Couch, der Fernseher lief nebenbei. Kurz schmunzelte ich, bevor ich zu ihr ging, den Fernseher ausschaltete und ins Badezimmer ging, um mir meine Zähne zu putzen. Kurze Zeit später kam auch schon meine Mutter ins Badezimmer. „Hey, warum hast du mich nicht geweckt?" fragte sie mich noch schlaftrunken. „Du hast so schön auf der Couch geschlafen, da wollte ich dich nicht aufwecken." Antwortete ich ihr, was sie nur kurz nicken ließ.

„Ist ja auch egal. Wie war das Treffen mit Palle?" Grinste sie sofort, was mich nur kurz die Augen verdrehen ließ. War ja klar, dass das kommen musste. „Schön." Kam es nur kurz von mir. „Und weiter. Erzähl was ihr so gemacht habt, wie es so war mit ihm in einem Bett zu schlafen." Forderte sie mich weiter auf. „Das erzähle ich dir alles morgen. Ich bin müde und möchte jetzt schlafen." Versuchte ich sie abzuwimmeln. „Aber morgen wird alles ins kleinste Detail erzählt." Hakte sie nach, was ich Augen verdrehend bejahte.

Nachdem ich mich für mein Bett fertig gemacht hatte und nun in meinem Bett lag, konnte ich einfach nicht einschlafen. Zu sehr kribbelte mein ganzer Körper. Alles nur wegen dem Treffen mit Pat. Etwas verzweifelt drehte ich mich im Bett von links nach rechts. Bis ich es doch endlich schaffte mich zu beruhigen und einzuschlafen.

(...)

Am nächsten Morgen wurde ich total fertig von meinem Wecker geweckt. Leider hatte ich keinen besonders guten Schlaf erwischt, denn ich wachte alle 2 Stunden auf. Seufzend setzte ich mich auf und griff als erstes nach meinem Handy, um die Uhrzeit zu checken.

Dies wurde jedoch nebensächlich, als ich sah, von wem ich eine Nachricht bekommen hatte. Sofort entsperrte ich mein Handy und öffnete WhatsApp. Augenblicklich ging ich auf den Chat von mit und Patrick und las mir die Nachricht durch. ‚War die letzten zwei Tage echt toll mit dir abzuhängen. Hoffe, dass wir uns jetzt öfters treffen. :)' stand in der Nachricht, was mich breit lächeln ließ.

Natürlich antwortete ich ihm sofort. ‚Kann ich nur bestätigen. Und natürlich gerne, würde mich riesig freuen.' antwortete ich mit einem breiten Grinsen. So eben hatte mich neue Lebensenergie durchströmt, weshalb ich motiviert aus dem Bett sprang und im Badezimmer verschwand.

Summend machte ich mich für die Schule fertig und vergaß einfach mal, wie scheiße Schule eigentlich war. Genauso gut gelaunt betrat ich die Küche, was meine Mutter zum Schmunzeln brachte. „Na da ist aber jemand gut gelaunt." Neckte sie mich, worauf ich nicht einging. „Los erzähl schon, wie die letzten zwei Tage so waren." Stocherte sie neugierig nach. Ohne zu protestieren erzählte ich ihr von dem Wochenende.

Natürlich musste ich schnell machen, denn die Schule wartete schließlich nicht. Als ich dann fertig war und meine Mom zum Glück keine Fragen mehr hatte schulterte ich schnell meinen Rucksack und verließ die Wohnung.

Schnell stürmte ich die Treppen runter und als ich die Haustür öffnete, stand auch schon ein erschrockener Alex vor mir. „Was machst du denn hier?" fragte ich und ließ hinter mir die Haustür zufallen. „Ich hole dich für die Schule ab." Meinte er nur Schulterzuckend und drehte sich ohne ein weiteres Wort um und schlenderte gemütlich zu seinem Auto.

Selbst in dieser kurzen Strecke musste ich wieder an Palette denken und begann breit zu grinsen. Erst als mir Alex mit seiner Hand vor dem Gesichte herum winkte, riss es mich zurück in die Realität. „Hallo, Erde an Manu." „Äh ja?" fragte ich verwirrt. „Willst du jetzt mal in das Auto einsteigen oder nicht?" lachte er und sah mich abwartend an. Ohne ein Wort zu sagen sieg in sein Auto ein uns gemeinsam fuhren wir zur Schule.

Aufgeregt erzählte ich ihm während der Fahrt von dem Treffen mit Palle. Es war eine einzige Schwärmerei. Erst als wir bei der Schule ankamen, beruhigten wir uns endlich. "Tja und wem hast du das alles zu verdanken?" meinte er stolz, weshalb ich nur belustigt meine Augen verdrehte. "Natürlich du." antwortete ich schließlich, was ihn triumphierend grinsen ließ.

„Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Nerd Marco." Wechselte ich nun das Thema. „Nenn ihn nicht so." sah mich Alex böse an. „Man kann sagen es läuft gut. Wir haben uns am Samstag mal wieder bei mir zuhause getroffen. Natürlich haben ihn meine Eltern wie immer durchbohrt. So peinlich! Zum Schluss ist es darauf hinaus gelaufen dass wir kuschelnd in meinem Bett lagen, bis Marco gehen musst." Erzählte er mir aufgeregt.

„Uh da hat sich wer jemanden geangelt." Neckte ich Alexander, der nur die Augen verdrehte, dann aber zu lachen begann. „Komm lass uns rein gehen, sonst verpassen wir noch den Unterricht." Brach der schwarz Haarig das Thema ab und gemeinsam machte wir uns auf den Weg in das Gebäude vor uns.

Dort angekommen kippte meine Stimmung rasant und am Liebsten wäre ich einfach umgedreht und gegangen als ich Leute meiner Klasse entdeckte. Aber das konnte ich schlecht bringen. 

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