Lieblingsspiel

Pov: Manuel

In der Garderobe zog ich meine Sachen aus und folgte anschließend Alex ins Haus. Sofort kam seine Katze entgegen gelaufen. Er bückte sich zu ihr runter und begann sie zu streicheln. Sofort begann sie zu schnurren und warf sich auf den Boden. Ich begann zu kichern und kam zu ihm.

Vorsichtig hielt ich meine Hand nach vorne und ließ Serafina daran schnüffeln. Sofort drückte sie ihren Kopf gegen meine Hand und schnurrte wieder laut. Lachend streichelte ich sie weiter, woraufhin sie sich wieder zu Boden fallen ließ. Während ich sie streichelte stand Alex auf und verschwand im nächsten Zimmer.

Kurz darauf kam er wieder grinsend zu mir. „Meine Mom hat uns Essen gemacht, ich mach es gerade nur noch warm. Ich hoffe du magst Lasagne?" fragte er und bückte sich wieder zu seiner Katze runter. „Ja klar. Wenn ich Hunger hab, dann fresse ich alles." lachte ich und erhob mich. Alex kicherte kurz und erhob sich dann auch.

Er wank mit seiner Hand, als Zeichen dass ich ihm folgen soll, was ich auch tat. Gemeinsam liefen wir in die Küche, wo ich mich schon mal an den Esstisch setzte. Alexander brachte die Schüssel mit der Lasagne zum Tisch und stellte sie ab. Anschließend schnitt er sie an und hob mir ein Stück auf meinen Teller. Er nahm sich den anderen Teil und schnitt es in kleine Stückchen.

„Ist noch sehr heiß." Warnte er mich vor und aß etwas und verzog sofort das Gesicht und wedelte mit seiner Hand vor seinem Mund. „Hat sich da jemand verbrannt?" lachte ich, was Alex nur böse schauen ließ. Kurz verdrehte ich belustigt die Augen und aß ebenfalls von der Lasagne. Sie war echt gut, was ich Alexander sofort mitteilte. Zufrieden grinste er und nahm wieder ein großes Stück in den Mund.

Als wir fertig waren, räumten wir noch die Teller auf und liefen anschließend wieder in das Wohnzimmer. „Also, was hast du so spannendes vorbereitet?" fragte ich neugierig, woraufhin Alex mal wieder laut los lachte. „Was ist denn jetzt wieder los?" fragte ich nun verwirrt. „Nichts. Ich habe mir das mit der Überraschung nur ausgedacht, um dich hin und wach zu halten." Antwortete er mir und grinste schelmisch. „Du bist so ein Idiot." Beschimpfte ich ihn.

„Hey, das ist gemein." Schmollte er gespielt, was mich zum Kichern brachte. „Lass uns jetzt erst mal Hausaufgaben machen." Schlug ich vor, woraufhin er mir zustimmte. „Lass uns in mein Zimmer hoch gehen, da habe ich meine Schulbücher." Erklärte er mir und lief zu der Treppe. Schnell folgte ich ihm nach oben in sein Zimmer und staunte nicht schlecht.

Sein Zimmer war echt groß im Gegensatz zu meinem. Sein Zimmer war in einem schönen saftigen Grün gestrichen. In einer Ecke stand ein Doppelbett und gleich gegenüber davon eine kleine Kommode mit einem Fernseher darauf. Dann stand noch ein Schreibtisch darin mit einem Computer und einem Schrank.

Staunend sah ich mich um, was Alex wieder einmal zum Kichern brachte, ließ mich aber weiterhin umsehen. Während ich staunend durch sein Zimmer ging zog er einen zweiten Stuhl ins Zimmer und stellte ihn an den Schreibtisch. Anschließend setzte er sich darauf und klopfte auf den Stuhl neben sich. Etwas verwirrt sah ich ihn an, was ihn kurz belustigt die Augen verdrehen ließ. „Willst du jetzt Hausaufgaben machen oder nicht?" fragte er und schlug sein Buch auf. „Ach ja." Lachte ich nun und setzte mich neben ihn auf den Stuhl.

Während wir Hausaufgaben machten, unterhielten wir uns mehr als das wir dir Aufgaben machten. Deswegen brauchten wir fast eine ganze Stunde bis wir fertig waren. Fertig von den Aufgaben ließen wir uns auf sein Bett fallen.

„Wollen wir etwas zocken?" fragte er und schaltete schon mal seine WiiU ein. „Ja gerne. Aber mach dich schon mal darauf gefasst geschlagen zu werden." Warnte ich ihn vor. „Das werden wir schon noch sehen. Lass uns Mario Card spielen. Mal schauen ob du mich in meinem Lieblingsspiel besiegen kannst." Grinste er frech und startete das Spiel.

Als das Spiel gestartet hatte, wählte Alexander natürlich die schwerste Strecke aus. Kaum hatte das Rennen begonnen kämpften wir um den 1 Platz. Ich schaffte es ihn aber einmal runter zu werfen von der Strecke, weshalb er einige Plätze zurück fiel. Zum Schluss gewann ich das Rennen, da ich, bis auf ein einziges Mal, immer Erster wurde..

„Ja, niemand schlägt die unglaubliche Maschine." Schrie ich und begann zu lachen. „Du hattest nur Glück. Heute hatte ich einen schlechten Tag." Redete er sich heraus, was ich nur mit „Jaja" kommentierte. Ich lachte weiter und sah mir meine Siegerehrung an.

Plötzlich jedoch stocherte mir Alex in die Seite, was mich erschrocken zusammen zucken ließ und mich zum Lachen brachte. Natürlich hörte er nicht auf und stocherte er weiter auf mich ein. „Stop" bettelte ich ihn an, was er nicht machte. Ich ließ mich zurück auf sein Bett fallen und kugelte mich ein, um mich zu schützen. Doch er setzte sich auf mich und stocherte mir in den Bauch. Ich wendete mich unter ihn und versuchte mich zu wehren. Doch Alex war einfach stärker.

Endlich hörte Alexander auf, was mich erleichtert ausatmen ließ. Erst jetzt bemerkte ich aber, wie nahe wir uns eigentlich waren und er kam mir auch immer näher. Seine Augen sahen tief in meine, was mich etwas verunsicherte. Es war schon echt krass, wie blau seine Augen waren

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top