LEUTE DAS IST EIN SPIEL, nachher kommen schon wieder vernünftige Kapitel! Außerdem habt ihr die Wörter geschrieben hahaha xD Hier die restlchen Wörter und dann gehts mit normalen Kapiteln weiter (:

Chillin!

*Jens Sicht*

Nachdem ich mich ungefähr 4 Mal über der Kloschüssel übergeben hatte, fühlte ich mich wie in einem Katzenklo, dreckig aber ohne Katzenkacke. Es roch schlimmer als Emmas Windeln und das musste was heißen. Da würde auch kein Duftbaum helfen

Ich rappelte mich schwach und zitternd auf und guckte in den großen Spiegel.

Ich war kreidebleich, aber trotzdem sah ich aus wie ein Wasserfarbkasten denn meine Schminke hatte sich somit verabschiedet. Und das nur zum Teil. Ich hatte dicke Augenringe und meine Haare hingen schlaff auf meine Schultern.

Ich wäre jetzt am liebsten gestorben, aber eigentlich war es nur meine eigene Entscheidung was ich mit meinem Körper machte

,,Jen?" Ertönte es plötzlich und ich erschrak so sehr, dass ich mitsamt Duschvorhang, den ich gerade noch ergriffen hatte in die Badewanne flog.

Ein Glück, dass ich vorhin nicht entschieden hatte baden zu gehen

,,was machst du hier?" Schrie ich der Stimme entgegen, die meinem Ex gehörte

,,ich wollte dir deine Schuhe bringen und.." Ich öffnete die Tür und vor mir saß am Boden ein verdutzter Taddl

,, wie lang bist du hier?" Fragte ich stotternd.

,,schon länger" murmelte er dann und stand auf.

Das hieß, er hatte mitbekommen dass ich mich übergeben hatte.

Ich wollte am liebsten sterben, jetzt, hier. Sofort tot sein. Dann wär's nicht so peinlich gewesen.

Er dachte sicher es wäre wegen dem Alkohol, was einerseits gut war denn so musste ich nichts erklären.

Aber mich interessierte es dennoch brennend was gestern zwischen uns vorlief.

,,kannst du mir einige Fragen beantworten?" Fragte ich ihn ernst und er sah mich einige Sekunden mit seinen eisblauen Augen an

,,wenn ich dir auch welche stellen darf"

Ich schmunzelte und wollte am liebsten 'Nein' sagen, aber da ich dann auch nicht zu Antworten kommen würde, musste ich wohl diesen Weg gehen

Ich zog ihn also mit einem Ruck ins Badezimmer, das ich wieder verschloss.

Ich spürte zwar immer noch den Hass gegen mich selbst, aber ich wollte einfach die Wahrheit wissen.

,,ich muss mit dir reden"

,,das sollte ich sagen" lächelte er und wir setzten uns auf den Boden.

,,also.." Fingen wir beide zugleich an und lachten dann

,,du zuerst" sagte er und stützte seinen Kopf auf seine Knie

,,sag mir bitte ob.. Wir.. Ehm.. Du weißt schon" stotterte ich

,,ob wir ein Kondom benutzt haben?" Grinste er und ich sah ihn geschockt an

,,War'n Witz, Jen. Wie haben nicht miteinander geschlafen" lachte Taddl und strich mir meine Haare hinters Ohr

Mein Herz pochte so laut, sodass ich Angst hatte er würde es hören.

Kurz hatte sich Wut in mir aufgestaut.

Dann fühlte ich mich wie ein Opfer, das so naiv war alles ihrem Ex zu glauben

,,wäre das denn so schlimm gewesen?" Fragte mich Taddl und ich schmunzelte

,,versteh's nicht falsch, aber es ist so viel zwischen uns passiert" murmelte ich leise und er nickte verständlich

,,mach dir keinen Kopf"

Ich lächelte ihm kurz zu und spielte dann mit seinen Fingern.

Ich betrachtete die Tattoos auf seinen fingerknöcheln und den Anker auf seinem Handrücken.

,,du hast mich geküsst"

Ich schluckte. Sollte ich ihm das jetzt glauben oder nicht?

Ich sah ihn mit aufgerissenen Augen an

,,ohjee" murmelte ich und er hob sanft mein Kinn lächelnd an

,,keine Angst.. Ich will dich nur küssen wenn du bei vollem Bewusstsein bist, ich schwöre es dir"

Ich wurde rot, aber ich genoss seine Berührung.

Seine warmen Hände wanderten bis zu meiner Wange und ruhten dort einige Minuten

Es war mir einerseits unangenehm und andererseits wollte ich ihn wieder küssen.

Ich versuchte zwangshaft nicht auf seine Lippen zu starren, aber ich sehnte mich danach ihn einfach so zu küssen ohne darüber nachdenken zu müssen.

Am liebsten wäre ich jetzt von Aliens mit einem Spaceship abgeholt werden und in eine Welt geflogen, wo es keine Probleme gab, wo es keine unproduktiven Youtuber gab, keine unerwiderte Liebe oder gemischte Gefühle.

Wo Schildkröten die Welt beherrschten und Pikachus und Relaxos auf den Wiesen chillten.

Das wär was.

Aber stattdessen saß ich mit Taddl in Simons Bad und meine Nerven drehten durch.

Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, doch ich wollte ihn einfach nur in den Arm nehmen, in seinen Armen einschlafen und alles vergessen was passiert war.

Es war so dumm ihn nicht einfach zu küssen, ich fühlte mich wie bei einer Sklaverei bei der man gezwungen wird Dinge zu tun, die man nicht will.

Es würde alles wieder okay sein, nicht vergessen aber vergeben.

,,dir ist nicht wegem dem Alkohol schlecht, nicht wahr?" Fragte er mich dann ernst und uch sah wieder auf seine Hände, die mittlerweile auf meinen ruhten.

,,du kannst es mir sagen, Jen. Ich bin nicht sauer"

,,ich kann nicht aufhören" krächzte ich dann leise und versuchte die Tränen zu unterdrücken

,,ich weiß" brummte er verständnisvoll.

Mir ronnen bittere, dicke Tränen über die Wangen und er nahm sofort mein Gesicht in seine Hände

,,es ist okay wenn du weinst" sagte er ruhig und ich presste meine Augen zusammen.

Es tat so gut ihn bei mir zu haben, aber es tat trotzdem weh zu wissen, das es nie wieder so sein würde wie es war.

Wir hatten uns verändert, viel Zeit verging, vieles passierte was wir bie vergessen würden

,,ich will es nicht" krächzte ich und er küsste mich auf die Stirn

,,sshhht" zischte er und drückte mich an sich.

Ich heulte bitterlich in sein Shirt, während er behutsam meinen Rücken streichelt

,,hat die Jemand schon mal gesagt, was für ein wundervoller Mensch du doch bist?" Fragte ich leise und er kicherte

,,nur Menschen, bei denen ich es nicht ernst nehmen kann"

Klar er war berühmt, war auch ne dumme Frage von mir.

Natürlich wurde ihm das oft gesagt.

Liebe war schon so ne komische Sache, ich verstand sie teilweise nicht.

Warum man schwitzende Hände bekam und sich wie ein Grillanzünder fühlte, weil einem so heiß war wenn Derjenige, den man liebt in der Nähe war.

Warum man nicht mehr klar denken konnte, wenn man in die Augen des Anderen sah.

Warum kein Stripper der Welt so sexy sein konnte wie dieser eine Mensch.

Warum man alles zuckersüß fand, was der Andere machte? Auch wenn es nur sowas war wie ein Kuss auf die Stirn.

Und alles romantisch fand, was Derjenige für einen fabrizierte? Auch wenn es nur n Käse mit Joghurt und Nutellasoße war. Und das dazu auch noch richtig ekelhaft schmeckte.

Oder wenn man Vegetarier war halt ne Gurke.

Ich fühlte mich wie damals, als wir ca um Mitternacht im Mondschein spazieren gingen und ich wartete bis ich ne Sternschnuppe sah. Ne, ich sah keine nur mal so.

Bis auf dass es Tag war und wir in Simons kleinem Badezimmer auf dem Teppich saßen

*Ardys Sicht*

Luna zupfte an meinen Haaren. Sie musste die Dreads nachkämmen.

Das musste ungefähr alle 2 Wochen gemacht werden und dauerte seine Zeit.

Luna kramte in ihrer Handtasche nach ihrem Haarspray und einem Kamm.

Wohl eher sah es aus wie ein Handtaschenmassaker und sie warf mir nen Mundschutz und ne Zahnpastatube vor die Füße.

Was sich alles in ihrer Handtasche befand war echt phänomenal.

Trotzdem sah es irgendwie lustig aus, wie hektisch die rumsprang, während ich nur faul auf dem Sofa chillte, wie so n Idiot.

,,ich glaub du musste sie mir sowieso bald mal wieder rauskämmen, Limbo"

,,was meinst du?" Fragte Luna

,,naja.. Hab mal wieder Bock auf was Neues"

,,Ardy, du weißt dass ich mit 19 Dreads hatte und ich stundenlang brauchte um sie richtig aufzumachen"

,,I know."

In ein paar Tagen war schon der Videoday, der mir ein wenig Angst bereitete.

Ich wollte es zwar nicht zugeben, aber ich hatte so lang nicht mehr auf einer Bühne gestanden und so war es komisch für mich.

Ich hasste das Blitzlicht und hatte Angst, dass die Menge wie eine Baumfällmaschine klang. Ich war zwar der Holzfäller schlechthin und n richtiger Banger, aber das dachten eher alle Anderen.

Vielleicht war ich auch einfach nur n tollpatschiger Postbote der anstatt Briefen Wassermelonen auf einem Longboard auslieferte.

Okay, zu viel geschwafelt.

Marley war jedoch ganz gechillt, er hockte auf dem großen Sessel, mit nem Wurstbrot in der Hand und schaltete am Fernseher mindestens 5 Mal alle Sender rauf und alle wieder runter, als würde er ständig durch n Treppenhaus rennen wollen.

Nachdem Luna fertig mit meinen Haaren war, machte ich nen Purzelbaum vom Sofa runter und brummte: hands down, ich geh n Bier trinken. Wer kommt mit?

Die Beiden grinsten mir entgegen

,,klar, Bruh" sagte Luna

,,aber ich muss erstmal zu Penny und dann noch zu Media Markt, brauche neue Kopfhörer" sagte Marley und hüpfte auf

,,alles klärchen, ich hol noch schnell n anderes Shirt anziehem, das hier ist voll Haaren"

Sagte ich und sprintete in mein Zimmer

,,okay. Wir gehen schon mal vor! Tüdelü!" Rief Luna und schloss die Tür hinter sich