Kapitel 4
Das Fest war im vollen Gange: Alle amüsierten sich prächtig. Jack stand gerade bei den anderen drei Jahreszeiten:
Frühling: Petunia Flower, oder auch Nia genannt. Sie hatte grüne Haare mit kunterbunten Spitzen und trug ein Tulpenkleid in der Farbe rose.
Sommer:Alexa Sun. Sie hatte honigblonde Haare, gold-braune Augen und gebräunte Haut. Sie trug einen grünen Rock und ein bordofarbenes T-Shirt.
Herbst: Caspian Wind. Er hatte brau-rot-goldene Haare, graue Augen und trug einen schwarzen Anzug mit einer goldenen Krawatte.
Im ganzen Saal war die Stimmung klasse. Sandy und Tooth verschwanden für eine Stunde um ihre Aufgabe zu erledigen. Darauf hatte ein gewisser Jemand bereits gewartet:
Eine finstere Gestalt erschien am Rande des riesigen Gartens. In der Dunkelheit erkannte man nur die goldenen Raubtieraugen.
Es war Pitch. Der schwarze Mann war nach langer Zeit aus dem Exil zurück gekehrt.
Eins seiner Pferde stand neben ihm. "Es ist Zeit. Du weißt was du zu tun hast." Das Pferd nickte und verschwand im Schatten. Mit einem hinterlistigen Grinsen sah Pitch zum Ballsaal hinüber und wartete geduldig.
Bei den Anderen
Ranika stand am Rande des Saals. Die junge Werwölfin hasste solche Veranstaltungen, doch wurde sie von ihrem Alpha-Wolf auserwählt, ihn zu diesem Ball zu begleiten. Gezwungen war es wohl eher. Aber da sie nun mal das Ranghöchste Weibchen im Rudel war, musste sie fügen. Ranika war die kleine Schwester von Rano, dem Beta des Grey-Rudels. Da weder der Alpha noch ihr Bruder sein Weibchen gefunden hatten, war Ranika die Ranghöchste im Rudel. Und das, obwohl sie gerade mal 13 Jahre alt war. Sie war mit Abstand die Jüngste hier. Nach ihr kam Liam, der 100 Jahre alte Vampir.
Seufzend sah Ranika zur Glasscheibe und erblickte ihr Spiegelbild:
Brustlange, schwarze Haare, aus denen ihre wolfsartigen, dunkelgrauen Ohren herausragten. Sie trug ein knielanges, nachtblaues Samtkleid und schwarze Ballerinas mit kleiner, silberner Schleife.
Ranika wurde aus den Gedanken gerissen, als etwas am Fenster vorbeihuschte. Unauffällig sah sie sich um, doch außer ihr schien es keiner mitbekommen zu haben. Also faste die junge Wölfin einen Entschluss und schlich in den Garten.
Nur einer Person im ganzen Saal ist dies aufgefallen.
Wo sie wohl hin will?, fragte sich Jack und folgte ihr vorsichtig mit etwas Abstand.
Unterdessen folgte Ranika der seltsamen Gestalt, die sie kaum erkennen konnte. Ja, es war so als ob die Gestalt mit den Schatten verschmolz. Genau das war es, war sie so neugierig machte.
Doch dann war die Gestalt verschwunden. Verwirrt drehte sich Ranika einmal um sich selbst. Man konnte nichts erkennen. Dann erstarrte das junge Mädchen, als sich eine gräuliche Hand mit langen, schlanken Fingern auf ihre zierliche Schulter legte. Eine ihr unbekannte Stimme sagte:"Hallo kleine Wölfin."
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