Verzweiflung


Zalgos POV. 

Ich stand irgendwann auf von meinem Thron und ging fort. Ich kam an den Ort zu dem ich wollte. Ich spazierte durch die Tür und erkannte eine kleine in der Ecke sitzende Seele. Sie erhob den Kopf und sah mich an, dann ließ sie den Kopf wieder sinken. 

Gwen.. 

Auch wenn ich sagte, dass ich mich nicht einmischen werde, tat ich es. Ich nahm die kleine Seele mit und gab ihr einen neuen Körper. Dann schickte ich sie fort. Sie erinnerte sich nicht mehr daran gestorben zu sein, doch sie tat was ich innerlich wollte. 

Gwens POV.

Ein seltsames Gefühl hatte ich als ich aufwachte. Mein Körper fühlte sich fremd an und ich war in einer Seitengasse aufgewacht. Ich versuchte mich zu erinnern, wo ich wohne und wer ich eigentlich bin, doch keine Informationen waren in meinem Kopf vorhanden. Ich sah mich um und ging der Gasse entlang. Es war Tag und in den Gassen war es dennoch ziemlich dunkel, weil die ganzen Häuser das Licht wegnahmen. Irgendwann sah ich einen Ausgang. Ich erblickte helles Licht an Ende der Gasse. Ohne zu lächlen oder irgendwelche Emotion zu zeigen ging ich einfach geradeaus und war auf das helle Licht fokusiert. Mir fehlten wenige Schritte, dann wäre ich da raus gewesen, doch plötzlich hörte ich Geld rascheln. 

''Hätte Madam etwas Kleingeld für mich ?'', fragte eine realtiv helle Stimme. 

Ich sah hinunter und erblickte braune Augen. Für einen langen Moment sah ich ihn an. Dann schüttelte ich den Kopf. 

''Ich habe selber nichts. '', murmelte ich und mein Magen knurrte. 
Es war so, als ob ich seit einer Ewigkeit endlich ein Gefühl hatte. Hunger... Aber immerhin ein Gefühl. Der junge Mann suchte seine Taschen ab und hielt mir ein altes Brötchen hoch. 

Ravens POV. 

Sie nahm das Essen, welches ich ihr hochhielt und berührte meine Hand. Sie war kälter als einer Leiche, obwohl es Hochsommer war. Genau aus diesem Grund versteckte ich mir hier in den Gassen. Die Frau mit den seltsamen cremefrabenden Augen setzte sich neben mir und brach das Brötchen in zwei. Die größere Hälfte gab sie mir zurück. Ihr Gesicht war leer, doch ich kannte es. 

''Wie heißt du ?'', fragte ich sie. 
Sie sah mich an. Ihr emotionsloses Gesicht war so wunderschön. 

''Ich weiß es nicht. '', flüsterte sie. 

''Bist du hier oft unterwegs ?'', wollte ich wissen. 

''Ich weiß es nicht. '', bekam ich als Antwort. 

''Hast du vielleicht Familie oder Freunde ?''

Sie schüttelte den Kopf. Ich rückte näher zu ihr und legte einen Arm um sie. Daraufhin legte sie ihren Kopf auf meine Schulter. 

''Ich weiß, wie es ist nichts zu haben. Ich lebe schon lange hier. '', erzählte ich. 
Sie schlief ein und wachte erst in der Nacht wieder auf. Ich deckte sie in meine Kleidung ein, damit sie nicht frohr. 
In den darauffolgenden Tagen lehrte ich sie kennen. Sie wusste nichts von dich, doch sie hatte einen starken Beschützerinstinkt. Seitdem lebten wir gemeinsam auf der Straße. 

Hoodies POV. 

Ich drückte dem Typen die Waffe an die Kehle. Er hielt seine Waffe an meine Stirn. 
''Du bist ein verdammt gruseliger Typ ! '', rief ich. 
Er hatte eine weiße Maske auf und schien auf Drogen zu sein. Das was mich anpisste, war die Tatsache, dass er mein Zuhause verwüstet hat. 

''Du bist also der Dieb, der ständig alten reichen Frauen Gold stielt. '', schüttelte der Typ den Kopf und ließ seine Waffe langsam nieder. 
Dann ging er wieder. Ich schoss nicht und ließ ihn gehen. Auch wenn ich ihn tot sehen wollte, hatte ich keine Lust seine Leiche verbrennen zu müssen. 

Maskys POV. 

Es war raltiv früh am Abend und ich spazierte durch ein ruhiges Familienviertel. Langsam wurde ich nüchtern, was ich hasste. Überall standen hübsche Häuser und die Kreidezeichnungen auf der Straße brachte mich einwenig zum Lächeln. Schnell dennoch entdeckte ich das blaue Licht. Ich packte meine Maske fort, denn es wäre seltsam gewesen und ich hatte Angst, das sie mich mitnehmen würden. Viele Neugierige Nachbarn standen vor dem kleinen Haus. Ich war schlengelte mich durch die Leute und stand in der ersten Reihe. Zuerst wurde eine verwirrte alte Frau in Handschellen rausgetragen. Sie schrie etwas davon, dass sie niemals Kinder haben wollte und so Zeug. Wenig später holte man die Leichen raus. Auch wenn die Leichen ziemlich übel sahen, legte man nichts drüber und wir durften die verstellen Überreste erblicken. Es waren Kinder, einfach nur Kinder. 

Die letzte Leiche war keine. Sie war unglaublich jung und lebte noch. Ihr blondes Haar war zum Teil rot gefärbt, was am Blut lag. Die Polizisten zerrten sie raus und die Santitäter stürzten sich auf sie. Ich erblickte die Wunde und wusste, dass sie nicht lange durchhalten würde. Mit einer Schrotflinte schoss man ihr in den Bauch. Erste-Hilfe war dementsprechend sinnlos. Ihr Kopf fiehl zu Seite und sie sah mir mit ihren grünen Augen tief in meine. Erst jetzt fing sie an zu weinen. Natürlich starb sie kurz darauf. 

Ich war erstmals von dem Bild erschrocken. Verstehen konnte ich es nicht. Ich ging in den Wald und setzte mich hin. Ich holte meine ''Medizin'' raus und gönnte es mir. Ich war viel zu sehr benebelt um zu erkennen, dass ich zu viel nahm. 
Ich starb an der Überdosis. 

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