Rache
Alexanders POV.
Es war nicht so, dass ich es wollte, aber, doch. Es war lustig den Kindern beim Weinen zuzusehen, während ich sie vergewaltigte, ganz zu schweigen von den Schmerzensschreien später bei ihrem Tod. Sie waren jung, doch ich liebte es so. Es fing damals mit der Tochter von Kate an und irgendwie war es einfach meins. Ich genoss es einfach.
Ich wohnte mitten in der Stadt im Keller unter einem der beliebtesten Restaurants hier. Die Miete war billig, weil die Küche bis spät in die Nacht geöffnet hatte und es unheimlich laut war. Die Geräusche der Klimaanlage waren laut und nervig.
Ich kam heim und setzte mich vor die Glotze. Sie war der einzige Lichtspender im Raum, weil ich zu faul war die Lichter an zumachen. Mir machte die Dunkelheit in den vielen Ecken nichts aus. Der Empfang der Schüssel war richtig gut, obwohl es ein Keller war. Als ich mir ein Bier holen wollte, warf jemand mir eins in den Schoss. Das Gesicht von Kate erschien aus der Dunkelheit.
''Ich habe dich aber umgebracht... '', murmelte er.
''Ich habe deine Leiche gesehen... ''
Ich griff zu meinem Springmesser, welches ich immer in meiner zerrissenen und weiten Jeans trug.
''Du bist widerlich. '', ertönte die Stimme Kates in meinen Ohren.
''Glaubst du ich weiß nicht, was du tust ?'', wurde ihre Stimme leiser und sie verschwand in der Dunkelheit.
Ich wusste dass sie da war, doch ich sah sie nicht.
''Komm raus und wir bringen es zu Ende ! '', rief ich.
''Haben wir es nicht bereits ? Ich bin tot. '', sprach sie und die Stimme kam plötzlich aus einer völlig anderen Richtung.
Sie erschien hinter dem Sofa und grinste mich an.
''Was bist du ?'', wollte ich wissen.
Ihr Mund blieb verschlossen, doch ihre Stimme kam aus meinem Schlafzimmer raus.
''Du hast mich umgebracht, dafür wirst du nun bezahlen. ''
Sie hatte einen Revolver in der Hand und zielte grinsend auf mich. Dann schoss sie und viele Münzen durchbohrten mein Fleisch. (Ka ob es ein Revolver war oder nicht)
''Cooler Trick, nicht wahr ? Habe mich von Resident Evil inspirieren lassen. '', lachte sie.
Das Blut floss aus mir raus und der Schmerz war unbeschreiblich.
''Du Bitch hast deinen Tod vorgetäuscht... '', musste ich Blut spucken.
''Nein, das habe ich nicht. Ich hätt niemals so viele Jahre auf die Rache gewartet. Satan meinte, dass ich eine zu große Konkurrenz für ihn bin, also bin ich wieder da. '', lachte sie.
Mehr bekam ich nicht mit, denn dreiviertes meines Blutes verteilte sich auf dem Boden und ich verlor all meine Sinne.
Splendormans POV.
Ich kam heim und fühlte mich schlecht, weil ich Jeff nicht zurückbringen konnte. Ich traute mich kaum vor die Augen von meinem Bruder. Ich öffnete die Tür und erkannte jemanden, der eigentlich gar nicht hier sein sollte. Das eingeritzte Lächeln, die vernarbte weiße Haut und das schwarze Haar...
Er stand da, lebendig in der Küche und sah mich an.
Ich fiel auf die Knie.
''Wie ?'', fragte ich ihn.
''Keine Ahnung, was du willst. '', schüttelte der Mörder den Kopf.
''Wie kannst du hier sein, wenn ich dich gar nicht zurückbringen konnte ?'', rief ich laut.
Ich war verwirrt und wusste nicht was hier passierte.
''Deine Herzensdame hat mich zurückgeholt. Sie hat mir gezeigt, wie toll es ist so zu sein, wie ich nun mal bin. '', nickte Jeff.
''Sie hat dich erkannt ?'', konnte ich es nicht fassen.
''Klar, wieso nicht ? Sie kannte mich und sie sagte mir auch, dass sie sich Sorgen um dich macht. ''
''Sie hat gelogen... '', murmelte ich.
Aber wieso ?
Ich dachte nicht darüber nach, sondern lief zu ihr. Ich wollte sie umarmen und bei ihr sein. Ich dachte, dass sie sich nicht an mich erinnert und wollte sie nicht mehr verletzten. Mitten auf dem Waldweg blieb ich stehen.
Sie wollte mich nicht bei ihr haben...
Diese Einsicht machte mich unglaublich traurig und ich war frustriert. So machte ich mich in die nächste Stadt, dort spazierte ich durch Gassen, bis ich das fand, was ich suchte.
Eine Frau, nein ein Wrack.
Sie zog gerade eine Line von der Mülltonne und rieb sich die Nase. Ihr Körper abgemagert. Die Kleidung stank und sie selber zitterte.
Ich nahm sie und drückte sie an die Wand. Sie schrie, sprach etwas von einem Preis, doch so lange würde sie danach nicht leben. Ich lachte und der Spaß begann, aber nur für mich. Nach einer Weile rührte sie sich nicht mehr und ich war fertig mit ihr. Ihre Leiche warf ich zur Seite und nahm ihre Zigaretten. Ich lehnte mich an der blutigen Wand und musste grinsen. Ich wollte Ablenkung und das war einfach perfekt.
Ich wollte aus der Gasse raus und ich traute meinen Augen nicht, als ich Kate an mir vorbei gehen sah. Ich sprang raus und rief ihr hinter her.
Als sie sich umdrehte, realisierte ich, dass sie es gar nicht war.
Die fremde, blonde Frau sah mich erschrocken an und schrie. Auch sie lebte nicht lange.
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