Grab voller Blumen


Kimberlys POV. 

Nachdem ich die Essensvorräte des Mannes ausgeraubt hatte, ging ich weiter. Mein Fahrrad konnte ich nicht mehr finden, was ziemlich schade war. Die Nacht, die folgte war furchtbar und ich konnte nicht schlafen. Da ich bei dem alten Mann laut schrie, lockte es die Monster an und alle kamen aus ihren Verstecken raus. Ich flüchtete auf ein Hochhaus und verriegelte die Tür hinter mir. Vor Ort reinigte ich erstmals meine gar nicht mal so große Wunde. Ich nahm den Whiskey raus und goss etwas drauf. Es brannte wie das Höllenfeuer, doch ich musste es tun. Dann verband ich es mit einen Fetzten Kleidung.  Nun gab es nur einen Weg und ich wusste, dass wenn ich es nicht wieder nach unten schaffe, ich vermutlich sterben müsste. In der Nacht beochachtete ich die Gestalten am Boden, wie sie suchten und versuchten mich zu erriechen. Ich hingegen rieb meine Haut erneut mit Benzin ein, was natürlich meinen Geruch übertönte. 
Gegen Ende der Nacht konnte ich hören, wie etwas versuchte die Tür auf zu machen.  Ich hörte es und erstarrte. Ich hielt meinen Atmen an. Laut ertönten die Geräusche der Metalltür. Irgednwann hörte es auf und ich wusste nicht, ob ich wirklich jemanden reden hören konnte. Wenn ja, war es wohl ein ''Fuck'' und wenn nicht habe ich es mir dann eingebildet. Der Tag war anstrengend. Im Treppenhaus waren um die drei Monster und ich musste einfach an ihnen vorbei. Anstatt mich erneut mit Benzin einzureiben, schnitt ich ihnen einfach die Kehlen durch.  
Ich ging weiter und versuchte allen Monstern aus den Weg zu gehen. Ab und zu musste ich zu meiner Machete wechseln, denn Schüsse wollte ich noch keine Abgeben. Es war zu riskant. Ich erreichte eine Lichtung. Wie immer war die Gegend, wie sie nunmal war. Ausgetrocknetes Land, dünne verkröppelte Bäume und ein Grab voller blühender Blumen. 

Moment... 

Ja, ich befand mich auf einen Friedhof, das sah ich schnell, doch das Grab blühte auf. Es machte mir zuerst Angst, doch dann nährte ich mich. Ich las den Namen und erinnerte mich an ihr Gesicht. 
'Kate Sommer'
Ich wusste nicht, was hier los war. Ich fiehl auf die Knie und starrte das Grab an. Plötzlich hörte ich seltsame Geräusche. Ich stand aus und rannte weg. 
Ob Monster oder Mensch war es egal. Ich wusste nicht was es war und genau davor hatte ich Angst. 

Ticci Tobys POV. 

Ein dunkeler Ort ohne Hoffnung ohne Freiheit und ohne Liebe. Es war sehr kalt und mein Körper schmerzte überall. 

War es die Strafe für meine Taten ? 

Ich wusste es nicht, doch ich litt sehr. Mein Körper war schon lange tot und vergammelte jetzt wahrscheinlich. Ich rief in der Gegend rum und fragte ob noch jemand hier sei, doch es war nicht der Fall. Es war das erste Mal, dass ich Schmerzen spürte, körperliche Schmerzen. Als Analgesiekranker war mein Leben anderes. Ich brach mir ständig was oder tat mir weh und bemerkte es nicht. Wäre E.Jack nicht da gewesen wäre ich schon lange tot. Ich musste grinsen. 

Was aus ihnen geworden ist ? 

Ich wusste es nicht. Viel mehr interessierte mich was aus Amy geworden ist. Ab und zu hörte ich ihre Stimme in meinem Ohr und es machte mich glücklich. Ich habe ihr sehr weh getan. Das sehe ich ein, doch am Ende konnte ich nichts mehr für sie tun. 
Ob sie es mir je verziehen wird ? 
Erneut ertötne ihre liebvolle Stimme in meinem Ohr. Diesmal musste ich weinen. 
''Es tut mir Leid...'', murmelte ich. 

''Verdammt ! Es tut mir so Leid, Amy ! '', schrie ich in der Dunkelheit. 

Ein helles Licht riss die Dunkelheit und ich erblickte ihr wundervolles Gesicht. 
''Ist schon gut. '', sagte sie. 

''Jetzt komm zu mir und bleibe bei mir. '', sagte sie und reichte mir die Hand. 

Kimberlys POV. 

Ich kam nach vielen langen Tagen und Nächten in eine Abtsalt. Ich betrat es und stellte fest, dass es eine Irrenanstalt war. Ich griff nach den Schlüsseln hinter der Thecke und war gezwungen alles durchzusuchen. Essen wächst schließlich nicht an Bäumen. Also nicht mehr um genau zu sein. Wichtig waren die Überreste der Massenanfertigung der Vergangenheit. Ich fand schnell den Vorratsraum und seit gefühlten Jahren erblickte ich Brot. Es war noch in Plastick umhöhlt und voller Konservierungssoffe. Dies war mir natürlich egal ich griff danach und meine Augen strahlten. Ich war glücklich. Schnell steckte ich es ein. Plötzlich hörte ich seltsame Geräusche. Es war so, als ob jemand umgefallen ist. Ich griff nach meiner Waffe, denn ich hatte keine Ahnung wie viel davon hier rumläuft. Ich sah vorsichtig raus und erblickte den Gang voller Liegen, die umgefallen auf dem Boden waren. An sich war die Klinik nicht so gruselig wie es immer in den Horrorfilmen ist. Durch die vielen und dennoch vergitternen Fenstern war es ziemlich hell hier. Die Fliesen waren mittlerweile gelb und nicht mehr weiß, aber das juckte mich nicht. Als ich raussah erblickte ich jemanden um die Ecke laufen. 

Ein Mensch, dennoch waren mir die Monster doch lieber. 

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