10.
Als es endlich halb zwölf wurde, wünschte ich meinem Vater eine gute Nacht und verschwand in mein Zimmer. Das ich jetzt auf keinen Fall schlafen würde, brauchte er ja nicht zu wissen. Ich holte den Rucksack unter meinem Bett hervor, zog mir frische Sachen an und präparierte mein Bett: Ich legte ein paar Kissen unter die Decke, so, dass es wie ein schlafender Junge aussah. Mein Vater würde sowieso nicht genauer nachschauen. Danach öffnete ich mein Fenster und kletterte, mithilfe des anliegenden Baumes, nach unten.
Ich lief mit schnellen Schritten die dunklen Straßen entlang, auf dem Weg zu der alten Ruine. Den genauen Weg kannte ich nicht, darum folgte ich dem Fluss, der bei der Ruine vorbei floss.
Eigentlich war die Ruine mal eine riesige Villa gewesen, doch mit der Zeit war sie ziemlich runter gekommen. Ein Teil des Daches war eingerissen und die Wände hatten einen braunen Ton angenommen. Doch ich fand sie trotzdem schön. Ruinen waren so faszinierend - wenn sie nicht gerade für die Misshandlung von Kindern genutzt wurden.
Von weitem sah man, dass die Ruine ziemlich groß war, aber erst bei näherer Betrachtung nahm man die eigentliche Größe war. Ein Koloss, Der sich über ein riesiges Grundstück zog. Wer hier mal gelebt hatte, musste ziemlich reich gewesen sein.
Ich betrat das Grundstück. Möglichst leise lief ich über den Kiesweg zur Haustür. Sie war nur leicht angelehnt und führte in eine große Halle. An den Wänden hingen Bilder. Ehemalige Hausbewohner. Alles war in einem schummerigen Licht erleuchtet - ein gespenstisches Bild. Links und rechts an den Wänden standen alte Sofas, mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Der Holzboden, der bei jedem schritt leicht nach gab, knarzte leise. Ich hielt die Luft an, damit mich mein hektischer Atem nicht verriet. Ich betrat den ersten Raum, von der Eingangshalle aus rechts. Der Raum war ziemlich leer, nur ein Schrank und ein Tisch. Ich schlich zu dem Schrank und öffnete ihn leise. Überraschenderweise gab er keine Geräusche von sich. Hingegen meiner Erwartung, war der Schrank voll - vollgestopft mit Kleidung. Ich zog ein Kleidungsstück heraus. Ein Krankenschwesternkostüm. Vermutlich musste das Mädchen, von dem ich nicht mal den Name kannte, diese Sachen anziehen. Beim Umdrehen fiel mein Blick auf einen Rucksack, der unter dem Tisch stand. Ich öffnete ihn vorsichtig und holte einen Gegenstand heraus. Ein altes Buch. Ich schlug eine Seite auf und las stumm, was dort geschrieben stand.
Liebes Tagebuch, ich würde so gerne mit jemandem reden. Einfach zur Polizei gehen und diesem Grauen ein Ende bereiten. Aber wer würde mir schon glauben - einem 14 jährigen Mädchen, das von Vergewaltigung spricht. Warum musste es ausgerechnet mich treffen. Hätte er sich nicht jemand anderes aussuchen können. Jemand anderes, den er verarschen kann. Ich dachte, er liebt mich. Ich habe in geliebt - wirklich. Aber diese Gefühl ist schon lange verschwunden. Hätte ich das von Anfang an gewusst, dann hätte ich mich niemals darauf eingelassen. Eigentlich wollte ich heute etwas fröhliches schreiben, weil mein Geburtstag ist, aber da ist nichts. Nichts an diesem Tag ist fröhlich. Eigentlich ist der Tag sogar noch schlimmer, als die anderen: Am Anfang dachte ich, heute wird ein normaler Tag. Wir hätten Sex, er würde alles filmen und danach hätte ich eine Woche Ruhe. Aber er hatte etwas viel schlimmeres geplant. Heute musste ich ausnahmsweise kein komisches Kostüm anziehen und der Anfang verlief auch ziemlich normal. Doch dann... Er hat ihn einfach raus gezogen und in meinen Po gerammt. Ich hab geschrien und er musste mir den Mund zuhalten. Doch es tat einfach nur saumäßig weh. Ich spüre es jetzt sogar noch, obwohl fast 24 stunden vergangen sind. Ich konnte nicht mal alleine gehen, darum musste er mich dann nach hause fahren. Ich hoffe meine Schwester hat uns nicht gesehen. Aber noch mehr hoffe ich, dass er so was nie wieder macht. Ich hab mich im Internet informiert - normalerweise bereitet man sich auf diese Art von Sex mehr vor. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass mein Po die ganze Zeit geblutet hat. Zum Glück konnte ich meinen Eltern einfach sagen, dass ich meine Periode habe. Ich muss jetzt leider aufhören, es ist schon spät.
Ich blätterte noch ein paar Seiten weiter, doch es standen überall solche Sachen. Vermutlich war dieses Buch das Tagebuch des Mädchens. Ich legte es vorsichtig wieder in den Rucksack und verließ das Zimmer. Ein Blick auf meine Uhr zeigte mir, dass es schon kurz nach Mitternacht war. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit verging. Jetzt fielen mir auch die gedämpften Geräusche auf, die von der zweiten Etage zu mir runter drangen. Schleichend folgte ich den Geräuschen die Treppe hoch. Ein dunkler Gang erstreckte sich vor mir, den ich langsam voran schritt. Rechts von mir war eine Tür geöffnet und gab den Blick auf einen leeren Raum frei. Es gab keine Fenster. Das einzige Licht, kam von dem Raum nebenan - die Wand zwischen den beiden räumen war zum Teil weg gerissen. Ich drückte mich an die Wand und schob mich langsam zu der Öffnung, aus der jetzt noch lautere Geräusche kamen. Es hörte sich an, als würden zwei Körper gegeneinander geklatscht werden. Vorsichtig lugte ich um die Ecke und da sah ich es.
Der Raum war leer, bis auf ein Bett, mitten im Raum. An der einen Wand stand eine Kamera, die direkt auf das Bett filmte. Auf dem Bett waren zwei Personen. Den oberen Körper sah ich diagonal von hinten, doch ich konnte ihn als Daniel identifizieren. Er war komplett nackt und starrte auf die Person unter sich. Vermutlich lag dort das Mädchen, von dem mir erzählt wurde. Sie schaute in die andere Richtung, sodass ich nur ihren Hinterkopf sehen konnte. Ihre Hände krallten sich in Daniel's Arme, die er neben ihrem Kopf abstütze. Sie hatte offensichtlich Schmerzen, vermutlich, weil er schon in ihr drin war. Langsam bewegte er sein Gesäß nach hinten, um dann kräftig in sie zu stoßen. Sie gab keinen laut von sich, drückte aber schmerzerfüllt ihren Rücken durch. Von meinem Standort aus konnte ich sehen, wie Daniel schelmisch grinste. Schnell schaltete ich meine Kamera an, die ich vorausschauend schon aus meinem Rucksack geholt hatte. Ich richtete die Kamera auf das Specktakel und fing an zu filmen. Er stieß noch mehrere Male in sie, wobei doch einen erstickten Schrei von sich gab. Dann entzog er sich ihr komplett und lehnte sich nach hinten. Ich hatte schon Angst, er würde sich umdrehen und mich entdecken, doch er war komplett auf das geschehen fixiert. Daniel packte sie an der Hüfte und drehte sie auf den Bauch. Unmerklich fing sie an zu zittern. Ich ahnte schon, was kommen würde. Er schob zwei Finger in ihren Anus. Mit einem markerschütternden Schrei zuckte sie nach oben. Sie probierte, ihn weg zu drücken, sich zu befreien. Doch er war stärker. Er drückte eines ihrer Handgelenke neben ihren Kopf, während er anfing, seine Finger in ihr zu bewegen. Sie spannte sich sofort an, was er merkte und noch kräftiger in sie stieß. Daniel zog seine Finger aus ihr und schob sie in ihren Mund. Angeekelt verzog sie ihr Gesicht, beschwerte sich aber nicht. Langsam fing er an, seinen Schwanz in sie zu schieben. Immer noch seine Finger im Mund habend, keuchte das Mädchen auf. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie sich so was anfühlen musste. Er bewegte sich wieder von ihr weg und stieß in sie. Diese Prozedur wiederholte er, bis er plötzlich keuchte. Seine Beine fingen an zu zittern und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Stöhnend kam er in ihr. Nach ein paar Stößen holte er dann auch seinen Schwanz aus ihr. Erschöpft sackte sie unter im zusammen und blieb schwer atmend liegen. Ich schaltete die Kamera aus und dachte, es wäre zu Ende. Doch da kam noch etwas. Daniel packte sie wieder an der Hüfte und drehte sie, aber er war plötzlich viel sanfter als zuvor. Er zog sie auf seinen Schoss und umarmte sie. Das war die erste liebevolle Geste, die er ihr gegenüber machte. Sie hatte die Augen geschlossen, genoss, dass es endlich vorbei war. Langsam öffnete sie ihre Augen und ihr Blick traf meinen. Erschrocken weiteten sich ihre Augen und sie öffnete den Mund. Doch ich konnte sie rechtzeitig stoppen, als ich ihr bedeutete, leise zu sein. Sie sah mich verwirrt an, doch ich lächelte ihr nur aufmunternd zu. danach drehte ich mich um und verließ lautlos das Zimmer. Bevor ich ging, betrat ich erneut den Raum, wo ihre Sachen lagen und holte ihr Tagebuch raus. Ich öffnete es auf der aktuellen Seite und hinterließ meine Nachricht:
Bitte mach dir keine Sorgen. Ich helfe dir. Du darfst aber Daniel nicht sagen, dass ich da war. Halte durch.
Danach verstaute ich das Buch wieder in ihrem Rucksack und verließ die Ruine. Unterwegs packte ich auch meine Kamera wieder ein. Ich folgte dem Fluss, der im Mondlicht glitzerte, bis ich wieder in unserem Garten stand. Ich ging zu dem Baum vor meinem Fenster und klammerte mich an den untersten Ast. geschickt kletterte ich nach oben und öffnete mein Fenster. Im Zimmer war es dunkel und ich huschte leise nach drinnen. Meinen Rucksack verstaute ich wieder unter meinem Bett. Ich war gerade dabei, mich umzuziehen, als das Licht plötzlich an ging. Erschrocken drehte ich mich um und starrte meinen Vater an.
„Wo warst du?"
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