1.

Komm raus, Angsthase", Gelächter. Ich hockte auf dem Klodeckel, während die Schlägerjungs vor der Klotür auf mich warteten. „Lassen wir ihn einfach hier, der Unterricht hat schon begonnen!" ,sagte einer von ihnen. Vermutlich war es Kim, der „Mitläufer". Eigentlich gehörte er nur zu der Clique, weil er schlau war. Er musste die Pläne schmieden und als Gegenleistung hatte er Freunde. „Ich will ihn aber bluten sehen! Können wir nicht die Tür eintreten?", das war Simon. Er war eindeutig der Gewalttätigste von ihnen. „Lasst ihn, ich will nach Hause.", dass war eindeutig Erik, mein größter Mobber.

„Aber wir müssen doch zum Unterricht?!", das war wieder Kim. Erik antwortete in einem scharfen Ton: „Nein, wir gehen jetzt nach Hause. Wenn du dazu gehören möchtest, dann musst du auch mal mutig sein. Und jetzt los!" Ich hörte wie die Tür im Vorraum geöffnet wurde. Die Jungs liefen auf den Gang und dann fiel die Tür ins Schloss. Ich fing leise an zu zählen. 1...2...3...4...5...- als ich bei 50 ankam, öffnete ich die Klotür und ging in den Vorraum. Ich horchte an der Tür, aber es war komplett still.

Ich lief zu meinem Klassenzimmer und klopfte. Keine Reaktion. Ich klopfte erneut. „Ja?...Herein!" Ich öffnete die Tür. Herr Kamp, unser Mathelehrer stand an der Tafel und schaute mich böse an. „Tim, du bist jetzt schon zum siebten Mal zu spät zum Unterricht gekommen. Was ist diesmal deine Entschuldigung? Hat dich etwa wieder jemand auf dem Klo festgehalten?" die Ironie in seiner Stimme war nicht zu überhören. Ich senkte den Kopf und sagte leise: „Ja, Herr Kamp, das ist richtig." „Willst du mich eigentlich für blöd verkaufen?! Du gehst jetzt sofort zum Direktor" die ganze Klasse lachte. Ich drehte mich um und verließ das Klassenzimmer. Auf dem Weg zum Direktor, sah ich Simon, wie er einen Jungen verprügelte. Ich ging schnell weiter, damit er mich nicht entdeckte.

Als ich beim Direktor ankam, klopfte ich an die Tür. Sie öffnete sich und der Direktor, Herr Franz schaute zu mir hoch. Er war ungefähr einen Kopf kleiner als ich, hatte braune Haare und ein gleichfarbiges Hemd an. "Ja?" „Also...ich wurde zu ihnen geschickt." „Komm rein.", er trat einen Schritt zur Seite und ließ mich in sein Büro. „Ok. Wie heißt du, in welcher Klasse bist du und wer schickt dich?" „Ähm...also...ich heiße Tim Kremmel, Klasse 10b und ich wurde von Herr Kamp geschickt" Herr Franz schlug ein Buch auf, blätterte darin herum und murmelte während dessen: „T...Te....Tim....hier. Du hast schon einen Eintrag, weil du drei mal im Unterricht gefehlt hast. Und jetzt dein Zweiter, wegen mehrfachen zu spät Kommens zum Unterricht. Wenn du noch einen Eintrag bekommst, dann fliegst du von der Schule" ich schaute zu Boden. „Hier ein Brief an deine Eltern" er reichte mir einen Umschlag „Und jetzt geh nach Hause und denk über dein Verhalten nach. Ich möchte, dass du morgen pünktlich zum Unterricht erscheinst."

Ich nahm den Brief und ging. Auf dem Weg nach Hause überlegte ich, wie meine Eltern wohl darauf reagieren würden. Sie würden vermutlich ausrasten. Ich ging nach Hause, warf den Brief in unseren Briefkasten und lief dann die Straße entlang. Ich würde mich erst mal irgendwo verstecken, bis die Sache zur Ruhe gekommen wäre. Ich ging zu John, meinem besten Freund. Ich klopfte und seine Mutter öffnete. „Ist John Zuhause?" „Nein, tut mir leid, aber es ist doch noch Schule, oder etwa nicht?" dann viel es mir wieder ein, ich durfte ja früher gehen „Stimmt. Tut mir leid, dass ich sie gestört hab." Ich wollte schon nach Hause laufen, um mich meinen Problemen doch zu stellen, aber dann fiel mir ein, dass ich auch auf John warten könnte. Ich ging in den nahe gelegenen Park, setzte mich auf eine Bank und wartete.

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich die Augen auf machte, lag ich vor der Bank. Es war schon Nachmittag, also müsste John jetzt zu Hause sein. Ich ging zu seinem Haus und klopfte erneut. Er öffnete. „Hey Tim" „Hi...ähm...könnte ich vielleicht ein bisschen bei dir bleiben?" „Klar, komm rein" wir gingen ins Haus. Sein Vater saß am Tisch und las Zeitung, seine Mutter kochte. „Guten Tag Herr Peul, guten Tag Frau Peul" „Oh, hallo Tim. Schön das du auch mal wieder da bist. Gibt's etwas neues bei dir?"sagte John's Vater „Nein, alles gut." „Komm lass uns hoch in mein Zimmer gehen" oben angekommen stellten wir unsere Sachen in John's Zimmer. John setzte sich auf sein Bett. „Ich geh Mal kurz ins Bad" sagte ich. Ich verließ das Zimmer und ging ins Badezimmer. Ich setzte mich aufs Klo.

Ein paar Minuten später hörte ich wie die Haustür zu ging. Vermutlich gingen John's Eltern einkaufen. Als ich fertig war, wusch ich mir meine Hände und mein Gesicht. Ich war gerade auf dem Weg in John's Zimmer, als ich jemanden an der Tür reden hörte. Ich lief leise die Treppe runter und schaute um die Ecke. In der Tür stand John. Er hatte ein paar Geldscheine in der Hand und schaute verängstigt nach draußen. Plötzlich riss ihm jemand das Geld aus der Hand. Er wurde nach hinten geschubst und fiel auf den Boden. Durch die Tür kam Simon, gefolgt von Erik. Er wareinen Kopf größer als ich und ziemlich muskulös. Erik war der Boss der Schlägerjungs, der beliebteste Junge der Schule und ging - leider - in meine Klasse.

Jetzt stand er vor John und schaute auf ihn runter: „Das war nur die Hälfte, aber ich will mein ganzes Geld, also rück' die Kohle raus" „Ich hab nicht mehr" sagte John. Seine Stimme zitterte, er hatte offensichtlich Angst. Erik schaute zu Simon, dieser nickte und ging auf John zu. Auf einmal fing er an, ihn zu treten. John schrie auf, als er Simon's Fuß in die Rippen bekam. Simon trat ihn und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht, bis John blutüberströmt und stöhnend am Boden lag. Erik schaute teilnahmslos zu, dann fragte er erneut nach seinem Geld. „Ich...hab nicht mehr" stöhnte John. Ihm lief Blut aus dem Mund. Simon drehte sich zu Erik und fragte: „Darf ich...?" „Ja" Simon's Augen leuchteten. Er beugte sich über John und wollte ihn gerade bewusstlos schlagen, da schrie ich, so laut wie ich nur konnte, „STOP" ich sprintete los und schubste Simon von John runter. Simon krachte gegen die Wand und stöhnte, John flüsterte:„Tim...Bring dich...in...Sicherheit" dann schloss er seine Augen.

Ich drehte mich zu Simon. Das einzige was ich noch spürte, war Hass. Ich ging zu Simon und schlug ihn ins Gesicht. Ich schlug und schrie und konnte einfach nicht mehr aufhören. Plötzlich packte mich eine Hand am Arm und zog mich von Simon weg. Er war voller Blut, seine Nase war leicht schief und er röchelte. Die Hand drückte mich auf den Boden, so dass ich auf dem Bauch lag. Ich spürte, wie jemand seinen Finger auf meinen Rücken legte. Er wanderte langsam nach unten, bis er bei meinem Steiß an kam. Die Hand schob sich unter meinen Bauch... und plötzlich spürte ich etwas eiskaltes in meiner Hose. Ich zuckte zusammen- die Hand hatte meinen Penis umschlossen. Ich stöhnte und strampelte mit meinen Beinen, doch ich schaffte es nicht, mich umzudrehen. Die Hand bewegte sich. Ich stöhnte. Es war so ... komisch. Ich spürte zwei Lippen in meinem Nacken. Ein Kuss. Noch Einer. Die Lippen wanderten langsam zu meinem Ohr. Dann wurde ich in mein Ohr gebissen.

Ich schrie auf und die Hand in meiner Hose stoppte für einen kurzen Moment. Ich nutzte die Chance, stützte meinen freien Arm auf den Boden und drückte mich nach oben. Ich stieß gegen meinen Angreifer, der scharf die Luft einzog. Dann drehte ich mich auf den Rücken und schaute direkt in die Augen von...- Erik?! Ich erstarrte. Ich schaute ihn verwirrt an und er lächelte. „So sieht man sich wieder" sagte er, „Was... Was soll das?!" ich probierte, meinen Arm zu befreien, doch ich konnte mich nicht aus Erik's Griff befreien. „Tim...mach es nicht schwieriger, als es so schon ist." „Was soll ich ni-..." Ich stockte. Erik küsste mich. Seine Zunge drückte gegen meine Lippen und ich schaffte es nicht, sie komplett zusammen zu drücken. Erik's Zunge war in meinem Mund. Sie wickelte sich um meine Zunge und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ich hatte noch nie jemanden geküsst, aber trotzdem war ich mir sicher, dass Erik im Küssen der beste auf der ganzen Welt war.

Als mir klar wurde, was hier gerade passierte, erschrak ich. Erik war so in den Kuss vertieft, dass er meinen Arm los gelassen hatte. Ich schubste ihn mit aller Kraft von mir runter und setzte mich auf. Erik kniete sich hin und kam langsam auf mich zu. Ich rutschte nach hinten und saß plötzlich an der Wand. Erik kam so nah ran, dass sich unsere Nasen fast berührten. Ich wollte ihn mit beiden Händen weg drücken, doch er packte meine Handgelenke mit einer Hand und drückte sie über meinem Kopf an die Wand. Seine Hände waren riesig und so konnte er mich einfach so festhalten. Er schob seine Hand unter mein T-Shirt.

Seine Hand war jetzt nicht mehr so kalt, wie vorher, doch die Berührung ließ mir trotzdem einen Schauer den Rücken runter laufen. Ich stöhnte. „Na, wie fühlt sich das an" Erik lächelte und öffnete mit einer Hand meine Hose. Seine Hand glitt unter meine Unterhose und er umfasste meinen Penis. Er bewegte seine Hand vor und zurück, immer schneller, immer stärker. Ich stöhnte. Ein Blitz zuckte durch meinen Körper. Es fühlte sich unglaublich an, wenn ich nicht gewusst hätte, dass es Erik war, der mich befriedigte. Ich spürte ein immer stärker werdendes Gefühl in meinem Unterkörper. Es wanderte in meinen Penis und als es an der Spitze ankam, bekam ich einen Orgasmus. Ich schrie auf und Erik zog seine Hand aus meiner Hose. Sie war voll mit weißem Schleim. Ich saß regungslos da. Er küsste mich nochmal und stand auf. „Ich freue mich schon auf's nächste Mal." , dann drehte er sich um und ging. Simon kroch noch hinter ihm her, danach wurde alles schwarz.

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