Teil 27

Nachdem Fives, Kix 30 Minuten lang bearbeitet und genervt hatte. Das er unbedingt mit in den Tempel zu Juna musste. Gab der Medic schließlich entnervt auf, da Fives ihn wirklich auf Schritt und Tritt verflogt hatte. „Ja, ist ja gut! Du hast gewonnen, du kannst nachher mitkommen. Nur bitte lass mich jetzt endlich in Ruhe essen Fives!!" Murrte Kix genervt und stellte sein Tablett auf den Kantinentisch ab. „Super geht doch! Was war daran jetzt bitte so schwer Kix?" fragte Fives, mit einem sichtlich zufrieden Grinsen im Gesicht. Worauf Kix genervt seufzte und nach seiner Gabel griff, um endlich mal etwas zu essen. Aber auch wenn er wirklich genervt von Fives war, so wahr er doch schon etwas neugierig, warum Fives so dringend mit Juna reden musste.

Immerhin hatten die beiden seines Wissens ja nicht viel miteinander zu tun. „Warum musst du überhaupt so dringend mit ihr reden?" „Das ist was persönliche und geht nur Juna und mich was an.", antworte der ARC-Soldat und lehnt sich entspannt zurück. Kix hingen, zog misstrauisch die Augenbrauen hoch. „Was hast du vor, Fives? Ich will von dir sicher nicht in ärger hineingezogen werden, klar?" Fives winkte grinsen ab. „Du machst dir zu viele Sorgen. Ärger gibt es sicher nicht. Nur vielleicht solltest du Rex nichts davon erzählen, dass du mich mitgenommen hast, ja?" Kix konnte nicht anders als nochmal zu seufzend. „Wieso beruhigt mich diese Antwort überhaupt nicht?"

Fives zuckte mit den Schultern. „Weil du immer das schlechteste von mir denkst. Aber alles, was du wissen musst, ist das du mir einen großen gefallen damit tust, reicht das nicht?" Kix verzog erneut skeptisch das Gesicht. „Versprich mir einfach, dass nicht wieder was in die Luft geht, ja? Ich will dem Captain und dem General nicht erklären müssen, warum der Jedi Tempel brennt." „Mensch bei dir klingt das so, als könnte, ich keinen schritt gehen, ohne Feuer zu legen." Beschwerte sich Fives lachend und stand langsam wieder auf.

Kix schüttelte darauf, nur den Kopf und begann zu essen. „Okay, Funk mich an, wenn du losgehst, ja?", meinte Fives dann nochmal eindringlich. Worauf der Medic nickte. „Ja, keine Sorge, ich vergesse dich schon nicht. Das würdest du mir ewig vorhalten und das würde mich nur unnötig nerven kosten." Fives grinste darauf nochmal. „Genau das würde ich tun. Also bis nachher Kix und vergiss mich ja nicht klar?", mit diesen Worten machte sich der ARC-Soldat gut gelaunt auf den Weg zu den Schlafräumen. Da er nochmal unter die Dusche wollte. Kix sah Fives noch einen Moment lang hinter er und murmelte leise vor sich hin. „Oh, ich hoffe, ich bereue das nicht ..."

Einige Zeit später verließen Kix und Fives den Hangar des Jedi Tempel, in dem sie das Kanonenboot abgesetzt hatte. Und schlugen ihren Weg Richtung Krankenstation ein. Dort wollte Kix sich mit Juna treffen. Anders als er erwartet hatte, war Fives erstaunlich still. Er sah sich nur alles genau an, ohne etwas zu sagen. Und wenn der Medic es nicht besser wüsste, wirkte der sonst so selbstsichere ARC-Soldat nervös. Das wieder um ließ ihn etwas nervös werden. Was hatte sein Bruder bitte vor, dass er Grund hatte nervös zu sein? „ Fives, was möchtest du von Juna?", fragte Kix nochmal nach, als sie nur noch einen Gang von der Krankenstation entfernt waren. Der angesprochene blieb kurz stehen und zögerte. „Ich will sie nur etwas persönlich es fragen. Und es kann nicht warten." Kix legte etwas den Kopf schief. „Du musst sie etwas fragen? Das ist alles? Deshalb der ganze aufwand und das generve? Hätte das nicht warten können, bis die nächsten tage wieder Dienst bei uns hat."

Fives schüttelte den Kopf und in sein Blick veränderte sich. Als würde es hier bei um die wichtiges Mission seines Lebens gehen. „Nein, glaub mir Kix, das kann sicher nicht warten. Ich muss sie das einfach so schnell wie möglich fragen." Vor allem bevor ihn der Mut doch verließt und ganz wichtig bevor sein Captain davon Wind bekommen konnte. Kix musterte seinen Bruder noch einen Moment. Dem ARC-Soldat schien das ganze hier wirklich mehr als nur wichtig zu sein. „Na schön, dann las uns mal weiter, Juna wird sicher schon mich warten. Und wenn wir fertig sind, kannst du sie ja fragen, was auch immer du sie fragen willst. Ich hoffe nur es nichts Verbotenes." Fives grinste darauf und klopfte Kix auf die Schulter. „Ach keine Sorge Kix du kennst mich doch. Ich würde nie was tun, was gegen die Regeln ist." Kix runzelte die Stirn und setzt sich wieder in Bewegung, dabei knurrte er vor sich hin. „Du doch nicht, wie komme ich nur auf so eine verrückte Idee ..."

Die beiden Klonen kamen nach an der Krankenstation des Tempels an. Bevor sie eintraten, sah Kix Fives nochmal warnend an. „Kein Blödsinn hörst du? Sonst war das der erste und letzte gefallen den ich dir getan habe klar?" Der ARC-Soldat hob abwehrend die Hände und lächelte unschuldig. „Schon gut, ich werde mich schon benehmen. Ich bin doch nicht Hardcase der alles möglich auf seine Brandeigenschaften testen will." Der Medic seufzte darauf Kopf schütteln und öffnete die Tür. „Erinnere mich bitte nicht daran. Seinetwegen haben wir jetzt in jedem Zimmer der Krankenstation einen Feuerlöscher."

Auf der Station herrschte reges Treiben. Überall flitzen Jedi, Heiler und Medidroiden hin und her und gingen ihre Arbeit nach. Kix und Fives gingen den Gang entlang und sah sich dabei suchend nach Juna um. „Wow, hier ist ja auch ganz schön was los", meinte Fives dann und blickte sich neugierig um. Kix nickte und sah sich weiter suchend um. „Na ja, auch Jedi können sich mal verletzen oder krank werden. Ich meine, du weißt doch, wie oft ich die beiden Generals und auch Ahsoka verarztet habe." „Ich bin immer wieder erstaunt, dass unser General sich noch nicht das Genick gebrochen hat bei seinen waghalsigen Aktionen", antworte ihm Fives leicht amüsiert und machte einem Medidroiden Platz, der eilig an ihm vorbei wollte. Sie wollte gerade um eine Ecke gehen, als Juna aus einem der Zimmer gelaufen kam.

Fives Herz schlug augenblicklich schneller als er die rothaarige Jedi erblickte. Auch konnte er nicht verhindern, dass er breit zu lächeln begann. Worauf Kix ihn etwas verwirrt ansah, aber nichts dazu sagte, wer wusste schon, was im Kopf seines verrückten Bruders vorging. Stattdessen wandte er sich an Juna, die, die beiden noch nicht gesehen hatte. „Hallo Commander Trimo." Juna hielt an und dreht sich in ihre Richtung und lächelte freundlich. „Hallo Kix, tut mir leid, ich habe dich gar nicht gesehen." Dann entdeckte sie Fives der lächelte neben ihm stand und ihr Herz machte einen Freunden Sprung. Und ihrem Bauch flattern augenblicklich die Schmetterlinge wieder wild durcheinander. Sie freute sich so sehr, ihn zu sehen. Doch bei aller freunde macht sie sich auch gleich Sorgen, war er vielleicht krank und deshalb hier?

„ Fives? Was machst du den hier? Ist alles okay?" fragte sie gleich besorgt nach. Fives winkte mit einem Lächeln ab.„ Hallo Commander, ähm keine Sorge, mit mir ist alles in Ordnung. Ich erkläre euch nachher, warum ich hier bin. Euer Treffen mit Kix hat Vorrang." Kix zog eine Augenbraue hoch und murmelte leise vor sich hin. „Ob alles mit dir Ordnung ist, das ist ja wohl Ansichtssache." Fives Aussage beruhigte Juna gleich wieder und sie begann wieder zu lächeln und nickte darauf. „Okay, da bin ich mal gespannt." Dann sah sie wieder zu Kix. „Wollen wir die berichte schnell durchgehen?" Der Medic nickte. „Natürlich, aber nur, wenn ihr gerade Zeit habt. Wir können auch warten."

„Ja, keine Sorge, Zeit habe ich. Bin gerade mit meiner Schicht fertig geworden und mit meinem Meister treffe ich mich erst nach dem Abendessen und bis dahin ist noch jede Menge Zeit." Kix nickte darauf. „Gut, es wird auch nicht lange dauern." „Wir können in das Zimmer da gehen. Es ist gerade nicht belegt und so stehen wir nicht im Weg." schlug die junge Jedi vor und deute auf einen Raum in ihrer Nähe. Die beiden Klone nickte zustimmend und folgten ihr dann in den besagten Raum. Während Kix und Juna die Berichte der verletzten Klone durchgingen und anders medizinisches Zeug besprachen, das sich fast wie eine Geheimsprache anhörte. Saß Fives wie auf heißen Kohlen auf einem Stuhl und versuchte sich zu beruhigen. Innerlich verfluchte er sich, dass er sich keinen richtigen Plan zurechtgelegt hatte.

Und eigentlich wollte er vorher noch mit Ahsoka darüber sprechen. Aber die war ja mit seinem Captain beschäftigt. Was machte er, wenn sie nein sagte? Vielleicht hatte er die Situationen auf der Krankenstation völlig falsch interpretiert? Immerhin war sie ja ein Jedi. Er schüttelte den Kopf und ermahnte sich selbst positiv zu bleiben, sie hatte Gefühle für ihn wie er für sie. Das konnte er sich nicht alles eingebildet haben. Und es würde schon alles gut gehen, das musste es einfach. Er schreckt etwas zusammen, als ihn jemand leicht an der Schulter berührte. Es war Juna, die ihn fragend und auch etwas besorgt ansah. „Ist wirklich alles okay bei dir, Fives?"

Fives nickte leicht verlegen. „Ähm ja alles gut, ich war nur in Gedanken, seid ihr fertig mit besprechen?" Der ARC-Soldat blickte sich kurz im Raum um und stellte fest, dass Kix schon gar nicht mehr da war. Wann hatte er bitte den Raum verlassen? „Ja, schon seit ein paar Minuten, du warst wohl wirklich sehr tief in deinen Gedanken, dass du nicht mitbekommen hast, dass wir fertig sind." meinte die Junge Jedi mit einem schmunzeln das Fives gleich wieder die Kinne weich werden ließ. Aber er musste sich jetzt zusammen reißen. Jetzt war die perfekte Gelegenheit sie zu fragen, wer weiß, wann er die wieder bekommen würde? „Juna, ich würde dich gerne etwas fragen. Deshalb habe ich Kix herbegleite."

„Ja natürlich, worum geht es Fives?" Die rothaarige Jedi sah ihn gespannt an. Es musste etwas wirklich Wichtiges sein, wenn er extra sich die Mühe machte herzukommen. Kix hatte ihr ja erzählt, dass Fives ihn heute so lange genervt hatte bis er mit durfte. Sie fragte sich, was er sie wohl fragen wollte. Der Klon lächelte sichtlich nervös. „Es ist etwas Persönliches und na ja, vielleicht sollte besser keiner andere Jedi es mitbekommen." Die Junge Jedi blinzelte etwas überrascht und nickte dann „Oh okay, ähm dann sollten wir uns vielleicht einen ruhiger Ort suchen. Hier kann jederzeit jemand hereinkommen." Fives fuhr sich nervös durch Haar und nickte. „Ja, hast du eine Idee, wo wir wirklich alleine sind? Also-ich meine, wo uns keiner belauschen kann." Verdammt, sein Herz schlug ihn bald bis zum Hals. Er hätte nicht gedacht, dass so alles so schwierig sein könnte. Auf sowas hatten ihn die Kaminoaner nicht vorbereitet.

Juna überlegte einen Moment und lächelte dann. „Ja, ich kenne da einen Ort. Es gibt hier in der Nähe eine kleine Terrasse. Die wird nicht mehr benutzt. Dort ist sicher nie jemand. Was hältst du davon?" „Das klingt wirklich perfekt! Nichts wie hin!" Rief Fives begeistert und sprang auf. Was Juna zum Lachen brachte. „Okay, okay, du bist ja gar nicht mehr zu halten." Nun war sie wirklich neugierig, was Fives sie wohl fragen würde. Und ihr keimte die Hoffnung, dass er sie vielleicht auf ein Date einladen würde. Auch wenn sie wusste das, dass wohl eher Wunschdenken war, oder?

Nach ein paar Minuten kamen die beiden an der besagten Terrasse an. „Und was denkst du ruhig genug?", fragte Juna mit einem sanften Lächeln nach und lehnte sich an das Geländer. „Es ist wirklich perfekt und die Aussicht ist auch wirklich der Wahnsinn. Warum wird sie nicht mehr benutzt?" wollte Fives wissen und lehnte sich neben auch an Geländer. Die Rothaarige kicherte etwas und ließ ihren Blick über Coruscant schweifen. „So ganz genau weiß das keiner, aber Gerüchten zufolge sollen hier wohl früher öfters Padawane und auch Jedi getroffen haben, um in Ruhe herumzuknutschen. Das gefiel dem Rat natürlich nicht so gut. Also haben sie offiziell geschlossen. Na ja, aber Ahsoka und ich haben sie schon als Jünglinge entdeckt und seitdem kommen wir oft her. Es ist so schön hier oben."

Fives drehte seinen Kopf, sodass er sie ansehen konnte. Sie war für ihn wirklich das schönste Wesen, was er je gesehen hatte. Alleine ihr lachen sorgte bei ihm schon für Glücksgefühle. So etwas hatte der Soldat wirklich noch nie gefühlt. „Ich kann die Padawane verstehen, warum sie diesen Ort herausgesucht haben. Hier ist es echt wundervoll." meinte Fives dann mit einem lächeln. Juna nickte lächelnd und dreht ihren Kopf in seine Richtung, sodass sich ihre Blicke trafen und sofort schlug ihr Herz wieder wie wild. Inzwischen war sich die junge Jedi sicher, sie hatte sich in ihn verliebt. Nach ein paar Augenblicken fand sie ihre Stimme wieder. „Also Fives, was wolltest du mich fragen?"

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