Teil 25


Inzwischen war Rex mit dem Frühstücken fertig und packte in eine kleine Umhängetasche noch ein paar Snacks und zwei Flaschen Wasser ein. Für den Fall das Ahsoka und er während des Zoobesuchs Hunger und Durst bekamen. Als er damit fertig war, machte er sich auf den Weg, um sich mit ihr zu treffen. Und bei der Macht er freut sich wirklich auf den Tag mit ihr, nicht nur das sie ihn nur zu zwei verbringen würden nein, er musste sich auch mal keine Sorgen um seine Männer machen. Cody hatte ihm versprochen, sich um alles zu kümmern, was vielleicht anfallen würde. Den, auch wenn der Captain es nicht gerne zugab, er konnte diese Pause wirklich mal gebrauchen, um etwas Kraft-tanken. Damit seinen Männern keine Fragen stellten, warum er nicht da war, hatte er ihnen erzählt, dass Ahsoka und er eine wichtige Mission zu erledigen hatte. Die meisten Männer hatten das einfach so hingenommen und nur Fives hatte ihn wissen angrinst und ihm viel Spaß gewünscht. Was natürlich Echo hellhörig werden ließ.

Doch im Gegenteil zu Fives hatte er wohl seine Neugier im Griff, den er fragte, nicht weiter nach. Jetzt hoffte Rex einfach nur, dass es Fives den Mund hielt. Bei den Gedanken an Fives kam dem Captain das nicht gerade erfolgreich Gespräch von gestern Abend wieder in den Sinn. Ihm war klar, dass sein ARC-Soldat es sicher auszunutzen würde, dass er nicht da war. So blieb Rex nichts anders übrig als zu hoffen, dass Fives wirklich nichts Dummes und unüberlegtes machte. Aber vielleicht hatte er ja auch mal Glück und Juna war heute gar nicht in der Kaserne. Den in Tempel kam Fives ohne guten Grund nicht so leicht rein. Zumindest hoffte das der Captain.

Nach kurzem Fußmarsch hatte der Klon den ausgemachten Treffpunkt erreicht und lehnte sich dort an eine Mauer. Da Ahsoka noch nicht da war. Der Captain konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, er hatte eh nicht damit gerechnet, dass die junge Togruta pünktlich war. In der Hinsicht kam sie sehr nach ihrem Meister, der es auch nie wirklich mit der Pünktlichkeit hatte. Aber es stört ihm nichts in geringsten zu warten, das würde er für sie, wenn es sein musste, auch Jahre lang machen. Hinzu kam das, das Wetter heute richtig schön warm war, sodass er die Augen schloss und sich das Gesicht von der Sonne wärmen ließ. Nach ein paar Minuten hörte Ahsoka neben ihm kichern„ Na willst du noch etwas braun werden Rexter?"

Er öffnete die Augen und sah die junge Togruta grinsend an. „Was den? Darf ich nicht auch mal für mein Aussehen machen kleine?" Sie grinste zurück und lehnte sich neben ihn an die Mauer. „Klar darf du, aber brauchen tust du das sicher nicht. Du siehst toll aus, Rex." Geschmeichelt lächelte der Captain die junge Jedi an. „Danke schön, das kann ich nur zurückgeben." Ahsoka konnte nicht verhindern, dass Ihr Herz darauf hin wieder Freudensprünge machte und ihre Wangen leicht rot wurden. Um das zu überspielen, wechselte sie schnell das Thema. „Tut mir leid, dass du warten musstet. Ich musste Umwege nehmen, um den Tempel zu verlassen. Na ja, eher gesagt habe ich mich hinausgeschlichen. Und das hat alles länger gedauert als ich dachte."

Neugierig sah sie der Captain an. „Wieso musstest du den Umwege nehmen? Und dich rausschleichen? Du hast doch auch noch etwas Front-Urlaub, oder nicht?" Ahsoka seufzte etwas und lehnte sich dann leicht an Rex Schulter. „Ja, habe ich, aber das interessiert Meister Windu nicht wirklich, wenn er jemand sucht, der sich um die Jünglinge kümmert. Ich bin nur vor, dass mich Juna heute Morgen noch vorgewarnt hat, sodass ich ihm aus dem Weg gehen konnte. Er hatte sie heute Morgen nämlich auch schon einspannen wollen. Doch sie wurde von Obi-Wan gerettet. Weshalb er zu mir wollte."

„Dann hat Juna was bei mir gut. Ich hätte es mehr als nur schade gefunden, wenn das heute nicht geklappt hättet." meinte Rex dann mit einem ehrlichen Lächeln, worauf Ahsoka zustimmend nickte und sein Lächeln erwidertet. „Oh ja, das hat sie. Du glaubst nicht, wie sehr ich mich auf heute gefreut habe. Wie hast du dir den Zeit freischaufeln können? Ich meine, sobald die Männer wissen, dass du nicht da bist, geht es doch rund. Deshalb lässt sie ja nicht gerne unbeaufsichtigt." „Ich habe Cody und Wolffe gefragt, ob sie mir einen Gefallen tun können. Und Sie haben ja gesagt. Na ja, Cody hat ja gesagt, Wolffe ist ja selbst mit Valettas Training beschäftigt." erklärte Rex während er sich von der Wand abstieß. „Dann hat Cody nun was bei mir gut", meinte Ahsoka mit einem breiten Lächeln. „Das wird ihn sicher freunden zu hören. Wollen wir dann los?" fragte der Klon gut gelaunt nach. „Sehr gerne, ich kann es kaum noch erwarten." Antwort Ahsoka fröhlich.

Nach einer kurzen Fahrt mit der Schwebebahn waren die beiden auch schon am Zoo angekommen. Und erst beim Aussteigen fiel Ahsoka auf, dass Rex ja gar nicht seine Rüstung anhatte. Er trug normale Kleidung. Die ihm aber unglaublich gut stand. Besonders gut stand ihm das schwarze T-Shirt, das seinen gut trainierten Oberkörper betonte. Denn so sehr es Ahsoka auch versuchte, sie schaffte es einfach nicht ihren Blick von ihm abzuwenden. Irgendwann bemerkte auch Rex ihre Blicke. „Ist alles Okay bei dir Kleine? Du schaust mich so komisch an." Die junge Jedi wurde wieder rot und schüttelte schnell den Kopf. „Alles-alles gut. Ich bin es nur nicht gewöhnt, dass du keine Rüstung anhast, das ist alles." Schwindelte sie schnell. Bei der Macht war ihr das wirklich peinlich, dass sie ihn so angestarrt hatte, diese verliebt sein brachte, sie wirklich dazu, komische dinge zu tun.

Rex kratze sich daraufhin etwas verlegen am Kopf. „Ja, also ich dachte, im Zoo brauche ich sicher keine Rüstung, ich will ja die Tiere ansehen und nicht gegen sie kämpfen. Und außerdem dachte ich es ist ein bisschen unauffälliger so, ich hoffe doch es stört dich nicht das ich sie nicht trage." Die junge Jedi schüttelte schnell den Kopf„ Nein, Nein es stört mich überhaupt nicht Rex! Ehrlich, ich finde, die normalen Sachen stehen dir unglaublich gut." „Na dann bin ich ja beruhigt", meinte der Klon lächelnd. „Kannst du ehrlich sein, Rex. Ich würde dir schon sagen, wenn es nicht so wäre." Antworte ihm Ahsoka und lief dann vor Richtung Kasse. Dieser Tag war jetzt schon unglaublich schön und er hatte gerade erst angefangen. Als sie an der Reihe waren, wollte Ahsoka gerade ihren Geldbeutel herausholen, als Rex seine Hand auf ihre legt, um sie davon abzuhalten. „Lass nur Ahsoka, ich lade dich ein." meinte Rex lächelnd und bezahlte schnell ihre Karten, bevor die junge Frau etwas dagegen sagen konnte. Ahsoka sah ihn dankbar an „Danke Rex, das ist wirklich lieb von dir, aber das wäre doch nicht nötig gewesen. So viel Credits hab ihr doch auch nicht."

Der Klon winkte ab und gab ihr die Karte. „Ach, mach dir da mal keine Sorge. Ein paar runden Sabacc und ich hab das locker wieder drin. Außerdem ist es mir eine Freude, dich einladen." Die junge Jedi konnte nicht anders schmunzelnd den Kopf schütteln. „Du bist echt unglaublich, Rex. Dafür geht aber das Eis nachher auf mich, ja?" „In Ordnung, aber auch nur, weil ich weiß, dass du dich eh nicht davon abhalten lassen würdest" meinte Rex lachend. „Das hast du genau richtig erfasst", sagte Ahsoka lachend und sah sich dann erst einmal genau um. „Wow, ist echt schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich hier war."

„Na dann wurde es wohl mal wieder Zeit herzukommen, was?" meinte der Captain und lief zu einer Karte, um sich einen Überblick über den Zoo zu verschaffen. „Der ist ja ganz schön groß", stellte er fest, während er die Karte studierte. Ahsoka stellte sich neben ihm und warf ebenfalls einen Blick auf die Karte. „Sie haben ihn wohl vergrößert. Seit ich das letzte Mal da war." „Wie alt warst du, als du das letzte Mal hier warst?", fragte Rex und sah sie dabei neugierig an. „Hm genau weiß ich das gar nicht mehr, aber ich war wohl um die 4 Jahre." überlegte Ahsoka. Rex sah, sie schmunzelte. „Da warst du ja noch ein kleines Kind. Das ist wirklich lange her." Die Togruta nickte und lächelte etwas. Jetzt, wo Rex das Thema Kind schon angesprochen hatte, könnte sie ihn doch fragen, ob er sie immer noch für eins hält oder nicht?

Da war nur noch die Hürde, ob sich das auch einfach so trauen würde. Bei Valetta klang der Vorschlag so einfach. Was er in der Realität definitiv nicht war. Da sie wirklich Angst vor der Antwort hatte. „ Ahsoka? Alles in Ordnung mit dir?" Sprach sie Rex an und holte sie so wieder aus ihren Gedanken. „Ähm ... Ja alles gut, warum fragst du?", antwortet sie und blickte ihn dabei etwas verwirrt von der Frage an. Rex lächelte daraufhin. „Ich frage, weil du seit 5 Minuten die Karte angestarrt hast." Ahsoka sah ihn überrascht an„ Was? Das habe ich gar nicht gemerkt." Der Captain begann etwas zu lachen„ Das habe ich gemerkte, was beschäftigt dich Kleine?" Die junge Jedi biss etwas auf die Unterlippe. „Ich - na ja, ich habe da eine Frage an dich, aber ich weiß nicht so recht wie ich stellen soll. Ach egal, ist eh eine dumme Frage, lass uns losgehen." Sie lief los, wurde aber von Rex sanft zurückgezogen. „Hey, jetzt flüchte doch nicht gleich wieder. Stell mir deine Frage einfach. Ich werde sie dir beantworten, wenn ich kann." Ahsoka Herz begann sofort wieder schneller zu schlagen und sie bekam wieder diese angenehme Gänsehaut an dem Arm, wo sie Rex berührte. Sie sah erst unsicher auf den Boden, bevor sie ihren Mut zusammen nahm und ihm direkt in die Augen blickte. „Hältst du mich noch für ein Kind, Rex?"

Rex sah sie einen Moment perplex an. Mit so einer Frage hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er sah sie schon lange nicht mehr als Kind. Nein, für ihn war sie die mutigste, bezauberndste, klügste und wunderschönste Frau, die es gab. Ahsoka war die Frau, an die er sein Herz verloren hatte und für die er ohne zu zögern sterben würde. Ahsoka, die durch sein Schweigen verunsichert wurde, sah wieder auf den Boden. Und sie wünschte sich gerade, dass sie nie gefragt hätte. „Vergiss die Frage, Rex ... Ich sagte doch sie doof. Komm, lass uns gehen." Rex griff jedoch richtig nach ihre Hand und drückt sie leicht, sodass Ahsoka ihn wieder ansah.

„Ich finde die Frage überhaupt nicht doof, Soka. Und ich beantworte sie dir gerne. Nein, ich sehe dich schon lange nicht mehr als Kind. Du bist eine mutige, warmherzige, wundervoll, bezaubernde und unglaublich kluge junge Frau, die genau weiß, was sie will und jeden hilft, der Hilfe braucht, egal ob es riskant ist oder nicht. Und ich bin unglaublich dankbar, dich kennen zu dürfen. Also nein ich sehe dich nicht mehr als Kind. Ist deine Frage damit beantwortet?" Ahsoka brauchte einen Moment, um alles zu verarbeiten, was Rex ihr gerade gesagt hatte. Dann begann sie zu strahlen, sie hatte nicht mit so einer schönen Antwort gerechnet.

Ihr Herz fühlte sich so an, als würde es jeden Moment aus ihre Brust springen, so glücklich war sie gerade. Und noch bevor sie darüber nachdenken konnte, ob das nun eine gute Idee war oder nicht, fiel sie Rex auch schon um den Hals. „Danke Rex ..." Etwas überrumpelt, aber unglaublich glücklich über die spontane Umarmung legte der Captain zögerlich die Arme um sie und drückt sie so sanft an sich. „Es ist einfach nur die Wahrheit kleine. Warte mal, darf ich dich überhaupt noch so nennen oder stört dich das?" fragte dann etwas verunsichert, worauf Ahsoka lachen musste. „Natürlich darfst du mich so nennen, es würde mich stören, wenn du es nicht mehr tun würdest."

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