Teil 18
Es war breites nach 19 Uhr abends und Rex hatte immer noch nicht von Ahsoka gehört. Dem entsprechen schlecht war auch die Laune des Captains. Daran konnten auch Fives wirklich schlechte, deshalb doch irgendwie komische Witze nichts ändern. Denn mehr als ein genervt brummen konnte der ARC-Soldat seinem Captain damit nicht entlocken. Geschlagen setzt er sich wieder zu Echo der wie immer ein Datenpad vor der Nase hatte und lass. „Man, der ist ja schlecht gelaunt als Wolffe es je sein könnte", beschwerte sich Fives bei seinem Bruder. Echo sah Fives kurz an und dann zu Rex, der unruhig Hin und Her lief. „Er sieht so aus, als würde er auf jemanden warten. Vielleicht wurde er versetzt und ist deshalb so mies gelaunt. Das wäre ich auch."
Fives musterte Rex kurz. „Ja, vielleicht hast du recht. Er wollte mir ja nicht sagen, was los ist. Aber ich könnte wetten, es hat was mit Ahsoka zu tun. Die war ja heute kurz bei ihm." Echo zog leicht überrascht eine Augenbraue hoch. „Woher weißt du das den schon wieder?" Echo hatte niemand was gesagt, dass Ahsoka heute früh da gewesen war. Fives grinste und lehnte sich zurück." Ich habe eben so meine Quellen." Echo schüttelte den Kopf. „Du hast es mitbekommen, dass sie da war und bist ihr nach geschlichen, um zu sehen, wo sie hin will, stimmst?" Fives verzog etwas schmollend den Mund und verschränkte die Arme. „Nein ich bin ihr doch nicht nach geschlichen, nur zufällig in die gleiche Richtung gelaufen."
Echo lachte darauf trocken. „Wer es glaub." Dann versuchte er sich wieder aufs Lesen zu konzentrieren, als man ein Piepen eines Komlinks hörte. Ein Blick in die Richtung, aus der das Geräusch kam, verriet den beiden ARC-Soldaten, dass es Rex Komlink war. Der sich meldete, so schnell konnten die zwei gar nicht schauen, da war Ihr Captain auch schon aus dem Raum verwunden, sie sollten wohl nichts von dem Gespräch mitbekommen. Fives neugierig, war sofort wieder geweckt und er wollte schon aufspringen, um seinem Captain zu folgen, wurde aber von Echo strengen Worten aufgehalten. „Du bleibst, wo du bist Fives, wenn es uns was angehen würde, wäre er hier geblieben." Der ARC-Soldat ließ sich murrten wieder auf den Stuhl sinken. „Du bist eine echte Spaßbremse, Echo.", beschwerte er sich noch. Was Echo gekonnt ignorierte.
Währendes war Rex in einer ruhigen Ecke im Gang angekommen und aktivierte seinen Komlink. Er hoffte, dass es Ahsoka war, die sich meldete, war sich aber nicht sicher. „Ja, Captain Rex hier." „Hey Rex, ich bin es Ahsoka sorry das ich mich jetzt erst melde. Ich bin gerade eben erst wieder im Tempel angekommen. Lux wollte gefühlt wirklich alles sehen." Der Captain versuchte es zwar, aber er konnte ein kurz genervt brummen bei Erwähnung von Lux einfach nicht unterdrücken, riss sich dann aber schnell wieder zusammen. Er wollte auf keinen Fall einen weiteren Streit wegen dieses Kerles mit ihr riskieren.
„Klingt anstrengend, kleine, willst du dich lieber ausruhen?", fragte er dann sanft nach. Auch wenn er sie wirklich unendlich gerne sehen wollte, war es für Rex am wichtigsten, dass es Ahsoka gut ging. „Nein schon okay ich würde noch kurz duschen gehen und dann zu euch in die Kaserne kommen, ich freue mich doch schon auf aufs Sabacc spielen. Ist okay, wenn ich Juna mitbringe? Etwas Spaß würde ihr sicherlich auch guttun nach dem langen Tag. Und ihre Männer sind heute in der Bar, da wollte sie nicht schon wieder hin."
„Natürlich ist es okay, dass sie mitkommt, die Männer freuen sich sicher, sie hat ja inzwischen auch genug von ihnen mal wieder zusammen geflickt." Rex wusste, dass sich besonders Fives freuen würde. Der Captain war sich inzwischen fast sicher, dass Fives mehr als nur Freundschaft für die Rothaarige Jedi empfand. Was wirklich ein Problem werden könnte. Gefühle konnte man eben doch nicht so einfach beiseiteschieben, wie er selbst gemerkt hatte. „Okay Super, dann sehen wir uns gleich, ich freue mich darauf Rex" meinte Ahsoka noch und holten den Klon so aus seinen Gedanken.
„Ich mich auch kleine, aber hetzt dich bitte nicht, ich renne dir sicher nicht weg." Man hörte die junge Togruta lachen. „Gut zu wissen, Rexter, bis dann." Sie trennte die Verbindung und der Captain lehnte, sich seufzten an die nächste Wand. Er freute sich unglaublich, dass sie noch vorbeikam und gleichzeitig kämpfte er mit dem schlechten Gewissen, dass seine Gefühle für sie eigentlich verboten waren. Dazu kam dann auch noch diese verflixte Eifersucht auf diesen Senator. Dies verdammtes Gefühlschaos war wirklich anstrengender als so manche Mission.
Er verweilte noch einen Moment dort, um seine Gefühle einigermaßen wieder unter Kontrolle zu bekommen und machte sich dann auf den Rückweg zu seinen Männern. Unterwegs versuchte er sich noch Gedanken zu machen, wie er es am besten anstellen sollte, Ahsoka endlich klarzumachen, dass er überhaupt keine Freundin hat. Das musste er nämlich dringend noch machen. Am liebsten würde er sie ja einfach küssen und es ihr so sagen. Er langte sich an den Kopf, was zur Hölle dachte er da!
Während Rex seinen Männerbescheid gab, dass sie noch Besuch bekamen und sie alles zum Spielen vorbeireite. Hatte Ahsoka kurz geduscht und war nun schon auf den Weg Juna einzusammeln. Dabei hatte sie ein breites Lächeln im Gesicht, die Aussicht wenigstens den Abend zusammen mit Rex zu verbringen bereite ihr wirklich gute Laune.
Allerdings gab es da doch, was ihre Laune wieder etwas trübte, sie musste Rex noch mitteilen, dass sie Lux in zwei Tage nach Onderon begleiten sollte. Da es inzwischen klar war, dass er ihn so gar nicht leiden konnte, würde ihn diese Nachricht sicherlich nicht gerade freuen. Aber auch sie war nicht wirklich begeistert davon, so gerne sie Lux auch hatte. Die junge Togruta schüttelte schnell den Kopf, darum konnte sie auch noch später Gedanken machen, erst mal stand der Spaß jetzt im Fokus. Sie war inzwischen bei Juna angekommen und klopfte an ihre Tür. Nach ein paar Augenblicken öffnete die Rothaarige sie auch schon. „Du warst aber schnell mit Duschen fertig.", begrüßte Juna sie. Ahsoka grinste und zuckte mit den Schultern. „Ich habe halt kein Haar, die man erst Föhnen muss. Da geht das schneller." Juna lächelte und nickte. „Da hast du allerdings recht, aber ich bin auch so gut wie fertig." Sie öffnete die Tür ganz so, dass Ahsoka kurz eintreten konnte.
Während Juna sich schnell noch einen Zopf machte und Ihre Stiefel anzog, sah Ahsoka sich in ihrem Zimmer um. Ihre Freundin war definitiv viel ordentlicher als sie. Als Juna fertig war, sah Ahsoka sie grinsen an. „Na freust du dich schon Fives wiederzusehen?" Die Rothaarige Jedi wurde etwas rot. „Natürlich, freue ich mich. Wie gesagt, ich mag ihn. Er ist nett, so wie alle deine Männer." Ahsoka verdrehte die Augen. „Du bist eine schlechte Lügnerin, Juna. Aber bitte rede dir nur ein, dass da nicht mehr ist." Juna murrte noch etwas unverständlichen vor sich hin, während sie mit Ahsoka zusammen das Zimmer verließ. „Und wie war dein Tag mit Lux?", versuchte die rothaarige Jedi dann das Thema zu wechseln. Ahsoka seufzte und verschränkte die Hände hinter dem Kopf beim Laufen. „Ach, eigentlich war der Tag ganz nett. Wir waren in dem Großen Einkaufzentrum und im Park und haben dann noch zusammen Mittagessen gegessen."
Juna neigte den Kopf etwas zur Seite. „Irgendwas ist da doch noch, komm spuck aus." Die Togruta nickte, ihre Freundin kannte sie wirklich gut. „Ja als ich Lux zur Wohnung von Senatorin Amidala zurückbegleitet habe, trafen wir dort zufälligerweise auch auf meinen Meister. Und Lux hat ihn gleich gefragt, ob es den nicht möglich wäre, dass ich ihn in zwei Tage nach Onderon begleite, weil er dort wohl noch irgendwas zu regeln hat. Und Anakin hat natürlich sofort ja gesagt. Natürlich wurde ich nicht gefragt, ob ich das auch will." Ahsoka seufzte genervt. „Ich hab Lux ja wirklich gerne, aber ich hatte mich so darauf gefreut weniges noch ein bisschen Zeit mit Rex und den junge zu verbringen, ohne dass uns dauern die Blaster Schüsse um die Ohren fliegen. Und auch mit dir und Valetta wollte eigentlich im Urlaub endlich mal wieder was unternehmen."
Juna nickte verständnisvoll. „Ich verstehe, tut mir leid, dass du nicht gefragt wurdest, was du möchtest. Wie lange wird denn die Reise dauern." Auch sie fand es sehr schade, keine Zeit mit Ahsoka zu haben. Die junge Togruta ließ die Schultern hängen. „Das wusste er natürlich nicht. Ich sage dir, dafür wird der ganze front -Urlaub draufgehen ... und am Ende ist dann vielleicht Rex wieder sauer auf mich. Weil ich keine Zeit habe." Juna lächelte sie aufmuntern an. „Hey, vielleicht seit ihr auch nur einen Tag weg. Und Rex ist sicher nicht sauer auf dich, du hast es ja dir ja nicht herausgesucht. Er wird es verstehen. Und jetzt schrieb die drüben Gedanken beiseite und freue dich auf den Abend."
Ahsoka lächelte etwas und nickte. „Ich hoffe, du hast recht. Hast du eigentlich was von Valetta gehört? Mich würde interessieren, wie das Training mit dem Wolfsrudel war." Die Rothaarige begann breit zu grinsen. „Oh ja und ob ich was gehört habe. Cody hat mir beim Mittagessen davon erzählt. Sie hat die Jungs wohl ziemlich alt aussehen lassen und ihnen den Hintern versohlt." Ahsoka musste laut loslachen. „Sehr gut, nichts anders hatte ich von ihr erwartet. Ich hätte zu gerne die Gesichter von ihnen gesehen." „Laut Cody müssen die wirklich lustig gewesen sein. Besonders Boost muss wohl was abgekommen haben."
Die Togruta grinste vergnügt. „Ich wusste doch, dass hervorragen zu ihnen passt. Sie mischt den Männerladen richtig auf. Wolffe wird sich noch umsehen." Die beiden jungen Jedi unterhielten weiter sich noch weiter angeregt, bis sie schließlich an kurz vor den Räumen der 501 waren. „Wissen sie, dass ich mitkomme?", fragte Juna nach und musste sich eingestehen, dass sie doch schon sehr auf Fives freute. „Ja, ich habe Rex Bescheid gesagt, dass du mitkommst. Aber ob er es den Männern gesagt, weiß ich jetzt nicht. Aber wenn Fives gleich mit einem Strauß Blumen für dich da steht, dann wissen wir, dass sie es wussten." meinte Ahsoka grinsend. Juna wurde sofort wieder rot und gab Ahsoka einen klappst gegen den Arm. „Hör auf damit! Wir sind doch nur Freunde!" Die junge Togruta grinste darauf. „Klar, und ich bin Meister Windus Mutter! Wach auf, meine Liebe, er hat dir den Kopf verdreht." Mit diesen Worten ließ Juna im Gang stehen und betrat gut gelaunt den Gemeinschaftsraum der 501th.
Wo sie auch gleich von Rex mit einem strahlenden Lächeln empfangen wurde. „Hey kleine, schön, dass du da bist." meinte er dann noch und kam auf sie zu. „Hey Rex, ich freue mich auch endlich mal wieder Zeit für euch zu haben." Fives der hinter Rex stand, wollte Ahsoka gerade auch begrüßen, als Juna an der Tür auftauchte. Im Gesicht des ARC-Soldaten bildetet sich ein breites Lächeln und er lief auf sie zu. Rex, dem das nicht entgangen war, runzelte kurz die Stirn. Fives war definitiv verknallt. Doch Zeit sich darüber Sorgen zu machen hatte er nicht, da Ahsoka ihn sanft antippte. „Hey Rex, ich müsste nachher noch mit dir reden, okay?" Er blickte sie wieder an und nickte. „Natürlich, du weißt doch, für dich habe ich immer Zeit. Aber jetzt komm, setzt sich erst mal, dein Tag war sicher lang." Ahsoka lächelte zurück. „Danke, Rex, was würde ich nur ohne dich machen?" Der Captain lächelte ebenfalls. „Das musst du sicher nicht herausfinden. Ich bin immer an deiner Seite."
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