Teil 11


Während Ahsoka mit ihrem Meister am Trainieren war, hatte Rex seinen beiden Freunden ins Bild gesetzt, was ihn so belastet. Allerdings hatte er ein paar Details weg gelassen. Sie mussten nicht unbedingt wissen, dass er sich in seinen Commander verliebt hatte. Es reichte ihm schon, dass es Fives wusste. Wolffe und Cody machten beide ein ziemlich nachdenkliches Gesicht. „Und irgendwelche tollen Ratschläge für mich, wie ich es hinbekomme, dass Ahsoka nicht mehr sauer auf mich ist und wieder mit mir spricht?", fragte Rex nach. „Sorry, ich würde dir ja gerne helfen, aber, du kennst Ahsoka von uns am besten. Aber ich würde versuchen einfach mit ihr zu reden, immerhin musst du die Sache mit der Freundin klarstellen." meinte Cody dann und Wolffe nickte zustimmend. Etwas anders wäre ihm auch nicht eingefallen. 

Gefühle lagen dem Commander sowieso nicht so und er war froh, wenn er sich damit nicht herumschlagen musste. Rex seufzte frustriert. Er hatte auf einen andern Rat gehofft. Er sah wieder zu Wolffe der irgendwie abwesend wirkte. Ihm schien selbst etwas zu beschäftigen. „Hey Wolffe, was ist los? Du hast doch irgendwelche Sorgen." Nun sah auch Cody zu Wolffe der etwas ertappt aufschaute. „Ach, sorgen würde ich es nicht nennen, ich habe nur heute Morgen vom General erfahren, dass er einen Padawan bekommt. Und ich sie heute Abend wohl schon kennenlernen soll. Darüber habe ich nachgedacht."

Rex grinste darauf etwas. „Du bist also nervös deshalb", stellte er dann fest, worauf Wolffe ihn finster anblickte. „Blödsinn, warum sollte ich deshalb nervös sein? Ich habe nur keine Lust, jetzt auch noch den Babysitter für einen Padawan zu spielen. Ich habe genug damit zu tun, meine Männer am Leben zu halten." Darüber musste nun auch Cody lachen und schlug Wolffe auf die Schulter. „Ach komm schon du alter Miesepeter, so schlimm wird es schon nicht werden, in der Regel können die Padawane gut auf sich aufpassen. Ich meine, sieh dir Ahsoka und Juna an." Rex nickte auch zustimmend. „Ich kann Cody da nur recht geben. Das wird schon und ich arbeite sehr gerne mit Ahsoka zusammen." Jetzt war es Wolffe der schelmisch grinste. „Oh das kann ich mir vorstellen, dass du gerne mit ihr zusammen arbeits-." Rex schluckte nervös Wolffe Unterton gefiel dem Captain so gar nicht. „Was-was soll das den jetzt heißen Wolffe!?" „Das weißt du ganz genau, Rex. Ich sage es mal so, Sadie hatte nie eine wirkliche Chance, oder?" Meinte Wolffe dann mit einem wissenden Blick.

Cody sah zwischen Rex und Wolffe hin und her. „Wolffe du weißt, was du gerade andeutest?", fragte er in einem ernsten Ton nach. Wolffe nickte. „Natürlich weiß ich das. Aber sei mal ehrlich Cody du hast das doch auch schon lange vermute ich spreche es nur aus. Deshalb hast du Rex auch bestärkt, dass er mit Sadie ausgehen soll oder in der Hoffnung es er würde sich vielleicht entlieben." Rex blickte nun von Wolffe zu Cody. „Stimmt das Cody? Hast du mir deshalb gerade mit ihr auszugehen." Der Commander nickte leicht. „Ja, ich wollte dir einfach ärger ersparen Rex. Ich meine eine Jedi, und dann noch Ahsoka. Du weißt doch, das geht nicht. Und ich könnte mir vorstellen, dass Skywalker auch nicht gerade begeistert davon wäre, wenn er das erfahren würde."

Rex sah beide leicht schockiert an. „Ihr wusste es also die ganze Zeit und hab nie was zu mir gesagt?" Wolffe und Cody zuckten beide mit den Schultern. „Naja bis gestern hattest du ja deshalb keine Schwierigkeiten, oder?" meinte Cody dann noch. Rex konnte darüber erst mal nur laut seufzen. „Na schön, dann kann ich auch ja auch alles erzählen." Wolffe nickte darauf. „Ja, eigentlich schon, die Katze ist aus dem Sack." Also machte sich der Captain daran, seine beiden Freunden wirklich alles zu erzählen, was passiert ist.

Nachdem Rex seine Brüder alles ausführlich erzählte hatte, wartet er gespannt darauf, was sie nun sagen würden. Vielleicht hatten sie ja jetzt einen anderen Rat für ihn. Wolffe lehnt sich etwas vor und blickte Rex an. „Also ich glaube, dass Ahsoka diesen Lux wirklich nur als Freund sieht. Von dem, was du erzählt hast, aber, ob Lux Ahsoka wirklich auch nur als Freundin sieht. Da wäre ich mir nicht so sicher." Cody nickte nachdenklich. „Aber selbst wenn er romantische Interesse an ihr hat. Sie bleib ein Jedi. Sie wird nicht darauf eingehen." Rex fuhr sich einmal übers Gesicht. „Das hoffe ich doch. Ich kann den Kerl einfach nicht leiden! Und der Gedanken daran, dass sie viel Zeit mit ihm verbringt, macht mich echt wahnsinnig."

 „Du bist ganz klar eifersüchtig, mein Freund", meinte Wolffe und erhob sich dann. „Oh danke, darauf wäre ich ohne deine Hilfe nicht gekommen", brummte Rex. Der Commander mit dem künstlichen Auge grinste. „Bitte, ich helfe immer gerne." Worauf Cody nun etwas lachen musste. Und ebenfalls aufstand. „Wo wollt ihr hin?", fragte Rex irrtet nach. „Etwas essen und dann dafür sorgen, dass der Gemeinschaftsraum einigermaßen ordentlich ist. Ich will ja nicht das der Padawan gleich am ersten Tag einen Herzinfarkt bekommt, das wäre viel zu viel Papierkram." meinte Wolffe trocken.

„Du hast Sorgen, Wolffe", sagte Cody lachend. „Aber essen ist an sich keine schlechte Idee." Rex überlegte kurz, ob er mitgehen sollten oder aber er es wagen sollte Ahsoka zu kontaktieren. Er vermisste sie, normalerweise wäre sie schon längst bei ihm aufgetaucht und wenn es nur wäre um sich vor ihrem Meister zu verstecken. „Kommst du mit, Rex?" Holte ihn Cody aus seinen Gedanken. „Oh -ähm, ich komme nach, ich will versuchen, mit Ahsoka zu reden." Wolffe und Cody warfen sich einen kurzen Blick zu und nickten. „Na schön, dann viel Glück und bis später." „Danke" meinte Rex kurz und machte sich, nachdem Wolffe und Cody außer Hörweite waren, auch gleich daran Ahsoka per Com zu kontaktieren. 

Und wirklich, sie ging ran. Dem Klon fiel schon mal einen Riesenstein von Herzen. „Ja Ahsoka hier." Alleine ihre Stimme zu hören tat einfach gut.„ Hey Ahsoka, ich bin es Rex. Also wegen gestern ... ich wollte fragen, ob wir uns heute Abend vielleicht mal treffen können um zu reden" Es dauert einen Moment bevor Ahsoka antwortet. „Tut mir leid Rex, ich kann heute Abend nicht, ich bin schon zu essen verabredet." Rex musste schwer schlucken, das war nicht das, was er gehofft hatte zu hören und noch bevor er nachdenken konnte, was er da gerade sagte, rutschte ihm. „Etwa wieder mit diesem Lux?", heraus. In seiner Stimme konnte man die Abneigung gegen den Senator deutlich hören.

Was Ahsoka so gar nicht gefiel. „Was? Nein, und selbst wenn ich mit Lux essen gehen würde. Dürfte ich das ja wohl! Ich kann essen gehen, mit wem ich will." Rex hätte sich am liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst. Er hatte es vergeigt, wie es Fives wohl ausdrücken würde. Nun war sie wohl noch wütender auf ihn. Ganz toll. „ Ahsoka es tut mir leid, so war das nicht gemeint." versuchte Rex zu retten, was noch zu retten war. „Ach nein? Ehrlich Rex, ich weiß nicht was mit dir los ist gerade, aber darauf kann ich gerade echt verzichten! Ich muss auch weiter, bis dann." „Ahsoka warte!", rief Rex noch recht verzweifelt in den Comlink, aber es war zu spät, sie hatte die Verbindung schon beendet. Geknickt ließ der Captain den Kopf hängen.

 Er wollte doch nur in Ruhe mit reden. Diese ganze Sache mit diesen Gefühlen für sie lief langsam aber sicher echt aus dem Ruder. „Also, das ging ja mal voll nach hinten los." Hörte er dann jemanden sagen und sah zur Tür, die auf Dach führte. Dort hatte sich Fives an den Türrahmen gelehnt und sah zu ihm rüber. Rex grummelt genervt vor sich hin. Das Fives das ganze Drama auch noch mitbekommen hatte, setzt dem ganzen noch die Krone auf. „Verdammt Fives von Privatsphäre hast du auch noch nichts gehört, oder?" blaffte Rex den ARC-Soldaten an. Der hob nur abwehrend die Hände und grinste dabei etwas. „Hey, ich teile mir den Schlafraum mit 30 andern Männer, ich habe keine Ahnung was Privatsphäre ist."

Wenn Rex nicht gerade so niedergeschlagen wäre, hätte er das lustig gefunden, aber so nervte es ihn einfach nur. „Was willst du?" Fives stieß von dem Türrahmen ab und ging auf seinen Captain zu. „Ich wollte nur mal nach dir sehen. Ich habe von Wolffe und Cody erfahren, dass du noch hier oben bist." „Schön du hast mich gesehen, jetzt kannst du mich auch wieder in Ruhe lassen." meinte Rex genervt, er wollte jetzt eigentlich alleine sein. „Oh, das werde ich jetzt sicher nicht machen", sagte Fives und hatte dabei sein typischen grinsen aufgesetzt. Dass Rex verriet, dass er irgendwas vorhatte. „ Fives, ich habe jetzt wirklich keine Lust auf deine Spielchen und sicher nicht auf deine schlechten Scherze. Also bitte kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?" wiederholte Rex sich. 

Fives zuckte mit den Schultern. „Na schön, aber ich dachte, vielleicht interessiert es dich, mit wem Ahsoka heute Abend essen geht. Aber wenn du lieber hier herumhocken willst und Löcher in die Luft starren möchtest bitte. Deine Entscheidung." mit diesen Worten dreht sich der ARC-Soldat wieder um. Rex zögert kurz, eigentlich interessiert es ihn schon brennt, mit wem Ahsoka da essen ging. Denn er hatte Angst, könnte doch Lux sein. „Warte Fives, wie willst du das herausbekommen?", fragte er dann und Fives hielt inne, er wusste doch, dass Rex nicht widerstehen konnte.

Er drehte sich mit einem grinsen um. „Na ganz einfach wir fragen." Rex stand auf und zog eine Augenbraue hoch. „Wir fragen? Und wenn bitte? Ahsoka wird mir das im Moment sicher nicht verraten und wenn du sie fragst, wird sie wissen, dass du das für mich tust." Das Grinsen im Gesicht von Fives wurde breiter. „Na dann fragen wir doch einfach jemand andern, der das sicher weiß." Jetzt sah der Captain leicht irritiert zu seinem Bruder. „Und wer soll das sein?" „Na Juna, ihre beste Freundin wird sicher etwas wissen." meinte Fives immer noch am Grinsen, da ihm die Aussicht darauf wieder, mit der Rothaarige Jedi zu sprechen sehr gefiel. Rex runzelte die Stirn, ihm gefiel nicht, wie Fives sich darauf freute. „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst lieber die Finger von ihr lassen und dich da in nichts verrennen Fives." 

Jetzt war es Fives der eine Augenbraue hochzog. „Sagt mir der Captain, der in seinen Commander verliebt ist. Außerdem mag ich Juna einfach nur gerne, sie ist nett. Da ist nicht verbotenes dran." Rex wollte etwas erwidern, aber was sollte er da sagen? Fives hatte recht. Er hatte sie ja wirklich in seinen Commander verliebt. Und solange Fives mit Juna nur befreundet war, war das in Ordnung. So murrte er nur leise vor sich hin. „Wie ich es hasse, wenn er recht hat." Fives der schon gut gelaunt losgelaufen war, dreht sich nochmal zu ihm. „Hast du was gesagt, Rex?" Der schüttelte schnell den Kopf. „Nein nein nichts."

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