Trailer & Seit wann riecht 'neues Leben' nach alter Oma?

Trailer 'Wenn das Glück auf deiner Seite steht'- Anfang

„Köln ist wie ein Traum!", lachte ich und drehte mich im Kreis.

„Nein, Jen!", Mira schmiss die Arme nach Oben,: „Köln ist besser!"

Wie recht sie doch hatte!

•°|°•

„Bist du Edward oder was?!", fragte ich, worauf er sich aufsetzte und die Hände in die Hüften stämmte.

„Siehst du nicht, wie ich glänze?!", scherzte er, worauf ich lauthals lachen musste, sodass mir der Bauch weh tat,: „Oh Bella, du weißt genau was ich bin!"

•°|°•

„ hör Mal, Jen.", sagte er und schaute mir tief in die Augen,: „Ich glaube nicht an die Ewigkeit."

Unsicher schaute ich ihn an, Was meinte er damit?

„Aber bei dir ist das was Anderes..", flüsterte er und küsste mich aufs Haar.

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Er nahm mein Gesicht in seine kalten Hände und lächelte leicht, wobei ich bei der kalten Berührung zusammen zuckte. Meine Hände lagen immer noch auf seinem warmen Brustkorb und als Taddl mich küsste spielte mein Magen Achterbahn.

•°|°•

„Ich hab dir vertraut, verdammt!", schrie ich unter Tränen. „Mein ganzes Leben hätte ich in deine Hände gegeben!"

Meine Atmung ging unkontrolliert und auch sonst behielt ich nur schwer die Kontrolle über meinen Körper, zu verletzt war ich durch den tiefen Verrat.

„Wie konntest du nur?!"

•°|°•

„Ich bin durch die Hölle gegangen für dich, für uns.", lachte er hysterisch,: „Weißt du, wie lange ich dich gesucht habe?"

Zitternd rannten mir die Tränen über die Wangen als er sich zu mir beugte und ich seinen Atem in meinem Gesicht spürte.

•°|°•

„Was willst du?"

„Ich will meine Tochter zurück!", er rauffte sich seine kurzen Haare und wischte sich dann mit dem Ärmel über das Gesicht.

„Du bekommst sie nicht wieder zurück.", ich warf die Hände in die Luft und schrie ihn unter Tränen, fast schon hysterisch, an,: „Sie ist tot!"

•°|°•

„Wenn du jetzt gehst komm nie wieder!", sagte ich langsam, ganz ruhig.

„Ich kann nicht..", murrmelte er leise,: „Es tut mir leid."

Damit ging er aus der Tür aus meinem, aus unserem Leben. Meine Liebe.

Der Schmerz war unbegreifbar.

•°|°•

„Ich liebe dich Jen, ich liebe dich mehr als alles anderes auf der Welt.", lächelte er und umarmte mich fest, sodass ich keine Luft bekam.

Es war schön.

„Ich dich auch!"

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„Gib mir noch eine Chance. Zusammen können wir das schaffen."

Trailer 'Wenn das Glück auf deiner Seite steht' - Ende.

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Kapitel 1: Seit wann riecht 'neues Leben' nach alter Oma?

Die Zeit vergeht schnell und ehe wir uns versehen, kommt alles anders als man denkt.
Vielleicht kommt es anders als erhofft, aber vielleicht kommt es auch genau richtig.

Man darf nicht in der Vergangenheit stecken bleiben, ständig daran denken wie viele Fehler man gemacht hat, wie viele Menschen man verloren hat.. Man muss in der Gegenwart leben.
Die Augen für einen Moment schließen und genießen hier zu sein.

Genießen, leben zu können.
Die Luft einatmen und dich von der Sonne wärmen lassen.

Manche Situationen, die man erlebt, nisten sich in unseren Gehirnen ein. Man kann sie nicht wiederholen, vergessen oder gar löschen.

Und manchmal ist es gut, nicht loslassen zu können.
Manche Menschen sind es wert für sie zu kämpfen.
Und bei manchen Menschen versteht man erst am Ende, wie viel sie Einem bedeuten.
Wie oft man es ihnen sagen hätte müssen.
Sagen, dass man sie liebt.

Doch für manche sind Worte gar nicht nötig.
Es gibt Menschen, mit denen man kommunizieren kann ohne zu reden.
Ohne ständig alles erklären zu müssen.

Menschen, die Einem in die Augen blicken und sagen dass alles gut wird.
Dass sie für einen da sind und dich nie im Stich lassen würden.

Und wenn du so Jemanden kennenlernst, lass ihn nicht los.

Wenn er dich das letzte Mal küsst, küss ihn bis er nicht mehr gehen will.

Wenn er sich Sorgen macht, nimm seine Hand und lass sie nicht los.

Und wenn er pitschnass vom Regen vor deiner Tür steht mit einer roten, kleinen Rose in der Hand, bitte ihn herein.
Nenne ihn 'Idiot' wenn's nötig ist, denn er wird immer der beste und liebenswerte Idiot in deinem Leben sein.

x.x.x.x.x.x.x.

Ich hatte immer gedacht, das Leben kommt eben so, wie es kommt.

Glück und Schicksal existierten für mich nicht. Vielleicht dachte ich manchmal an Karma, aber das war's dann auch schon.

Das Leben und die Liebe war so ziemlich das komplizierteste was es gab. Schließlich haben wir wohl nichts besseres zu tun als zu lieben.
Bedingungslos zu lieben.

Doch bedingungslose Liebe war wohl das Schwerste.

Ich konnte mir nicht vorstellen, Jemanden so zu lieben das man Alles, wirklich Alles, für ihn machen würde.
Das soll heißen, ich konnte es noch nicht.

Völlig außer Atem stieg ich in die Bahn. Wir hatten ihn gerade noch erwischt. Mira, meine beste Freundin, wischte sich mit ihrer freien Hand die Schweißperlen von der Stirn.

,,Wir haben manchmal echt verdammtes Glück, eh", sagte sie. Ich nickte zur Antwort. Das war genug Sport für diese Wochen oder für einen Monat.

Ich stellte meinen schweren Koffer an die Seite des Sitzes vor mir und ließ mich dumpf auf den Sessel fallen. Wir waren nun schon 4 Stunden mit dem Zug gefahren, dann war es doch das Mindeste gewesen, dass das Schicksal uns dieses Glück schenkte.

Mira starrte aus dem Fenster, dabei flackerten ihre dunklen Augen so schnell, dass mir beim Zusehen fast schlecht wurde.

,,Da!", sagte Mira aufgeregt und stubste mir unsanft gegen die Schulter. Wir rasten an einem großen Schild mit der Aufschrift 'Köln' vorbei. Innerlich schrie ich vor Freude.

Endlich! Wir hatten so lange darauf gewartet.

,,Wilkommen im neuen Leben", sagte ich strahlend und stand ruckartig auf, sodass ich fast wieder auf meinen Sessel zurückplumste.

Ich hob meine große Tasche auf und rückte den Rucksack auf meinen Schultern zurecht. Langsam tat er schon ziemlich weh.

,,Hier müssen wir aussteigen, sagt mir der Infozettel", sagte Mira nachdem sie ihren Zettel studiert hatte.

Das beneide ich immer noch an ihr. Trotz, dass wir so lange schon unterwegs waren, konnte sie immer noch klar denken.. Beziehungsweise, klar lesen.

Während ich wie beduselt meiner Musik lauschte, die durch die Kopfhörer in meine Ohren dröhnte.

Ich schnappte mir meinen Koffer und drückte den Stop-knopf. Mit einer Vollbremse brachte der Busfahrer sein Gefährt zum Halten und ich klebte förmlich an der Scheibe vor mir.

,,Danke sehr, ich werde mich hier sicher wohlfühlen." Mira kicherte und drückte mich aus dem Bus, sobald sich die Türen geöffnet hatten.

Sie atmete tief ein und grinste wie ne Bekloppte. Ich lachte und tritt ihr leicht in die Seite.

Vor Freude rannten wir los, so viel zu dem Thema genug Sport für diese Woche. Mich packte die Vorfreude und ich überholte Mira bis ich an einem großen Schild stand, an dem "Obere Wohnung zu Verkaufen" stand.

,,Das müsste es sein!", ich betrachtete unser Haus und wartete auf meine herandakelnde Freundin.

,,So kenn ich dich gar nicht", hustete Mira und blickte ebenfalls unser neues Zuhause an.

Wir stiegen die Treppen hoch, die uns wegen der vielen Taschen und Koffer den Weg erschwerten und holten unsere Schlüssel aus dem Geheimfach. Das Fach war natürlich mit dem Vermieter besprochen, sodass wir gleich reingehen konnten, anstatt auf ihn warten zu müssen.

Ich sperrte die Tür auf und mir stieß gleich ein komischer Geruch in die Nase.

So hatte ich mir Köln nicht vorgestellt.

Natürlich erwähnte der Vermieter, dass das Haus lange nicht mehr bewohnt war, aber es roch übelst nach alter Oma.

Ich zuckte mit den Schultern und betrat die Wohnung, mit Mira an der Seite.

Wir schmissen erstmal unsere Sachen auf den Boden, schlugen die Tür zu, drehten die Musik auf und tanzten wie Kinder durch die Zimmer.

Als wir völlig außer Atem zum Stehen kamen, machten wir uns gemütlich an die Arbeit unser 'neues Leben' einzurichten.

Aber nicht ohne vorher eine Flasche Deo leerzusprühen. Uns wurde aber leider eher noch schlechter, anstatt dass uns das Deo helfen würde.

Hustend versuchten wir weiterzumachen.

Stunden später, ließen wir uns völlig fertig und dreckig auf das Sofa fallen.

Solche Anstrengungen waren wir nun wirklich nicht gewohnt. Zwar half ich Zuhause immer beim Haushalt aber bis vor ein paar Monaten ging ich noch zur Schule.

Und jetzt stand ich schon allein da.

Naja nicht ganz allein, ich hatte ja Mira. Aber die war mir in Sachen Ordnung keine große Hilfe.

Dass das Leben in Köln jedoch etwas aufregender werden würde, als in diesem Moment hätte ich mir nicht gedacht.

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