Kapitel 6

Pov Hermine

Schreiend wachte ich auf und blickte mich hecktisch um.
Ich lag in meinem Bett, im Gryffindorturm.
Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und versuchte meinen Herzschlag Inordnung zubringen. Was nicht wirklich funktionierte, da mein Bettvorhang in diesem Moment zur Seite gerissen wurde und Lavender über mir auftauchte.
Sie sah genervt aus. "Was soll das bitte?!" fragte sie schnippisch. "T... tut mir leid." murmelte ich, stand auf und schob sie zur Seite.
Ich lief an Pavati vorbei ins Badezimmer, schloss ab und blickte in den Spiegel.
Mein blasses Spiegelbild sah mir mit weitaufgerissenen Augen entgegen.
"Es war nur ein Traum." Murmelte ich leise vor mich hin.
Nur ein Traum.
Doch immer wieder tauchte sein blasses Gesicht vor meinem inneren Auge auf.
Das änderte sich auch im laufe des Tages nicht und ich war ziemlich zerstreut und rempelte dauernt jemanden an.

Am Nachmittag hatten wir Zaubertränke mit den Slytherins.
Ausgerechnet! Professor Slughorn teilte uns mit, dass wir immer zu zweit arbeiten sollten.
Ein Gryffindor und ein Slytherin. Slughorn laß von einer Liste ab:
" ... Potter, Zabini, Tommas und Parkinson, Granger und Malfoy, ..."
Mein Herz setzte für einen Moment aus. Malfoy dagegen grinste und schlenderte mit seinen Zutaten zu mir an den Tisch. Ich versuchte ebenfalls so cool zu wirken wie er und ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Slughorn erklärte, wir sollten einen Trank brauen der Amortentia hieß. Ich versuchte mich daran zu erinnern was das für ein Trank war,
doch dann fiel es mir siegendheiß wieder ein.
Einen Liebestrank?! Ich schluckte. Einen Liebestrank brauen ... mit ihm?!
Als hätte er meine Gedanken gelesen, grinste er wieder und beugte sich zu mir herüber.
"Granger. Du bist so rot wie eine Tomate." Raunte er mir zu.
"Nervös?"
Slughorn erklärte noch etwas über den Trank, doch ich konnte ihm nicht folgen, da ich damit beschäftigt war, meinen Athem unter kontrolle zu bringen.
Slughorn erklärte, dass wer am Ende der Stunde den besten Trank gebraut hatte, würde einen Preis bekommen. Ein Fläschen Felix Filicis.

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