Auf Twitter hab ich die Love Writing Challenge entdeckt - eine Challenge für alle Autoren, die über den kompletten Mai ging. Jeden Tag ein anderes Thema, wozu man etwas schreibt. Es hat mir ungemein Spaß gemacht, aber ich hab es nicht den ganzen Monat lang verfolgt. Ich hatte schlicht keine Zeit oder hab es einfach vergessen. Damit ich das aber nicht einfach so lasse, werde ich die Challenge jetzt hier nachholen. Yay, me, I guess?

Anfangs wusste ich noch nichts ganz, mit welches Buch ich das hier machen will. Und dann dachte ich mir: Warum nur eins? Es ist ja nicht so, als hätte ich andere Dinge zu tun (außer schreiben, aber pscht), deshalb nehme ich einfach mehrere Bücher und beantworte die Tage dafür. Ganze drei Stück hab ich dafür genommen. (Und meine anderen Bücher mache ich dann auf meinem Hauptaccount und stelle sie da vor :D)

Die Rumtreiber-Reihe (EP, AK, AM und PI!) (Vielleicht könnten sie Spoiler enthalten)

Devastation - Victims of the war (ebenso eine HP-FF, auf meinem Hauptaccount, die noch in den Kinderschuhen steckt)

Die Erben (eine ganz und gar unveröffentlichte Geschichte, meine allererste Geschichte, die ich je geplant habe)

Let's get started!

#1. Weiblicher Charakter

Ich gehe bei dieser Reihe ganz dreist mal nicht mit Lily, sondern mit Elladora Winters, kurz Ellie, Lilys bester Freundin seit de ersten Klasse. Als ich damals angefangen habe Expecto Patronum zu schreiben, hatte ich ehrlich gesagt nicht den geringsten Plan über Charaktere oder sowas wie Handlungsstränge. Ich habe einfach drauf los geschrieben, weil ich inspiriert war. Ellie ist genauso entstanden. Jemand musste Lilys Freundin sein und da ich zu diesem Zeitpunkt gerade noch mitten in meiner FF The Rebellion steckte, dachte ich mir, mache ich ein kleines Gimmick und verwende den Namen der Prota als beste Freundin. Und mittlerweile ist Ellie zu einem unglaublich beliebten Charakter geworden. Sie hat einen Hintergrund bekommen, sie hat Gefühle für verschiedene Menschen und auch innere Handlung, die sie so handeln lässt, wie sie in der Geschichte gehandelt hat.

Mir für Devastation einen weiblichen Charakter herauszusuchen, ist etwas schwer. Ich habe nämlich von den acht Protagonisten fünf Weibchen und nur drei Männchen. Aber wenn, dann gehe ich mit Hannah Lawson. Sie ist die Verlobte von Kieran Potter, einem von mir erfundenen Cousin von James Potter, die ebenfalls ein Rotschopf ist. Hannah ist klein, aufbrausend und hat ihren Freund ziemlich gut im Griff. Sie hat eine stark dominante Seite und zeigt das auch. Aber sie ist auch sanft und liebenswürdig, wenn sie sich an die Zeiten erinnert, die sie mit Kieran verbracht hat. Die beiden haben sich schon nach sehr kurzer Zeit zu meinen Lieblingen aus dieser Geschichte und gemausert und es schmerzte mich selber so sehr, dass ich sie nur erfunden habe, damit sie sterben, dass ich sie einfach mit in mein Universum gepackt habe und sie nun einen Gastauftritt in Priori Incantatem zeigen. Hannah als Lehrerin, Kieran als Auror. Wahrscheinlich hat das vorher noch keiner gemerkt :D

Da niemand von euch jemals etwas zu Die Erben erfahren hat oder gelesen hat (außer einem Anfang vom ersten Kapitel vielleicht), wird es noch mal etwas herausfordernder euch hier alles mitzuteilen. Mittlerweile hat diese Geschichte nämlich viele verschiedene Storylines gehabt und wurde oft komplett umgepolt. Zum jetzigen Zeitpunkt allerdings will ich daran nichts mehr ändern. Aber nun zum wichtigen: Der weibliche Charakter, mit dem ich gehe, ist Elynia. Sie ist eine sanftmütige Person, eine Heilerin. Sie hasst es Menschen zu verletzten oder auch nur verletzt zu sehen, denn ihre Mutter hat ihr beigebracht, dass alles Leben heilig ist. Und obwohl sie ein Mitglied der Armee ist und sehr wohl kämpfen kann, wenn es hart auf hart kommt, hat sie sich viel mehr auf ihre Heilmagie beschränkt. Elynia ist eine Dryadin, hat also die Fähigkeit, ihre Magie zu formen, wie es ihr beliebt. So kann sie ihre Angriffe stark wie Bärenklauen gestalten, oder ihre Heilungen sanft wie einen Windhauch. Sie ist am vielseitigsten einsetzbar, wenn man es so will.

#2. Namensfindung

Namensfindung in dieser Geschichte war nicht wirklich kompliziert. Die meisten waren ja schon vorgegeben. Wenn ich allerdings einen Namen brauchte, sei es Vor- oder Nachname, dann war das Internet mein first place to go. Mittlerweile lebe ich auf Namensseiten (und schäme mich dort für ein paar Menschen, die ihre Kinder Jaqulina-Maria nenne wollen...) und auch Nachnamensseiten kommen bei mir nicht zu kurz. Aber um das einfach mal klar zu stellen: Ich nutze keine Namen weil ein berühmter Schauspieler oder Sänger oder was auch immer so heißt, sondern nutze sie, weil ich sie im Internet finde und passend finde. Ja, dann kommt da auch mal eine Person mit dem Namen Cullen vor, das ist kein Weltuntergang! Jeez, Leute!

Die Namen für diese Geschichte waren auch nicht schwer. Marlene und Dorcas und Mary waren ja schon vorgegeben, die anderen waren aber auch nicht schwer. Ein paar Namenslisten durchsucht und schon war ich fertig. Nichts spannendes. Die meisten Namen sind ja auch schlicht englische Vornamen (Hannah, Kieran, Paige), lediglich bei einem musste ich eine französische Liste zu Rate ziehen (Lyle).

Für diese Story wiederum etwas schwerer . Passende Namen für eine Fantasystory zu finden kann immer etwas nervenaufreibend sein, besonders bei mir. Ich brauche alleine Stunden um die passenden Namen zu finden und dann kommt noch das plotten und soweiter. Das dauert, sag ich euch. Namen wie den von meinem Prota Taiez habe ich schon lange im Kopf, wohingegen die weibliche Prota Alena früher mal Serena hieß, weil ich den Namen da ganz toll fand. Mittlerweile mag ich ihn gar nicht mehr so sehr. Da hätte ich dann aber noch sowas wie Darcon, Taron, Aranea, Amarlia und so weiter. Ich hab wirklich dutzende Namen für diese Geschichte herausgesucht oder ausgedacht.

#3. Zitat eines Charakters

"Ich bin in Alaska fast erfroren, reicht das nicht an Spannung?" - Ava Gracie Fields (Priori Incantatem)

"Nein, versuch gar nicht erst dein charmantes Potter-Lächeln zu benutzen, das funktioniert nicht." - Hannah Lawson

„Es ist trotzdem scheiße. Ich habe mir nicht vorgestellt, dass wir als Ritter an irgendwelchen armen Leuten herum fummeln müssen, die wieder mal abgekratzt sind." - Lanya

#4. Männlicher Charakter

Ich würde gerne mit James gehen (nicht nur im übertragenen Sinne, lol), aber ich wähle hierfür lieber Caradoc Dearborn. Er ist zwar ebenfalls einer von JKs Charakteren, aber da er im Buch lediglich einmal erwähnt wurde und damit nur ein Name ohne alles war, habe ich mich seiner angenommen. Caradoc ist ein Auror, ein wirklich guter sogar. Er ist stark, mutig, ambitioniert und setzt sich für die Schwachen ein. Er ist auch ein paar Jahre älter als James, weswegen er bei seiner Aurorenausbildung sein Mentor wird. Caradoc hat es allerdings nicht so mit Konfliktlösung und er weiß nicht so recht, wann er denn mal die Klappe halten sollte. Außerdem sieht er sich gerne als der bessere und stärkere an, was ihn besonders mit Sirius ankappen lässt. Dass er den auch noch mit Sirius' Ex, Marlene, zusammenkommt, macht es nicht besser. Laut Rowling stirbt Caradoc Anfang 1982. Er wird von Todessern umgebracht und sein Körper wurde nie gefunden.

Kieran Potter, der Sohn von Charlus und Dorea Potter und damit Cousin von James, ist um einige Jahre älter als James. Sechs, um genau zu sein. Er ist 27, als die Story beginnt und auch 27, als er sterben wird. (Zumindest in diesem Universum.) Er ist ambitioniert, eine Kämpfernatur und ein wahrer Potter - das Mädchen seiner Träume ist rothaarig und temperamentvoll. Allerdings hat er keine Brille, wie die meisten anderen Potters, dafür ist er aber unnatürlich groß, grenzt schon fast an die zwei Meter heran. Womit er seine deutlich kleinere Freundin Hannah immer sehr gerne aufzieht. Allerdings muss er dafür immer die Töpfe aus dem oberen Regal holen.

Taiez ist der Protagonist von Die Erben. Er ist mit der erste Charakter, den ich entwickelt habe. Aber auch er hat viele Änderungen durch. Wo er zuvor ein ziemlich chaotischer und leichtsinniger Typ war, ist er nun deutlich rationaler. Er ist ein schwarz-weiß-Denker. Die Welt ist für ihn in gut und böse geteilt und das das nicht geht, merkt er natürlich auch irgendwann. Seine Magie ist von Natur aus dem Element Eis zugeteilt, wird sich aber während des Abenteuers mehrmals ändern. (Das ist so meine Art der Magie in dem Buch, das jetzt zu erklären dauert mir zu lang.) Er ist kühl, berechnend und keineswegs wild, aber ziemlich von sich überzeugt. Er liebt es, dass er Macht hat und diese benutzen kann, um sich einen Vorteil zu erschaffen. Ich wollte ihn einfach nicht wie diese anderen Protas sein lassen, die immer voll die Draufgänger sind. Taiez ist ein ruhiger Typ, der trotzdem alles für seine Familie tut. Und natürlich seine große Liebe.

#5. POVs

Das ist einfach. Ich nutze die dritte Person in der Vergangenheit. Die meiste Zeit waren meine Hauptfiguren Lily und James (zumindest während EP und AK) und einmal hatte Ellie ein Kapitel. Regulus hatte ein Erste-Person-Gegenwarts-Kapitel ebenfalls. In PI, dem Nachfolger, sind es andere Hauptpersonen, denn so gut wie alle alten sind tot. Namentlich wären das Cassandra, Evelynn und Linnea. Ellie wird zwar auch ab und an vorkommen, aber nicht wirklich häufig. Sie hatte ihre Story in EP und AK.

Ebenfalls dritte Person, auch wenn ich hier acht verschiedene Protas habe. Allerdings ist es hier etwas anders, da alle acht Personen nach und nach sterben werden, bis eben keine Sicht mehr da ist, die ich schreiben könnte. Deswegen hat diese Geschichte auch kein richtiges Ende. Sie wird einfach so abrupt aufhören, wenn der letzte Prota tot ist.

In dieser Story hab ich auch die dritte Person (damit komme ich einfach am besten klar) und die Hauptpersonen sind Taiez und Alena, obwohl sicherlich auch andere mal ihr Kapitel bekommen. Soweit bin ich allerdings noch gar nicht. *lach*

#6. Fun Fact

FunFact! Ellies Liebe zu James war zuvor nicht geplant. Sie ist einfach passiert, hat aber zufälligerweise wunderbar mit dem zuvor geschriebenen Teil funktioniert. Und auch, wenn er noch nicht vorgekommen ist, in PI hat Ellie einen langjährigen Lebenspartner, der vom Aussehen her James sehr ähnlich ist. Sie ist zwar über ihn hinweggekommen, aber ihr Unterbewusstsein hat sich aktiv für einen Mann entschieden, der dem ähnlich ist, den sie für immer verloren hat. (Kleiner Teaser, er sieht natürlich nicht ganz so jung aus, aber ein besseres Bild hab ich leider nicht gefunden ;D)

FunFact! Devastation ist nur entstanden, weil ich die ganze Beziehung von Marlene und Dorcas in AK zu wenig beleuchten konnte. Deshalb sollten sie ihre eigene Geschichte bekommen, bis es dann zu dem wurde, was es jetzt ist.

FunFact! Die Erben hieß mal Die Erben der Götter und war früher eine ziemlich generische Fantasygeschichte. Mittlerweile hat sie (hoffentlich) meinen eigenen Touch bekommen.

#7. Lieblingscharakter

Was erwartet ihr denn hier nun anderes, als James? :D Es muss James sein, es geht nicht anders. James ist einfach mein absoluter Lieblings, aus allen Harry Potter Teilen. Deshalb wäre es ja ein bisschen heuchlerisch ihn jetzt hier nicht zu wählen. Auch wenn ich zugeben muss, dass auch Regulus mittlerweile seinen Platz an der Spitze erkämpft hat.

Kieran. Ganz klar. Er ist ein Potter, er ist James sehr ähnlich und er ist ein liebenswerter Träumer. Mein Favorit aus Devastation.

Schwieriger, auf jeden Fall, aber es ist Taiez. Taiez war anfangs ein krasser Self Insert, was ich zugeben muss, mittlerweile ja nicht mehr. Aber die ganze Art, wie er aufgebaut ist, von seinem Äußeren bis zu seinem Charakter und seiner Wandlung durch die Story, mag ich sehr gerne. Ich finde ihn als Prota toll und hoffe, dass ich es einfach wirklich irgendwann schaffe, ihn auch zu schreiben.

#1. In kreative Stimmung kommen

Ich musste nicht wirklich in kreative Stimmung kommen, um dieses Buch zu schreiben. Ich wollte es einfach. Weil mir diese Geschichte, diese Reihe, sehr am Herzen liegt. Sie ist bisher meine längste Geschichte, hat so viele Wörter, so viele Charaktere. Ich fühle mich mit ihr verbunden, deswegen brauche ich keine Stimmung aufbauen. Die kommt automatisch.

Für Devastation ist das anders. Wenn ich da schreiben will, muss ich mich wirklich darauf konzentrieren. Mein Schreibstil ist ein bisschen anders, glaube ich, und ich habe eine andere Stimmung als in den meisten Storys. Sie ist eher düster und melachnolisch und spielt zu einer Zeit, in der Freude rar gesäht war.

Bei der Story ist es wieder so: Ich brauche meine Motivation dafür. Manchmal denke ich einfach darüber nach, will dafür schreiben, aber kann einfach nicht. Ich habe zurzeit noch eine innere Blockade, die ich überwinden muss, ehe ich mich an diese Geschichte wage. Aber irgendwann kommt das.

#2. Visuell #1: Filme & Serien

Na klar haben mich die Harry Potter Filme inspiriert. Wie auch nicht? Es ist nun mal eine Vorgeschichte bzw. andere Geschichte dazu. EP und AK spielen vor Harry Potter, zeigt das Leben seiner Eltern und deren Freunde auf, während PI zu Harrys fünftem Jahr im fernen Amerika spielt. Es ist stark inspiriert, ist aber meine eigene Interpretation.

Ich wurde für diese Story durch meine eigene inspiriert. Witzig, oder? :D

So gut wie jede Fantasyserie oder jeder Film hat mich für diese Story schon mal inspiriert. Meine allererste kann ich aber nicht mehr nennen. Das ist zu lange her.

#3. Visuell #2: Bilder

Das fass ich einfach mal zusammen: Bilder inspirieren mich immer. Bilder zeichnen eine visuelle Emotion in meinen Kopf und manchmal entwickelt sich dann einen Plan daraus. Manchmal aber eben auch nicht. Deshalb ist das immer unterschiedlich. Als Beispiel kann ich aber mal so ein Bild zeigen. (Quelle: viria13.deviantart.com)

Bei so einem Bild ist es einfach. James und Lily in einer Situation: Aber das Bild inspiriert mich. Ich sehe meinen James und meine Lily in dieser Situation, ich ersetze sie durch andere Charaktere. Oder auch soetwas:

Ein großer Hirsch. Er sieht magisch aus. Und schon bildet sich eine Idee in meinem Kopf.

#4. Andere Autoren

Ebenfalls zusammenfassen:

Andere Autoren inspirieren mich häufig. Sie haben Ideen, die ich auch gerne hätte und Ideen, die ich ebenfalls umsetzen will. Ich kopiere natürlich nicht, ich ändere ab. Ich schreibe es so, wie ich es getan hätte. Manchmal kann es bestimmt dazu kommen, das ich aus dem Unterbewusstsein her eine Szene kopiere, die ich schon gar nicht mehr im Kopf hatte, aber das passiert nie absichtlich. Generell kann ich aber keine anderen Autoren wirklich nennen (Außer natürlich JKR, duh.)

#5. Zitate

"„Lily!", schrie James wütend und mit Tränen in den Augen. „Marlene ist tot! Hör auf... hör... hör bitte auf." Seine Stimme brach ein wenig und wieder schien ein kaltes Messer in sein Herz zu stoßen. Lilys Lippe zitterte kurz, dann wandte sie sich ab.

„Wovon redest du denn da? Ob sie wohl weiße Rosen wollen?" James konnte es hören. Lily weinte.

„Hör auf", sagte er noch einmal, wieder etwas leise und schlang seine Arme um sie. „Ich weiß, dass es weh tut."

„Nein, du weißt es nicht", schluchzte Lily nun. „Du... du weißt gar nichts. Ich vermisse sie. Sie... war meine erste Freundin. James, ich vermisse sie."" - eines der Gespräche die James und Lily hatten, nach dem Tod von Marlene.

""Du kannst mir den Topf runterreichen", sagte Hannah und blickte ihn auffordern an. Ein kleines Lächeln entkam ihm. "Wann wirst du ihn endlich in deine Reichweite stellen?" (...) "Oder wann wirst du endlich deinen Zauberstab dafür benutzen?"

"Wenn du nicht da bist, um mir die Sachen zu geben, die zu weit oben sind" sagte sie zwinkernd, als sie ihm den Topf abnahm. "Wozu sonst hab ich dich denn?"

"Ah, ich bin dein persönlicher Topfreicher, schon verstanden." Er grinste sie an, verschränkte die Arme und beobachtete, wie ein Bund Gemüse sich nach dem Winks des Zauberstabes seiner Verlobten von alleine in Würfel schnitt. "Natürlich", erwiderte sie frech. "Oder meinst du, ich heirate dich aus Liebe?"" - Kieran und Hannah

Eine Bewegung in seinen Augenwinkeln ließ ihn herumschnellen – doch da ertönten ein Reißen und ein Knacken und schon steckte ihm ein Bronzespeer in der Brust. Überrascht keuchte er auf und spuckte Blut. Ein blinder Schmerz durchfuhr seinen Körper, als er aufblickte. Eine Gestalt schien über ihm zu schweben, die glänzende Rüstung wirkte wie aus einem Sagenbuch... doch das war ja gar nicht möglich.

Haream ging in die Knie und mehr Blut quoll aus seinem Mund. Herz, Lunge und Rippen waren mit einem Hieb durchstoßen worden und mit einigen, letzten Zuckungen seiner Muskeln fiel er vorneüber und die Blutlache, die sich unter ihm ausbreitete, glänzte im Sonnenlicht, wie ein riesiger Rubin.

Der Wüstenforscher starb, noch bevor er in das Antlitz des Gottes blicken konnte, der seinem Leben ein jähes Ende bereitet hatte. - Die letzten Worte aus dem Prolog für Die Erben.

#6. Musik

Oh, sweet, sweet Music. Ich hab so viele Songs für diese Reihe, witzigerweise habe ich mir die heute erst aufgeschrieben :D Und ich habe für die vier Teile der Reihe sogar spezifische Songs.

Expecto Patronum - May I von Trading Yesterday

https://youtu.be/AfcMHSr5RRY

Avada Kedavra - Last Dance von Camera can't lie

https://youtu.be/65z-Xe2OQU0

Arresto Momentum (yes, even the OneShot Book) - We are the Gods (Heritage) von Fort Hope

https://youtu.be/4sRX4ILpn_A

Priori Incantatem - Marchin On von OneRepublic

https://youtu.be/UHvgAJe8bvM

(Ihr müsst die nicht alle anhören, aber falls es jemand will, sind sie da :D)

Aber drei der Songs, die für die ganze Reihe stehen sind: The war was in color von Carbon Leaf, To build a home von The Cinematric Orchestra und As we are now von Saint Raymond. Diese Lieder sind für mich perfekt für diese Reihe.

The war was in color war für Devastation der erste Song, den ich gehört habe, als ich diese Geschichte geplant hab. Deshalb ist es auch der Song für sie.

Ich hab leider keine wirklichen Lieder dafür, aber meistens ist es Epic Music oder sowas wie Film Soundtracks. Unspektakulär, ich weiß ;D

#7. Alltag & Real Life

Der Alltag bietet immer und überall Inspirationen. Sei es ein Stein auf dem Boden, eine Wolke am Himmel oder vielleicht nur ein Gespräch, welches man im Supermarkt mitbekommt. Irgendwie inspiriert mich doch immer irgendwas.

#1. Liebe

Ja, die Liebe. Oh ja. Liebe spielt in EP und AK eine große Rolle. Immerhin ist es grundsätzlich noch eine immer eine Jily FF. Und es gibt da so viele Pärchen und Gefühle! James und Lily lieben sich natürlich, Sirius und Marlene waren zusammen, Marlene und Caradoc sind zusammen, Marlene steht irgendwie auf Dorcas, Remus und Ellie hatten was, Ellie steht auf James, Lin hatte was mit Sirius und und und. Die Liste ist lang. Und ja: Ohne Liebe wäre diese Geschichte nur halb so dramatisch gewesen. Und auch in PI wird es genug zu shippen geben (*hust* Jesse und Ava *hust*)

In Devastation gibt es drei Andeutungen von Liebe: Marlene und Dorcas, Kieran und Hannah und Paige und Alburt. Mehr nicht.

Meine Fantasygeschichte wird auch nicht ohne Liebe auskommen. Liebe ist nun mal die stärkste Macht und ohne geht es nicht. Zumindest für mich nicht. Aber wer mit wem denn nun was anfängt, das weiß ich bisher noch nicht. Nur ein Paar steht fest, aber das verrate ich noch nicht ;)

#2. Freundschaft

Ach ja, neben all der Liebe gibt es genug Freundschaften in EP, AK und PI. Wir haben die fast-Brüder James und Sirius, Lily und Ellie und Marlene, die auch sowas wie Schwestern sind, Evelynn und Ava sind auch beste Freundinnen, Evelynn und Jesse sind aber auch sehr gute Freunde (und sie shippt ihn und ihre Freundin ungemeint ;D). Natürlich auch Sirius und Ellie, die beiden haben zwar nicht viel miteinander agiert, aber sie waren auch ziemlich dicke. Und am wichtigsten wohl auch Lily und Lin und Lily und Cassy. Mit beiden Frauen hat sie eine tiefe Verbindung, zum einen ist Lin ihre Cousine und ihr immer eine bessere Schwester gewesen, als Petunia und dann Cassy, die die Freundin von Regulus war und von ihm schwanger zurückgelassen wurde. Sie hat sich um das junge Mädchen gekümmert und hat sie bei ihrer Entbindung unterstützt. Sie waren gute Freunde, weswegen es für Cassy auch schwer war, als Lily starb.

Freundschaften in Devastation sind rar. Da sind Marlene und Dorcas, Lyle und seine Schwester und Alburt und Paige. Die anderen treffen sich untereinander nicht wirklich und haben auch nicht wirklich Zeit, Freunde zu werden.

Literally anyone is friends with anyone. Nein, ehrlich. Alle meine Charakter sind irgendwie miteinander verbunden und teilen irgendeine Verbindung. Am wichtigsten ist mir dann aber Taiez und Elynia und Ellia und  Naro. Diese beiden "Paare" haben für mich die schönste Chemie untereinander.

#3. Familie

Ach ja, die Familie. Ich habs ja schon gesagt, aber James und Sirius waren wie Brüder, Lily, Ellie, Lin und Marlene waren auch wie Schwestern und obwohl Regulus nicht häufig vorkam, so war er trotzdem Sirius' Bruder und wichtig für die Geschichte. Und auch Evelynn und Cassandra haben eine starke Mutter-Kind-Beziehung. Es ist besonders für Cassy wichtig, mit ihrer Tochter so in Kontakt zu stehen. Und auch wenn es keine Blutsbeziehung ist, für Evelynn gehören Lin und Ellie ebenfalls zu ihrer Familie.

In Devastation ist die einzige Mention von Familie die Verwandtschaft von Kieran zu James und von Lyle und seiner Schwester und Paige mit ihem Bruder. Es ist nicht viel und hat nicht wirklich viel mit der Geschichte zu tun, deswegen erwähne ich auch nicht viel davon.

Alena hat eine jüngere Schwester und ihren Vater, Taiez hat seine Eltern, Elynia ihre Mutter, Ellia hat ihre Mutter verloren etc. Alle haben so ihre Hhintergründe und sie jetzt aufzuzählen bringt euch glaub ich gar nicht viel :D

#4. Tod/Verlust

Also, gestorben wird ja bei mir gar nicht. *hust* James und Lily und Marlene sind alle am Leben und total glücklich, okay!?

Nun, da Devastation eine Geschichte ist, die mit dem Tod aller Charaktere endet, ist es schwer, hier was spezifisches zu schreiben. Aber es wird sicher schmerzhaft werden.

Hm, oh ja. Tod und Verlust wird viel vorkommen. Ist ein Fantasyroman mit mehr als nur einem Krieg. Es wird viel, viel Blut spritzen und der ein oder andere Prota wird auch draufgehen.

#5. Versuchung

Anfangs war Lily ja schwer dagegen, überhaupt was mit James anzufangen aber dann... hui, da wurds heißt mit den beiden. Sie haben viele Momente genutz, um ein bisschen Zeit für sich zu haben. Aber auch Sirius und Marlene waren so. Und in PI wird es auch so sein. Das sind Jugendliche im Alter von 16-17 und auch Erwachsene, die die Hauptrolle spielen, die haben auch Zeit für ein bisschen Spaß. (In meinem Kopf entstehen ja schon ganz viele Ava x Jesse Szenen, fufufu) Und Alkohol spielte natürlich auch immer seine Rolle. (Don't do drugs, kids, hmkay.)

Versuchung ist bei dieser Geschichte kein wirkliches Thema.

Hier eigentlich auch gar nicht. Es gibt immer mal wieder Alkohol und auch Sex, aber wirklich viel hat es ja nicht. Schade eigentlich :D

#6. Mut & Angst

Ein Wort: James.

Zwei Wörter: Gryffindor. Slytherin.

Ja, besonders Taiez ist sehr mutig. Aber jeder hat Angst, jeder hat dort seine eigenen Schwächen. Welche genau das sind, muss ich noch genau herausfinden.

#7. Eigenes Thema

Jetzt muss ich auch noch Kreativ werden... Na gut. Mein Thema: Freizeit

Zwar hatten James und Lily nicht viel Freizeit während ihres Lebens, aber sie haben jede Minute trotzdem genossen (und viele Partys gefeiert :D). Da haben es zb. Ava und Evelynn und Joshua schon leichter. Sie sind Schüler und Ilvermorny ist nicht ganzt so streng, wie Hogwarts. Sie haben viel, viel Freizeit und können oftmals mehrere Stunden einfach nur faulenzen.

Eigentlich besteht die Zeit dort aus Freizeit, außer die von Lyle, Alburt und Kieran. Die drei haben nämlich relativ zeitaufwendige Jobs (noch, lol).

Es herrscht (beinahe) Krieg und meine Protas trainieren so gut wie immer. Da ist nicht viel Freizeit, leider :D

#1. Weltenbau

Also, Weltenbau ist nicht schwer - zumindest war es das in EP und AK nicht. In PI ist das wieder was anderes. Zwar gibt es Orte vorgegeben, aber ich habe keine Ahnung, wie sie aussehen. Deshalb hab ich da viel Freiraum, was ich bei EP und AK nicht hatte.

Das gleiche wie bei AK und EP. Ich habe die Welt vorgegeben.

Ha, das ist spannend. Meine Welt in diesem Buch ist hundertmal neu  gestaltet worden. Ich hab noch alte Karten irgendwo rumfliegen und die sahen grausam aus! Die jetzige Version ist zwar nicht schön, aber besser. Und ich mag meine Welt, muss da nur noch detaillierter sein. Die Welt ist mittelalterlich, magisch, ein bisschen dark-romance-mäßig. Einfach toll :D

#2. Pantser vs. Plotter

 Das ist einfach: Pantser. Ich hab für EP und AK so gut wie gar nichts geplant. Ich hab frei Schnauze gearbeitet. Lediglich ein paar Szenen waren geplant. Bei PI ist das ein bisschen anders. Die Story ist zwar geplant, wie ich aber da hinkomme noch nicht. Also eher so ein Mittelding.

Für Devastation bin ich auch ein Mittelding. Es gibt zwar keinen geplanten Plot, aber komplett durchplante Charaktere. So arbeite ich meistens.

Für Die Erben ist aber wiederum alles geplant. Also echt: ALLES! Von der Story, der Handlung, den Charakteren, zur Welt bis rüber zu Beziehungen (also, sporadisch.) Der Rest ergibt sich beim Schreiben selbst.

#3. Selfpublishing vs. Verlag

Da ich EP, AK und PI nie veröffentlichen kann, hab ich auch keine wirkliche Chance, hier was zu sagen. Lediglich eins: Marie hat mir EP gesetzt und gedruckt. AK und PI werden folgen und dann kann ich sie immerhin in meinem Regal stehen haben <3

Devastation wird allerdings nie irgendwo im Regal stehen. Ich mag diese Geschichte zwar, aber sie ist keine Geschichte für ein Regal. Sie fühlt sich im Internet wohl.

Hier hoffe ich natrürlich sehr auf einen Verlag. Wer auch nicht? Ich würde es lieben, wenn dieses Buch, diese Trilogie, irgendwann in einem Buchhandel steht. Das würde mein Herz zum Explodieren bringen <3

#4. Plot-getrieben vs. Charakter-getrieben

Total Charakter-getrieben. Meine Charaktere denken für sich selber und bringen die Geschichte voran. Ich muss eigentlich gar nicht viel machen :D

Ebenso. Die Charaktere sind der Plot. Ihr Leben ist die Geschichte und auch ihr Tod.

Ein Mittelding. Der Plot ist zwar geplant, aber die Charaktere bringen ihn voran. Aber da der Plot eben geplant ist, bringt auch der Plot die Charaktere irgendwann voran. Schwierig.

#5. Kuriose Recherche

Meine kurisoistische Recherche war wohl die, dass ich die Bedeutung von Blumen gegoogelt habe, um Kapitel zu benennen :D Das war schon kurios!

Hier hab ich noch gar nicht viel recherchiert, aber in einer ersten Version von Lyles erstem Kapitel hab ich auch Blumen gegoogelt, weil er da noch in einem Blumenladen einen Strauß für eine alte Dame gebunden hab. Das war... interessant :D

So viel kursioses hab ich noch gar nicht recherchiert. Wenn dann, war es wohl, ab wann Eis anfängt zu schmelzen und wie heiß bzw. kalt es in der Wüste werden kann :D

#6. Deine erste Geschichte

Puh, ich weiß es gar nicht wirklich. Die erste Geschichte, an die ich mich erinnern kann, war schlimm. Also, so richtig schlimm. Ich hab nichts mehr dazu, aber es ging um Auserwählte Kinder, die die Kräfte der Elemente bekommen haben. Super innovativ, nicht? Und sie trugen passende T-Shirts für ihre jeweiligen Kräfte! (Also, blau für Wasser und rot für Feuer. Ich war ja So! Kreativ!)

#7. Deine Geschichte in 5 Worten

EP: James, Lily, Drama, Freundschaft, LÜBBE!

AK: Lübbe, Drama, Erwachsensein, Krieg, Tod!

PI: Weitermachen, Sturm, Liebe, Freundschaft, Neu

Devastation: Tod. Tod. Ganz viel Tod.

Die Erben: Krieg, Gottheiten, Liebe, Sieg, Niederlage

Hui, das wars! Das ist viel geworden, glaube ich! Wer das alles gelesen hat, Respekt! Aber vielleicht interessiert euch sowas ja :)

Also, was würde denn bei euch rumkommen? Vielleicht könnt ihr euch ja untereinander austauschen und spannende Storys entdecken? :D

Bis denne!