Wort: Großstadt

Wächter der Nacht

Ich gucke aus dem Fenster,
sehe all die Menschen,
jeder eine Geschichte,
die sich lohnt zu lesen.

Alle haben ein Schicksal,
ob Arm oder Reich,
keiner sieht den andern,
ob Groß oder Klein.

Ich gehe durch die Straßen,
sehe immer mehr Gegenteile,
Gegensätze,
die sich anzuziehen scheinen.

Die Nächte sind kurz,
die Tage sind lang,
die Sterne verschwinden,
ganz ohne Klang.

Keiner bemerkt es,
jeder für sich selbst,
Auge um Auge,
Zahn um Zahn.

Für jeden anders,
und doch für alle gleich,
wie ein Monster,
und doch Rettung zugleich.

Armut und Reichtum,
Hoffnung und Mut,
alles existiert,
kannst du es sehen?

All die Wolkenkratzer,
prangen vor Glück,
Werbung lockt dich an,
kannst du es hören?

Alles ist vergessen was verblasst,
alles gemessen und verhasst.

Wer denkt an die, die nicht mehr sind?
Wer kennt ihre Namen?

Am Ende sind wir alle gleich,
sind weder Arm noch Reich,
aber existieren dennoch weiter,
im Herzen derer,
denen wir geholfen haben.

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