You understand

Ohne irgendein Wort zu meiner Frage lief Fufu, Alex,... Wie auch immer. In Richtung Schule. Still folgte ich ihm.

Was für ein Plan? Warum gabs eine Planänderung? Wer hat das überhaupt beschlossen?

Fufu blieb stehen, sodass ich voll in ihn rein lief.

"Du solltest dir weniger Gedanken dadrüber machen. Du wirst es schon noch früh genug erfahren."

Woher wusste er an was ich dachte?

"Ich kann deine Gedanken mithören Mexi.", meinte Fufu und setzte seinen Weg in Richtung Schule fort.

Wie geht das? Was ist er, dass er das kann?

Fufu schwieg. Anscheinend wollte er die Frage nicht beantworten. Schweigend liefen wir zur Schule.

"Hi Mexi! Wer ist denn das?", begrüßten mich meine beste  Freundin Emma und mein bester Freund Jace. Die Beiden waren nicht nur meine besten sondern auch meine einzigen Freunde.

Aber damit kam ich klar. Wir drei hatten schon sehr viel miteinander erlebt. Als mein Vater an Krebs erkrankte waren sie für mich da.

"Ich bin Alex. Der neue Nachbar von Max.", stellte Fufu sich vor. "Freut uns dich kennenzulernen."

"Ich bin Emma und das is Jace.", stellte Emma die Beiden vor.

"Freut mich!"

Es klingelte und wir machten uns auf den Weg zu unserem Klassenzimmer. Emma setzte sich zusammen mit Jace vor mich. Ich wusste, dass Emma auf Jace stand und ließ die Beiden deswegen immer freiwillig zusammen sitzen.

Ich setzte mich in die Reihe hinter die Beiden und bedeutete Fufu sich neben mich zu setzen. Was dieser auch ohne zu meckern machte.

Die Stunde begann und unsere Klassleitung Frau Müller betrat das Klassenzimmer.

Die Stunden vergingen und schließlich war Mittagspause. Fufu, Emma, Jace und ich machten uns auf den Weg zur Mensa.

Als ich sah, was es heute zu Essen gab verzog ich das Gesicht.

"Wollen wir nicht lieber zum Bäcker gehen?", schlug ich vor.

"Wieso? Was gibts heute?", fragte Emma.

"Schnitzel mit Kartoffelbrei.", antwortete Jace und verzog das Gesicht ebenfalls.

Der Kartoffelbrei in unserer Schule war das wohl am meisten gehasste Essen an unserer Schule. Was sag ich denn. Kartoffelbrei? Das is echt das falsche Wort. Kartoffelpampe oder Matsche würde passen. Genauer gesagt geschmackslose Kartoffelpampe mit viel zu viel Pfeffer.

"Ok einverstanden.", meinte Emma.

Fufu sah uns fragend an.

"Was ist denn so schlimm an Schnitzel mit Kartoffelbrei?", fragte er.

Ich bedeutete ihm mal in die Mensa zu schauen und deutete auf die Essensausgabe, bei der gerade eine riesen Portion Kartoffelpampe auf den Teller eines Unterstufenschülers geklatscht wurde. Der Arme würde auch noch lernen müssen, dass das ganze einfach grauenvoll schmeckte.

"Okay ihr habt mich überredet.", meinte Fufu und wir gingen gemeinsam zum Bäcker.

Nach der Schule gingen wir alle gemeinsam zu mir nach Hause. Emma und Jace waren sofort begeistert, als ich sie einlud.

Fufu gehörte inzwischen einfach zu uns dazu. Es gab kein offizielles Abkommen, aber wir beschlossen es einfach so.

"Hallo Max, Hallo Emma, Hallo Jace, wen hast du denn da mitgebracht?", begrüßte uns meine Mutter.

"Das ist Alex.", stellte ich ihn vor.

"Du bist also der Sohn unserer Nachbarn?", fragte meine Mum.

Fufu nickte.

"Freut mich dich kennenzulernen Alex. Ich finde das ja super, dass ihr Beiden euch so super versteht."

Wir verabschiedeten uns von meiner Mum und gingen hoch in mein Zimmer. Dort angekommen setzten wir uns alle auf unsere angestammten Plätze. Ich auf meinen Sessel, Emma auf meinen Hängesessel, Jace machte es sich in meinem Sitzsack bequem. Fufu setzte sich ohne groß zu überlegen einfach auf mein Bett.

Sofort musste ich an heute Nacht denken, denn er saß genauso da. Wie in der Nacht, als er mich so überrascht hatte.

"Wie geht es deinem Dad?", fragte Emma plötzlich.

Betreten sah ich zu Boden.

"Er hat grad wieder eine Chemo. Aber ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher, ob er das ganze überlebt."

Fufu musterte mich die ganze Zeit. Ich bemerkte seinen Blick von der Seite, aber sobald ich zu ihm sah, sah er weg.

Ich sah zu dem Bild, das an der Wand hing. Mein Vater und ich, bevor er die Diagnose bekam. Lungenkrebs. Anfangs schien als hätte sich nichts verändert. Er ließ sich nichts anmerken. Doch eines Tages kam ich nach Hause und rief nach meinem Vater.

Keine Antwort. Ich suchte das ganze Haus ab und fand meinen Vater nach Atem ringend im Bad. Ich handelte schnell und rief den Krankenwagen.

"Erde an Mexi!"

Emma fuchtelte wild mit ihren Armen vor meinen Augen herum. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich angefangen hatte zu weinen. Schnell wischte ich mir übers Gesicht und zwang mir ein Lächeln auf.

"Alles gut.", presste ich raus.

Ich weiß genau, dass dem nicht so ist.

Ich zuckte zusammen. Woher kam die Stimme? Fufu durchbohrte mich mit seinen Blicken. Emma, die die angespannte Atmosphäre bemerkte meinte zu Jace.

"Ich glaube wir lassen die Beiden mal alleine."

Jace nickte und die Beiden verabschiedeten sich von mir.

Jetzt war ich alleine. Alleine mit Fufu.

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Hier habt ihr euer neues Kapitel ;D Freut mich, dass in letzter Zeit immer mehr Leute meine Geschichte lesen.

Ich wüsste gerne mal, was ihr über Fufu denkt.

Was könnte denn Fufu sein? Ich meine sein Verhalten is jetzt nich unbedingt normal... (Gedanken lesen,...)

Ich sitze grad im Bus und bin unterwegs auf ner Klassenfahrt. Ich kann also nicht versprechen, wann das nächste Kapitel kommen wird ;D. Ich hoffe, dass es nächsten Samstag kommt.

Ihr könnt mich gerne im Privatchat anschreiben, wenn euch langweilig is oder ihr Fragen habt. ;D ich stehe für Fragen immer offen.

Aber jetzt genug von mir. Ich wünsche euch allen eine wunderschöne Woche und bis denne.

Ciak ciao eure Wildfreund.

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