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„Hier steckst du also."

Mit einen gruseligen Grinsen und langsamen Schritten kam er auf mich zu.
Das Handtuch fester um mich wickelnd wich ich zurück, bis mein Rücken ans Waschbecken stieß.

„Warum weichst du zurück Jisung? Wir werden doch bloß ein bisschen Spaß haben." Ein Lachen seinerseits.
40 cm trennten uns noch. Mein Puls beschleunigte sich um das doppelte. Das Atmen fiel mir schwerer. Mein Körper fing an zu zittern.
Ich will das nicht noch mal!
Durch meine Gedanken wurde ich kurz abgelenkt was sich als fataler Fehler herausstellte. Mein Erzeuger nutze den Moment um den letzten Abstand zu überwinden und seine ,vom Alkohol klebrigen, Lippen auf meine zu pressen. Eine Hand gegen ihn Stämmen, probierte ich ihn von mir zu drücken, während meine andere verzweifelt das Handtuch festhielt. Seine Hände erkundeten meinen Oberkörper und zogen gnadenlos am Handtuch. Tränen der Angst und des Scham's, rannten mir über das Gesicht. Ein wimmern entkam mir als er das Handtuch von meiner Hüfte riss. Als seine Hand nun anfing mein Glied zu umschließen, übernahm mich die pure Panik. Schreiend und mit meinen Händen um mich schlagend, probierte ich ihm zu entkommen, doch es brachte nichts. Seine andere Hand, die nicht mein Glied umschloss, hielten meine beiden Hände über mir zusammen während seine Lippen meine Schreie dämpften. Seine Zunge fand ihren Weg in meinen Mund, weswegen mir speiübel wurde.
Nach gefühlten Stunden in denen man  nur mein wimmern und das Stöhnen meines Erzeugers hörte ließ er von mir ab und taumelte aus dem Bad. Mit letzter Kraft schleppte ich mich zur Toilette, in welcher ich mich übergab. Wimmernd ließ ich mich neben's Klo sinken. Warum immer ich?

Schluchzend erhob ich mich und schloss leise die Tür. Immer mehr Tränen liefen aus meinen Augen. Ich fühle mich dreckig, benutzt, gedemütigt. Schleppend lief ich zurück zur Dusche. Das er nochmal hochkommt ist mehr als unwahrscheinlich. Er wird unten erst mal seine rausch ausschlafen. Diese Zeit musste ich nutzen um zu duschen. Das warme Wasser lief über meinen Körper aber auch das konnte die Spuren nicht wegwaschen. Verzweifelt fing ich an mit einen Schwamm über meine Haut zu schrubben, doch selbst das half nicht. Immer doller kratze der Schwamm über meine Haut und hinterließ hässliche rote aufgeschürfte stellen, welche mich besser fühlen ließen.
Wie lange halte ich das noch aus?Was muss noch kommen damit ich aufgebe?
Mein Geist kämpft doch mein Herz hat schon lange aufgegeben.
Das Wasser ausstellend, trat ich aus der Dusche und wickelte das Handtuch fest um meine geschundenen Körper. Leicht trocknete ich mich ab ehe ich schnell in meine Sachen schlüpfte. Leise um ja kein Geräusch zu machen lief ich in mein Zimmer und nahm meine Kopfhörer. Ich schlich die Treppe runter und zog meine Schuhe an. Schnell öffnete ich die Tür und flüchtete raus.

Der kalte Abendwind zog durch meine nassen Haare, und ließ mich frösteln, doch das war mir egal. Hauptsache raus aus dieser Hölle. Die Kopfhörer ins Ohr steckend schalte ich meine playlist an. Musik war das einzige was mir einen Zufluchtsort bot. Ein Ort wo ich alles vergessen konnte. Zwei Jahre noch und dann konnte ich ausziehen. Ob ich es noch schaffe zwei Jahre auszuhalten? Weglaufen war keine Option. Sie würden mich finden. Meine eine Hand wanderte zu meiner Schulter und betastete die Wölbung. Dadurch würden sie mich finden. Dadurch haben sie mich schon einmal gefunden. Durch den GPS Chip unter meiner Haut.

Im abgelegenen viertel des Stadtteils, ließ ich mich auf einer Schaukel nieder. Der Spielplatz auf welchen ich mich befand lag einsam in der dunklen Herbstnacht. Er war so einsam das sich noch nicht mal das Licht der Straßenlaternen hierhin verirrte. Ich flüchtete mich oft hier hin. Er war mein Rückzugsort wo ich ganz alleine meinen Gedanke nachgehen konnte. So gut wie niemand kam hier hin. Der Grund dafür war das ein kleines Kind verschwunden sein soll als es hier spielte. Seitdem meideten so gut wie alle Eltern und Kinder den Platz, doch für mich kam es wie gerufen. Soll mir doch egal sein wenn ich verschwinde. Meine Erzeuger würden mich sowieso wieder auffinden. Die Schaukel quietschte als ich langsam hin und her schwang. Die Dunkelheit spendete mir Schutz die der Tag mir verwerte. Ich würde heute Nacht hier schlafen. Nach Hause, Verzeihung, zu dem Ort wo ich wohne wird mich heute nichts mehr kriegen. Neben der Schaukel legte ich mich ins feuchte Graß und blickte hinauf in die Sterne. Wenn ich doch auch bloß da oben scheinen könnte. Dann hätte ich keine Sorgen. Langsam aber sicher fielen mir die Augen zu und ich gleitete in eine Traumlosen Schlaf.

Ufff Leute ihr wisst garnicht wie schwierig es war das zu schreiben.
Und ich möchte noch mal anmerken das ich das Thema auf gar keinen Fall runterspielen möchte. Ich schreibe diese ff um noch mal auf das Thema hinzuweisen, da ich finde das zu wenig darüber gesprochen wird Falls ihr mal fragen haben solltet oder ihr einfach so mal reden wollt könnt ihr euch immer an mich wenden da ich auch schon Erfahrung damit gemacht habe.
Love you stay💖

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