28 | Bettgespräche
mit LonelyArktis
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I just want the best for you.
It's me though.
I'm the best for you.
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Ein Spiel, sie spielte gerne und M hatte ihr eine wunderschöne Vorlage gegeben. Sie drehte sich rum, drückte ihm ihren Hintern gegen den Schritt und fasste nach seinen Armen, um diese um sich zu legen. Tattoos, schwarze Male auf seiner Haut. Ach scheiß auf die Versuchung, sie gab ihr nach und fuhr ein paar der Linien nach. K hatte keine, aber Mona gefielen sie.
"Mmm? Bist du noch wach?"
Garantiert war er das. "Nur noch eine Frage, dann darfst du weiter schlafen", versprach sie süßlich. Der Arm, den sie um sich legte, blieb nicht lange an der Stelle, bevor er damit nach unten wanderte. „Wach und geil", murmelte er in ihr Ohr, an dem er leicht mit der Zunge das empfindliche Ohrläppchen abfuhr und dann weiter ihren Hals entlang, während er die Hand zurück zog und stattdessen ihr Bein griff und leicht anhob.
„Nur noch ein, zwei Runden, dann schlafe ich vielleicht weiter", antwortete er amüsiert auf ihren frechen Kommentar. Als ob er mit einem steinharten Ständer an irgendetwas anderes denken konnte, als daran, sie zu vögeln.
"Glaubst du mir nicht - Ich gehe nur auf deine Wünsche ein", flötete sie sichtlich amüsiert mit aufblitzendem Schalk in ihren ansonsten dunklen Augen. M hatte hübsche Augen, Rot, aber nicht leuchtend Rot wie Ampellicht. Sie kicherte hell auf, eine Reaktion auf sein Knurren, es war süß. "Findest du ich sollte mir auch Tattoos stechen lassen?"
„Ein Tattoo auf dem Oberschenkel oder im Schambereich ist sexy", überlegte er laut, als sein heißer Körper sich von hinten an sie gepresst, ihr Bein leicht angehoben.
Die Bewegungen waren noch langsam und sanft. Morgens brauchte er immer ein wenig, um in Fahrt zu kommen. Er küsste ihren Hals, ihre Schulter, während er ihre Enge und Wärme um sich spürte.
Er liebte Sex am Morgen, wenn die Welt noch nicht begonnen hatte und nur sie beide zu existieren schienen. Leise stöhnte er auf, so erregt war er, schon vorher von seinem Traum, und wurde dieser Wirklichkeit.
Abrupt verstummte Mona.
War M immer schon so direkt gewesen?
Gegen ihren Willen erklang ihr Stöhnen.
Toll, echt toll, M.
Es war schwer, auf den Dämon wütend zu sein, wenn es sich gut anfühlte, aber das änderte nichts daran, dass sie lieber die Kontrolle hatte und er erlaubte sich die Frechheit ihr Spiel ungefragt zu drehen. So sah sein 'nur noch' also aus - von hinten.
Mona hatte zwar genau das gewollt, aber nicht so? Ihr Fehler, sie hatte gemeint, dass M zurückhaltender sei. Diese Position war shit und sie ihm geradezu ausgeliefert, aber im Prinzip hatte sie M genau diese Stellung angeboten. Mona würde ihren Körper lügen strafen, wenn sie behauptete, es gefiel ihr nicht, es gefiel ihr, aber - sie schluckte einen Keuchlaut gerade so noch runter und versuchte sich nichts anmerken zu lassen während ihre Finger sich am Kissen vergingen. "Also dann auf dem Venushügel", reagierte sie etwas zu spät.
Den Hals nach hinten überstreckt ermöglichte sie ihrem Liebhaber einen besseren Zugang mit nicht zu missverstehender Aufforderung: Weiter machen.
„Mona", raunte er in ihr Ohr, die Stimme dunkel vor Erregung und Morgenheiserkeit. „Du weißt, das ich dich liebe. Ich hab' es dir schon so oft gesagt. Was muss ich tun, damit du mir gehörst?"
"Mmm?", schnurrte sie ziemlich zufrieden, während mit jedem Wort, das er sprach, angenehme Schauer von ihrem Nacken ausgehend sich über ihren Körper ausbreiteten.
"Natürlich liebst du mich", schmunzelte Mona. Jeder hier hatte sie mal geliebt und jetzt gerade liebte sie M. Mehr war nicht von Bedeutung für sie. Vielleicht war Mona auch zu abgelenkt und von Lust berauscht, um M richtig folgen zu können. Fieser Moment, so eine Frage zu stellen. "Designerschuhe, Spiegel und Tattoo."
Alles drei Dinge, die für sie selbst unerreichbar waren, ohne besondere Umstände... "Bring mich in die Menschenwelt. Das kannst du, oder?" Ein überlegenes Lächeln umspielte ihre vollen Lippen.
Natürlich glaubte sie nicht, dass es so einfach war und man ihre Wünsche erfüllte. Sie wusste doch, wie viel betteln bei K nötig war und der weigerte sich hartnäckig sie auf die Erde zu bringen. Vermutlich wusste er, dass sie ihn dann nicht mehr bräuchte, um an die neuesten Manolo Blahniks zu kommen. Nur das Tattoo war neu.
"Oder du etikettierst mich." Mona verfiel über diesen Gedanken zurück ins Kichern. Die Vorstellung ein großes M auf der Stirn zu tragen war aber auch wirklich zu komisch.
Auch wenn er sie nicht zum Stöhnen brachte, zeigte ihr Hals, den sie ihm so auffordernd präsentierte, genauso wie ihre Finger, sie sich ins Kissen krallten, dass er seine Wirkung nicht verfehlte. Er konnte sie geil machen, sie erregen und befriedigen - zum Kommen bringen. Vielleicht stand er K in der Größe nach, aber auch nur um einige wenige Zentimeter, aber nicht im Können.
Und war es nicht besser jemanden zu haben, mit dem man jede Nacht sein Bett teilen konnte, als jemanden, der gefühlt nur ein Mal im Monat Zeit für sie hatte, weil K zwar wählerisch bei seinen Bettgespielinnen war, aber auch genug Auswahl hatte.
„In die Menschenwelt?", fragte er, ohne sich von seinen Küssen oder seinen Bewegungen ablenken zu lassen. „Lass mich überlegen." Mit einer Bewegung hatte er sie ins Bett gedrückt und sich über sie gerollt, kniete nun hinter der Dämonin, die auf dem Bauch lag, ihr Gesäß nett nach hinten gestreckt.
"Ja, Menschenwelt, also sag schon", zischte sie undeutlich in das Kissen vor sich. Mona protestierte nicht. Lieber wollte sie hören, was M andeutete und anderes lenkte ihr Konzentrationsvermögen auf Abwege.
Er beugte sich über sie, dicht an ihr Ohr, „Ich könnte", kicherte er leise. „Aber was bekomme ich dafür von dir?" Gar nichts würde er tun, ohne einen Pakt mit ihr zu schließen.
Mona war gerissen, sie würde ihm alles versprechen, um ihren Willen zu bekommen, aber wenn er es dann einlösen wollte, würde sie so tun, als habe sie Post-Coitus-Amnesia oder irgend so einen Scheiß.
„Ein Etikett wäre gar nicht schlecht, als Deal." Er begann ihren Rücken entlang zu küssen, und zu lecken, schmeckte ihre Süße, den feuchten Film auf ihrer Haut. „Ich lasse dich gehen, wenn jemand mich das nächste mal persönlich ruft. Für zusammen reicht meine Kraft nicht", erklärte er ruhig.
„Also...Mach mir ein Angebot."
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