13 | The Terminator
mit LonelyArktis
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It Doesn't Feel Pity,
Or Remorse,
Or Fear,
And It Absolutely
Will Not Stop,
Ever,
Until You Are Dead!
- 'The Terminator' by James Cameron-
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♱ Mephisto ♱
Shit.
Ms Schritte hallten dröhnend durch die Flure in einer Vehemenz, die jeden, der sich dort aufhielt erschreckt aus dem Weg springen und Zuflucht hinter der nächstbesten Tür nehmen ließ.
Wie sehr er K hasste. Er hasste, hasste, hasste ihn.
Schon immer war es so zwischen ihnen gewesen: er mochte etwas und K nahm es ihm weg.
Seine erste Kuscheldecke, die Hades-Spielfigur, sein erstes Haustier, ein Hamster namens „Seth", Mona und jetzt Luci.
K war wie ein Fluch, unausweichlich und gnadenlos.
Aber er war kein kleines, hilfloses Kind mehr. Er war erwachsen und er würde sich rächen, so wahr er Mephistopheles hieß - nicht 'Mephi'!
Ein verächtliches Schnauben entfuhr M alleine bei dem Gedanken daran, wie K seinen Namen auf so herabwürdigende Art abkürzte und mit Kraft schlug er die Tür zu seinen Gemächern auf, sodass diese krachend gegen die Wand schlug und beinahe aus den Angeln gesprungen wäre.
„Terminator!", brüllte er in den Raum, zitternd vor Wut, die roten Augen lodernd.
Er würde K vernichten, ein für alle mal. Er würde ihn zu Grunde richten, sodass dieser vor seinen Füßen kriechen würde - und er würde ihn mit M ansprechen müssen, während er ihn Kharon nennen könnte, mitten ins Gesicht.
„Terminator! Verdammt noch mal, wo bist du?" Seine Stimme glich einem unkontrollierten Brüllen, während seine Augen hektisch den Raum nach dem Gesuchten abtasteten.
Und dann sah er ihn: ein fetter schwarzer Kater, der sich genüsslich auf dem Bett räkelte, die vier Pfoten von sich gestreckt, ein Klops von einem Tier, selig vor sich hin dösend.
Mit wenigen Schritten war M am Bett und starrte auf das unbewegliche Tier, bei dem man zwangsläufig das Gefühl hatte, es müsse jeden Moment wegen Überfettung tot umfallen.
Aber die Katzen im Dämonenreich waren schwer tot zu kriegen.
In seiner ganzen Größe baute M sich am Rand des Bettes auf.
„Schluss mit Faulenzen! Ich hab' einen Auftrag für dich!", sagte er laut, mit bemüht gewichtiger Stimme, die das Tier zumindest dazu veranlasste träge seine Augen zu öffnen, die schwarz wie polierte Obsidiane funkelten, und denen man ansah, dass sie mehr sahen, mehr verstanden, als sie Preis gaben.
„Hol' die Chaoten-Truppe her!", befahl M, den strengen Blick auf den Kater gerichtet, der diese Aufforderung jedoch nur mit dem müden heben einer Augenbraue quittierte.
Könnte Terminator sprechen, hätte er in diesem Moment vermutlich 'Fuck you!' gesagt, aber bisher war noch kein menschlicher Laut aus dessen Katzenschnäuzchen gekommen.
Eigentlich konnten fast alle Tiere im Dämonenreich reden, bis auf wenige Ausnahmen, Kakerlaken zum Beispiel, aber bei Terminator schien diese Gabe zu fehlen - wobei M der Meinung war, dass dieser es sehr wohl konnte, aber schlicht und ergreifend zu faul war, um es zu tun.
„Wird's bald?", zischte M ungehalten, aber angesichts der Herablassung, die Terminator ihm entgegen schleuderte, und der Tatsache, dass dieser sich noch keinen Millimeter gerührt hatte, sah er ein, dass er so nicht weiter kam.
Er musste zu dem letzten, allerletzten, Mittel greifen, dass ihm zur Verfügung stand.
„Wenn du nicht gehorchst, sag' ich es K", presste er kaum hörbar zwischen den Zähnen hervor, die Hände zu Fäusten geballt, wie ein kleines Kind, das damit drohte, seinen großen Bruder zu holen - und um fair zu sein: In diesem Moment war es genau das.
Terminator seufzte, wenn man das bei einem Kater so sagen konnte, und erhob sich schwerfällig, wobei er sich zunächst zur Seite rollte und dann zum Bettrand kraxelte und sich über den Rand schob, um dann mit einem lauten Plumps auf dem Boden zu landen.
Mit einem letzten verächtlichen Schulterblick zu M stolzierte er auf seinen, im Vergleich zum massigen Körper, kurzen Beinchen zur Tür hinaus, den Schwanz stolz erhoben.
Genervt ließ M sich in einen der schwarzen Ledersessel fallen und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Schläfen. „Nur Ärger mit den Untergebenen", murmelte er erschöpft.
Wie viel von diesem Ärger er noch volle Breitseite abbekommen würde, ahnte er in diesem Moment jedoch nicht.
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