Teil XXXIV: Kampf gegen Orochimaru


"Kakashi, nein, hör auf....!", rief Sakura verzweifelt.
"Vergiss es! Mit Worten kommst du bei ihm nicht weit. Er spürt nur noch Hass...", sagte Orochimaru.
"Du denkst du kannst mit ihm machen was du willst, Brillenschlange?!", schrie Naruto entzürnt.
"Richtig...", antwortete Kabuto nur.
"Ich kann mit ihm machen, was ich will..."
Ich stürmte wieder fauchend auf meine Freunde zu. Mit Mühe und Not versuchten sie mich abzuwehren, jedoch funktionierte dies nicht lange... Im nächsten Augenblick schleuderte ich Sai mit einem meiner Flügel gegen die Wand. Der Aufprall war so hart, dass er bewusstlos liegen blieb. Ich wollte auf ihn zurennen, jedoch stellte sich Naruto mir in den Weg. Ich zischte verärgert und griff ihn an.
"Lass Sai in Ruhe!", rief er. Sakura stellte sich neben ihn. So auch Kommandant Yamato und Sasuke.
Ich blieb stehen.
Sie wollten Sai vor mir beschützen. Aber sie waren doch alle auch meine Freunde.
Es war falsch was ich tat.
Denn so etwas sollte nicht sein.
Niemand sollte es geschehen lassen, dass Kameraden sich voreinander beschützen sollten.
Alles war so......falsch...
Die vier waren die Menschen, die ich am meisten von allen auf der ganzen Welt achtete und liebte.
Und ich weiß noch, wie ich einmal zu mir sagte, ich würde alles tun, um sie zu beschützen...
Stattdessen tat ich das Gegenteil.
Nun mussten sie sich vor mir in Acht nehmen, mussten sich gegenseitig vor mir retten.
Es war nicht richtig.
Sie sagten, ich gehöre zu ihnen und ich trat diese Aussage mit den Füßen.

Langsam ging ich auf die Knie. Ich spürte die überraschten Blicke meiner Freunde. Auch Sai war langsam wieder zu sich gekommen.
Tränen tropften auf den harten Boden.
"Kakashi.......du weinst ja...", flüsterte Sakura.
"E-es tut mir alles........so schrecklich leid......
Ich will das nicht.....wirklich!", sagte ich zittrig. Vorsichtig kamen die Menschen, die mir am meisten etwas bedeuteten, näher.
"Wir wissen, dass es nicht deine Schuld ist, Akuma...", meinte Sasuke.
"Steh auf", sagte Naruto.
"Und dann......" Ein schwaches Husten von Sai kam aus der Ecke.
"....lasst uns bitte von hier verschwinden...." Ich nickte und stellte mich neben meine Freunde.
"Verdammt, was ist los? Das hätte nicht passieren dürfen!", fluchte Kabuto laut.
"Jetzt habt ihr ein Problem...", rief Kommandant Yamato lächelnd.
"Und das sind wir!", brüllte Naruto.
Orochimaru lachte.
"Ihr glaubt doch nicht wirklich, nur weil ihr den Dämon auf eurer Seite habt, könnt ihr gegen mich ankommen? Abgesehen davon könnt ihr immer noch keine Jutsus anwenden...", sagte er.
"Sasuke, Sakura, wir nehmen uns Kabuto vor. Naruto, Kakashi, ihr geht auf Orochimaru los. Sobald Sai wieder fähig ist weiterzukämpfen, stößt er zu euch!", gab Kommandant Yamato die Anweisungen. Wir nickten und ich lächelte ihnen aufmunternd zu.
"Lass die Grimasse, Akuma!", befahl Sasuke. Ich streckte ihm die Zunge raus. Kommandant Yamato räusperte sich. Er zählte leise bis drei, dann stürmten wir auf einmal los. Kabuto machte sich kampfbereit, während Orochimaru einfach auf uns wartete. Wütend knurrte ich ihn an.
"Jetzt zeigen wir's dir!", schrie Naruto.
Der Psychopath beschwor lauter Schlangen, die sich uns zischend näherten. Ich fegte sie mit meinen Flügeln beiseite, sodass sie gegen die Decke klatschten.
"Friss das!", brüllte Naruto und wollte Orochimaru in die Rippen treten, jedoch wich dieser geschickt aus. Naruto stieß sich an der Wand ab und versuchte ihn nun von hinten erwischen, während ich ihn von vorne angriff.
Knapp verfehlte ich seine Kehle, als er Naruto und mich einfach zu Boden schleuderte. Ich fluchte und stand schnell wieder auf den Beinen.
"Das wird ein leichter Kampf...", sagte Orochimaru. Eine Schlange wickelte sich um mich herum. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte angestrengt meine Flügel aus dem dem Klammergriff des Reptils zu befreien. Die Schlange zerriss, als ich es schaffte. Ich rannte wieder auf Orochimaru zu, allerdings war Naruto auch mit einer Schlange gefesselt. Der Psychopath lächelte mich an, als ich wütend auf ihn zuraste. Jedoch hatte er Naruto vergessen, welcher aufgrund der Schlange zu Boden gefallen war. Dieser rammte ihn nun von hinten, sodass Orochimaru nach vorne stolperte. Ich riss meinen Mund auf und konnte mich in seinem Handgelenk festbeißen. Er schrie auf, als Blut aus seiner Wunde hervorquoll. Ich biss noch kräftiger zu, allerdings drängten mich Orochimarus Schlangen sofort zurück. Die die sich um Naruto gewickelt hatte, wurde von meinen Flügeln zerstochen.
"Danke, Kakashi", sagte Naruto, als die leblose Schlange von ihm abfiel.
Orochimaru hielt sich angestrengt seinen heftig blutenden Arm. Angewidert spuckte ich das Blut, das ich durch meinen Angriff in den Mund bekommen hatte, wieder aus.
"Wer hätte gedacht, dass du tatsächlich so verdorben bist...", sagte ich zu ihm. Er sah mich nur wütend an.
"Und weiter geht's!", rief Naruto und stürmte wieder auf ihn zu. In diesem Moment kam auch Sai dazu. Diesen kurzen Augenblick der Überraschung nutzte ich, um mich in die Luft zu schwingen. Denn wozu hat man Flügel? Narutos und Sais Angriffe gingen beide ins Leere. Orochimaru schaute sich nach mir um, konnte mich aber nicht entdecken. Da sauste ich auch schon auf ihn hinab.
"Orochimaru!", schrie ich.
"Definiere mir den Begriff 'Flügel'!"
Dann trat ich ihm in den Nacken, sodass er nach vorne flog.
"Gut gemacht, Kakashi!", hörte ich Kommandant Yamato von der anderen Seite rufen. Anscheinend hatte Sasuke Kabuto in einem Genjutsu gefangen, denn dieser war nicht mehr auf seine Angriffe und Abwehr konzentriert.
"Denkt ihr wirklich, ich bin so leicht zu besiegen?", hörten wir Orochimaru.
"Ich bitte euch... Für wen haltet ihr mich? Hattet ihr wirklich geglaubt, ich lasse mich von drei Shinobi mit gefesselten Händen in die Knie zwingen? Wenn ihr wollt kann ich jetzt ernst machen!" Er lachte wahnsinnig.
"Wir haben gegen ihn keine Chance, lasst uns verschwinden!", befahl Kommandant Yamato uns. Schnell liefen wir alle zusammen zum Ausgang. Orochimarus Schlangen waren dicht hinter uns. Sie waren dabei uns einzuholen, jedoch rammte ich rechtzeitig mit meinen Flügeln die Tür auf und wir flohen erfolgreich ins Freie.

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