Teil XXXII: Geschichte eines Dämons
Die Einzigen......
"Gibt es einen Weg es aufzuhalten?", fragte Sakura den Dämon, doch dieser lachte nur.
"Aufhalten? Wie soll man etwas aufhalten, das man selbst doch will, nicht wahr, kleiner Dämon?"
"Können wir denn gar nichts tun?", fragte Naruto.
"Glaubt mir...", beteuerte das Ungeheuer.
"Orochimaru und ich haben viel an ihnen herumexperimentiert. Und nichts, was wir versucht haben, gelang uns. Allerdings, wenn ihr ihn stoppen wollt, gibt es doch eine bestimmte Lösung...", meinte er/es.
"Und die wäre?", fragte Naruto erwartungsvoll.
"Ihr müsst....... ihn töten!", knurrte das Monster.
"W-was?", flüsterte Sakura. Diese Antwort hatten wir alle nicht erwartet.
"Du hast schon richtig gehört!", rief er/es.
"Wenn ihr unbedingt Ruhe vor ihm haben wollt, dann bringt ihn doch einfach um die Ecke."
Ich sah meine Freunde an und sie blickten mich an. Der Dämon lachte.
"Ich kann sie sehen.....diese abschätzenden Blicke......ob es für so viel Tod und Leid wirklich wert ist, dich am Leben zu halten...."
Ich zitterte leicht.
"N-nein!", rief ich.
"Nein, das ist nicht wahr, du lügst!"
Aber er/es lachte wieder nur. Sakura trat entzürnt nach vorne.
"Hör zu, Großmaul! Wir würden Kakashi niemals verraten, verstanden?! Und selbst wenn uns das Ende aller Tage bevorstünde! Er gehört zu uns!", schrie sie das Monster an.
"Das haben meine Freunde mir damals auch versprochen..."
Es wurde still.
"Eigentlich komme ich aus Kusagakure. Ich hatte dort auch Freunde, genau wie du, kleiner Dämon...
Doch sie haben mich alle im Stich gelassen. Als sie herausfanden, aus welchem Grund jeden Tag Dorfbewohner vermisst wurden, hielten sie Abstand von mir. Allerdings waren sie nicht komplett herzlos. Auf Missionen waren sie freundlich zu mir, zumindest versuchten sie es. Doch in ihren Augen konnte ich die Furcht erkennen.
Jedoch.....eines Abends auf einer Mission verletzte sich einer meiner Freunde während einer Übung an einem Wurfmesser. Ich konnte es nicht ertragen.....das viele Blut...
Augenblicklich ging ich auf ihn los und war kurz davor ihn zu töten. Mit Mühe und Not zogen meine Kameraden mich von ihm weg.
Er hat es überlebt, aber kurz danach jagten sie mich aus dem Dorf. Ich wurde mit Steinen beworfen, getreten und geschlagen.... Sie sagten, ein Monster wie ich hätte in ihrem Dorf nichts zu suchen.
Also verließ ich sie alle. Ich war hungrig und wütend, als Orochimaru mich fand. Anscheinend war er begeistert von mir und so nahm er mich mit. Ich hatte nichts und niemanden, also folgte ich ihm.
Und jetzt sieh nur, ich sitze hier unten fest. Meine Freunde leben ohne mich glücklich weiter, in dem Gedanken ich sei irgendwo draußen verreckt. Ich habe dieses Jutsu nur angewendet, um ihre verdammten Leben zu retten und wie haben sie es mir gedankt?" Der Dämon wurde immer lauter.
"Es muss........schlimm für dich gewesen sein....", sagte ich leise.
"Und du wirst dich bald genauso fühlen!", rief er/es.
"Nein!", erwiderte ich bestimmt.
"Meine Freunde stehen auf meiner Seite, es ist schon vieles passiert, weswegen sie mich hätten beseitigen wollen, doch sie halten immer noch zu mir!" Das Monster zischte mich an.
"Du lebst in deiner eigenen Welt, verschließt die Augen vor der Realität... Doch glaub mir, kleiner Dämon, ich kenne die Wahrheit!"
"Tust du nicht!" Sai trat nach vorne.
"Er hat das Jutsu ebenfalls verwendet um uns zu beschützen, also tragen wir ebenfalls die Verantwortung dafür!"
"Also schön......." Die Augen des Monsters verengten sich.
"Ich habe dich gewarnt, kleiner Dämon...", sagte es.
"Und irgendwann, wenn ich hier rauskomme, werde ich dich ebenfalls töten und das Blut deiner Freunde verschlingen! Dann werde ich der Einzige sein! Der einzige Anwender des Akuma Bunshin no Jutsu!" Seine Stimme klang wahnsinnig.
"Versuch's doch!", fauchte ich.
"Ich werde das nicht zulassen!"
Das Ungeheuer grinste tückisch, dann fauchte es mich ebenfalls an.
"Ein Machtspiel zweier Dämonen, für sowas haben wir jetzt nicht wirklich Zeit, hast du gehört, Akuma?", rief Sasuke mir zu.
"Soso, ich sehe, ihr seid auf der Flucht... Ich kenne den Weg hinaus...", sagte er/es.
"Dann verrat ihn uns, verdammt!", brüllte Naruto. Der Dämon lachte.
"Es wäre langweilig euch hier verrotten zu lassen, obwohl es amüsant wäre zu sehen, wie du deine Kameraden nach und nach vor Hunger abschlachtest, kleiner Dämon....", erwiderte er/es.
"Bitte.... verrat uns, wo wir lang müssen!", sagte Sakura. Der Dämon überlegte.
"Solange ich dich nicht umbringe, hat dein Tod keinen Wert mehr für mich, kleiner Dämon. Na gut, ich werde euch helfen...
Seht ihr diesen leicht hervorstehenden Stein dort an der Wand?", sagte er/es und zeigte grob in die Richtung. Ich ging darauf zu.
"Schiebt ihn in die Wand, dann wird sich eine Tür öffnen..."
Vorsichtig drückte ich den Stein mit der Schulter wieder zurück in die Felsmauer. Augenblicklich hörten wir einen Mechanismus arbeiten. Es rumpelte laut, als sich ein Teil der Wand nach hinten schob und im Boden versank. Vor uns lag nun ein schmaler Gang. Er war hell mit Fackeln beleuchtet, weswegen wir erst einmal die Augen zusammenkneifen mussten, da wir seit wer weiß wie vielen Stunden oder Tagen komplette Dunkelheit gewöhnt waren.
Als uns das Licht in den Augen langsam nicht mehr weh tat, schritten wir langsam in den Gang. Kommandant Yamato drehte sich noch einmal zögerlich zu dem Dämon um.
"Wir stehen in deiner Schuld...... Kurayami-san....", bedankte er sich schüchtern. Der Angesprochene knurrte belustigt.
"Es ist schon lange her, dass mich jemand so genannt hat..."
Der Gang war lang...
Sehr lang....
Wir waren schon extrem müde, aber wir schleppten uns trotzdem weiter.
Schließlich sahen wir doch den Ausgang. Wir gelangten in eine riesige Halle, die noch heller beleuchtet war, als der Gang.
"Da ist die Tür nach draußen!", schrie Naruto freudig und rannte auf eine Pforte zu, die uns definitiv in die Außenwelt bringen würde.
Doch wir hatten etwas vergessen.
Das wurde uns allen klar, als wir die kalte, raue Stimme Orochimarus hinter uns vernahmen.
"Nicht so hastig....", sagte er grinsend. An seiner Seite stand Kabuto mit einem eigenartigen Gegenstand in der Hand.
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