Teil XVIII: Rückkehr nach Konoha


Langsam gehen mir die römischen Zahlen echt auf den Keks...
Wieso habe ich überhaupt damit angefangen?
(Die Eins sah so harmlos aus...)

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"Kakashi!", Kommandant Yamato kam sofort zu mir, als Sasuke und ich das Gebäude verließen. Er zerrte einen gewaltigen Kanister neben sich her. Sasuke hob die Augenbrauen, während ich bereits riechen konnte was darin war.
"Wo zum Henker haben Sie das ganze Blut her?!", fragte ich ihn entsetzt.
"Tjahaaaaaa....", meinte dieser vielsagend. Oder eher weniger....
"Ich dachte mir, dass unsere Zeitverzögerung zu groß wäre, wenn wir anhalten müssten, damit du uns nicht an die Kehle gehst und wir wieder einen völlig erschöpften Naruto hätten...
Also war ich im Krankenhaus unterwegs und das ist das Ergebnis der zusammengekommenen Blutproben, die nicht mehr gebraucht wurden!" Stolz blickte er uns an.
"Naja, immerhin haben Sie vorgesorgt...", meinte ich.
"Jup, genau zehn Liter!" Kommandant Yamato überreichte mir den Kanister.
"Gut...dann werde ich einfach mal kurz verschwinden...", murmelte ich und ging in die Richtung eines naheliegenden Waldes.
"He, bleib doch hier, Akuma", rief Sasuke mir hinterher.
"Nein danke, das muss nun wirklich nicht sein!", entgegnete ich.
"Ich will sehen, wie du zehn Liter auf einmal runterkriegst!"
"Das ist gar nicht so schwer, aber du solltest aufpassen, dass du demnächst nicht zu den zehn Litern dazugehörst...", drohte ich.
"Pah, ich mach mir vor Angst in die Hosen!", sagte er beleidigt.

Ich betrat den Wald. Es war tatsächlich noch sehr früh morgens. So früh, dass noch nicht einmal die Waldtiere erwacht waren. Aber ich würde sowieso keine zu Gesicht bekommen, denn sie mieden meinen Weg.
Ich war dabei, mir ein verstecktes Plätzchen zu suchen, als ich mich auf einmal beobachtet fühlte. Es war wie in Konoha, in der Nacht, nachdem ich Sakura angegriffen hatte. Doch wieder konnte ich niemanden sehen, hören oder riechen. Ich spürte nur seine oder ihre Anwesenheit.
"Hallo?", fragte ich vorsichtig. Ich erwartete nicht, dass jemand mir antwortete, aber ich wollte einfach sichergehen. Ich fiel natürlich extrem auf, denn wahrscheinlich war es nicht normal, dass ein ungefähr 17-jähriger Junge mit zehn Litern Blut alleine durch den Wald lief...
Ich wusste nicht, ob das Anzeichen waren, das ich unter Verfolgungswahn litt, aber ich schob den Beobachter erst einmal beiseite und öffnete den Deckel des Kanisters...

"He, wir haben schon auf dich gewartet! Du bist schon wieder zuuuu späääät!!!" So lautete Narutos morgendliche Begrüßung, während Sai gähnte und Sakura sich noch die Augen rieb.
Wir brachen sofort auf. Auf dem Weg zurück nach Konoha ereignete sich nichts besonderes. Wir kamen gut durch, das Wetter kam uns nicht in die Quere und wir liefen nachtsüber weiter, was wir allerdings irgendwann abbrechen mussten, da Naruto im Laufen eingeschlafen und umgekippt war. Kommandant Yamato berechnete noch unsere Route und erklärte uns, das wir bereits zwei Drittel des Weges geschafft hätten und morgen Abend in Konoha sein würden. Dann legten wir uns alle zur Ruhe.

"Wir kommen ohne die Prinzessin tatsächlich extrem schnell voran...", meinte Sai, als bereits der nächste Tag angebrochen war und wir wieder unterwegs waren.
"Ja", sagte Sakura.
"Jetzt muss keiner sie mehr tragen und wir können unser Tempo erhöhen."
Sai und Sakura war anscheinend langweilig und so zählten sie tausend weitere Gründe auf, warum wir auf dem Rückweg schneller waren, als auf dem Hinweg.
"Hältst du es noch bis heute Abend in Konoha aus?", fragte Kommandant Yamato mich. Ich überlegte kurz und nickte dann. Das würde ich schon schaffen.
Es passierte wirklich nichts weiter auf dem Weg nach Hause und als wir endlich wieder da waren, waren wir völlig aus der Puste. Aber wir durften uns nicht ausruhen, sondern mussten gleich einen Bericht bei Tsunade-sama abgeben.
Kommandant Yamato klopfte, bevor wir eintraten.
"Ah, ihr seid wieder da!", rief die Hokage überrascht.
"Wir haben die Mission erfolgreich abgeschlossen!", gab unser Anführer zu verstehen.
"Sehr gut, irgendwelche Zwischenfälle?", fragte sie dann.
Kommandant Yamato sah unauffällig zu mir und wieder schnell zu Tsunade-sama.
"Einmal hat uns eine Gruppe Nuke-Nin angegriffen..." Er zögerte.
"Nuke-Nin? Nun, wenn ihr hier steht, konntet ihr sie ja anscheinend besiegen! Aus welchem Dorf kamen sie?", wollte sie wissen.
"Kirigakure", sagte Sasuke.
"Kiri also... Gab es sonst noch etwas?" Die Hokage durchlöcherte uns mit ihrem Blick.
"Da gibt es tatsächlich...... noch etwas, wovon wir Euch erzählen müssen, Tsunade-sama...", sagte Kommandant Yamato leise.
"So? Was denn?"
"Nun ja, Ihr wisst doch das Kakashi einer der wenigen ist, die das Akuma Bunshin no Jutsu anwenden können...", fing er an zu erklären, wurde aber dann unterbrochen.
"Ihr habt es eingesetzt?!", rief Tsunade-sama.
"Nein, aber Ihr wisst doch, als ich Euch von der letzten Mission berichtete und ich das Jutsu nur beiläufig erwähnte, aber...." Er versuchte sich zu sammeln.
"Ihr habt doch bestimmt schon gehört, dass sich durch das Benutzen ebendieser Technik das Aussehen des Anwenders verändert, was wir allerdings noch nicht gewusst haben war..." Er stockte schon wieder. Irgendwie tat mir Kommandant Yamato leid, denn eigentlich hätte ich all das erklären müssen.
"Also...der Besitzer dieses Jutsus....verändert sich ebenfalls....innerlich. Ich meine damit, dass..... Also,..." Er fing an zu stottern.
"Ist das wirklich so schwer?", fragte die Hokage ihn.
"Ihr wisst, dass das Anwenden dieses Jutsus einen gewissen Preis erfordert... nämlich die Menschlichkeit. Je öfter man es anwendet, desto mehr Menschliches verliert man...
Ich hätte es früher bemerken sollen, dass Kakashi seit dem letzten Vorfall mit dem Dämonendoppelgängerjutsu nichts mehr gegessen hat. Zumindest scheinte es so..."
"Yamato, hör auf eine Gruselgeschichte daraus zu machen!", sagte Tsunade-sama. Der Kommandant fuhr fort:
"Durch das Verwenden der Technik ist eine Art.... Bluthunger entstanden, von dem wir die Folgen selbst miterleben durften..."
"Bluthunger? Was soll das heißen?", fragte sie verwirrt.
"Sobald Kakashi Hunger verspürt, gerät er außer Kontrolle und geht allen in seinem Umkreis an die Kehle... und zwar wortwörtlich! Wir hatten Glück, dass es zuerst die Nuke-Nin-Gruppe getroffen hatte...."
Ich blickte zu Boden, während ich Tsunade-samas fassungslosen Blick auf mir spüren konnte.
"Aber, es ist nicht seine Schuld und solltet Ihr ihn dafür einsperren oder Ähnliches, werde ich das verhindern! Schließlich hat er mit dem Jutsu uns das Leben gerettet!", rief Kommandant Yamato. Dankbar sah ich ihn an.
"Ich habe nicht vor, Kakashi einzusperren", sagte sie.
"Aber ihr müsst mir das alles noch ein wenig genauer erklären!"

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